Siebenjähriger Krieg
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Heinrich77 schrieb: In der Mitte des 18. Jahrhunderts gab es noch nicht einmal Kartenmaterial,...
Ich nehme an, dass mit 'Kartenmaterial' Messtischblätter gemeint sind. Denn Kartenmaterial unterschiedlichster Qualität gibt es bereits sehr viel länger (siehe z.B. www.press.uchicago.edu/books/HOC )
... so dass eine Beschreibung einer solchen Schlacht so jedenfalls nicht überliefert worden sein kann.
Ich glaube nicht, dass die Abbildung diesen Anspruch erhebt. Sie stammt aus der 4. Auflage von Meyers Konversationslexikon (1885-1890) und ist wohl der Versuch einer Rekonstruktion der Schlacht aufgrund älterer Quellen, aber eben mit den Mitteln des 19ten Jahrhunderts. Das ist m.E. legitim. Denn wir vermessen ja auch z.B. archäologische Fundstätten mit den modernsten Methoden.
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Und dann plötzlich melden sich Querulanten, welche von der Sache, die hier vertreten wird, nichts verstehen.
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Die erste gemachte Skizze nebst Schlachtbeschreibung stammt von Friedrich Ludwig Aster, der nur wenige Jahre nach der Schlacht mit der Kartographierung Sachsens beauftragt wurde.
de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Ludwig_Aster
Das Buch mit der Skizze von der Schlacht erschien (angeblich) 1776 im Leipziger Verlag Hilscher.
Das heißt, dass die erste Karte spätestens 16 Jahre nach der Schlacht gefertigt wurde:
digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/113098/27/0/
Allerdings weiß ich nicht, ob das überhaupt die Frage von Ingwer war.
Soll also die Schlacht, bereits 16 Jahre nach dem sie stattfand, erfunden worden sein?
Oder hat man nur die Größenordnung potenziert?
Von wem hatte Aster die präzisen Infos?
Von beteiligten Offizieren an der Schlacht?
Wo findet man das Erscheinungsdatum des Buches?
Im Buch jedenfalls nicht.
So etwa könnte man geschichtskritisch analysieren - nicht wahr?
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Allrych schrieb: ... Querulanten...
Kein Bange! Ich bin allein.
... welche von der Sache, die hier vertreten wird, nichts verstehen.
Zu verstehen gibt es erst etwas, wenn die Sache benannt wird...
... oder ist es bereits unverschämt, nach Belegen oder Beweisen für Behauptungen zu fragen?
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Bin gerade erst von einer Recherche vor Ort in einer anderen Angelegenheit zurück.
Darf ich die Sache einmal umkehren?
Woran machen Sie fest, dass die Angelegenheit stattgefunden hat?
Danach komme ich auf mein Eingangsposting zurück!
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Nein, die Person kenne ich nicht!
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Nicht einfach aufgezeigte Objekte wortlos als ultimative Wahrheit hinzunehmen, zeigt uns
schon der Alte Fritz als Auszug eines ihm zugeschriebenen Zitates:
"Man muss sich bemühen, über diese Sache selbst zu denken..."
Dem ist nicht viel hinzuzufügen!
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Der Berichterstatter zur angeblich letzten Schlacht des Siebenjährigen Krieges
gibt den Hinweis zu einer merkwürdigen Schlacht.
Und ich möchte die erste Ungereimtheit aufzeigen:
In der Zeichnung oben zeigt sich die Kalligrafie für: "Allah".
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Ingwer schrieb: @rengel,
Darf ich die Sache einmal umkehren?
Woran machen Sie fest, dass die Angelegenheit stattgefunden hat?
Eine Umkehrung der Beweislast akzeptiere ich nicht.
Ich habe weder behauptet noch verleugnet, dass der Siebenjährige Krieg stattgefunden habe.
Allrych hat behauptet:
Aber der Siebenjährige Krieg gehört zur Geschichtserfindung. Die Schlachten-Skizzen haben die Generalstäbler des 19. und frühen 20. Jahrhunderts erfunden.
Ich habe nur gefragt, ob Beweise für diese Behauptung vorliegen.
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