Schneider bzw. schneiden/schneidern könnte in der Tat die ältere Bedeutung sein.
Schließlich schneidert und vernäht der Schneider auch Bänder.
Das Band ist das Band der Ekliptik, auf dem die Sternbilder der Tierkreiszeichen liegen.
Geschnitten wird das Jahr in 2 Hälften am 21.12. und am 21.6. (früher 24.12. und 24.6.) also in den Sternbildern Steinbock und Krebs mit Bezug zum SRT(N) = STR(N) = Saturn.
Existierte nun Suworow oder nicht? Was wollte er wirklich in der Schweiz, wenn es ihn gegeben haben sollte?
Haben die Historiker in klassischer Manier nur gnadenlos übertrieben, als sie ihn in kürzester Zeit mit einer ganzen Armee die Schweizer Pässe überqueren ließen?
Eine klassische Münchhausenstory sozusagen?
Maler haben prinzipiell immer die Freiheit, eine Legende in dramatische Bilder zu gießen und dabei Gesichter uhd Figuren zu wählen, die ihnen zusagen. Suworow sieht für mich aus wie der alte Fritz, von dem gab es aber auch so gut wie keine realen Abbilder, weil er nur einmal, so weit ich weiß, einem Maler Pose stand.
Und hat Napoleon nicht in jedem besseren Bett von Kairo bis Moskau geschlafen und dabei die Welt neu eingeteilt? Quasi zwischen Sex und Angel.
Das waren halt noch Genies. Denen gelang eine Zeitlang alles im Handstreich.
Tuisto... deine Frage solltest du möglicherweise selbst beantworten können. Da Graubünden doch dabei eine große Rolle spielt. So ist das eben, wenn altes Wissen mit der Zeit verloren gegangen ist. Dafür jedoch eine Menge Unsinn den Platz eingenommen hat. ;o )
Es ist bekannt, dass die Surselva (Vorderrheintal, GR) reich ist an Kult- und Kraftorten.
Berühmt ist beispielsweise die astronomische Kultlinie (Alignement) auf der u. a. die Kirchtürme von Falera, Ladir und Ruschein stehen. Die Linie lässt sich natürlich weiterverfolgen bis zu den einander gegenüberliegenden Bergspitzen:
Hierzu ein Beschrieb:
Dieses Alignement diente zur kultastronomischen Messung des Sonnenaufgangs ein Monat vor und nach der Sommersonnenwende, also ca. 21.5. und 21.7.
Verlängert man diese Linie gegen SSW trifft man auf die Kirchen Ladir und Ruschein. In der näheren Umgebung der Kirche Sogn Sein/Ladir sind mehrere prähistorische Steinsetzungen nachgewiesen. Im Kirchenareal Sogn Gieri/ruschein wurden brozezeitliche Gräber gefunden, und wenige Meter nördlich und westlich dieser Kirche beginnen die Megalithanlagen des Frundsberges, auf dessen Krete westlich der mittelaalterlichen Ruine Bronzezeitliche Siedlungsreste ausgegraben wurden.
Die beiden Kirchen von Ladir und Ruschein wie auch die Kirche Sogn Rumetg/Falera liegen somit auf einer urgeschichtlichen Kultlinie und stehen mit Sicherheit auf drei vorchristlichen Kultstätten, für welche die Sonne am 21. Mai und 21. Juli gleichzeitig an der gleichen Stelle am Horizont aufgeht.
Quelle:
www.steinkreis.ch/fotos/index.php?intPho...600055e8fef7646e316e
Es trifft sich nun, dass wir uns hier zum Einen am Rande der a. a. O. bereits diskutierten Glarner Hauptüberschiebung befinden.
Zum Anderen ist die (kalendarische) Vermessung der Erde und des Himmels in der Gegend eindrücklich dokumentiert durch die vorgeschichtlichen Relikte.
Vgl. den Klassiker von Wolfhard Schlosser, Jan Cierny: Sterne und Steine. Eine praktische Astronomie der Vorzeit. Darmstadt 1997.
Ein Prähistoriker und Astronom haben in ganz Europa steinzeitliche Denkmäler daraufhin untersucht, ob Menschen der Vorzeit bereits himmelskundliche Kenntnisse besaßen und wie diese nachweisbar sind. Mit Hilfe des Buches kann der Leser frühgeschichtliche Denkmäler auf astronomische Informationen hin untersuchen.
Fazit: Die Theorie der vesuvianischen Ortsnamengebung nach Christoph Pfister (Der Vesuv ist überall) kommt in Graubünden auf den Prüfstand.
Existierte nun Suworow oder nicht? Was wollte er wirklich in der Schweiz, wenn es ihn gegeben haben sollte?
[...]
Maler haben prinzipiell immer die Freiheit, eine Legende in dramatische Bilder zu gießen und dabei Gesichter uhd Figuren zu wählen, die ihnen zusagen. Suworow sieht für mich aus wie der alte Fritz, von dem gab es aber auch so gut wie keine realen Abbilder, weil er nur einmal, so weit ich weiß, einem Maler Pose stand.
Auf Wikipedia gibt es einen Kommentar zum Gemälde, der zeigt, wie sehr das Werk von "Surikow"* eine aufmerksame Betrachterin irritierte (Hervorhebungen von mir):
Surikows Gemälde ist auf den ersten Blick verwirrend, wird Suworow doch als "Dummkopf" karikiert, der seine blind ergebenen Truppen in den Abgrund stürzen lässt. Ein Kommentar wäre hier sehr hilfreich, wohl in seinem Sinne.
Quelle:
de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Alexand..._Iwanowitsch_Surikow
Konfrontiert mit dem Ideal-Suworow und der Realität dieser "Geschichte", zöge es die Kommentatorin vor, es melde sich ein Fürsprecher des Ideal-Suworow.
Wer in der Schweiz konnte - sofern sich die Ereignisse auch nur annähernd zugetragen haben - damals wirklich wissen, welchen Generalissimus man da vor sich hatte.
Meine vesuvianische Namensgebung - die ich gerade überarbeite - kommt auf den Prüfstand.
Das ist in Ordnung.
Doch eine kapitale Bemerkung zum Voraus:
Ich sage, dass die gesamte Benennung der Orte auf der dargestellten veusvianische Grundlage beruht.
Aber ich erkläre nicht jeden Ortsnamen. - Damit unterscheide ich mich von den konventionellen Etymologen, die auf Teufel-komm-raus jeden Namen deuten wollen.
Im fraglichen Gebiet z.B.: TRINS - TRIN = TRM = TROJAM, Troja
Richtig ist auch, dass ILANZ den Namen ILJUM enthält.
Es gibt manche Ortsnamen in GR, die nach Ihrem System ableitbar sind.
Beispiele finden sich reichlich.
Aber SARDONA passt da nicht hinein.
Gleichwohl konnte man den Namen plausibel erklären.
Für die Gegend ist das sogar, wie oben bereits angemerkt, keine Überraschung.
Die astrologischen Bezüge sind hier das Mass aller Dinge.
Ich frage mich wieso?
Hier stossen zwei Vorstellungswelten gegeneinander.
Kunsthaus Zürich zeigt monumentales Suworow-Porträt von Wassili Surikow
Von Jürg Vollmer | 7. Sep 2009
Das monumentale Gemälde des russischen Historienmalers Wassili Surikow mit dem Titel “Suworows Übergang über die Alpen im Jahre 1799″ wird für einen Monat im Kunsthaus Zürich gezeigt. Es gehört zu den bekanntesten Werken der russischen bildenden Kunst. Anlass für die ausserordentliche Leihgabe aus dem Russischen Museum in St. Petersburg ist der Staatsbesuch des russischen Präsidenten Dmitri Medwedew am 21./22. September 2009 in der Schweiz.
Der russische Präsident Dmitri Medwedew wird bei seinem Staatsbesuch in der Schweiz am 21./22. September 2009 mit grosser Wahrscheinlichkeit das Suworow-Denkmal am Gotthard besuchen. Dies zeigt die Bedeutung, welche der Generalissimus Alexander Suworow bis heute in Russland hat.
Aus diesem Grund hat das Russische Museum in St. Petersburg dem Kunsthaus Zürich für einen Monat eines bekanntesten Werke der russischen bildenden Kunst als Leihgabe überlassen: Das monumentale Gemälde “Suworows Übergang über die Alpen im Jahre 1799″ des russischen Historienmalers Wassili Surikow (1848–1916) wird vom 8. September bis 4. Oktober 2009 im Kunsthaus Zürich ausgestellt.
Surikow reiste für einen Augenschein extra in die Schweiz
Das Surikow-Gemälde ist einer Begebenheit des russisch-französischen Krieges im Jahre 1799 gewidmet, die den Namen “Schweizerischer Feldzug” trägt. Wassilij Surikow hat es in seiner Heimatstadt Krasnojarsk mit zahlreichen Skizzen* geplant und ausgearbeitet, nachdem er im Sommer 1897 die Schweiz bereist und die Pässe in Augenschein genommen* hatte.
Erst 1899, dem Jahr des 100. Jubiläums des Suworow-Feldzuges, wurde es vollendet und in der 27. Ausstellung der Gesellschaft der Wanderausstellungen mit grossem Erfolg gezeigt, wo es vom letzten russischen Zaren aus der Familie Romanow, Nikolaus II., für die stolze Summe von 25’000 Rubel* gekauft wurde.
Surikow steht im Kunsthaus Zürich neben Hodler
Das monumentale Bild, heute im Besitz des Russischen Museums in St. Petersburg, besticht nicht nur wegen seiner eindrucksvollen Grösse von 495 x 373 Zentimeter, der Dramatik der Komposition und der Virtuosität der Malerei – es entspricht in vollkommener Weise den Anforderungen des im 19. Jahrhundert entwickelten und zur Blüte gebrachten Genres der Historienmalerei.*
Auf Initiative von russischer Seite* zeigt das Kunsthaus Zürich dieses für beide Nationen bedeutende Historienbild für kurze Zeit. Es ist unweit des heldenhaften Schweizer Werks “Die Einmütigkeit” von Ferdinand Hodler* platziert.
Also nimmt (= verkauft) die Kunstszene das Gemälde gewissermassen als authentische Historienmalerei des ausgehenden 19. Jahrhunderts ernst.
Wieviele Gemälde dieser Gattung gibt es, wo die dargestellten Leute sich derart stark gleichen, dass es einfach auffallen muss?!
Man kennt das 1881 entstandene Bourbaki-Panorama von Edouard Castres.
Darin wird die Internierung der französischen Bourbaki-Truppe während des deutsch-französischen Kriegs gezeigt.
Der Maler bemüht sich, so mein Eindruck, weit stärker um 'unverstellten' Realismus.
Wobei ich hier anmerken möchte, dieses Monumental-Bild noch nie ganauer studiert zu haben.
Eine erhellende Grafik zu Suworows Leistungen ("!Keine Niederlage!") in der Schweiz:
Die Leistung von Suworows Armee war unglaublich: In 21 Tagen waren die Russen über vier Alpenpässe mit 7‘100 Meter Höhenunterschied marschiert, insgesamt 370 Kilometer. Dabei mussten sie zentnerschwere Kanonen über die Berge schleppen, wurden immer wieder in blutige Schlachten verwickelt und von heftigen Schneestürmen aufgehalten.
Das militärische und politische Ergebnis dieses Feldzugs war aber katastrophal: Die Koalitionspartner verloren mit Ausnahme des Tessins und einiger Bündner Bergtäler die ganze Schweiz. Die französischen Revolutionstruppen plünderten und verwüsteten Felder und Dörfer. Die Schweiz blieb bis zum Sturz Napoleons eine Republik von Frankreichs Gnaden.
Besonders schlimm hatte es die stolze Armee von Alexander Suworow erwischt: Von seinen 21‘000 Mann blieben nur 15‘000 hungrige und heruntergekommene Soldaten übrig, von denen wiederum 5‘000 mehr tot als lebendig waren. Sie hatten auf den Alpenpässen die Hälfte ihrer Pferde und Maultiere verloren, ebenso die ganze Artillerie. Heute noch finden Wanderer Kanonenteile und Munition auf dem Panixerpass.
Ich glaube, ich mache nächstes Jahr eine Wanderung über den Panixer-Pass. - Vielleicht finde ich auch noch Kanonen-Teile von Suworows Armee!
Die Leistung von Suworows Armee war unglaublich: In 21 Tagen waren die Russen über vier Alpenpässe mit 7‘100 Meter Höhenunterschied marschiert, insgesamt 370 Kilometer. Dabei mussten sie zentnerschwere Kanonen über die Berge schleppen, wurden immer wieder in blutige Schlachten verwickelt und von heftigen Schneestürmen aufgehalten.
Das militärische und politische Ergebnis dieses Feldzugs war aber katastrophal: Die Koalitionspartner verloren mit Ausnahme des Tessins und einiger Bündner Bergtäler die ganze Schweiz. Die französischen Revolutionstruppen plünderten und verwüsteten Felder und Dörfer. Die Schweiz blieb bis zum Sturz Napoleons eine Republik von Frankreichs Gnaden.
Besonders schlimm hatte es die stolze Armee von Alexander Suworow erwischt: Von seinen 21‘000 Mann blieben nur 15‘000 hungrige und heruntergekommene Soldaten übrig, von denen wiederum 5‘000 mehr tot als lebendig waren. Sie hatten auf den Alpenpässen die Hälfte ihrer Pferde und Maultiere verloren, ebenso die ganze Artillerie. Heute noch finden Wanderer Kanonenteile und Munition auf dem Panixerpass.
Ich glaube, ich mache nächstes Jahr eine Wanderung über den Panixer-Pass. - Vielleicht finde ich auch noch Kanonen-Teile von Suworows Armee!
Da müssen Sie aufpassen, dass die Archäologen Sie nicht als Grabräuber verhaften lassen.
In der letzten Zeit haben einige Kantone ihre Gesetze dahin gehend geändert, dass die Suche mit Metalldetektoren bewilligunspflichtig ist. Dies nicht etwa, weil die Suworow Relikte archäologisch wertvoll sind, sondern weil bei einer solchen Suche auch andere Objekte aus früheren Zeiten aufgefunden werden können. Die Archäologie betrachtet heute praktisch jeden Sondengänger als Grabräuber.
Quelle:
www.1799.ch/13460/13901.html