Gardelegen

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05 Jan. 2010 10:11 - 05 Jan. 2010 11:33 #1701 von Ron++
Gardelegen wurde erstellt von Ron++
Zum Thema Gardelegen kommt wohl doch einiges zusammen.
Ich mach deswegen ein neues Thema auf und versuche die bisherige Diskussion hierher zu kopieren.
Letzte Änderung: 05 Jan. 2010 11:33 von Ron++.

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05 Jan. 2010 14:26 #1718 von ron
ron antwortete auf Aw: Gardelegen
hier eine Kopie des bisher zu Gardelegen gesagten:

EIn Mahnmal - von: ron 04.01.2010 - 18:53
Werben liegt 2979 km von Cheops (richtig) und 2995 km von Jerusalem. Nun - wenn es Plätze in der Altmark gibt, die ungefähr 3000 km von Jerusalem liegen, gibt es auch welche, die genau 3000 km entfernt sind. Diese heißen Osterburg und Gardelegen (meine alte Heimatstadt). Vom Felsendom in Jerusalem bis zur Marienkirche in Gardelegen sind es sogar auf den Meter 3000 km ;-) Eigentlich würde zu Gardelegen besser Ägypten passen, liegt doch bei der Stadt die Burg Isenschnibbe oder die Isenburg. Heute übersetzt man dies mit Eisener Burg. Ältere Überlieferungen sahen dort die Isis-Burg, die auch der Anbetung des Saturn gedient haben soll.



EIn Mahnmal - von: prusak 04.01.2010 - 20:23
Zu Gardelegen wäre womöglich ein neues Thema aufzumachen...


EIn Mahnmal - von: Tuisto 04.01.2010 - 21:54
Eine lose Assoziation zum Namen Gardelegen: Es klingt, wenn man es auf Jerusalem bezieht, nach dem Garten Gethsemane, wo Jesus am letzten Abend hinging und mit seiner Todesangst kämpfte. Aber auch auf die einst wachen Apostel könnte es hindeuten, die sich plötzlich schlafen legten oder die aud Wachen, die ihn nach dem Judaskuß in Fesseln legten. Gethsemane = Gat-Schemen - die Ölpresse (auf dem Ölberg) oder wie Prusak mal schrieb: Get the Money (wg. Judas, dem Verräter). Ich assoziierte auch schon Goth(-ische) Woche (Semane)oder göttliche Woche, das ist die Osterwoche oder Semana Santa, einschließlich der spanischen = gotisch-(w-)andalusischen Prozessionen. Ach ja, auch die Kunst des Bierbrauens brachten die Juden von Babylon/Ägypten auf ihrem Zug nach Deutschland mit. Darauf verweisen noch heute der Davidstern in Bayern als Bierbrauerzeichen. (siehe Kaltenstadlers Buch) Bier hieß bei uns Ale oder Öl, wie Gat. Garlei-Bier ist ein "Kräuterbier", das erinnert doch sehr an die Kräuter im Ölbergarten und das Bittere Los, das Jesus dort erwartete.


EIn Mahnmal - von: Ingwer 05.01.2010 - 00:54
Bier: Ach ja, auch die Kunst des Bierbrauens brachten die Juden von Babylon/Ägypten auf ihrem Zug nach Deutschland mit. Darauf verweisen noch heute der Davidstern in Bayern als Bierbrauerzeichen. (siehe Kaltenstadlers Buch) Darauf haben die guten Leute aber sicher kein Monopol. Die heutige Geschichte macht den Menschen weiss, dass erst mit den Eroberen Bier und Schnaps (Alkohol) zu den Indianern nach Amerika kam. Das kann man in vielen Filmen sehen, wo die Indianer betrunken waren. Alkohol wurde den Indianern dann gezielt nahegebracht, um an deren Land zu gelangen. Vielleicht hatten diese in Wirklichkeit einen viel kultivierteren Umgang mit dem Zeugs, als Andere. Bier und andere gegärte Getränke waren Jenen schon lange vor den Eroberern bekannt. Dies nur mal Nebenher.


EIn Mahnmal - von: Scharlmanje 05.01.2010 - 03:54
Gardelegen ist wirklich ein seltsamer Name. (Mein persönlicher Favorit bleibt aber "Aglasterhausen".) Je nachdem, wo man das Wort trennt ergeben sich neue Bedeutungsansätze. GAR - DELEGEN Ein bisschen umgeformt: GAR - LEGENDE Wer oder was ist GAR? GARD - ELEGEN "Klagelied des Wächters"? "Klageliede des Gartens"? GARDE - LEGEN Warum sollte sich eine Wachmannschaft hinlegen? Trotzdem denke ich, dass das ein Treffer ist. Denn im Rahmen des grammatischen Wechsels kann aus G ein H werden und wir haben es mit einem Garten (früher Nutzfläche allgemein) zu tun, der als Lehen vergeben wurde. Also GARDE - LEHEN. Wahrscheinlich bezieht sich GARDE auf einen Hopfgarten. Und doch: M.E. sind "Garde" und "Horde" das gleiche Wort. Wurden hier menschen aus dem Eurasischen Raum Lehen gegeben? Womöglich den Skythen/Goten/Juden? Oder hängen "Garde" und "Gote" direkt zusammen? Und das berühmte Garley Bier verweist doch nicht womöglich auf Leylines? Dann wäre eine Lesart GAR DE LEGEN -> GAR DE LEY denkbar.


EIn Mahnmal - von: berlinersalon 05.01.2010 - 09:54
Auf das Jahr 1190 datiert die erste Erwähnung Gardelegens als Sitz des Heinricus comes de Gardelege in einer Urkunde Heinrichs VI. 1196 wurde Gardelegen als Burg und fester Platz (siehe auch Burg Gardelegen) erwähnt. Die Verleihung des Braurechtes erfolgte 1314. Seit damals wird in Gardelegen das Garleybier gebraut. Garley ist damit der weltweit älteste durchgehend bis heute genutzte Markenname. wikipedia ( de.wikipedia.org/wiki/Gardelegen ) volkssagen der altmark ( de.wikisource.org/wiki/Die_Volkssagen_der_Altmark )

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05 Jan. 2010 16:18 #1720 von ron
ron antwortete auf Aw: Gardelegen
Gardelegen ist auch eine "Rolandstadt".


Was dieser nun zu bedeuten hat, habe ich noch nicht so recht heraus bekommen.
Bei Wiki gibt es einen Artikel:
de.wikipedia.org/wiki/Roland_(Statue)
aber die Erklärung "als Sinnbild der Eigenständigkeit einer Stadt mit Marktrecht und eigener Gerichtsbarkeit und damit der Freiheit", die ich auch in Büchern zu diesem Thema finde, befriedigt nicht. Es müsste dann weit mehr dieser Figuren geben.
Rolande sind im Hanseatischen Raum verbreitet. Aber auch die Hansestädte rühmen sich nicht alle eines Roland ...

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05 Jan. 2010 19:07 #1721 von ron
ron antwortete auf Aw: Gardelegen
Crodo
Über die Herkunft des Namens der Stadt Gardelegen gibt es verschiedene Theorien. So soll es in Gardelegen ein Heiligtum des heidnischen Gottes Crodo gegeben haben und die Stadt wurde danach Crodoleben genannt

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05 Jan. 2010 23:28 #1723 von Scharlmanje
Scharlmanje antwortete auf Aw: Gardelegen
Krodo sieht dann wohl so aus (Achtung! Nichts für schwache Nerven!):
Krodo
Aber wenn die "Experten" selbst schon sagen, dass der nicht wirklicher germanischer Gott war, dann kann man den getrost ad acta legen.

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06 Jan. 2010 10:54 - 06 Jan. 2010 10:57 #1724 von prusak
prusak antwortete auf Crodo ad acta?
Ganz im Gegenteil ist "crodo" ein wichtiger Zeitzeuge:

Sein richtiger Name ist nämlich Chronos,
wie man in der Chronik von Andreas Angelus
nachlesen kann.

Er ist kein geringerer als der Fischerkönig
der Gralssage, an dem Parzival schon vorbeiging,
ohne ihn zu fragen - was ein großer Fehler war,
wie man weiß.

Wer mal in "Brandenburg - Stadt des Pharaos"
nachschlägt, findet das dort gleich am Anfang.

"Gardelegen" ist der "Gegenadler" mit dem
Eisenschnabel Isenschnibbe, wie man jedem
alten Stadtplan leicht entnehmen kann:
Der "Gegenadler" ist der Ibis, der mit der
Isis im Herzen, Thot, der Mond etc. pp...
Letzte Änderung: 06 Jan. 2010 10:57 von prusak.

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06 Jan. 2010 12:57 #1725 von Scharlmanje
Scharlmanje antwortete auf Aw: Gardelegen
Hurtig war die Jugend mit dem Wort: "ad actea legen" kann man die Idee, dasss es sich wirklich um eine nennenswert alte Gottheit handeln könnte. Da hat jemand aus Chronos Krodo zu machen, wie man aus dem Telefon einen Fernsprecher gemacht hat.

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06 Jan. 2010 13:13 #1726 von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Gardelegen
die beeindruckendste leistung der jugend
ist immer noch ihr stolz

der altenteil des stolzes
sind allerdings seine Dummheiten

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06 Jan. 2010 21:04 #1728 von ron
ron antwortete auf Aw: Crodo ad acta?

"Gardelegen" ist der "Gegenadler"

das hatten Sie bereits in Postdam erwähnt.
Ich konnte mir damals keinen Reim darauf machen und kann es auch heute noch nicht...

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06 Jan. 2010 22:18 - 06 Jan. 2010 22:49 #1730 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Aw: Gardelegen
Da Crodo = Chronos = Saturn, der Zeit und Fischergott (Nun) ist, der hier auf Erden wiederum der Schöpfergott Ptah = Peter = Vulkanos = Hephaistos sein sollte, liegt erst recht die Verbindung zwischen Ägypten/Ibis/Thot/Mond und dem Garten Gethsemane nahe.
Zumal sich Jesus direkt auf Jonas, den Sohn des Nun und seine 3 Tage als Toter im Bauch des Walfisches (Cetus?) berief.

Am Donnerstag, den 31.3.33 in der Nacht vor Vollmond am nächsten Mittag (Kreuzigung) wurde Jesus lt. Evangelien von Judas an die Garde verraten und in Fesseln gelegt. Es ist bis heute ein Rätsel und darüber wurden zig-tausende Seiten Exegese geschrieben, weshalb seine Garde, nämlich die anwesenden Jünger - wieviel waren es eigentlich? - in tiefen Schlaf verfiel. Jesus Garde hatte sich kurzerhand hingelegt.

Am Samstag nach der Kreuzigung verbrachte Jesus 1000 = 1 Tag in der Unterwelt bei Crodo, seinem Oheim, dem Fischerkönig in der Gralsburg (Lebenskreisburg => Et in Arcadia ego oder besser => nite arca dia goe: es geht ein Bogen von der Nacht zum Tag und vom Tod zum Leben, nämlich vom 25.12.1 bis zum 25.3.33 = 31 Jahre und 3 Monate = 11413 Tage bis zum Freitag + 1 = 1000 Tage bis zum Samstag bei Saturn = 12.414 Tage + 1 Tag bis zur Wiederauferstehung = 12.415 Tage, wie von Exiguus im Argumentum XV richtig berechnet: "An dem Tage, da er seinen Leib verlies, waren (1)33 Jahre und 3 Monate verstrichen (vom 5.1.0. - 5.4.33 Tuisto), das sind 12.414 Tage...Mit den Schalttagen sind dies 12.415 Tage und vom 25. Dezember bis zum 25. März 90 Tage."

Anmerkung 1: Die 133 Jahre und 3 Monate beziehen sich auf Mittwoch, den 6.1.-100 JK, Vollmond und damit auf Cäsars Geburtsjahr und auf die Identität beider Kalenderfiguren. Sie enden am 5.4.33 JK mit seiner Aufererstehung

Anmerkung 2: Exiguus erwähnt deshalb den 25.12. und den 25.3, weil er nun von den 33 Jahren und 3 Moanten vom 5.4.0/6.4.0 zum 5.4.33 zu den 31 Jahren und 3 Monaten vom 25.12.1 bis zum 25.3.33 springt.

Anmerkung 3: Es interessiert hier nicht die Frage nach der möglichen oder unmöglichen Realität eines solchen überlieferten Geschehens, sondern ausschließlich die offerierte kalendarisch-komputistische Lösung, die offensichtlich auf die Geographie und Städtegründung übertragen wurde.

Natürlich spiegelt sich das Geschehen auch im Fixsternhimmel wider.

Wegen des Lautwechsel G zu W wie bei Guerre zu War ist auch die von Scharlmanje vorgenommene Umwandlung zu Gar-Legende = Wahre Legende oder War = Kriegslegende von Interesse. Das Klagelied der (liegenden) Wächter sangen danach die Apostel, wer sonst?

Der assoziierte Zusammenhang der 3000 km Leyline von Jerusalen nach Gardelegen und Osterburg - schließlich ging es während der Santa Semana um Ostern = Soter = Nostre(-Damus = ISIS = Maria) - mit Ägyptens T(h)ot und Wiedergeburt, mit Gethsemane und mit der Gralssage, scheint somit recht schlüssig zu sein.

Hier übrigens noch eine sehr gute, leicht verständliche Erklärung der Gralssage. Sie basiert auf gesicherten Erkenntnissen aus der heidnischen Zeit und einer treffenden Namensanalyse :

www.koinae.de/Gral16.htm
Letzte Änderung: 06 Jan. 2010 22:49 von Tuisto. Begründung: Ergänzung

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