Glarner Hauptüberschiebung
Es ist wie mit den "Eiszeiten": Dort ist sicher, dass die Theorie falsch ist. - Die "Gletscher" waren in Wirklichkeit gewaltige Stein-, Kies- und Schlamm-Lawinen, die sich weit in das nördliche Alpenvorland ergossen.
Nur kennen wir nicht die Kraft, welche solche erdgeschichtliche Katastrophen bewirkte . und der zeitliche Ablauf und die Erstreckung werden wir sowieso nicht wissen.
Doch zu den Gesteinsbau-Theorien von Fischer müssen wir in keinem Falle Zuflucht nehmen.
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muß sagen, daß ich darüber auch etwas froh binmüssen wir in keinem Falle Zuflucht nehmen
da ich abgeschiedenheit - ja mitunter einsamkeit mag
sicher auch ein grund - der mir dieses forum angenehm macht
außerdem ist es amüsant
wie sich der eine oder andere an katastrofen
& an gewaltigen kies - und schlammlawinen abarbeitet
die ja nun auch nicht der ideale zufluchtsltsort zu sein scheinen
nicht einmal im alpenvorland - wie zu vermuten
eines wäre mein wunsch - kraft
gemeinsam sind wir stark
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"Legoland" schuldet immer noch eine plausible Erklärung, wie ältere über jüngere Gesteinsschichten zu liegen kommen.
Die Überschiebung ist Tatsache, man kann sie sehen.
Wer älter und jünger anzweifelt, macht die ganze Wissenschaft kaputt.
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Allrych sei hier in den Worten Diderots geantwortet:Wer älter und jünger anzweifelt, macht die ganze Wissenschaft kaputt.
Quelle: books.google.ch/books?id=4hIPAAAAQAAJ&pg...#v=onepage&q&f=falseQui doute , a une idée de la certitude , & par conséquent reconnoit[!] quelque marque de vérité.*
Wie so oft liest Allrych unscharf und sieht dann Schulden, wo keine sind.
Also kann er weiterhin alte und neue Steine voneinander unterscheiden, wenn auch nicht datieren.
______________
*Der selbe Gedanke D.s auch hier:
"Le scepticisme est le premier pas vers la vérité"
Pens. philos. n° 31
("Der erste Schritt zur Wahrheit ist der Zweifel.")
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alsoWer älter und jünger anzweifelt, macht die ganze Wissenschaft kaputt.
wenn erdgeschichtlich älter oder jünger der falsche ansatz
so ist nicht die wissenschaft kaputt -
sondern es hätte
lediglich eine hypothese ausgedient
ein völlig normaler vorgang bei der warheitsfindung
eines wäre dann aber noch beschädigter
und zwar das feudal - christliche weltbild
das hier aber schon hinreichend in frage gestellt
übrigens
ist nicht die überschiebung gesichert
sondern die überlagerung verschiedener gesteinsschichten
& die datierung auch dieser gesteinsschichten
geschieht nur durch eine weitere hypothese
den sogenannten leitfossilien
zukünftige geologen
haben es da etwas schwieriger mit den datierungen
z.zt. versteinert nämlich nahezu nichts
nicht einmal ganz normaler kot
die steinbildung
findet seit längerem fast ausschließlich
im umfeld menschlich genutzter technologien statt
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Die gesamte alte Geschichte ein paar Jahre hinter der Französischen Revolution ist ein Witz.
Das stimmt.
Aber wir müssen Argumente dagegen bringen. Mit einer schnodrigen Bemerkung allein ist es nicht getan.
Aber triftige Argumente bedingen Kenntnisse, bedingen jahrelanges Studium. - Das ist vielen zu anstrengend.
Nochmals: Weshalb kann die alte Geschichte nicht so gewesen sein, weder in ihren Inhalten noch in ihren Zeitstellungen?
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Nochmals: Weshalb kann die alte Geschichte nicht so gewesen sein, weder in ihren Inhalten noch in ihren Zeitstellungen?
Wenn wir dies so genau wüssten, brauchten wir nicht zu suchen!
Warum?
Ein Teil der Antworten liegen in den Begriffen: "es kommt mir spanisch vor",
"Alles getürkt" und "gemogelt". "gemogelt" spricht die Moguln an.
Die Umkehr ist hier der Schwerpunkt. Deswegen wissen wir von den Römern Einiges sehr genau,
obwohl angeblich 2000 Jahre verstrichen sind!
Dies hat aber mit der Überschiebung nichts zu tun. Jene wird man nicht erklären können.
Bei der Erdentstehung wirken riesige Kräfte.
Der Mensch glaubt alles erklären zu müssen / können oder zu wissen.
Irrtum!
Dabei wirkt er hilflos!
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schön - dann muß man sich mit dies auch nicht befassenJene wird man nicht erklären können.
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Diese Aussage fordert heraus.Dies hat aber mit der Überschiebung nichts zu tun. Jene wird man nicht erklären können.
Eigentlich hatte ich die GHÜ im Beton-Thread bewusst als Randbemerkung angebracht:
Ich bin zutiefst überzeugt, dass man es doch herausfinden kann.Randbemerkung: Schwieriger wird es, eine überzeugende These für die Glarner Hauptüberschiebung zu finden.
Ich war neulich wieder in dem Gebiet, und was die Geologen zur Erklärung anbieten, ist ein Witz.
Aber zu diesem Zeitpunkt kann ich auch noch mit keiner "Erklärung" aufwarten.
Mich stört einfach, die momentan gängige Theorie.
Das ist sicher eine in manchen Augen natürlich nicht weiter ernst zu nehmende private Empfindung.
Ich würde bei der Bezeichnung ansetzen:
- "Glarner Hauptüberschiebung" (Deutsch)
- "Glarus Thrust" (Englisch)
- "העתק גלרוס" (Hebräisch)
- "Sardona" (Italienisch)
- "Svisa Tektonika Areno Sardona" (Esperanto)
- "Falla tectónica suiza de Sardona" (Spanisch)
- "Haut lieu tectonique suisse Sardona" (Französisch)
Eine typische babylonische Sprachverwirrung.
Allein am Englischen Begriff kann man schon erkennen, dass mit "Thrust" kein wirklich eindeutiger Vorgang erfasst wurde, wie es uns dagegen die deutsche Bezeichnung nahe legen würde.
Von "Verschiebung" (untereinander/übereinander) kann nicht unbedingt die Rede sein.
Allein die technischen Aspekte von "Thrust" belegen weitere Deutungen, wie jeder auf "Leo" nachschauen kann: dict.leo.org/ende?lp=ende&lang=de&search...Toler=&search=thrust .
Mit "Falla" im Spanischen haben wir sogar noch abwegigere Vorgänge umschrieben im Verlgeich zum Deutschen: dict.leo.org/esde?lp=esde&lang=de&search...lToler=&search=falla
Im Hebräischen nimmt der Begriff ebenfalls auf den 'klassischen' Verwerfungsaspekt in der Tektoniklehre Bezug.
Link zu Wiki: de.wikipedia.org/wiki/Glarner_Haupt%C3%BCberschiebung
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Ob damit der Vorgang selbst abgedeckt ist, wage ich zu bezweifeln.
Die Kräfte, welche bei der Erdgestaltung wirken, sind vielfältig und lassen erstaunliche Eindrücke zurück.
BS kann davon Einiges erzählen!
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