De septem secundeis ...

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18 Mai 2011 20:47 - 18 Mai 2011 20:50 #4412 von
@ dagaz

Und das wäre?
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18 Mai 2011 21:57 #4413 von *CD
UlrichM schrieb:

Auf diese einfache Fragen hätte ich doch noch allzu gerne eine Antwort.
Und zwar ausschliesslich von CD selber. Oder habe ich ihn volle Breitseite erwischt?


Es ist typisch für unreife Wirrköpfe wie Sie, dass sie meinen, andere Leute mit der Stoppuhr herumkommandieren zu können!
Anständige Leute wie ich haben jedoch noch einen Brotberuf, wichtige Verpflichtungen und auch sonst einiges zu tun. Also mal immer mit der Ruhe!

Doch keine Angst UlrichM, ich habe und behalte Sie im Visier...

Aber beantworten Sie doch zuerst einmal eine ganz einfache Frage:

Wie sind Sie zu diesem Forum gestossen?
- zufällig gefunden?
- von Mittelsmännern empfohlen?
- schon seit geraumer Zeit als Passivleser aktiv?
- ...
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18 Mai 2011 22:28 #4415 von *CD
Tuisto schrieb:

CD kann sich aufgrund der Inhalte der Vierzeiler in keinster Weise darauf berufen, dass Nostradamus nur Vergangenes beschrieben und ggf. in die Zukunft projiziert hätte. Dazu sind einige Vierzeiler und die Episteln viel zu präzise ab 1555 in die Zukunft gerichtet.


Mag sein - aber nur, wenn man fälschlicherweise davon ausgeht, dass alle Zenturien von Nostradamus stammen...
Das scheint mir aber angesichts der Fälschungs- und Kopierlust jener Zeit eine etwas allzu optimistische Annahme!

Ich sehe jedoch durchaus ein Szenario, bei dem Nostradamus zumindest versucht hat, die Zukunft vorherzusagen- nämlich aufgrund bestimmter kosmologisch-astrologischer Konzepte, die offenbar zyklischer Natur waren. Seine Trefferquote hierbei steht allerdings wortwörtlich in den Sternen... (und das hat Maichle leider nicht erkannt).
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18 Mai 2011 22:48 - 18 Mai 2011 22:49 #4417 von Tuisto

Mag sein - aber nur, wenn man fälschlicherweise davon ausgeht, dass alle Zenturien von Nostradamus stammen...


Nein, sie müssen nicht alle von Nostradamus stammen, zumal schon öfter die Vermutung ausgesprochen wurde, dass sich hinter Nostradamus und Scaligers/Casaubonus` weitere unbekannte Personen verbergen könnten.

Vielmehr müssten diese gefälschten oder ihm zugesprochenen Zenturien wesentlich jünger sein und da beginnt das gewaltige Problem des Nachweises.
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19 Mai 2011 08:44 #4424 von Tuisto
Sie sollten lernen Beweise zu akzeptieren, statt im Wolkenkuckusheim Geschichte neu interpretieren zu wollen.
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19 Mai 2011 09:15 #4425 von Allrych
"Tuisto" fordert Beweise für die Geschichte.

Aber hier beweist er nur, dass er ein frecher Querschläger ist.
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19 Mai 2011 09:32 #4426 von
Tuisto schrieb:

Sie sollten lernen Beweise zu akzeptieren, statt im Wolkenkuckusheim Geschichte neu interpretieren zu wollen.



Welche Beweisen?

Recht haben Sie wenn Sie sagen: Geschichte ist nach kabbalistischen Prinzipien konstruiert worden und nach demselbe Prinzipien abgekartet wird. In Sache Kalenderkonstruktion haben Sie sehr besondere Sachen gefunden.
Aber sagt das das den USA ein Plantage ist? Bitte.
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19 Mai 2011 16:15 - 19 Mai 2011 19:12 #4427 von Tuisto
Ich spreche von Beweisen komputistischer Art, die belegen, dass mit uns ein JK/GK Vexierspiel getrieben wurde. Allrych hat übrigens noch nie irgendwelche nachvollziehbaren Belege für seine abstrusen Thesen erbracht. Ich liefere weder Indizien, noch Belege, sondern Beweise.
Das hat eine ganz andere Qualität.

Nehmen wir die septem secundeis.
Wenn meine These stimmen soll, dann gilt folgendes:

1. Der Frühlingsvollmond fällt auf den 5.4. oder 7.4.(ggf. 6.4. für den 5.4., siehe Disput mit Iron in Alexandria)

Sowohl der 5.4. als auch der 7.4 stehen für ein zyklisches Jahr 0 oder für Anno Mundi 0.
Ist Vollmond an einem 25.3./27.3. sind wir in einem Jahr 1 und bei Vollmond am 13.4./15.4. sind wir im Jahr 2 der angegebenen Rechnung. Darauf können wir uns felsenfest verlassen.

Die Komputisten wussten immer, in welchem Jahr und in welchem Kalendersystem (Epoche/Ära) sie sich bewegten.

Der 5.4. entspricht der gregorianischen Lesart, der 7.4. der julianischen Lesart, unabhängig davon, dass wir uns bis 1582 üblicherweise im JK befinden. Das gilt nicht immer, dennoch ist der jeweilige Kalenderbezug z.B. JK oder GK immer eindeutig.

2. Der Frühlingsvollmond kann entweder im proleptischen GK oder im (proleptischen) JK auf den 5.4. fallen.

3. Der Anfang der Zählung musste nach folgenden Regeln konstruiert werden:
Jüdischer oder römischer Beginn: Samstag, wegen Saturn/JHVH oder Montag, wegen der Zweitagesverschiebung, bei den Römern gilt aber m.W. immer Samstag.
Christlicher Beginn Sonntag oder Mittwoch, wegen der Verquickung von Genesis (Schöpfungsgeschichte) mit Jesus-Christus.

"Aber Polykarp...schrieb, daß seine Geburt (sc. Jesus) an einem Sonntag geschah und seine Taufe an einem Mittwoch. dies bezeugt Ananias Shirakuni..." Strobel, S. 165, Frühchristlicher Osterkalender. Taufe und Zeugung wurden damals gleichgesetzt. Es existieren unzählige weitere Beweise.

4. Der Anfang muss auf einen der früher bekannten Jahresanfänge fallen, auch an diesem Tag muss Vollmond oder Neumond sein. Erlaubt ist auch der Beginn am zweiten Tag, weil die Schöpfung mit "B" = Bereshit begann. Das gilt z.B. für den JK, der nicht am 1.1.-44 sondern am Samstag, dem 2.1.-44 (45 BC) mit Neumond begann. Wohlgemerkt: Mit Neumond und nicht mit Neulicht!

Ausführlich zum 2.1. als römischer Kalenderstart haben die Chronologen des 19. Jahrhunderts Stellung bezogen. (Ideler, Ginzel usw.)

Die genannten, allgemein gültigen komputistischen Bedingungen müssen auch für die septem secundeis zutreffen.

Nun startet Trithemius aber am 15.3.-5206 (5207 BC), an einem Mittwoch. Kein NM oder VM in Sicht. Auch kein Jahresanfang. Erst recht kein 5.4.
Wie kann das sein?

Ganz einfach: Er spielt mit uns und unserer Vexierkünsten. Und er spiegelt!
Er liefert eindeutige Beweise dafür, dass sein Kalender am 5.4/7.4 und zugleich an einem römischen zweiten Neujahrstag beginnt. Er spielt mit dem Bissextil! Und mit dem Vollmond.
Und mit dem Neumond. Man beachte die sehr komplizierte Mondrechnung für diese weit zurückliegende Zeit. Und doch ist er nie zweideutig, immer eindeutig, obwohl er vexiert und spiegelt.

Im Übrigen bezieht er sich zunächst auf das Schöpfungsjahr -5199 (5200 BC) des Eusebius.
Korrekterweise war -5199 am christlichen Sonntag, den 7.4. Vollmond und Starttermin, während Jesus zwingend am Mittwoch, den 7.4.0 nach alter orientalischer Lesart bei Vollmond (= Erzengel Gabriel)gezeugt wurde. (Römisch nach Exiguus war das der 25.3.1 AD)Trithemius musste zusätzlich auf das Jahr -5206 ausweichen, um vexieren zu können. Das gelingt nur in diesem Jahr.

So, wer findet nun anhand dieser einfachen und vollständigen Angaben die Lösung?
Wer sie findet, versteht auch schlagartig, worüber ich seit Jahren schreibe und kann das System immer und für jede Zeit zur Lösung chronologischer Rätsel und für seinen persönlichen Erkenntnisgewinn einsetzen.
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19 Mai 2011 21:33 #4428 von *CD
Nur schon ein oberflächliches Querlesen Ihrer "Beweisführung" deckt folgende Behauptungen auf:

- "Die Komputisten wussten immer, in welchem Jahr und in welchem Kalendersystem (Epoche/Ära) sie sich bewegten."
- "bei den Römern gilt aber m.W. immer Samstag"
- "wegen der Verquickung von Genesis (Schöpfungsgeschichte) mit Jesus-Christus"
- "Taufe und Zeugung wurden damals gleichgesetzt"
- "Ausführlich zum 2.1. als römischer Kalenderstart haben die Chronologen des 19. Jahrhunderts Stellung bezogen. (Ideler, Ginzel usw.)"
- "Die genannten, allgemein gültigen komputistischen Bedingungen müssen auch für die septem secundeis zutreffen"
- "Im Übrigen bezieht er sich zunächst auf das Schöpfungsjahr -5199 (5200 BC) des Eusebius."

Das von Ihnen präsentierte Gleichungssystem enthält leider zu viele Unbekannte, als dass damit eine "Lösung" für irgend ein chronologisches Problem abgeleitet werden könnte.
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19 Mai 2011 21:46 #4429 von wimfox
@Tuisto

Sie breiten die konstruierte Geschichtsmathematik so schön für uns aus.
Doch, wie kann ich dieses Zahlengerüst jetzt füllen.
Fragen wären zum Beispiel:
Wann fand der Übergang zwischen „Römern, Kelten“ und der christlich/monarchischen Macht statt. Kann die Kürzung der Chronologie (dunkles Mittelalter weg) belegt werden.

Kann man hier Zusammenhänge aus den Zahlen ableiten.
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