Siebenjähriger Krieg

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16 Aug. 2015 12:24 - 16 Aug. 2015 12:28 #9982 von Heinrich77

rengel schrieb: Woher wissen Sie denn, dass er existiert hat?


Die Frage hatte Ingwer so ähnlich bereits an dich gerichtet.

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16 Aug. 2015 12:27 #9983 von berlinersalon
soweit mir bekannt benötigt aly nie beweise
er zwingt mit donner & getöse alles vor 1800 in den staub

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16 Aug. 2015 12:35 #9984 von Allrych
"Heinrich 77",

Diese Vermutung habe ich auch: "rengel" will wie andere Vorgänger Zwietracht
säen durch verquere provozierende Fragen.

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16 Aug. 2015 12:37 - 16 Aug. 2015 12:40 #9985 von
antwortete auf Siebenjähriger Krieg

Heinrich77 schrieb:

Allrych schrieb: Die Frage, wieso sollte Friedrich II. von Preussen erfunden sein, ist sehr dumm.

Da gebe ich dir teilweise recht.
Rengel war es doch, der dich in seinem ersten Beitrag nach "Beweisen" gefragt hat.
Und nun plötzlich ("konsequenterweise") ist das nicht mehr notwendig?
Mir scheint, er will hier ein Spielchen spielen.


Das ist doch ein einfacher Schluss:
Wenn alles erfunden ist, ist konsequenterweise auch jede Einzelheit erfunden (Personen, Kriege, Lebensdaten, Werke, usw.) Meine Frage ist einfach die Folge daraus, wenn man Allrychs Aussage als Prämisse akzeptiert.
Ein Schluss vom Allgemeinen zu Besonderen ist immer wahr und damit Beweis.

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16 Aug. 2015 12:45 #9986 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Siebenjähriger Krieg

- Der Siebenjährige Krieg ist ganz einfach aus Plausibilitätsgründen als totale Erfindung anzusehen: Soviele Schlachten konnte sich ein bescheidener Mittelstaat wie Preussen gar nicht leisten - und schon gar nicht über längere Zeit. Und man denke an die finanziellen und wirtschaftlichen Lasten, die ein solcher Kampf verursacht hätte.


Wenn man bedenkt, dass er dann noch das Geld hatte für das (real existierende) neue Palais in Potsdam, an dem noch heute wegen stets klammer Mittel ständig herumgedoktert wird...!

Kriege fanden immer statt, je größer der Geldmangel desdo größer das Heer und die Anzahl der Gefechte.
Das gilt noch heute.

Gleichwohl ist es sehr unwahrscheinlich, dass am 3.11.1760 bei Torgau 110.000 Mann aufeinander losgingen und mehr als 30.000 abgeschlachtet liegen blieben. Wo sind die Massengräber, wo die Reste der unzähligen Feldpostbriefe, die die Angehörigen vom Tod unterrichteten?

Die Wiener Zeitung sollte nahezu tagesaktuell über die Schlacht berichtet haben.
Ich nehme an, dass entsprechende Exemplare noch existieren.
Vielleicht finden sich auch noch preußische oder sonstige deutsche Zeitungen, die damals aktuell über die Schlacht und deren Aufstellung berichteten.

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16 Aug. 2015 13:00 - 16 Aug. 2015 13:05 #9987 von
antwortete auf Siebenjähriger Krieg

Tuisto schrieb:

Vielleicht finden sich auch noch preußische oder sonstige deutsche Zeitungen, die damals aktuell über die Schlacht und deren Aufstellung berichteten.


www.deutsche-digitale-bibliothek.de/item...REO3F5QUQZCXCMYBO6SA

archivdatenbank.gsta.spk-berlin.de/midos..._I_HA_GR_Rep_63_Nr_1

Ich will nicht behaupten, dies gelesen zu haben. Digitalisate liegen nicht vor. Man muss vor Ort recherchieren, um die Daten kennen zu lernen. Aber die Links waren schnell zu finden.

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16 Aug. 2015 13:17 #9988 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Siebenjähriger Krieg
Schade, dass keine Digitalisate existieren.

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16 Aug. 2015 15:06 #9989 von
antwortete auf Siebenjähriger Krieg
@Heinrich77

Heinrich77 schrieb:

rengel schrieb: Woher wissen Sie denn, dass er existiert hat?


Die Frage hatte Ingwer so ähnlich bereits an dich gerichtet.


So ist das, wenn man Zitate aus dem Zusammenhang reißt. Natürlich gehört mein zweiter Satz auch dazu; sonst macht die Frage keinen Sinn.

Woher wissen Sie denn, dass er existiert hat?
Ihrer Meinung nach ist doch in dieser Zeit alles erfunden.


Persönlich halte ich es mit Karl Popper. Solange eine Vielzahl von einander stützenden Indizien auf die Existenz einer Sache hinweisen und keine Indizien auf das Gegenteil hindeuten, nehme ich die Existenz der Sache (der person, des Ereignisses) als gegeben an. Da eine Vielzahl von Berichten und Zeugnissen auf die Existenz von Friedrich II. hinweisen, nehme ich diese als gegeben an.

Nun behauptet aber Allrych, alles in dieser Zeit sei erfunden. Ich habe nur nach Beweisen/Indizien gefragt, die seine These stützen. Offensichtlich empfindet Allrych eine solche Frage bereits als Zumutung. Er weiß es einfach. Das ist Subjektivismus in Reinkultur und immunisiert sich selbst gegen jede Art der Diskussion. Aber das lernt man ja bereits in der logischen Propädeutik jedes ordentlichen Studiums...

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16 Aug. 2015 15:12 #9990 von Allrych
Von der "logischen Propädeutik eines ordentlichen Studiums" habe ich längst die Nase voll.

Grundsätzlich wäre ich viel früher zur Kritik der älteren Geschichte gekommen. - Aber es
brauchte Jahre und Jahrzehnte, um den universitären Ballast und Nonsense abzuschütteln.

Um bei der erfundenen Geschichte zu bleiben: Diese existiert nur deshalb noch, weil sie
von den Gesetzen der Logik ausgenommen ist.

Wie kann etwas so und gleichzeitig anders sein? Wie also kann Friedrich der Grosse
gleichzeitig grosser Kriegsheld und Friedensfürst gewesen sein?

Erinnern wir uns aber an den Kaiser Mark Aurel: Dieser philosophierte angeblich noch
im Kriegslager von Carnuntum.

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16 Aug. 2015 15:39 - 16 Aug. 2015 15:40 #9991 von Heinrich77

rengel schrieb: Nun behauptet aber Allrych, alles in dieser Zeit sei erfunden. Ich habe nur nach Beweisen/Indizien gefragt, die seine These stützen.

Das wäre dann die Forderung nach dem Beweis der Nichtexistenz.
Kein Wunder, dass dies unerfüllt bleibt.

rengel schrieb: Das ist Subjektivismus in Reinkultur und immunisiert sich selbst gegen jede Art der Diskussion.

Damit wird man doch wohl leben können.
Jedes einzelne menschliche Individuum hat nur seine eigene Wahrnehmung.
Das sollte man bei jedem einzelnen Autor berücksichtigen.

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