De septem secundeis ...

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16 Juli 2011 20:35 - 16 Juli 2011 20:59 #4930 von
@ Tuisto

In einigen sachlichen Fragen werden wir wohl nicht überein kommen, was auch nicht weiter tragisch ist. Als Beispiel sei hier der Begriff "anaragonique" erwähnt. Roesch gibt weder auf Seit 171 noch auf Seite 251 an, weshalb es sich dabei um eine "zurückgehende Umwälzung" handeln soll - er erklärt den Begriff mit keinem Wort.

Ray Nolan's Datierung des Vierzeilers V, 98 hingegen, den Sie als Referenz angaben, bewirkte bei mir noch nicht einmal ein gelangweiltes Gähnen. Denn er begeht dabei den schon fast sträflichen Fehler zu behaupten, dass ein Tierkreiszeichen, in diesem Fall Krebs, rückläufig sein kann. Dies trifft ausschliesslich auf einige Planeten unseres Sonnensystems zu.

Aber Ihre letze Ausführungen geben mir ein besseres Gespür darüber, was Sie eigentlich umtreibt.

Mir geht es in diesem Zusammenhang auch nicht um Prophezeiungen, sondern um kabbalistisch berechnete Konstruktionen der Zukunft.


Das Problem ist dabei aber, welche Fragen dieser umständliche Kabbalismus eigentlich beantworten kann. Was für konkrete Aussagen über die Zukunft bietet dieser denn? Zumal über die Jahre 2016 bis 2018 hinaus!!!
Bei Nostradamus verhält sich alles wesentlich handlicher und konkreter. Ob man seinen Einlassungen Glauben schenkt steht auf einem völlig anderen Blatt geschrieben.


@ Ron
Herunterladen, ausdrucken, binden, ins Regal stellen, fertig ist die Laube!
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16 Juli 2011 23:13 - 16 Juli 2011 23:34 #4931 von Tuisto
@UlrichM:
"Denn er begeht dabei den schon fast sträflichen Fehler zu behaupten, dass ein Tierkreiszeichen, in diesem Fall Krebs, rückläufig sein kann."

Die Rückläufigkeit bezieht sich auf den Frühlingspunkt, der kalibriert alle 2160 Jahre in ein anderes Sternzeichen eintritt, hier der Übergang von Krebs zu Zwilling.

Wie erklären Sie sich den Begriff: anaragonique?

Die Aussagen über das Jahr 2018 hinaus besagen, zunächst allgemein gesprochen, dass wir Menschen wieder zunehmend vom Geistigen statt vom Materiellen angezogen werden. Der Prozess verläuft über 125 Stufen oder Korrekturen.

Die Schwierigkeit liegt darin, dass praktisch alle großen Religionen diesen Umbruchzeitpunkt mit dem Erscheinen eines "Messias" verknüpfen, der natürlich möglichst die eigenen Anliegen fördern soll.

Nostradamus hat nachgewiesenermaßen dort wo er konkret werden musste, nie korrekt prophezeit, obwohl er mit seinem Unsinn reich wurde. Jene Verse, die offensichtlich in die Zukunft gerichtet sind und zugleich wahr sein könnten, sind im Grunde allesamt Umformungen prophetischer, biblisch-jüdischer Überlieferungen, die wesentlich konkreter sind, als Nostradamus selbst zusammengebastelten nächtlichen Schauungen auf dem eisernen Dreifuß.

Als da wären: Daniel, Hesekiel, Apokalypse, Buch Esther und ähnliche Werke.

Wer hat für Nostradamus die wichtigen, örtlich und zeitlich eingrenzbaren Vierzeiler geschrieben? Das waren mit höchster Wahrscheinlichkeit kabbalistische Juden aus Safed.
Was kein Nostradamus Forscher wirklich untersucht, geschweige denn je verstanden hätte, ist die Tatsache, dass dieser Einfluß aus Safed im 16. Jhdt. zu allen Juden in Europa getragen wurde. Außerdem erhielten natürlich die Herrscherhäuser von solchen Schreiben manchmal Kopien oder persönliche Unterweisung durch ihre hochgebildeten Haus- und Hofjuden.

Ich habe im Moment vergessen, wer das war, aber irgendein Nostradamusforscher war der Ansicht, Nostradamus sei auch in Persien gewesen. Das dürfte eher unwahrscheinlich sein, zumal das damals wichtigere Safed schnell übers Mittelmeer erreichbar war. Richtig hingegen ist, dass diese Prophezeiungen aus dem jüdisch-babylonischen (Un-?)Geist und dessen Überlieferungen heraus entstanden.

Noch eine Ergänzung zu 1506 gespiegelt 6051.
6051 - 273 (Die Kabbalazahl) = 5778 Jüd = 2018 AD.

Biblisch richtig: 1056 + 962 = 2018.
Es wurden nur 962 Verse zusammengestellt.

Die 51 wird nicht nur als Zeitzahl verstanden; man betrachtet auch die Trennung in 6000 Jahre und die Zahl 51. Ich habe hier schon des Öfteren erklärt, dass die Kabbalisten die Zahl 222 von den 6000 Jahren abziehen, um zu 5778 Jüd = 2018 AD zu kommen, weil Gott, bevor er sprechend handelte, zuerst sprechen musste, dass er sprechen wollte. In der Bibel steht deshalb: “ Und Gott sprach:...“, das an bestimmten Stellen als VY DBR wiedergegeben wurde. Gematrisch ist das 6+10+4+2+200 = 222.

Die Zahl 51 wird seit längerem auch dahingehend interpretiert, dass Israel zum 51. Staat der USA gemacht werden soll. Aber das ist moderne Spekulation.
politik-news.net/israel-der-51-staat-der-usa/
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16 Juli 2011 23:58 - 17 Juli 2011 01:00 #4932 von
Tuisto schrieb:

@UlrichM: Wie erklären Sie sich den Begriff: anaragonique?


Ist minutiös in meinem Ebook nachzulesen.

Nostradamus hat nachgewiesenermaßen dort wo er konkret werden musste, nie korrekt prophezeit, obwohl er mit seinem Unsinn reich wurde. Jene Verse, die offensichtlich in die Zukunft gerichtet sind und zugleich wahr sein könnten, stammen im Grunde allesamt aus den biblisch-jüdischen Überlieferungen, die wesentlich konkreter sind, als Nostradamus eigene Schau.


Ich muss Sie mal, da Sie nunmehr Farbe bekennen, an folgende Einlassung Ihrerseits erinnern. Ich frage mich allerdings, wie das mit der obigen einhergehen soll!?

Zweifellos und da bin ich eben auf der Seite von Herrn Maichle. Denn man könnte ja auch auf die Idee kommen, was hier im übrigen für alle möglichen Autoren und Geschichten ständig und gerne getan wird, auch Nostradamus´ Werk im 18. oder gar erst 19. Jahrhundert anzusiedeln. Seine Vierzeiler und Buchausgaben: rückdatierte, perfekt gemachte Fälschungen!

Nun gänzlich auszuschließen ist es mit unseren Methoden bislang leider nicht. Aber es ist eben extrem unwahrscheinlich.

Da war es schon wesentlich einfacher, sämtliche biblischen Prophezeiungen rückwirkend zu schreiben.

Auch CD wird wohl kaum umhinkommen, Nostradamus in das secundeische System einzureihen.
Wenn er das nur für ihn als Geschichtsschreiber, nicht aber als Seher tun will, bitte schön.
Wahrscheinlich bringt er die rund 300 Jahre für England im Hundertjährigen Krieg unter. Und für die eindeutige Prophezeiung von Trithemius bezüglich der Juden für das Ende des 19. Jahrhunderts findet sich sicher auch noch eine passende Synoche.


Wer hat für Nostradamus die wichtigen, örtlich und zeitlich eingrenzbaren Vierzeiler geschrieben? Das waren mit höchster Wahrscheinlichkeit kabbalistische Juden aus Safed.
Was kein Nostradamus Forscher wirklich unterscuht geschweige denn je verstanden hätte, ist die Tatsache, dass dieser Einfluß aus Safed zu allen Juden in Europa getragen wurde.
Außerdem erhielten natürlich die Herrscherhäuser davon Kopien oder persönliche Unterweisung durch ihre hochgebildeten Haus- und Hofjuden.


Juden aus Safed? Weisen aus Safed? Um wen handelt es sich da konkret? Was haben diese an Schriften hinterlassen? Safed, eine Stadt in Nordisrael, die ausgerechnet von Flavius Josephus gegründet wurde? Ein unheiliger Ort noch dazu, da jener ein römischer Kollaborateur. Diese kabbalistischen Autoritäten haben die Vierzeiler geschrieben und Nostradamus hat den Reibach mit diesem Unsinn eingesackt?
Wenn aber diese Prophezeiungen barer Unsinn sein sollen, was ist dann die Kabbalistik? Die schrägste Ausgeburt aus der humanoiden brainbox? Dann stammt also beides aus dem gleichen abgefuckten Sumpf?

Ich habe im Moment vergessen, wer das war, aber irgendein Nostradamusforscher war der Ansicht, Nostradamus sei auch in Persien gewesen.


Es handelt sich dabei um Emir Nosrateddine Ghaffary, schauen Sie mal in meinem Ebook auf S. 13 nach.

Biblisch richtig: 1056 + 962 = 2018.
Es wurden nur 962 Verse zusammengestellt.


Falsch geraten, es waren 942.

Die Zahl 51 wird seit längerem auch dahingehend interpretiert, dass Israel zum 51. Staat der USA gemacht werden soll. Aber das ist moderne Spekulation.
politik-news.net/israel-der-51-staat-der-usa/


Und wenn schon, selbst wenn es so wäre. Zuerst fällt der eine Dominostein und danach der andere, wenn sich die Götter den Menschen zeigen.
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17 Juli 2011 04:46 - 17 Juli 2011 13:52 #4933 von
Tuisto schrieb:

Die Rückläufigkeit bezieht sich auf den Frühlingspunkt, der kalibriert alle 2160 Jahre in ein anderes Sternzeichen eintritt, hier der Übergang von Krebs zu Zwilling.


Das macht die Sache mit dem Vierzeiler V, 98 auch nicht besser. Aber so ist das eben, wenn man mit FOX-Tabellen rumhantiert, anstatt die astronomischen und! astrologischen Fakten zu ermitteln, um eine unbestechliche Gegenkontrolle zu haben. Entsprechende Anwenderprogramme sind schliesslich für jedermann, jederzeit beziehbar.

Am 21.07.2016 befindet sich der ekliptikale bzw. äquatoriale Frühlingspunkt um 12:00 GMT +1 bei 241° ekliptikaler Länge. Im astronomischen Sinne also im Tierkreizeichen Fische, umgerechnet auf den astrologischen Tierkreis bedeutet dies im Tierkreiszeichen Schütze.
Also denkbar weit entfernt vom Übergang Krebs/Zwillinge. Dieser befindet sich nämlich zwischen 90°00'01" und 90°00'00" ekliptikaler Länge.


Dies mal als exemplarisches Beispiel dafür wie man extreme Pfuscherei widerlegt.

Nachtrag: Hier der Abgleich zwischen Astronomischen Zodiak und Tropischen Tierkreis

Astronomischer Zodiak

Widder 28,8°–53,5°
Stier 53,5°–90,2°
Zwillinge 90,2°–118,1°
Krebs 118,1°–138,2°
Löwe 138,2°–173,9°
Jungfrau 173,9°–218,0°
Waage 218,0°–241,0°
Skorpion 241,0°–247,7°
Schlangenträger 247,7°–266,3°
Schütze 266,3°–299,7°
Steinbock 299,7°–327,6°
Wassermann 327,6°–351,6°
Fische 351,6°–28,8°


Tropischer Tierkreis

Widder 0°–30°
Stier 30°–60°
Zwillinge 60°–90°
Krebs 90°–120°
Löwe 120°–150°
Jungfrau 150°–180°
Waage 180°–210°
Skorpion 210°–240°
Schütze 240°–270°
Steinbock 270°–300°
Wassermann 300°–330°
Fische 330°–360°
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17 Juli 2011 11:33 #4934 von Ingwer

Die Rückläufigkeit bezieht sich auf den Frühlingspunkt, der kalibriert alle 2160 Jahre in ein anderes Sternzeichen eintritt, hier der Übergang von Krebs zu Zwilling.


Das macht die Sache mit dem Vierzeiler V, 98 auch nicht besser. Aber so ist das eben, wenn man mit FOX-Tabellen rumhantiert, anstatt die astronomischen und! astrologischen Fakten zu ermitteln, um eine unbestechliche Gegenkontrolle zu haben. Entsprechende Anwenderprogramme sind schliesslich für jedermann, jederzeit beziehbar.

Am 21.07.2016 befindet sich der ekliptikale bzw. äquatoriale Frühlingspunkt um 12:00 GMT +1 bei 241° ekliptikaler Länge. Im astronomischen Sinne also im Tierkreizeichen Fische, umgerechnet auf den astrologischen Tierkreis bedeutet dies im Tierkreiszeichen Schütze.
Also denkbar weit entfernt vom Übergang Krebs/Zwillinge. Dieser befindet sich nämlich zwischen 90°00'01" und 90°00'00" ekliptikaler Länge.

Dies mal als exemplarisches Beispiel dafür wie man extreme Pfuscherei widerlegt.

Das heutige Wissen zeigt:
Zeit ist keine Konstante, welche einfach linear über Jahrtausende tranportiert werden kann. Weder vorwärts noch rückwärts!
Dies gilt für Kalender und Astronomie gleichfalls.
Man kann dies theoretisch so abhandeln. Dies ist aber eigentlich nicht richtig!
Das kosmische Werden und Wachstum, wie deren Abläufe, welchem wir als Bewohner des kleinen
"blauen" Planeten unterliegen, lässt sich nicht mit Formeln und Kalendern bewerkstelligen.
Maximal kann man die Spezie Mensch damit in den Zahlen verändern bzw. beeinflussen!

Astrologen und Astronomen wissen nach jahrelanger Praxis nur zu genau: Der Kosmos ist ständig in Veränderung begriffen!
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17 Juli 2011 12:43 #4935 von
Ingwer schrieb:

Dies ist aber eigentlich nicht richtig!


Sondern morgen war eigentlich gestern und vorgestern könnte vielleicht in 20 Jahren sein?
Zeit verläuft also nicht linear, sondern schlägt Haken wie ein Hase auf der Flucht und torkelt
im Raum umher wie ein Matrose im desolatesten Zustand? Soll das etwa die Quintessenz der Geschichts- und Chronologiekritik sein?

Wenn ich admin dieses Forum wäre, dann würde ich wohl darauf antworten:

Ron schrieb:

Nun reicht es aber wirklich. Ich will nicht, dass GA für die Welt so dumm und lächerlich aussieht.

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17 Juli 2011 13:39 #4936 von Ingwer
@UlrichM,

Wenn ich admin dieses Forum wäre, dann würde ich wohl darauf antworten:

Ron schrieb:
Nun reicht es aber wirklich. Ich will nicht, dass GA für die Welt so dumm und lächerlich aussieht.


Sie können den Menschen Vieles andrehen, aber nicht die Physiker für unfähig erklären!
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17 Juli 2011 13:47 - 17 Juli 2011 13:54 #4937 von
Ingwer schrieb:

Sie können den Menschen Vieles andrehen, aber nicht die Physiker für unfähig erklären!


Was jetzt nun einer detaillierten Ausführung Ihrerseits darüber bedarf, weshalb Sie die Physik als exakte Wissenschaft anerkenen, aber nicht die Historiographie! Nun haben Sie die Gelegenheit zu beweisen, was Sie drauf haben.

Aber nicht in diesem Diskussionsfaden, weil nicht das Thema!
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17 Juli 2011 14:05 - 17 Juli 2011 14:16 #4938 von Tuisto
@UlrichM:

Lesen Sie bitte die 4 Teile: Das goldene Zeittalter: das leuchtende Zfath (Safed):

www.hagalil.com/judentum/kabbala/5767/safed-02.htm

Zu „anaragonsich“ habe ich bei Ihnen folgendes gefunden:

„Mittels eines spezifischen Zeitrechnungssystems w ird beispielsw eise der Beginn des
1000-jahrigen Friedens aus der Offenbarung des Johannes, die Herabkunft einer Erlosergestalt, von allen grosen Weltreligionen erw artet, die Auferstehung der Toten und die
Bedeutung der „anaragonischen Revolution“ aus der Epistel Casar unmisverstandlich
datier- und erklarbar. Die Erschliesung des Begriffes „anaragonique“ aus der Epistel
Heinrich II. w are mit historischen, orthographischen und etymologischen Standartwerken
der franzosischen, lateinischen und griechischen Sprache ein vergebliches Unterfangen.
Dieser stellt eine poetische Eigenschopfung Nostradamus’ dar, w elche eine zentrale Bedeutung einnimmt und ausschlieslich im inhaltlichen Gesamtkontext verstandlich w ird. In
einer schriftlich uberlieferten Vision der Hildegard von Bingen w ird dieser Prozes, den
Nostradamus im Vierzeiler II, 46 indirekt als „Zweite Erschutterung der Menschheit“ bezeichnete, sehr detailliert erlautert und illustriert.“

„Die Gegenkontrolle mit der Secundeischen Zeitrechnung bestätigt, daß auf den Mond, der zu Nostradamus’ Lebzeiten die Herrschaft bis 1880 inne hatte, die Sonne und auf die Sonne
Saturn folgt. Dies kann nur als unverhohlene Aufforderung verstanden w erden, den in Vergessenheit geratenen Secundeis w ieder etw as mehr Beachtung zu schenken. Der Hinw eisdarauf, daß die Herrschaft des Mondes noch vor Vollendung seines vollständigen Umlaufes endet, w ird im w eiteren nachvollziehbar, da sich zeigt, daß Nostradamus den starren Zyklusvon 354 Jahren und 4 Monaten aus unbekannten Gründen nicht exakt einhielt.

Ein w eitere Textpassage, die einen sichtbaren secundeischen Charakter trägt, findet sich unter C, XLVI:
(C, XLIV) Car selon les signes celestes le regne de Saturne sera de retour, que le tout calculé,
le monde s’approche, d’vne anaragonique reuolution:
(C, XLIV) Denn nach den Himmelszeichen wird das Reich des Saturns zurückkehren, und,
nachdem alles berechnet wurde, wird sich die Welt einer anaragonischen Revolution nähern:
Der Secundeischen Zeitrechnung folgend verweist dieser Textabschnitt in das Jahr 2235 n.
Chr. Zu dem äußerst merkw ürdigen Begriff „anaragonisch“, der nicht in den Standartwerken
der frz. Sprache verzeichnet ist, sei an dieser Stelle nur bemerkt, daß eine kurze Begriffserläuterung nicht möglich ist – dazu mehr im weiteren Text.
Im Brief an Heinrich II. finden sich zw ei w eitere Hinw eise auf die Secundeis, die jedoch sehr unterschiedliche inhaltliche Qualitäten aufw eisen. H, CIV ermöglicht die Fortführung der Secundeischen Zeitrechnung in Nostradamus Sinne und der Abschnitt H, CXXI – H, XXIII erregt ungeteilte Aufmerksamkeit, da hier eine neutestamentarische Prophezeiung aus der Offenbarung des Johannes zeitlich bestimmbar w ird.“

Hierzu ein kurzes Statement von mir:
Ich habe gezeigt, dass Trithemius von -5206 und von -5199 rechnet.
Man kommt daher nach 21 Revolutionen sowohl in das Jahr 2235 als auch in das von Nostradamus bestimmte Sintflutjahr 2242, wo Saturn erneut mit seiner Herrschaft beginnt.
Die Herrschaften laufen aber rückläufig durch die Woche, wie die Präzession durch den Tierkreis.
2235 ist zahlenmystisch der Hinweis auf den Messias Jesus, der in römischer Konstruktion am 25.3. gezeugt und am 25.3. gekreuzigt wurde. Zugleich spiegelt die Zahl den Metonzyklus über 235 Monate und den großen Osterzyklus von 532 Jahren.

Weiter finde ich:
„Im kosmischen Reich der Erzengel neigt sich die Herrschaft von Sonne-Michael ihrem Ende zu, und im Jahre 2235 tritt Saturn-Oriphiel sein Regiment an. Im gleichen Jahr w ird das fränkische Land von einer Überschw emmungskatastrophe heimgesucht, bis schließlich im Jahre 2243 die Herabkunft des Messias die „anaragonische Revolution“ auslöst. Ein w eiterer, nicht datierbarer Vierzeiler, der das „seltsame Jahrhundert“ bestätigt, ist in der zweiten Zenturie zu finden: II,10

Lange Zeit bevor alles geordnet sein wird,
Erwarten wir ein finsteres Jahrhundert,
Die Lage der Masken und Alleinstehenden stark verändert,
Wenige werden sich an ihre Stelle wünschen“

Es folgt auf S.115:
„Sehr viel unkomplizierter ist dagegen die Datierung der „zweiten Erschutterung der Menschheit“, die in der Epistel an Heinrich II. unter „anaragonische Revolution“ konfiguriert

(C, XLIV) Denn nach den Himmelszeichen w ird das Reich des Saturns zurückkehren, und,
nachdem alles berechnet w urde, wird sich die Welt einer anaragonischen Revolution nähern:
Diese „anaragonische Revolution“, die sich nach den datierbaren Aussagen Nostradamus’
zufolge in zeitlich großer Nähe zum Herrschaftsende des Zweiten Antichristen, der Beendigung der Kirchenverfolgung, dem Beginn des 7. Millenniums und des 1000-jährigen Friedens ereignen soll, w ird in nicht datierbaren Vierzeilern ausführlich illustriert. Diese poetische Eigenschöpfung ist bei Unkenntnis der inhaltlichen Zusammenhänge zw ischen Episteln und Zenturien nicht zuverlässig deutbar und bezeichnet die irdischen und mystischen Geschehnisse unmittelbar vor und während der Herabkunft des Messias, den die unterschiedlichsten Glaubensrichtungen unter vielerlei Namen verehren und seit Menschengedenken sehnsüchtig erwarten.“


Nun folgt der gesamte hochinteressante Komplex der die Wiederkehr des Messias beschreibt und chronologisch ordnet, wobei Sie noch Hildegard von Bingen hinzuziehen.

Beispiel: Schöpfungszeitpunkt des Nostradamus 4757 BC plus 2243 = 7000.
Auferstehung der Toten (X, 74) = 2243 (richtiger wäre 2242 bis 2244).

Nur ist 10-74 auch als 740 zu lesen, denn Zehn ist Keins, wie der Geheimrat Goethe zu dichten wusste. (Das Hexeneinmaleins ist allerdings älter).
Am 7.4.0 wurde der erste Messias geboren, der bislang auch als Erster und Einziger von den Toten auferstanden sein soll.

Lieber Herr Maichle, ich bin im Großen und Ganzen ganz bei Ihrer Interpretation, dass „anaragonisch“ die Herabkunft des Messias anzeigt. Deshalb bedeutet es ja rückläufig, weil zurückgegriffen wird auf Jesus, der schon einmal zur Zeitenwende als reinrassiger Gottes-Jude hier gewesen sein soll. Es wird zurückgegriffen auf die Sintflut 2242 -2244 AM.

Was Ihnen noch fehlt, sind lediglich die kabbalistischen Zusatzinfos zur Berechnung der Chronologie, denn all das, worüber wir uns hier unterhalten, stammt ursprünglich nicht von Christen, sondern von Juden. Sie haben die Deutungshoheit, nicht die Kirchen, die sich diese lediglich angemaßt haben.

Es liegt doch auf der Hand, dass gerade der jüdische Kalender das Jahr 2240 zu seinem Jahr 6000 macht, dem übrigens 1000 Jahre vorausgingen, die allerdings nur als 1 Tag berechnet wurden, sodass wir 6000 = 7000 setzen können. Insofern stimmen ihre Berechnungen im Prinzip.

Jedoch muß ich als gut unterrichteter Kabbalist, der keinerlei Geheimnisse für sich behalten muss, erneut darauf hingeweisen, dass von diesen Ergebnissen 222 Jahre abgezogen werden müssen, und zwar für das: „Und Gott sprach“.

Daher gilt: 2240 – 222 = 2018, das von den Kabbalisten aus Safed im 16. Jahrhundert vorherberechnete Messias-Ereignis, das Nostradamus in seine Quatrains einbauen durfte, nebst anderen vorherberechneten Ereignissen. Es war der Jude Ibn Ezra, der die anaragonischen Bewegungen der Secundeis zuerst veröffentlichte, keine Christen, auch nicht Trithemius. Es ist an der Zeit, sich dies endgültig klar zu machen.

2242 – 222 = 2020, dieses Datum rekursiert auf das Jahr 220 AD, das mit dem gregorianischen Jahr 0 AD identisch ist.

2244 – 222 = 2022. Das hat 2 Bedeutungen:

1. Jesus wurde gemäß älteren Chroniken in der 202.2 Olympiade = 4 x 202.2 = 808,8 Jahre seit Olympia = 33 AD gekreuzigt. 202.2 : 740 = 0,27324, die Kabbalazahl. 888 = der auferstandene Jesus.

2. Die Übergabe der Torah an die Juden an Schawuoth des Jahres -1311.
Pessach begann bei Vollmond am Montag, den 13.4.-1311

Jesus wurde in gemäß juden-christlicher komputistischer Berechnung am 13.4.0 gregorianisch oder am 13.4.222 (in diesem Jahrhundert sind gregorianischer und julianischer Kalender nicht unterscheidbar) beschnitten, bzw. wieder mit seinem göttlichen Vater verbunden. (Beschneidung = Bund mit Gott)

Das hat wiederum 2 Gründe:

Vom 6.1.1. (=6.1.221) seiner Geburt gemäß östlicher Lehre, bis zum 13.4.2 (=13.4.222) vergingen 462 Tage. Das ist die Anzahl der Buchstabenkombinationen des hebräischen Alphabets, die man als Schöpfungskombinatorik bezeichnet.

Jesus durchlief zweimal das AIN SOPH AUR = 2 x 414 Tage bis zu seiner Beschneidung am 13.4.2 (13.4.222). Er startete „kalendarisch“ seine Reise durch das En Soph am 6.1.-2, wurde am 6.1.1 geboren und am 13.4.2 schloss er wieder den Bund mit seinem Vater, 8 Tage nach dem 5.4., so wie es sich gehört.

Dieser Vorgang beschreibt die seelische Beschneidung und Bindung an seinen Gottvater.
Seine körperliche Beschneidung fand natürlich 8 Tage nach seiner Geburt statt und fiel entweder auf den 1.1.2 AD oder auf den 14.1.2 AD.

Fazit:
Der Beginn der anaragonischen Umwälzung muss für das Jahr 2016 ff. einkalkuliert werden.

Zu Nostradamus selbst:
Ich denke, es steht außer Zweifel, dass er nicht prophezeien konnte! Scaliger hat nicht gelogen, als er ihn beschimpfte.

Es können im Laufe der Zeit immer wieder neue Quatrains hinzugefügt worden sein. Solche Fälschungen wurden zuhauf entdeckt.

Zu Josephus und Safed: So ist die Welt: Ein Vexierspiel! Wenn wir Karfreitag trauern, feiern die Juden oftmals am selben Tag Purim, ihr Karnevalsfest und sind ausgesprochen lustig. Wussten Sie das?

Zu 962: Sie haben natürlich recht. Es sind 942 Verse. Ich hatte das nächtlich mit 962 verwechselt, wo Trithemius schreibt, das Otto Kaiser wurde.
Ich wollte nämlich etwas anderes schreiben, kam aber dann durch die versehentlich falsche Berechnung von 1058 + 962 = 2018 nicht mehr dazu.

Die tatsächliche Verszahl-Differenz zu 1000 ist 58.
58 ist der Zahlwert von Noach (N-CH = 50-8). Noach steht für das Ende der alten Welt und den Neubeginn: 2242 zu 2244 oder 1656 zu 1658. Hierüber schreibt sehr ausführlich beispielsweise Friedrich Weinreb, der die Umwälzung ebenfalls ins Ende des 58. Jahrhunderts nach jüdischer Zeitrechnung postulierte. 5778 fällt in das Ende des 58. Jahrhunderts. Ab 5800 Jüd = 2040 AD beginnt das 59. jüdische Jahrhundert.

Mit der Rückläufigkeit des Krebs meinte ich nicht, dass dieses Zeichen der Frühlingspunkt war oder künftig sein soll, sondern dass logischerweise alle Zeichen in der siderischen Astrologie mit dem Frühlingspunkt rückläufig durch die Ekliptik wandern. Ebenso wie die Planetenengel von Samstag rückläufig durch die Woche herrschen.

„Afin de Cancer“ könnte deshalb sowohl der 23.7. als auch der 22.6. bedeuten. Das wollte ich damit sagen. Lassen wir das zu berechnende Jahr aus dem Spiel.
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17 Juli 2011 15:23 - 17 Juli 2011 15:26 #4941 von
Tuisto schrieb:

Lesen Sie bitte die 4 Teile: Das goldene Zeittalter: das leuchtende Zfath (Safed):

www.hagalil.com/judentum/kabbala/5767/safed-02.htm


Bin schon darüber gestolpert, aber richtig schlau bin ich daraus noch nicht geworden. Ausser dass hochrangige jüdische Gelehrte Ende des 15. Jhds von Spanien nach Galiläa flohen. Daraus ergibt sich jedoch noch lange nicht, dass zwischen Galilaä und dem europäischen Judentum eine enge Verbindung existierte. Und ob das Mittelmeer damals so einfach von West nach Ost zu durchqueren war, sei auch dahingestellt. Das mag schon eher nach der Schlacht von Lepanto im Jahre 1571 der Fall gewesen sein, als die osmanische Flotte von den Venezianern eingeäschert wurde. Aber zu diesem Zeitpunkt weilte Nostradamus schön längst nicht mehr unter den Lebenden. Dass er sich in Palästina aufgehalten haben könnte ist genauso indiskutabel wie die These, dass es ihn bis nach Isphahan verschlug.

Zu Nostradamus selbst:
Ich denke, es steht außer Zweifel, dass er nicht prophezeien konnte! Scaliger hat nicht gelogen, als er ihn beschimpfte.


Beim Schimpfen musste man noch nie zwangsläufig zu Lügen greifen. Es reichte bisher immer aus, möglichst weit seine Klappe aufreissen und noch lauter zeter und mordio zu schreien. Aber das täuscht auch nicht über den Umstand hinweg, dass selbst der grosse Scaliger zu doof war, um zu erkennen, dass und wie Nostradamus die "septem secundeis" in sein prophetisches Werk einbaute. Wäre dieser Fall eingetreten, so hätte man Nostradamus den Wölfen zum Frass vergeworfen, und zwar scheibchenweise!

Es können im Laufe der Zeit immer wieder neue Quatrains hinzugefügt worden sein. Solche Fälschungen wurden zuhauf entdeckt.


Selbst wenn das lückenlos nachzuweisen wäre, was ändert das an dem Gesamtinhalt, über den heute jeder verfügen kann?!!

Zu 962: Sie haben natürlich recht. Es sind 942 Verse. Ich hatte das nächtlich mit 962 verwechselt, wo Trithemius schreibt, das Otto Kaiser wurde.
Ich wollte nämlich etwas anderes schreiben, kam aber dann durch die versehentlich falsche Berechnung von 1058 + 962 = 2018 nicht mehr dazu.


Fehler unterlaufen uns allen, das macht uns schliesslich zu Menschen. Aber immerhin haben Sie es bewerkstelligt, die Zahl 962 mit einem scheinbar richtigen Resultat und darüber hinaus auch noch plausibel einzubauen.

Biblisch richtig: 1056 + 962 = 2018.
Es wurden nur 962 Verse zusammengestellt.

Die tatsächliche Verszahl-Differenz zu 1000 ist 58.
58 ist der Zahlwert von Noach (N-CH = 50-8). Noach steht für das Ende der alten Welt und den Neubeginn: 2242 zu 2244 oder 1656 zu 1658. Hierüber schreibt sehr ausführlich beispielsweise Friedrich Weinreb, der die Umwälzung ebenfalls ins Ende des 58. Jahrhunderts nach jüdischer Zeitrechnung postulierte. 5778 fällt in das Ende des 58. Jahrhunderts. Ab 5800 Jüd = 2040 AD beginnt das 59. jüdische Jahrhundert.


Und auch mit der Zahl 58 scheint das kein Problem zu sein. Aber das stimmt mich äusserst misstrauisch, denn ich rieche dabei sofort einen vergifteten Braten. Sie führen damit die Kabbalistik tendenziell selber ad absurdum, indem sie anhand eines konkreten Beispieles aufzeigen, dass innerhalb dieses "Berechnungssystems" derart viel Zahlenmaterial vorhanden ist, dass man damit jedes gewünschte Resultat erzielen kann.

Ich habe bei mir im Bücherregale ein sehr aufschlussreiches Buch mit dem Titel "Das Geheimnis der heiligen Zahlen" zu stehen. Unter der Überschrift "666 für den Teufel!"- Ein nicht ganz ernst gemeintes Zahlenspiel" schafft es der Verfasser Jürgen Werlitz doch tatsächlich anhand der gematrischen Zahl 666, Martin Luther, Gehard Schröder, Helmut Kohl und Edmund Stoiber als die Satane der biblischen Apokalpyse zu identifizieren.

Nicht ganz ernst gemeint? Wohl doch, denn auch Werlitz zeigt auf, mit welch simplen Mitteln man mit der "Kabbalistik" fröhlichen Schindluder treiben kann.
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