Die Namen der ägyptischen Pharaonen
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30 Dez. 2009 13:40 - 30 Dez. 2009 13:41 #1656
von Dieter-Bremer
Dieter-Bremer antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Das ist mir tatsächlich neu.
Aber ist es nicht so, dass zum Begriff gewordene Ereignisse aus der Vergangenheit (fälschlich) auf ähnliche Ereignisse in der Gegenwart angewendet werden?
Wie oft hört man heutzutage von sintflutartigem Regen, und doch hat dieser nichts mit der Sintflut zu tun ...
Genau so kann ein "Babylonisches Exil" der Päpste eine solche Metapher sein wie der "sintflutartige Regen" und doch so wenig mit Babylon zu tun haben wie der Gewitterguss mit der Sintflut ...
Aber ist es nicht so, dass zum Begriff gewordene Ereignisse aus der Vergangenheit (fälschlich) auf ähnliche Ereignisse in der Gegenwart angewendet werden?
Wie oft hört man heutzutage von sintflutartigem Regen, und doch hat dieser nichts mit der Sintflut zu tun ...
Genau so kann ein "Babylonisches Exil" der Päpste eine solche Metapher sein wie der "sintflutartige Regen" und doch so wenig mit Babylon zu tun haben wie der Gewitterguss mit der Sintflut ...
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30 Dez. 2009 17:11 #1657
von *CD
*CD antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Natürlich ist hier von einer bildhaften Sprache auszugehen, die mit historischen bzw. mythischen Anspielungen operiert. Wie alt der Begriff "Babylonisches Exil der Päpste in Avignon" ist, kann ich aber auch nicht sagen; er könnte aus der Reformationszeit stammen, wo gerne mit sprachlich satten Bildern polemisiert wurde.
Es dürfte hier aber einen tieferen Zusammenhang geben, der dann nicht ganz unbedeutend wäre: "Babel" steht nicht nur als Chiffre für die "Hure Babylon", sondern ebenso für die menschliche Hybris, die glaubte, in göttliche Sphären vordringen zu können: also konkret für den chaldäischen Sternkult, der zweifellos nahöstliche Wurzeln haben dürfte, dem aber zweifellos auch die Hohepriester in Avignon huldigten.
Ich habe ja in meinem Nostradamus-Buch die Hypothese aufgeworfen, dass Avignon einen judenchristlichen, wenn nicht gar rein jüdischen Gründungshintergrund haben dürfte, womit der chaldäische Einfluss auch erklärbar wäre.
Es dürfte hier aber einen tieferen Zusammenhang geben, der dann nicht ganz unbedeutend wäre: "Babel" steht nicht nur als Chiffre für die "Hure Babylon", sondern ebenso für die menschliche Hybris, die glaubte, in göttliche Sphären vordringen zu können: also konkret für den chaldäischen Sternkult, der zweifellos nahöstliche Wurzeln haben dürfte, dem aber zweifellos auch die Hohepriester in Avignon huldigten.
Ich habe ja in meinem Nostradamus-Buch die Hypothese aufgeworfen, dass Avignon einen judenchristlichen, wenn nicht gar rein jüdischen Gründungshintergrund haben dürfte, womit der chaldäische Einfluss auch erklärbar wäre.
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01 Jan. 2010 20:34 - 02 Jan. 2010 19:58 #1661
von Tuisto
Tuisto antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Vielleicht sollte man die überlieferte askenasische und die gotischen Wanderungen ins Kalkül mit einbeziehen?
Immerhin kommen bis heute rumänische und spanische Roma nach St. Marie de la Mer um zur schwarzen Madonna oder Maria Magdalena (Hure) zu wallfahren. Avignon ist ja die die neue Hure Babylon. Die gotischen Hochburgen des frühen Mittelalters sind identisch mit den Jüdischen des Hochmittelalters.
Womit klar sein dürfte, dass das Babylonische Exil der Juden älter ist als das päpstliche Exil in Avignon.
Es ist auch eher anzunehmen, dass die Begriffe von den Trojanern nach Frankreich gebracht wurden, statt umgekehrt. Weshalb sollten sonst so viele europäische Adelsstämme ihre Abkunft auf die heutige Türkei/Levante zurückführen und behaupten, sie hätten Mitteleuropa erobert?
Die Überlieferungen sind doch eindeutig: Zuerst kammen Sie von dort, dann wollten sie die Regionen wieder zurückerobern.
Eine andere Frage ist, ob der allererste Zug nicht von Nord nach Süd, dann wieder von Südost nach Nordwesteuropa und mit den Kreuzzügen wieder zurück führte. Ein stetiges Hin- und-her der Eroberungen und des kulturellen Austausches.
Derzeit läuft wieder alles von unten nach oben, wie man an den Ängsten der Schweizer ablesen kann.
Immerhin kommen bis heute rumänische und spanische Roma nach St. Marie de la Mer um zur schwarzen Madonna oder Maria Magdalena (Hure) zu wallfahren. Avignon ist ja die die neue Hure Babylon. Die gotischen Hochburgen des frühen Mittelalters sind identisch mit den Jüdischen des Hochmittelalters.
Womit klar sein dürfte, dass das Babylonische Exil der Juden älter ist als das päpstliche Exil in Avignon.
Es ist auch eher anzunehmen, dass die Begriffe von den Trojanern nach Frankreich gebracht wurden, statt umgekehrt. Weshalb sollten sonst so viele europäische Adelsstämme ihre Abkunft auf die heutige Türkei/Levante zurückführen und behaupten, sie hätten Mitteleuropa erobert?
Die Überlieferungen sind doch eindeutig: Zuerst kammen Sie von dort, dann wollten sie die Regionen wieder zurückerobern.
Eine andere Frage ist, ob der allererste Zug nicht von Nord nach Süd, dann wieder von Südost nach Nordwesteuropa und mit den Kreuzzügen wieder zurück führte. Ein stetiges Hin- und-her der Eroberungen und des kulturellen Austausches.
Derzeit läuft wieder alles von unten nach oben, wie man an den Ängsten der Schweizer ablesen kann.
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02 Jan. 2010 20:53 #1669
von Allrych
Allrych antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Durch die GC-Kritik kommen Inhalte und Epochen durcheinandergewürfelt. Aussenstehende verstehen da häufig nur noch Bahnhof.
Aber auch Insider scheinen manchmal Probleme zu kriegen, wie der neueste Beitrag von "Tuisto" zeigt. Er spricht von "gotischen Hochburgen des frühen Mittelalters"!
Nach der konventionellen Chronologie dauerte das Frühmittelalter bis ca. 900 AD. - Der gotische Baustil soll "um 1150 AD" aufgekommen sein - also im Hochmittelalter.
Obwohl ich mich viel mit Burgen beschäftige, habe ich noch keine "frühmittelalterlichen Hochburgen" entdeckt, schon gar nicht solche in gotischem Stil.
Vor kurzem habe ich das Zeitalter der Gotik auf ca. zwei Generationen im 18. Jahrhundert geschätzt. Man lese dazu den Artikel über die revidierte Baugeschichte des Berner Münsters:
www.dillum.ch/html/bern_muenster_baugeschichte_neu.htm
Aber auch Insider scheinen manchmal Probleme zu kriegen, wie der neueste Beitrag von "Tuisto" zeigt. Er spricht von "gotischen Hochburgen des frühen Mittelalters"!
Nach der konventionellen Chronologie dauerte das Frühmittelalter bis ca. 900 AD. - Der gotische Baustil soll "um 1150 AD" aufgekommen sein - also im Hochmittelalter.
Obwohl ich mich viel mit Burgen beschäftige, habe ich noch keine "frühmittelalterlichen Hochburgen" entdeckt, schon gar nicht solche in gotischem Stil.
Vor kurzem habe ich das Zeitalter der Gotik auf ca. zwei Generationen im 18. Jahrhundert geschätzt. Man lese dazu den Artikel über die revidierte Baugeschichte des Berner Münsters:
www.dillum.ch/html/bern_muenster_baugeschichte_neu.htm
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02 Jan. 2010 22:07 #1671
von Tuisto
Tuisto antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Das war wohl mißverständlich. Mit den gotischen Hochburgen des frühen Mittelalters meinte ich keine Burgen, sondern die Herrschaftsgebiete der Ost- und Westgoten, zunächst konventionell datiert.
Also: Von Rumänien kommend, teilten Sie sich Norditalien (Theoderich, Dietrich von Bern) und Septimanien (Südfrankreich), danach Wanderung nach Mittelspanien mit Toledo als Sitz.
Das war etwa im 6. Jahrhundert (konventionell)
In diesen Ländern sitzen auch heute noch die Roma. Sie sollten demnach mit den Alexanderzügen aus der heutigen Region des Panjab gekommen sein und zogen dann mit den Goten und Alanen (Hunnen) weiter nach Rumänien, Südfrankreich und Spanien. Sie waren sehr gute Schmiede und Pferdekenner. Es könnten auch midianitische Kopten darunter gewesen sein.
Heute unter dem Sammelbegriff Gitanes oder Zigeuner bekannt.
Danach wurden diese Goten/Juden =>Arianer =>Moslems und ihre Sklaven von den römisch-katholischen Franken verdrängt und zur Konvertierung gezwungen. Oder sie mussten Richtung Osten und Türkei auswandern. (offiziell ab 1492)
Die Frage ist, wann fand die erste Wanderung von Nord nach Süd Richtung Griechenland/Türkei statt. (Danäer, Ionier, etc.)
Erst danach wird der Alexanderzug Richtung Persien und Panjab historisch gesehen.
Und erst mit der Zerstörung Trojas, die bei genauer Betrachtung eine Folge der Diadochenkriege gewesen sein müsste, kamen die Eroberer nach Frankreich und Deutschland (zurück), Saxen, Franken, etc.
Das ist natürlich ein sehr grobes Gemälde.
Also: Von Rumänien kommend, teilten Sie sich Norditalien (Theoderich, Dietrich von Bern) und Septimanien (Südfrankreich), danach Wanderung nach Mittelspanien mit Toledo als Sitz.
Das war etwa im 6. Jahrhundert (konventionell)
In diesen Ländern sitzen auch heute noch die Roma. Sie sollten demnach mit den Alexanderzügen aus der heutigen Region des Panjab gekommen sein und zogen dann mit den Goten und Alanen (Hunnen) weiter nach Rumänien, Südfrankreich und Spanien. Sie waren sehr gute Schmiede und Pferdekenner. Es könnten auch midianitische Kopten darunter gewesen sein.
Heute unter dem Sammelbegriff Gitanes oder Zigeuner bekannt.
Danach wurden diese Goten/Juden =>Arianer =>Moslems und ihre Sklaven von den römisch-katholischen Franken verdrängt und zur Konvertierung gezwungen. Oder sie mussten Richtung Osten und Türkei auswandern. (offiziell ab 1492)
Die Frage ist, wann fand die erste Wanderung von Nord nach Süd Richtung Griechenland/Türkei statt. (Danäer, Ionier, etc.)
Erst danach wird der Alexanderzug Richtung Persien und Panjab historisch gesehen.
Und erst mit der Zerstörung Trojas, die bei genauer Betrachtung eine Folge der Diadochenkriege gewesen sein müsste, kamen die Eroberer nach Frankreich und Deutschland (zurück), Saxen, Franken, etc.
Das ist natürlich ein sehr grobes Gemälde.
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03 Jan. 2010 21:34 #1686
von Allrych
Allrych antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Jemand hat hier unlängst vorgeschlagen, dass auch die hebräische Bezeichnung von Ägypten, mitsrajm, in die europäische Namensgeographie eingegangen ist und hat als Beispiel die
MASUREN genannt.
Bisher konnte ich jedoch keine ähnlichen Ortsnamen herausfinden. Aber vielleicht kommen
die MASERN auch von dieser Länderbezeichnung.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
MASUREN genannt.
Bisher konnte ich jedoch keine ähnlichen Ortsnamen herausfinden. Aber vielleicht kommen
die MASERN auch von dieser Länderbezeichnung.
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03 Jan. 2010 23:14 #1687
von Ingwer
Ingwer antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Masern...
Das wäre nicht ausgeschlossen.
Zumindest ist Mitzrajm > Ka(t)zraj. Damit ein reiner arabischer Stamm aus dem Jemen.
Mehr möchte ich hier nicht anfügen.
Grüsse in die Schweiz!
Das wäre nicht ausgeschlossen.
Zumindest ist Mitzrajm > Ka(t)zraj. Damit ein reiner arabischer Stamm aus dem Jemen.
Mehr möchte ich hier nicht anfügen.
Grüsse in die Schweiz!
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05 Jan. 2010 21:43 #1722
von Allrych
Allrych antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Wie gesagt, ist RAMSES = ROMANUS.
Die Konsonantenvertauschung RMNS > RMSN kommt auch in europäischen Ortsnamen vor.
Es gibt RAMSAU, RAMSEN und RAMSEI = Ramsenei.
Die ägyptischen Namen sind also nicht so exotisch, wie sie beim ersten Anhören tönen.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
Die Konsonantenvertauschung RMNS > RMSN kommt auch in europäischen Ortsnamen vor.
Es gibt RAMSAU, RAMSEN und RAMSEI = Ramsenei.
Die ägyptischen Namen sind also nicht so exotisch, wie sie beim ersten Anhören tönen.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
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07 Jan. 2010 10:15 #1735
von Allrych
Allrych antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Bei Ägypten kommt man natürlich unweigerlich auf die Pyramiden zu sprechen.
Und hier eine zentrale Frage: Wurden die Blöcke für den Bau gehauen oder gegossen?
Aber damit wären wir bei einem anderen Thema.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
Und hier eine zentrale Frage: Wurden die Blöcke für den Bau gehauen oder gegossen?
Aber damit wären wir bei einem anderen Thema.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
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07 Jan. 2010 11:08 #1736
von Allrych
Allrych antwortete auf Aw: Die Namen der ägyptischen Pharaonen
Und vor allem erinnere ich beim Thema der ägyptischen Namen an die rätselhaften "Seevölker":
In antikem Gewand erkennt man hinter dieser Völkerschar die westeuropäischen, besonders fränkischen Kreuzfahrer.
www.dillum.ch/html/dillum_bilder_varia.htm
In antikem Gewand erkennt man hinter dieser Völkerschar die westeuropäischen, besonders fränkischen Kreuzfahrer.
www.dillum.ch/html/dillum_bilder_varia.htm
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