Tuistos Nostradamus Thread

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01 Dez. 2011 14:51 #6092 von hyfrie
Richtig Tuisto... du bist in deinen Element. Du "Vermutest" ;o ) Nun ja... so ist deine letzte Analyse von Nostradamus nicht schlecht. Würde aus dem entschlüsselten Text ähnliches sagen können. Wie du nun schreibst, "vorherberechneten Messias-Ereignisses" hat er (Nostradamus) ja eindeutige Hinweise gegeben. Wie gesagt, verweist er z.B. auf das Thomas und Maria Magdalenen Evangelium. Dazu ist dieses Ereignis ist schon lange am Laufen. Also... das sich der Herr Nostradamus mit vielen intensiv befasst hat, habe ich nie bezweifelt. Das er daraus auch viele Schlüsse gezogen hat, ist daher mehr als wahrscheinlich. So hat er das Werk der Zenturien nun einmal verfasst. Damit eben ein Buch mit sieben Siegeln manifestiert. Möglicherweise war ihm genau dieses bewusst? Gibt es denn bei den sogenannten Nostradamusforschern auch etwas konkretes zu den Versen? Da ja Forschung anders funktioniert, wie da mal ein Vers und da mal ein Vers. Warum nun Nostradamus eine bestimmte Reihenfolge in seinen Versen gewählt hat, interessiert den Forschern nicht.

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01 Dez. 2011 15:00 - 01 Dez. 2011 15:04 #6093 von Tuisto
Wolfgang: Zahlenmystik und Kabbala sind nicht feudal-klerikal, sondern neutrale Wissenschaften, die auf analogen Prinzipien beruhen. Jeder kann Sie studieren und in der Praxis anwenden. Richtig ist, dass die Machthaber diese Wissenschaft üblicherweise zu satanischen = sado-masochistischen Opferungen = Kriege und Gewaltanwendungen zugunsten einer für sie vermeintlich vorteilhafteren Lebensweise einsetz(t)en.

Es kann aber nicht angehen und das gilt auch für Hyfrie und andere, die sich an dem Thema beteiligen, dass sie die wichtigsten Bücher und Lehren dieser Zeit nicht kennen, aber von Schlüsseln und Interpretationen reden, die lediglich Träume oder Hirngespinste sind.

Ich trete schließlich auch nicht an und verkünde, ich sei ein größerer Fachmann als Du oder Ingwer, wenn es um Bildbetrachtung geht.

Was ich hier einfordere, z.B. von Ingo oder Hyfrie, ist, dass ein jeder seine These nachvollziehbar belegt. Das erfordert aber natürlich, dass im Falle von Bildern biespielsweise, logischerweise jeder, auch ich, sich mit der zu diskutierenden Bildthematik auseinander setzen muss, wenn er konstruktiv oder destruktiv mitreden will.

Gleiches gilt für die Geschichtskonstruktion. Nachdem zweifelsfrei bewiesen ist, dass sie zahlenmystisch erfolgte, muss man sich mit den Grundlagen dieser Wissenschaft auseinander setzen, wenn man die Chronologie grundsätzlich anzweifelt. Natürlich kann man willkürlich ein Ereignis heraussuchen, z.B. Pompeji oder Karl den Großen, und nun nach Beweisen für eine andere Datierung oder für die Nichtexitenz suchen. Damit ist aber für das grundlegende Verständnis der Geschichtskonstruktion und -fälschung noch überhaupt nichts erreicht. Man hat allenfalls ein paar Indizien.

Ja, wo ist Berlichinger? Er liefert derzeit die wichtigen Hinweise.
Ich könnte ergänzend noch fragen, wo ist plötzlich genographic, nachdem er das Forum mit diskussionslosen Beiträgen überschüttet hat. Hat er seinen Auftrag erfüllt?
Oder bastelt er noch immer an einem Pompeji im 17. oder 18. Jahrhundert?

Immerhin sind lt. Ingo die Fresken aus dem 19. und 20. Jahrhundert und stammen von Malern, deren Aliasse, alter Egos und Pseudonyme sich nicht mehr aufzählen lassen. Belege fehlen!

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01 Dez. 2011 15:22 #6094 von hyfrie
Ich bitte dich Tuisto... es geht doch hier nicht darum, wer möglicherweise der "Schlauste" ist. Du verdrehst da ein wenig die Tatsachen. Ich habe eine Kompletlösung zu den Zenturien ausgearbeitet. Du kommst hier mit 2 x beliebigen Versen und deiner Interpretation dazu, meinst nun du und deine Nostradamusforscher haben den Beweis. Welche Bücher du gelesen hast, ist mir wahrlich egal. Gehe mal davon aus, dass ich mehr als ein Buch gelesen habe. ;o )

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01 Dez. 2011 15:24 - 01 Dez. 2011 15:33 #6095 von berlinersalon
volker

Wolfgang: Zahlenmystik und Kabbala sind nicht feudal-klerikal

wo hätte ich das behauptet ?
ich weise ja schon lange darauf hin, daß nach den wurzeln dieser methodik
& ihren mathematisch - technischen grundlagen gesucht werden muß

die vermessungstechniken plus landschaftsgestaltungen
die spiegelanamorphe bildgestaltung mit ihrer wahrscheinlichen herkunft
aus der architektur, der plastik sowie der raum - und kuppelmalerei
die alle ein endergebnis nahezu spielerisch vorherberechnen

ingwer kann ich leider nicht unbesehen folgen
und genographic wollte uns sicher nur ein wenig wiederbeleben

sein pompeji-vortrag bei gabowitsch
in der bochumer straße war recht interessant
ein mann der arbeitet und seine ergebnisse vorzeigt
was will man mehr verlangen

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02 Dez. 2011 00:28 #6101 von hyfrie
Nun Tuisto, da du es ja mit den Zahlen hast, mal hier ein paar Hinweise zu Nostradamus. Die erste Ausgabe der Zenturien hatte 353 Verse (1412 Zeilen). Die zweite Ausgabe hatte 644 Verse wobei noch 4 Verse nach dem Ende angehangen. Wären damit 648 Verse (2592 Zeilen). Dann starb ja bekanntlich Nostradamus, und sein Sohn brachte mit der dritten Ausgabe die uns nun entgültige Fassung raus. Diese beinhaltet nun 942 Verse (3768 Zeilen). Nun schreibt Nostradamus in seinem entschlüsselten Text, "Das aus Einhundert mehr Neues werde, als jetzt Eintausend haben 4/16/4". Da wir aber so nur von 942 Verse wissen fehlen doch 58 Verse. Dieses natürlich nur, wenn wir annehmen der Schüssel ist der gesuchte. Dann könnten möglicherweise die 58 Sechszeile auch zu den Zenturien gehören? Somit eben auch entschlüsselt werden.

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02 Dez. 2011 11:43 - 02 Dez. 2011 11:59 #6103 von Tuisto
Grund für die Anzahl in der ersten Ausgabe:
353 + 1 Brief an seinen Sohn = 354:

Das heißt: Ich Nostradamus verwende die Erzengelzyklen von Ibn Ezra, Abano und Trithemius von 354 Jahren.

Genau sind es 354,33 Jahre oder 4 Monate.
12 Monate : 3,53 = 3,39, die bestmöglich Näherung.

Zweite Ausgabe:
644 : 2 = 322, erinnert Dich die Zahl an was?
Ein Grundprinzip der Kabbala lautet: Halbiere und verdopple!

Zuerst Eusebius, später der für Nostradmus so wichtige Roussat u.viele andere schrieben, dass das Geburtjahr unseres Herrn 1 AD dem Jahr 5200 seit Schöpfung der Welt entspräche. Dies sei das Ausgangsdatum, das in Bezug auf das Jahr 0 dem Jahr 5199 entspricht.
Trithemius hat aus Gründen, die hier zu erläutern zu weit führen würden, zusätzlich als Epoche den 15.3.-5206 (5207 BCE eingeführt), Nostradmaus zusätzlich den 1.1.-5000 für seine Milleniumszyklen (7000 Jahre = 2000 AD)

Ausgangspunkt ist der Thorazyklus von 5844 bis 5848 Jahren, wie von mir ausführlich gezeigt, daher auch die 4 angehängten Verse.

Es gilt folgende chronologische Rechnung:
5848 Verse/Jahre - 648 = 5200 => Ausgangspunkt Anno Mundi = 1 AD = Geburt von Jesus am 25.12.

Ausgangspunkt für den eingeweihten Bischof Ussher war aber 4004 BCE.
1412 Zeilen aus der ersten Ausgabe + 2592 Zeilen aus der zweiten Ausgabe machen 4004.
4004 ist das zweite damals präferierte Anno Mundi Datum. Allerdings veröffentlichte Ussher erst 1650. Lightfoot 1644. Wie alt sind demnach die Verse wirklich?
de.wikipedia.org/wiki/Ussher-Lightfoot-Kalender

Die 58 Sechszeiler könnten tatsächlich zu dem spät entstandenen Werk gehören.
Die Bedeutung der Zahl 58 erfährst Du bei Friedrich Weinreb, z.B. in "Der Weg durch den Tempel". Grundsätzlich geht es um Noah = 58, der die Sintflut, also das Ende überlebt.
Nostradamus operiert bekanntlich mit dem Sintflutdatum 2242 der LXX, indem er seinem Nulljahr 1555 die 2242 Jahre bis zur Flut hinzuzählt und so das Jahr 3797 als Ende der Welt benennen kann.

Tatsächlich bezieht sich die 58 aber auf das hebräische 58. Jahrhundert, als auf die Zeit von 5700 bis 5799 = 1940 bis 2039 AD, konkret aber auf 2016 bis 2018 AD.

Aus diesem Grund ist Vers VI/2 "Im Jahr 580.." so zu lesen:
1503 Geburtsdatum von Nostradamus + 580 = 2083, die Breivik- und Freimaurerzahl, der noch die 4 Jahre = 4 Verse hinzuzuzählen sind.

Statt cinq cent octante = 580 liest man zudem cinq octante cent = 58. jüdisches Jahrhundert, worauf alle kabbalistischen Berechnungnen abzielen.

Wir haben in der dritten Ausgabe zudem 3768 Zeilen, das sind 8 Jahre mehr als die 3760 Jahre des hebräischen Kalenders bis zur armenisch definierten Geburt des Erlösers am 6.1.0 AD, oder auch eine Woche von Samstag bis Samstag, von Saturn bis Saturn. Wir sind daher im Jahre 8 nach Christus und bei den Äthiopiern, wo die Bundeslade liegen soll. Die juden-christlichen Äthiopier glaubten, dass Jesus am 29.8.8 AD geboren sei, und machten diesen Tag zum Tag der Incarnation Gottes und zu ihrem 1.1.1!
www.nabkal.de/kalrech8.html

Nostradamus wusste das alles, denn er lebte lange im Hause der Scaliger. Julius Cäsar und später sein ebenso berühmter Sohn Joseph Justus hatten Schriften veröffentlicht, in denen alle alten Kalendersysteme nebst Umrechnungen enthalten sind. Wahrscheinlich hat er sogar daran mitgearbeitet. Frag mal, weshalb der wichtigste Sohn von Nostradamus Cesar heißt.

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02 Dez. 2011 13:42 - 02 Dez. 2011 14:49 #6104 von hyfrie
"Naa sies te Tuisto... jeet doch, waaa." Wie der Berliner so sagen täht. Entlich mal beziehst du deine Zahlen-Mystik am vorhandenen Objekt der Zenturien. Aber wie gesagt, dieses ist eben schon aus der Oberfläche (wenn man diese etwas genauer betrachtet wie Otto-Normalverbraucher) ersichtlich. So lässt sich wohl daraus ersehen, um was es im entschlüsselten Text gehen könnte. Wie du ja richtig feststellst "353 + 1 Brief an seinen Sohn = 354:", ist der Brief an "Cäsar" der Weg zum Schlüssel. Diesen benennt Nostradamus deshalb auch in Diesem. Wie gesagt, auch auf die 58 Sechs-Zeiler habe ich den Schlüssel angewendet. Wobei die 12 (Zenturie) (XII) als Schlüssel-Zahl steht. Mal ein Beispiel für den 35 Vers die 5. Zeile. Der Schlüssel/Code für diese Zeile lautet "XII XXXV V". Nun braucht man jedem Buchstaben nur noch einen Befehl zuordnen und auf den Text der Zeile anwenden. Als Ergebnis erhält man dann "Die vergangenen begangenen Tatsachen verpflichten und daher mein Erbe" ;o )


PS: Wobei der Schlüssel ein kabbalistischer Schlüssel ist. Wie Oben so Unten, wie im Kleinen so im Großen, wie der "Anfang" so das "Ende". Genau so wird im Schlüssel die Wertigkeit auch gesetzt.

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04 Dez. 2011 17:55 #6117 von hyfrie
Nun ja, dies erinnert mich doch sehr an den Herrn Pascal. So ist ein Pascal ja wohl der Druck, den eine Kraft von einem Newton auf eine Fläche von einem Quadratmeter ausübt. Wobei selbst die mechanische Spannung, dieselbe physikalische Dimension wie der Druck besitzt, nämlich Kraft pro Fläche. Der Druck stellt somit einen Spezialfall der mechanischen Spannung dar. Jetzt wirst du Tuisto möglicherweise sagen, wieder einmal zusammenhangloser Unfug. Scal (sprich Skull) ist die Kurzform des Namens Pascal. Könnte man beim Anagramm von Scaliger = Scal (Skull) + Gier. Im übertragenen Sinne eben, ein maßloses Verlangen des Kopfes. Wobei selbst die Gier (maßloses Verlangen) in zwei Richtungen ausschlagen kann, eben Habgier oder Neugier z.B. Gut bei Scaliger geht es eher um die Loge Skull & Bones „Schädel und Knochen“. Wobei bei Schädel und Knochen mir doch eine Piratenfahne eher in den Sinn kommt. Nun auch Nostradamus in seinem entschlüsselten Text darauf hinweist, das sein Handeln (Zenturien schreiben) eine Notwendigkeit war. Da sich damals im Geheimbund des Templerordens, einige in den oberen Stufen dieser Loge, gegen die eigentlichen Idealen und Moralvorstellungen gestellt hatten. Es ging da wohl wie immer um Macht und den Missbrauch zum eigenen Vorteil (Scaliger). So ließ Nostradamus einige Gegenstände (uns als Artefakte geläufig) sicher stellen, sie an andere Orte (Verstecke) bringen.

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05 Dez. 2011 02:50 #6118 von hyfrie
Also Tuisto... wie gesagt, lässt sich aus der Oberfläche des Werkes der Zenturien, eine Menge heraus lesen. Es ist zwar schon eine Menge über die Verse geschrieben worden, doch leider nur sehr wenig über die Schmuckbuchstaben. Wobei darin von Nostradamus die meisten Hinweise stecken. Wie es scheint lag ihm wohl eine Menge an der Zahl 4. Weshalb er womöglich auch nur 4 Befehle für den Schlüssel brauchte. Verbinde, teile, tausche und versetze. Also z.B. Mer cure = Mercure, Gaulois = G'au lois, Drang = Grand und prosne = Person. Das nur vereinfacht zum besseren Verständnis. Das einzige Problem welches Nostradamus noch eingebaut hat ist, dass er den Anfang wie das Ende bewertet. Wenn somit vom ersten Wort die Rede ist, kann es um das vom Anfang oder vom Ende der Zeile gemeint sein. Beim Buchstaben das Selbe. Somit nicht ganz so einfach wie es sich anhört. ;o )

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08 Dez. 2011 12:35 #6122 von hyfrie
Nun Tuisto... mit rate mal, kann ich nicht viel anfangen. Warum Nostradamus nun seinen Sohn Caesar genannt hat, wird wohl eher Spekulation bleiben, wobei es bestimmt mehrere Gründe haben wird. Möglicherweise hat ihm einfach dieser Name gefallen. Könnte auch sein, dass er ein Teil des Schlüssels beinhaltet? Vielleicht wollte er uns auch auf einen Zusammenhang von Caesar und Saturn (du hast es ja angedeutet) aufmerksam machen? Gut dann sollten wir doch mal in die Zeit von Gaius Iulius Caesar zurück schauen. Da waren der Glaube an die Götter und ihrer Verehrung damit, doch noch sehr verwurzelt. So wurde alles mögliche den Göttern geweiht, somit ihr Schutz einbezogen. Der grosse Tempel des Saturn hatte eine wichtige städtische Funktion in Rom. Im Keller des Tempels (Aerarium) wachte der Gott über das "aerarium populi Romani" (den römische Staatsschatz). Am Beginn des Bürgerkrieges lies ja Caesar wohl diesen Staatsschatz aus den Kellern plündern (Münzen und 15.000 Gold- sowie 30.000 Silberbarren). Am Ende des Bürgerkrieges brachte zwar der Senat Caesar in den Iden des März (15.März 44 v.Chr.) um, doch die Totenfeierlichkeiten verliefen anders wie gedacht. So ist das eben mit den Göttern, selbst Minerva, die Dame mit der Eule, steht da für ihre Weisheit. Gar deutete Cicero, Saturn als Gott der Zeit. So könnte sich Nostradamus auch erinnert haben, da schon in der Frühzeit dem Saturn ein Numen mit Namen "Lua" (= das Lösen) beigegeben wurde. Könnte sich somit auf die Lösung zum Schlüssel der Zenturien bezogen haben?

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