Scaligers Werke sind erst in den 1750er Jahren plausibel.
Christoph Däppens klugen Artikel zu lesen:
"Wer wirklich ernsthaft „Chronologiekritik“ betreiben ... will,
muß den groben Zweihänder des Widerspruchs und
der Negation aus der Hand legen.
Nicht im Sinne eines versöhnlichen Friedensangebots
an die etablierten Historiker, sondern aufgrund der Einsicht,
daß auf dem Feld der neuen Chronologie nicht die Waffen
der „schlagkräftigsten“ Argumente im gehässigen Kampf ...gefragt sind,
sondern die harte Arbeit des Wissenschaftlers,
welche die Historiker seit 100 Jahren nicht mehr leisten wollen oder können.
Das zweischneidige Schwert ist hierfür nicht das geeignete Werkzeug!
Es geht nicht darum, auf Biegen und Brechen die Geschichte „neu“ zu schreiben,
es geht nur um den Vorrang der Frage, die letztlich alle denkenden Menschen
interessiert: nämlich was der Mensch ist und woher er kommt –
mithin seine Stellung und sein Werdegang in Zeit und Raum!"
Natürlich müssen wir alle mit der intellektuellen Einsamkeit
des Nonkonformisten zurechtkommen und damit dass
wir nur 10 gegen 100000 sind.
Aber das kann doch nicht daran hindern, die Dinge,
die uns am Herzen liegen, gründlich zu prüfen und zu testen,
bevor wir sie als mustergültig präsentieren.
Notfalls muss man auch mal was zurücknehmen können.
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In der GC-Kritik geht es aber vor allem darum, diese unglaubliche Gehirnwäsche aufzubrechen, welche fast alle Geister beherrscht.
Nochmals "Prusak": Däppen zitieren zu wollen, um mich zum Rückzug bewegen zu wollen, ist mehr als unpassend!
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auskonventionelle Geschichte wieder einführen
welchem grund behaupten sie soetwas
sie möchten die eine gehirnwäsche
durch eine andere nicht minder realitätsentleerte
ersetzt wissen - verstummen aber schon bei einfachsten anfragen
ganz nach offizieller art und weise
mobilisieren sie
endlich ihre kommunikationsbereitschaft
und wir werden sehen, was mit den ansprüchen
nach möglicher gültigkeit geschieht
auch ungewöhnliche gedanken und schlüsse sind zu begrüßen
aber sie müssen einer überprüfung standhalten
allerdings muß sie auch geleistet werden
einfach nur sein bauchgefühl anzudeuten
ist bestenfalls ein erster schritt
völlig unbrauchbar
sind floskelhafte dunkle aussagen
gewohnheiten
sind noch lange keine hinweise auf wahrheiten
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Aber das kann doch nicht daran hindern, die Dinge,
die uns am Herzen liegen, gründlich zu prüfen und zu testen,
bevor wir sie als mustergültig präsentieren.
Das sind durchaus kluge Worte!
Doch wer ist in der Lage, mustergültig die geleerte Historie zu widerlegen?
Mit Sicherheit Niemand und sofort schon gar nicht. Dies ist Alles mühsame Kleinarbeit,
welche in Erkenntnisse mündet!
Wenn obiges Zitat Gültigkeit besitzt, dann können wir uns von CK verabschieden.
Trotzdem lasse ich mir meine Erkenntnisse nicht verwässern!
Jene Menschen, welche mich jetzt zur Ordnung rufen, sind evtl. in den Erkenntnissen noch nicht soweit.
Bedenken wir: Jeder von uns Wenigen hier hat andere Einstiege in die Materie und auch
andere Sichtweisen.
Hinzu kommt auch, wie vom berlinersalon zutreffend bemerkt: Die Künstler jeglicher
Zeit sollte man ernst nehmen. Denn gerade von Jenen kommen wertvolle Hinweise, welche zu
schade sind, im Müll der Ignoranz zu landen.
Bleibt die Frage, warum Jene, welche den Menschen eine so treffliche Märchenstunde liefern,
dies über Nacht unterlassen sollen?
Auch Heute werden noch reichlich Märchen abgeliefert und dies Tag für Tag.
Ich bleibe dabei: Napoleon hat es nicht gegeben! Nicht so, wie gelehrt.
Vielleicht steckt hinter dieser Person auch ein Anderer.
Noch immer gilt: Oben so, wie Unten und Vorne so, wie Hinten!
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Die neuen Erkenntnisse über die Geschichts- und Chronologiekritik gewinnt man in mühsamer (und langwieriger) Kleinarbeit.
Erst letztes Jahr zum Beispiel bin ich zum Schluss gekommen, dass die glorreichen Kriege von Fridericus Rex von Preussen zwischen 1740 und 1763 allesamt erdichtet sind (ich habe darüber im Forum berichtet). Also sind die 1760er Jahre noch sehr sehr dunkel. Und das war der Beginn der Barockzeit.
Alle Historiker, die vor der Französischen Revolution Tatsachen behaupten, sollten sich sehr in Acht nehmen, damit sie nicht grauenhaft auf die Schnauze fallen.
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Du hast leider die einfachste Frage noch nicht beantwortet. Daher stelle ich sie nochmals:
Warum glaubst Du persönlich, dass Napoleon nicht oder nicht so oder wie auch immer existierte.
Welches sind Deine persönlichen Argumente und Gründe, die Du aufgrund Deiner langjährigen Forschungen entdeckt hast und die zu dieser Annahme führten?
Diese Gründe müssen auf den Tisch, damit sie begutachtet werden können.
Ob sie nach Begutachtung allgemein akzeptiert werden, ist eine andere Frage.
Ohne Angabe von Gründen wird eine Aussage wie "Napoleon gab es nicht" garantiert von Niemandem auch nur im Entferntesten ernst genommen. "Da will sich einer über uns lustig machen!"
Nun kann man sich auf den Standpunkt zurückziehen: "Mir egal, ich habs für mich herausgefunden. Ich zeige doch ständig ausdruckstarke Bilder".
Dann sollte man aber nicht im Forum eine solche Meinung posten. Das Forum will ja darüber diskutieren. Es geht auch nicht darum, dass man seine Überlegungen immer vollständig beweisen kann. Es genügen vorab schon Belege oder Indizien, evt.verknüpft mit neuen Gedankengängen zum Thema.
Nur: Jeder kann in Bilder hineininterpretieren was er will, wenn er keine Anleitung dazu hat. Garantiert wird niemals jemand in die Bilder und Briefe von Napoleon hineininterpretieren, dass es ihn nicht gab oder so nicht gab.
Wie dann?
Also: Butter bei de Fische.
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nurJeder kann in Bilder hineininterpretieren was er will, wenn er keine Anleitung dazu hat.
es hat jeder eine anleitung:
die werke der künstler und seinen analysierenden verstand
es ist wie bei ihren mathematischen analysen
es wurden überprüfbare codes in die gestalteten strukturen integriert
und nur diese codes werden sie bei vergleichenden analysen
zweifelsfrei erkennen und dokumentieren können
durch die wiederholung dieser gefundenen aussagen
wächst die analytische gewißheit
und öffnet die sicht auf die komplexität der botschaften
wissen heißt eben auch
sich auf mögliche ergebnisse einlassen
überprüfbares vertrauen gewinnen
beziehungsweise irrwege als solche zu benennen
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Scaliger kann erst in der Mitte des 18. Jahrhunderts geschrieben haben, weil sein Werk umfassend ist. Er kennt Latein, Griechisch, Hebräisch und sogar Arabisch. Auch alle alten Autoren sind ihm bekannt. Und seine Datierungen sind die heutigen. Also hat z.B. Kaiser Titus von 79 - 81 AD regiert (vorher wurden 81 - 83 AD genannt).
Wenn man die eigentlichen Urheber der heutigen Chronologie ausfindig machen will, so ist Denis Pétau (Dionysius Petavius) und sein Kreis zu nennen. Aber jene Leute haben vielleicht 10 - 20 Jahre vor Scaliger gewirkt.
Die neuzeitliche Textüberlieferung und Chronologie ist fast explosionsartig schnell irgendwann vor weniger als dreihundert Jahren entstanden.
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dafast explosionsartig schnell irgendwann vor weniger als dreihundert Jahren
warten ja noch
eine beträchliche anzahl kluger fragen auf sie
oder kehren sie den rest beiseite
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Ich bin absout Deiner gut begründeten Meinung, dass Scaliger (und damit auch Nostradamus) nach Petavius kam.
Übrigens stammt, soweit ich mich erinnere, auch der Hinweis auf den Mönch Argyrus von Petav.
Dieser hat angeblich 1372 (=>1,273)erstmals die Verschiebung des Frühlingspunktes bemerkt, und das nach 1372 Jahren!!!
Fischer möge doch mal zeigen, wie er aus Bildern, die Napoleon zeigen heraus liest, dass er nicht existierte. Auf den Code warte ich schon lange!
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