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14 März 2011 22:36 - 14 März 2011 22:41 #4008 von Tuisto
Ja, wo ist der Schwung der 90er geblieben?

Will man CD folgen, dann heißt die Grenze richtigerweise nicht 1900 sondern 2016 bis 2018.
Das ist nämlich genau die Endzeit bzw. endgültige Umschwungzeit, die "nachweislich" von den großen Kabbalisten der letzten 450 Jahre (und nicht etwa der letzten 200 Jahre) fixiert wurde. Niemals war im chronologischen Heilsplan ein anderes Datum genannt!

An dieser Stelle aber muss man Farbe bekennen. Die wichtigsten diesbezüglichen Texte sind mittlerweile veröffentlicht und zugänglich.

Wenn man das nicht will, bleibt man in der Tat besser in den ungeklärten Zeiten vor der französischen Revolution oder vor 1700. So reizvoll CD´s Grenze auch sein mag, sie zieht in einen Strudel unvorhersehbarer Ereignisse, wie wimfox richtig erkannt hat. Ich beschränke mich deshalb oftmals ganz bewußt auf chronologische Analysen mit nur geringem historischem Inhalt.

Allrych verschweigt als Revisionist bislang seine wahren Absichten! Das sollte man immer vor Augen haben! Selbst wenn er ansatzweise Recht hätte! Oder er stochert bloß. Aber das wäre..., na ja!

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14 März 2011 22:53 #4009 von Heinrich77
Geschichtsdarstellungen sind immer(!) revisionistisch.
Bei jeder Aufarbeitung solch einer Teilthematik kommt es unweigerlich zu Modifikationen der Darstellung durch den Autor/Urheber. Das liegt vor allem daran, dass Letzterer nur über unvollständige/unzureichende Spuren der Geschichte verfügen kann und zu einer sinnvollen Darstellung sich ergänzend seiner gegenwärtigen Auffassungen, Meinungen usw. bedienen muss, um überhaupt verstanden zu werden.
Die Vermischung/Verknüpfung von Geschichtsstoff mit Idealen aus der Gegenwart des Verfassers trifft umso umfangreicher zu, je älter die behandelte Geschichte vorgeblich ist.
Warum dies auf die Renaissance-Chronisten nicht zutreffen soll, muss der Gesellschaft, die dies konsumieren soll noch erschöpfend vermittelt werden, wenn sie es je "anerkennen" soll.
Vielleicht wurden die Chroniken ja von Übermenschen geschrieben, die alles besser wussten. Das glaube ich aber nicht.
Dass die sonst alles so glatt bügelnde Wikipedia in ihren Geschichtsartikeln recht inflationär mit Vokabeln wie "vermutlich" oder "wahrscheinlich" nur so um sich wirft, im Artikel über Geschichtsrevisionismus plötzlich von "anerkannter Geschichte" die Rede ist, bleibt vorerst deren Problem.
Wie es jedoch zur gesellschaftlichen "Anerkennung" von Geschichtsdarstellungen kommt, dürfte jeder wissen, der die Schulbank gedrückt hat.

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14 März 2011 22:58 #4010 von *CD
Es ist doch ganz einfach so: Eine Grenze "1900" wäre gerade noch politisch korrekt - und den Rest kennen wir...

Weshalb wohl habe ich in meinem Nostradamus-Buch auf Charles Fort verwiesen? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

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14 März 2011 23:17 - 14 März 2011 23:20 #4011 von Heinrich77
Nun muss man sich entscheiden- political Correctness oder historical Correctness.
Auch für Zeiträume vor 1900 ist das gar nicht so einfach.

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15 März 2011 07:13 #4013 von Ingwer
@CD,

Wenn man schon eine "vernünftige Grenze" ziehen will, dann müsste diese um 1900 liegen, als sich die Moderne, wie wir sie kennen, unbestreitbar manifestierte.

Allein das 19. Jahrhundert ist in vielerlei Hinsicht ein Rätsel: Die ungeheure Geschwindigkeit der technischen Entwicklung, die Kulturkämpfe, der Gründer- und Revoluzzergeist usw.
Dagegen wirkt das ganze 18. Jahrhundert wie fernste Antike!


Mit dieser Formulierung kann ich mich anfreunden!
Das 19. Jh. ist wirklich mehr, als nur interessant.
Die Aussage, das Mittelalter liegt gleich Nebenan, erhalte ich aufrecht.
Wer dies z. B. im Elsass oder anderen Gebieten / Städten nicht sieht, will es nicht sehen!
Es darf aber den Blick auf andere Sichtweisen und Einblicke nicht verschließen.
Die hochentwickelten Städte im heutigen Belgien und den Niederlanden sind ja auch noch da!

Im Übrigen halte ich die Geschichtenmacher für sehr intelligente Leute.
Es macht Spass, deren Geschichten zu "lesen". Es ist halt wie in einem Puzzle.
Das es hie und da Menschen gibt, welche nicht möchten, dass diese Puzzle gelegt und entschlüsselt werden, ist auch ganz normal.

Wozu die Aufregung? Schließlich könnte man dies etwas lockerer angehen.

Schwer ist es allerdings, die Kabbala von der Geschichte selbst zu trennen.
Beide bilden eine Einheit in der Konstruktion und Einordnung.

Eigentlich ist die ganze Geschichtsanalyse, in welcher Form auch immer, wie ein Getriebe.
Fehlt ein Rädchen, ist das Getriebe defekt. Das Fahrzeug kann man aber zumindest noch schieben.

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15 März 2011 10:50 - 15 März 2011 10:51 #4014 von Tuisto
Allrych : Du bist im besten wie schlechtesten Sinne des Wortes ein Revisionist.
Worauf willst Du überhaupt hinaus? Welches sind Deine Absichten?

Solange Bücher aus dem 16. und 17. Jahrhundert in großen Mengen existieren, ebenso Bauwerke, solange bist und bleibst Du ein Revisionist! Das gilt auch für Ingwer (dessen Assoziationen ich ansonsten sehr schätze), der keinerlei Belege für seine skurrilen Ansichten bislang beibrachte.

Bringt endlich diese Belege! Vorher ist alles bislang von Euch zusammenfantasierte nichts als historischer Sondermüll!

Punkt aus Amen!

Illig is z.B. kein Revisionist. Wohl im urspünglichen Wortsinn, eber nicht in der heutigen Bedeutung, als Leugnung sichtbarer, vielfach miteinander verzahnter und redundanter historischer Fakten. Er und die Fantomzeitler haben eine gewaltige und gewichtige Masse an Daten gesammelt, die zeigen, dass das ganze Karolingerreich eine literarische Erfindung sein könnte. Damit trifft ihn der Begriff Revisionismus nicht. Auch wenn das die Historiker in ihrem Hochmut gerne anders darstellen.

Falsch ist nachweislich hingegen seine Annahme, dass die 297 Jahre dazu erfunden wurden.
Richtig ist, dass man ein mindestens 7500-jähriges, komputistisch völlig korrektes Chronologiekorsett von -5500 bis 2000 AD über den 5. April als Vollmond im JK eichte, in welchen Zeitraum im Weiteren aufgrund von Amnesie (Das Organ Kundabuffer) wahre und erfundene Geschichte hinein "geschrieben" wurde.

Manchen von Euch wäre wohl lieber, es ginge nicht um die von Charles Fort gesammelten - von der Wissenschaft ausgeschlossenen Daten - sondern um die Entfernung der real Vorhandenen!
Genau das bezeichnet man mit Revisionismus und Extremismus.

"Eine Prozession der Verdammten.

Mit den Verdammten meine ich die Ausgeschlossenen.

Wir werden eine Prozession der Daten vorbeiziehen sehen, die von der Wissenschaft ausgeschlossen wurden.

Bataillone der Verfluchten werden marschieren, angeführt von bleichen Daten, die ich exhumiert habe. Nun werden Sie lesen, und die Daten werden marschieren. Manche sind leichenblaß, manche feurig, manche verwest.

Unter ihnen sind Leichen, Skelette und Mumien, die sich winden und taumeln, belebt von Gefährten, die lebendigen Leibes verdammt wurden. Riesen werden in tiefem Schlaf vorübergehen. Manche sind wie Lehrsätze, andere kommen in Lumpen. Sie werden vorbeimarschieren wie Euklid, Arm in Arm mit dem Geist der Anarchie. Hier und da eilt eine kleine Dirne vorbei. Viele sind Possenreißer. Aber viele andere sind äußerst respektabel. Manche sind sogar Mörder. Sie kommen als gräßlicher Gestank und hohlwangiger Aberglaube daher, als Schatten und freche Bosheit, als Kapriole und guter Freund. Sie sind naiv und pedantisch, bizarr und grotesk, aufrichtig und unaufrichtig, tiefgründig und kindisch.

Ein Dolchstoß und ein Hohnlachen und die ergeben gefalteten Hände hoffnungsloser Rechtschaffenheit.

Das Erzrespektable und dennoch Verdammte.

Alle zusammen erwecken sie den Eindruck von Würde und Liederlichkeit zugleich. Alle zusammen erheben sie die Stimmen zum trotzigen Gebet. Aber der Geist des Ganzen ist der einer Prozession.

Die Macht, die all diesen Dingen sagte, daß sie verdammt sind, heißt "dogmatische Wissenschaft".

Aber sie werden marschieren." Charles Fort.

www.miscelle.de/buecher/charles-fort/buch-der-verdammten.php

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15 März 2011 11:39 - 15 März 2011 11:41 #4015 von
Ai, ai der Tuisto!!

Revisionismus ist: Bringing History according to the facts. Aussprache Barnes.

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15 März 2011 13:31 - 15 März 2011 13:32 #4016 von Tuisto
jo, jo:

Charles Fort:
„Es ist unsere Ansicht, daß unsere ganze Existenz die Belebung des Konkreten durch ein Ideal ist, das nur auf der universellen Ebene realisierbar ist.
Daß, wenn Ausschließen immer falsch ist, weil das Eingeschlossene und das Ausgeschlossene immer ineinander übergehen: daß, wenn alles, was uns zu existieren scheint, das Produkt des Ausschließens ist, für uns nichts von dem wahrnehmbar ist, was wirklich ist: daß nur das Universelle wirklich sein kann.
Unser besonderes Interesse gilt der modernen Wissenschaft als Manifestation dieses einen Ideals, dieser Absicht und dieses Prozesses:
Daß sie fälschlicherweise Dinge ausgeschlossen hat, weil es keine eindeutigen Bewertungsmaßstäbe gibt: daß sie Dinge ausgeschlossen hat, die nach ihren eigenen Pseudo-Maßstäben mit dem gleichen Recht dazugehören könnten wie die tatsächlich ausgewählten Dinge.“

Aus der Kurzbiographie über Charles Fort in Wiki:

„Allerdings weigerte sich Charles Fort, dieser beizutreten, da er es ablehnte, als Autorität betrachtet zu werden, und fürchtete, eine solche Gesellschaft werde Spiritisten und andere Esoteriker anziehen, mit denen er nichts zu tun haben wollte.“

Wer ist denn nun der Idiot oder Scharlatan?
Fort oder derjenige der hier behauptet, Fort wollte nichts mit Esoterikern zu tun haben?


„Die folgende Tatsache sollte uns beeindrucken (oder in Bezug zum realen Leben, natürlich auch eines Charles Fort, doch wohl eher nicht, Tuisto):
Daß bisher noch keine Klassifizierungsgrundlage, keine Vorstellung von Zulässigkeit oder Unzulässigkeit gefunden wurde, die der Unterscheidung zwischen Rot und Gelb überlegen wäre.
Ausgehend von verschiedenen Grundlagen hat die Wissenschaft eine Vielzahl von Daten zugelassen. Hätte sie das nicht getan, dann könnte nichts existieren, was zu existieren scheint. Ausgehend von verschiedenen Grundlagen hat die Wissenschaft eine Vielzahl von Daten ausgeschlossen. Wenn aber der Übergang zwischen Rot und Gelb ein fließender ist, wenn der Übergang zwischen zulässig und unzulässig fließend ist, dann muß die Wissenschaft einige Dinge ausgeschlossen haben, die in Übereinstimmung mit dem Akzeptierten sind. Das Rote und das Gelbe, die zu Orange verschmelzen, stehen beispielhaft für alle Prüfungen, alle Maßstäbe und alle Kriterien der Meinungsbildung.

Oder daß jede eindeutige Meinung zu einem Ding eine Illusion ist, gegründet auf die irrige Annahme, es gebe eindeutige Unterschiede, anhand derer man urteilen könne.
Das Denken sucht stets nach einer Tatsache, einem Fundament, einer Verallgemeinerung, einem Gesetz, einer Formel oder einer Grundannahme, die sich als eindeutig erweist. Das beste, was bisher erreicht wurde, ist die Aussage, daß einige Dinge selbstverständlich seien. Das "Selbst" aber meint dabei andere Dinge, die den Augenschein bestätigen.

Daß darin die Suche besteht; daß sie aber noch nie zum Ziel geführt hat; daß jedoch die Wissenschaft handelt, urteilt, verkündet und verdammt, als wäre das Ziel schon erreicht."

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15 März 2011 13:43 #4017 von
Da, da

Bitte, wo kaufen Sie ihr Hashisch?

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15 März 2011 16:13 #4018 von Tuisto
Sollte man eigentlich wegen des hohen THC-Gehaltes in Hollands Coffee-Shops kaufen.
Aber da ich seit vielen Jahren Nichtraucher bin, spalte ich die neutralen Makromoleküle in meinem Gehirn gerade so, wie es mir gefällt.

Aber Spaß beiseite.
Der Einzige der hier bislang keinen Spaß verträgt ist Allrych.
Deshalb will er uns auch seine religiöse Botschaft unterschlagen, die er mit seinen pseudohistorischen Ansichten an den Mann bringen will. Frauen interessieren sich nicht für so was. die haben Wichtigeres zu tun!

Er ist halt ein typisch humorloser Schweizermacher-Bürokrat, das reale Vorbild von Emil, dem genauen Gegenteil von ihm.

de.wikipedia.org/wiki/Die_Schweizermacher

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