Wer wusste was wann?
Wie die menschliche Geschichte, so ist die Vergangenheit des Klimas auf verlässliche Daten angewiesen. Und diese gibt es nirgends.
Deshalb setzen die Geologen auch Jahrtausende und Millionen von Jahren in ihre Betrachtungen ein. So umgeht man den lästigen Einwand, dass viele Ereignisse katastrophisch sind und nicht evolutionär.
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Insgesamt liefert die Earth Impact Database eine umfangreiche Aufstellung der verifizierten Krater, also Impaktkastrophen ( www.passc.net/EarthImpactDatabase/Agesort.html ), darunter auch den Nördlinger Ries-Impakt ( de.wikipedia.org/wiki/Ries-Ereignis ).
Interessanter wird die Geschichte, wenn wir uns dem Holozän nähern (der absoluten Neuzeit, deren Beginn vor ca. 11.700 bis 12.800 BP angesetzt wird) und die nach herkömmlicher Lehre mit dem Abschmelzen der Eiskappe in Nordamerika, dem Aussterben der amerikanischen Megafauna und der Entstehung der Carolina-Bays in Amerika beginnt ( en.wikipedia.org/wiki/Younger_Dryas_impact_hypothesis ). Auch diese Katastrophe wird recht 'zivil' diskutiert. In diesen vorgeschichtlichen Zeitraum fallen auch die von den Tollmanns postulierten Impakte ( en.wikipedia.org/wiki/Tollmann%27s_hypothetical_bolide ).
Und auch für die Antike gibt es seitens der herrschenden Lehre bereits Bereitschaft, Katastrophen zu diskutieren, z.B. Holger Sonnabend, Naturkatastrophen in der Antike ( www.wbg-verlage.de/shop/de/wbv/katastrop...ntike-z004601-001--3 ). Angesprochen werden u.A. die Explosion von Santorin, der Helike-Tsunami (373 BC), der Vesuvausbruch (79 AC, ich weiß!), die Zerstörung von Alexandria durch einen Tsunami (365 AC).
Woran es allerdings immer noch hapert, ist die Bereitschaft, kosmisch induzierte Katastrophen durch Beinahekollisionen mit großen Himmelskörpern (à la Velikovsky) auch nur in Betracht zu ziehen, obwohl auch hier die Verfechter des Electric Universe, also Leute mit einer ganz anderen Interessenrichtung ( www.thunderbolts.info/wp/ ) wesentliche Beiträge liefern. So wird etwa das Valles Marineris (der Riesencanyon auf dem Mars) durch einen Blitzschlag erklärt, der beim Vorbeizug eines anderen Planeten den Canyon aus dem Mars herausgesprengt hat (sehr schön auf Youtube: ).
Also ich sehe das mit der Akzeptanz von Katastrophen nicht ganz so pessimistisch.
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Die universitären Wissenschaften blockieren vielmehr bei dem Umstand, dass jedes katastrophische Ereignis die überlangen Zeiten in Frage stellt.
War das Ende der "Eiszeit" wirklich vor 12'000 Jahren? - Es könnte auch nur vor 1000 Jahren gewesen sein.
Und den Meteoritenkrater von Nördlingen vor 20 Mio. Jahren zu datieren, ist katastrophaler Unfug.
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Tuisto schrieb: 666 ist eben 2016 und nicht z.B. 1666, wo die Juden (noch nicht die Muslims) Sabbatai Zwi als Messias feierten.
Wo hast du denn das wieder her, Tuisto?
Deine erste Erwähnung Zwis hier im Forum datiert vom 26 Mai 2009 22:07.
Mein unsägliches Buch, das die beinahe vergessene Geschichte Zwis auf Seite 301 kurz beschreibt, wurde Ende 2004 publiziert...
PS: Ich finde die Suchfunktion hier im Forum ganz gut.
Danke an die Betreiber!
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Solche Sachen will "man" nicht hören...
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*CD schrieb:
Tuisto schrieb: 666 ist eben 2016 und nicht z.B. 1666, wo die Juden (noch nicht die Muslims) Sabbatai Zwi als Messias feierten.
Wo hast du denn das wieder her, Tuisto?
Deine erste Erwähnung Zwis hier im Forum datiert vom 26 Mai 2009 22:07.
Mein unsägliches Buch, das die beinahe vergessene Geschichte Zwis auf Seite 301 kurz beschreibt, wurde Ende 2004 publiziert...
PS: Ich finde die Suchfunktion hier im Forum ganz gut.
Danke an die Betreiber!
Oh, danke für den Hinweis. Mit der Suchfunktion über das Datum kann ich allerdings nichts anfangen.
Allerdings bin auch Kaufmann und kein Informatiker.
Ich hatte ganz vergessen, dass ich das mal geschrieben habe.
Das Alter - der Rotwein - der Zigarrennebel..., obwohl, ich bin ja Nichtraucher!
Ich habe mal auf S. 301 nachgeschlagen. Ja, dort erwähnst du Zwi.
Ich habe aber Zwi damals nicht aufgrund Deines Buches in den Beitrag aufgenommen.
Aber ich hatte mir seinerzeit, wie ich jetzt beim Nachlesen wieder feststellte, auf S. 300 folgende Stelle gelb markiert:
"Diese Variante besteht darin, dass das Konzept und der Inhalt der gregorianischen Reform, die tatsächlich viel früher beschlossen wurde, im nachhinein umgedeutet wurden."
Ja, da denken wir mal nicht an 1582, sondern an 1232!
Übrigens erinnert mich Q 5.73 schon immer an 9/11 bzw. 11/9 Ereignisse der Juden und Deutschen.
Gilt doch 573 : 3 = 191
Aber das nur am Rande.
Im Moment sieht es allerdings nicht danach aus, als wollten Polen wieder Fellachen sein.
Doch wer weiß?
Unabhängig davon bin ich ein Verfechter von spätantiken=hochmittelalterlichen, kosmisch induzierten Katastrophen. Dazu gehören auch Modelle wie das EVU.
Jetzt platzt aber gleich wieder Fischer in die Szene und erhält Beifall von Ingwer.
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Mit der Erwähnung der "Verfechter des Electric Universe" ist kronos dem Stand der Erkenntnis der meisten Historiker quasi um Lichtjahre voraus...
Solche Sachen will "man" nicht hören...
Man muss sein Wissen dort abholen, wo es zu finden ist. Die Welt als solche ist ein einheitliches Ganzes. Die Zersplitterung in Disziplinen oder Fachwissenschaften existiert nur in unseren Köpfen und ist unserer intellektuellen und/oder zeitlichen Begrenztheit geschuldet.
Wenn mir Geologen mit Eisbohrkernen, Dendrologen mit Baumringen oder Planetologen mit elektromagnetischen Interaktionen zwischen Himmelskörpern etwas über die Vergangenheit sagen können, wäre ich dumm, meine eigene Fachdisziplin als 'Königsdisziplin' und die anderen nur als 'Hilfswissenschaften' zu betrachten.
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Unabhängig davon bin ich ein Verfechter von spätantiken=hochmittelalterlichen, kosmisch induzierten Katastrophen. Dazu gehören auch Modelle wie das EVU.
Zur Information:
Das von Christoph Marx postulierte EVU ( www.paf.li/03%20EVU.pdf ) hat außer der Tatsache, das Elektrizität in seinem Namen vorkommt, nur entfernt mit dem 'Plasma-Universum' zu tun (Plasma := ionisierte, d.h. elektrisch geladene Teilchen), das die Leute vom Electric Universe beschreiben. Eine gute Einführung bieten die beiden Videos Thunderbolts of the Gods und Symbols of an Alien Sky:
Das zweite Video behandelt eingehend diverse Mythen und Symbole aus der Frühgeschichte und geht auch auf Velikovsky ein. Für Leute, die am Saturnmythos interessiert sind, ein Muss.
Als Ergänzung: Ein Hommage an Velikovsky:
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Die Geologen mit ihren Eisbohrkernen, C 14-Analysen, Warwen, Baumringen, etc. kommen mir vor wie weiland die Fälscher der Grossen Aktion der Geschichtserfindung: Man will mit viel Papier (und Pergament) Ereignisse und Zeiten belegen, die es nicht gegeben hat.
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Die Geologen mit ihren Eisbohrkernen, C 14-Analysen, Warwen, Baumringen, etc. kommen mir vor wie weiland die Fälscher der Grossen Aktion der Geschichtserfindung: Man will mit viel Papier (und Pergament) Ereignisse und Zeiten belegen, die es nicht gegeben hat.
Heißt das, dass in der Vergangenheit (< 200 Jahre) überhaupt nichts passiert ist?
Heißt das, dass Sie überhaupt keine naturwissenschaftliche Methode anerkennen, die versucht, die Vergangenheit aufzuklären?
Heißt das, dass Sie vor dieser Aufgabe kapitulieren, weil diese Ihrer Meinung nach sowieso sinnlos ist?
Heißt das, dass alle, die dies dennoch versuchen, von vornherein Scharlatane oder Fälscher sind?
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