Wie aussagefähig sind Bildvergleiche?

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12 Dez. 2011 14:15 #6161 von hyfrie
Tuisto ehrlich gesagt... hatte ich nichts andereres von dir erwartet. Deine Art der Betrachtung scheint mir doch eher an Verkarmpfung zu leiden. Schaut man sich das Bild (Madonna in der Felsengrotte) nun einfach nur so an, wird die Aufmerksamkeit des Betrachters vom Künstler bewusst gesteuert. Oben Lings Rechts befindet sich Ein und Ausgang, wobei letzterer durch einen Felsen fast dem Blick versperrt scheint. Dann 4 Figuren, jeweil 2 Frauen und 2 Kleinstkindern. Und die Mitte ein golden scheinendes Tuch, welche Falten werfend ein großes und kleines "M" zu ergeben scheinen. Daneben eine Hand, welche schützend sich darbietet. Hier wiederum scheint das faltenwerfendes Tuch und die Hand das Zentrum der Sicht zu bilden. Für dich Tuisto sind es eben nackte Ärsche, auf welche deine Rückschlüsse sich konzentieren. Was jedoch als Ergebnis am Ende heraus kommt, steht doch schon mit der deinen Betrachtungsweise fest, oder nicht? ;o )

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12 Dez. 2011 14:21 #6162 von berlinersalon
ing

Warum soll ich die Ernte meiner Suche auf die Strasse werfen?

wir befinden uns
in einer überlieferungskette ohne anfang und ende

und es ist dünkelhaft ja kontraproduktiv
seine straßen-funde und einsichten nicht auf diese straße zu legen
ein anderer muß jetzt diese schritte wiederholen

bücher sind nicht das maß der dinge
und sollten auch nur einer zusammenfassung dienen

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12 Dez. 2011 14:43 - 12 Dez. 2011 14:55 #6164 von Tuisto
@Ingwer: Es ist ein Unterschied, ob man etwas deutlich vorlegt und Wenige es begreifen, weil es ihnen zu kompliziert ist oder ob man, wie Du, Leute durch nebulöse Andeutungen verarschen will. Diese Form der Kommunikation gehört in diesem Forum ein für allemal untersagt.

@Fischer: Das war die typische BS-Privatforschung: Von nachvollziehbaren und belegbaren, konkreten Hinweisen fehlt jede Spur. Du wolltest wohl sagen, die alten, psychologisch hochinspirierten malenden Meister hätten gewusst, dass eines Tages der Fotoapparat und technische Möglichkeiten zur privaten Spiegelanamorphose erfunden und entwickelt werden. Dann wäre ich noch eher bei Ingo, der allen Ernstes glaubt, dass die Malereien irgendwo so während der Weltkriege, während jeder um´s Überleben kämpfte, von anonymen Müßiggängern, die zudem allesamt Könner und Wissende waren, hergestellt wurden.

@Hyfrie: Du bist allemal schwer von Begriff. Ich habe hier die nebulöse Art und Weise angeprangert, die Bilder zu deuten. Nicht das Deuten selbst! Du solltest eigentlich wissen, dass MM alte rosenkreuzerisches Initialien sind, mit vielfacher Bedeutung.

Keiner weiss, welche Bedeutung Da Vinci seinen Bildmotiven oder den vermuteten 2 M´s beimaß, wenn überhaupt.

Es ist wie bei einem Anagramm. Ohne die eindeutig überlieferte Lösung existiert keine eindeutige Lösung. Das sollte man mal grundsätzlich begreifen. Es gibt ebenso viele Lösungen, wie prinzipiell möglich und eruierbar. Und dahinter mag es noch Weitere geben. Das mag interessant zu erforschen sein, aber nur, wenn alle eruierten Lösungen Verwendung finden. Keine kann und darf ausgeschieden werden. Außer der natürlich, dass alles nur ein großer Spaß und dicke Verarsche war.

Wobei wir wieder dort sind, wo ich zwingend anfangen musste. Auch wenn Dir die Scheiße nicht gefällt und diese zum Himmel stinkt. In die Hölle hinein riecht sie nämlich nicht.

Du siehst, wie schnell sich hans peper zurückzieht, wenn man so wie er mit der Tür ins Haus fällt. So wird es ihm wohl auch in anderen Foren ergangen sein. Klare Denker wie ich warten mit einer klaren Sprache auf. Wenn es sein muss eben auch mit dem Hinweis auf Fäkalien.

Es geht aber nicht darum, ihn hier zu vertreiben, sondern ihn einzuladen, seine Informations-Strategie dem Verständnishorizont einer größeren Leserschaft anzupassen.

Ansonsten soll er doch mit Euch eine Loge gründen. Dort könnt ihr neue und alte Geheimnisse entdecken und erfinden so viel ihr wollt. Aber stört uns dabei nicht mit Eurer Nebelmaschine. In dieser Frage bin ich ausmnahmsweise bei Wolfgang und prinzipiell sowieso bei Volnay, der diesen Sachverhalt ebenso klar ausgesprochen hat.

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12 Dez. 2011 14:53 #6165 von berlinersalon
tuisto
spielst du nahtot oder
hast du soolch eine lange leitung ?

die künstler hatten ihre blder im kasten


das nachforschen & den spiegel hat volker auch nicht erfunden

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12 Dez. 2011 15:12 - 12 Dez. 2011 15:19 #6166 von Tuisto
Kannst Du nicht lesen, Wolfgang?

Ich habe eindeutig geschrieben, dass es diese Techniken und solche Bilder gab, dass sie aber dort keinen Sinn machen, wo man die Anamorphose weder direkt noch durch fehlende Untersuchungsmöglichkeiten erkennen kann.

Wenn es intuitiv funtkionieren soll, wie peper meint, dann ist das Ergebnis nie objektiv, sondern liegt immer im subjektiven Verstehen des Betrachters. Selbst wenn noch soviele scheinbar objektiv gezogenen Linien im Bild auf bestimmte Stellen verweisen.

Wenn uns die Maler etwas mitteilten wollten, jedoch ohne den Schlüssel dafür zu liefern, gibt es keine Möglichkeit, diese Botschaft als die gewollte Botschaft zu erkennen. Das ist nun einmal Fakt. Folglich haben sie den ganzen Spaß nur für sich selbst gemacht oder es gibt tatsächlich einige Wenige, die den originalen Schlüssel besitzen, z.B. zu Et in Arcadia Ego von Poussin.

Aber die verraten ihn leider nicht. Pech gehabt. Der letzte Habsburger ist neulich verstorben.Ob wohl noch jemand lebt, der den Original-Schlüssel zum Goldenen Dachl von Innsbruck hat? Oder haben die Erbauer eh nie einen Schlüssel hinterlegt?

Deshalb gilt in der Forschung: Es müssen alle Gedanken und Hinweise offengelegt werden, wenn man nicht als Scharlatan dahingestellt werden möchte, was offensichtlich Viele wünschen. Hey, ich bin ein Magier und Feuertänzer, so vom Schlage eines Crowley:

Heute kack ich, morgen piss ich,
übermorgen hol ich der Königin ihr Kind;
ach, wie gut dass niemand weiß,
dass ich Rumpelstilzchen heiß!

Ich weiß etwas was Du nicht weißt und werde drum
bettelarm und verlassen
in einer kalten Bruchbude
mein Leben lassen.

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12 Dez. 2011 15:39 - 12 Dez. 2011 16:06 #6168 von berlinersalon
zuerst war deine meinung:
Die heutigen Techniken der Fotographie und der Spiegelanamorphose waren damals nicht bekannt

und jetzt sagtest du

Ich habe eindeutig geschrieben, dass es diese Techniken und solche Bilder gab, dass sie aber dort keinen Sinn machen, wo man die Anamorphose weder direkt noch durch fehlende Untersuchungsmöglichkeiten erkennen kann.

& für noch andere auserwählte gilt:

tuisto - Es ist ein Unterschied,
ob man etwas deutlich vorlegt und Wenige es begreifen, weil es ihnen zu kompliziert ist

also gut - für antriebsarme looser
sind verschlüsselungen wohl auch nicht gedacht

ohne fleiß kein preis

für jene muß die bildtechnische aufladung genügen
das ist wie bei den bildsteinen und sonstigen fexierbildern

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12 Dez. 2011 16:19 #6169 von hyfrie
Ach bitte Tuisto... das Rätsel ist doch nicht wirklich so schwer zu verstehen. Gut bei den Rosenkreuzern ist eine Menge durcheinander, da sie nicht wirklich der Interpretation alter Dokumente vermögen. So sind wir im Heute wiedermal bei Sir Francis Bacon, oder eben dem Herrn Shakespeare. Die Tafel seines Denkmal wird eben leider auch so interpretiert, wie es die Macht benötigt. Nicht wie nach Platon, Der Weiseste soll die Macht haben. Nein Dummheit und Skrupellosigkeit ist heute erstrebenswert. Erkenntnis spielt eben nicht wirklich mehr die Rolle. Zum M der Maria nur kurz noch. Die Dame wird uns mitgeteilt, war ja eine Jungfrau. Das Tierkreiszeichen Jungfrau wird als Frau mit Kornähren dargestellt. Wobei die Plearden die Kornähren darstellen. Nun ja... für unser Sonnensystem sind die Plearden eben das, um das was wir uns im Universum unserer Milchstraße bewegen.

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12 Dez. 2011 17:12 - 12 Dez. 2011 17:22 #6171 von Tuisto
Du irrst schon wieder Hyfrie.
Das Rätsel ist schwer zu verstehen, eben weil wir es nicht lösen können.
Kannst Du überhaupt richtig lesen vor dem lösen?
Es existieren vielfache Interpretationen zum "M". Da es keinen Schlüssel gibt, müssen wir alle zugleich als richtig oder als falsch hinnehmen.

Dann irrst Du nochmals. Die Ähre in der Jungfrau ist Spica, die Speise.
Die Ähren als Plejaden sind Teil des Sternbildes Stieres, die Halbjahres-Antagonisten sind.
Je nach Region wird im Frühjahr oder im Herbst gepflügt und gesät. Und je nach Region wird in der Jungfrau oder im Stier geerntet.

de.wikipedia.org/wiki/Jungfrau_%28Sternbild%29
de.wikipedia.org/wiki/Stier_%28Sternbild%29

Aber da Du ja recht viel weißt und zudem den Nostradamus-Schlüssel besitzt, kannst Du uns sicher sagen, (wir sind hier nämlich im geschichtskritischen Forum), wie der Minotaurus mit dem Qinotaurus zusammenhängen könnte, da letztere womöglich durch Vergewaltigung das Merwingergeschlecht erzeugte. Wie gelang das überhaupt einem Meeresungeheuer, halb Fisch - halb Stier? Wo kam er her?

"Im Mittelpunkt der Kontroversen steht die Herkunftssage (Origo gentis), die in der Fredegar-Chronik (7. Jahrhundert) überliefert ist. Sie berichtet von Chlodio, dem ersten als historische Persönlichkeit namentlich fassbaren König der Salfranken, der im zweiten Viertel des 5. Jahrhunderts regierte. Der Sage zufolge begegnete Chlodios Frau, als sie sich zum Baden ans Meer begab, einem Meeresungeheuer (bistea Neptuni, „Untier Neptuns“), das dem Quinotaurus ähnlich war. Darauf gebar sie einen Sohn, den späteren König Merowech, Großvater Chlodwigs I. (zweifellos eine historische Gestalt Aha, zweifellos, Tuisto!). Der Name Quinotaurus erinnert an die antike griechische Sage von Minotauros, einem Mischwesen aus Mensch und Stier; vielleicht ist das Q nur ein Schreiberversehen. Die Formulierung in der Chronik lässt die Frage offen, ob das Untier selbst der Vater Merowechs war oder ob die Begegnung der Königin mit ihm nur als Vorzeichen zu verstehen ist und Chlodio der Vater war. Der Chronist fügt hinzu, nach diesem Merowech seien dessen Nachkommen, die Frankenkönige, später Merohingii genannt worden.[4]

de.wikipedia.org/wiki/Merowinger

Ausführliche Diskussion hierzu:
www.geschichtsforum.de/f37/quinotaurus-32151/

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12 Dez. 2011 17:20 - 12 Dez. 2011 17:25 #6172 von Tuisto

zuerst war deine meinung:
Die heutigen Techniken der Fotographie und der Spiegelanamorphose waren damals nicht bekannt


Ich meinte natürlich die Spiegelanamorphose am Computer, nachdem ein Objekt fotografiert wurde, das man in der Praxis praktisch nicht durchführen konnte.

Ich habe geschrieben, dass die alten Techniken nur bei zugänglichen, im Prinzip kleineren, tragbaren Bildern sinnvolle oder verständliche Anwendung finden konnten.

Ansonsten sind wir so oder so im Bereich der subjektiven Wahrnehmung und des Interpretationsspielraumes. Das ist alles zweifellos interessant, aber nicht, wenn es nebelumwabert daherkommt.(Das gilt jetzt nicht für Dich, Wolfgang, da Du nicht versteckt kommunizierst.)

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12 Dez. 2011 18:13 - 12 Dez. 2011 18:36 #6173 von
Tuisto schrieb:

Ich meinte natürlich die Spiegelanamorphose am Computer, nachdem ein Objekt fotografiert wurde, das man in der Praxis praktisch nicht durchführen konnte.

Ich habe geschrieben, dass die alten Techniken nur bei zugänglichen, im Prinzip kleineren, tragbaren Bildern sinnvolle oder verständliche Anwendung finden konnten.

Spiegel oder PC sind eigenlich praktische Krücken für Ungeübte oder Dokumentalisten,
um Spiegelungen leichter zu erkennen bzw. sichtbar zu machen.
Spiegelungen - ob nun vom Künstler beabsichtigte oder nicht,
ist dabei (noch) zweitrangig - kann man auch ohne diese Hilfsmittel erkennen.

Allerdings ist die für mich nicht geklärte Frage,
ob diese Verschlüsserlung (="Verspiegelung") von bestimmten Inhalten und
deren anschliessende Entschlüsselung von blossem Auge durch Imagination - also ohne Instrumente - wirklich Usus war.
Es ist anzunehmen.
Doch weiss es jemand genau?

Immerhin, in der Natur, die methodisches Vorbild gewesen sein dürfte,
kann die achsensymmetrische Spiegelung bei jeder Pfütze und bei jedem Seelein beobachtet werden.

Noch eine Bemerkung zu Tuistos Hinweis,
dass beim Fehlen eines authentischen Schlüssels alle möglichen Deutungen auf den Tisch gelegt werden müssten.
Das ist richtig - die Kunst ist es allerdings zu wissen, wann es dabei genug ist.
Das gilt auch für Wortdeutungen.

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