Zirkelschlüsse ergeben sich meist aus einer selbstreferentiellen Axiomatik: Man versucht das zu beweisen, was man - mehr oder weniger stillschweigend - vorausgesetzt hat.
Gehen Sie nochmals über die Bücher, Tuisto! - Im wahrsten Sinne des Wortes und auch wenn Sie Bücher zu verachten scheinen...
Ohne Bücher gäbe es keine Geschichte - oder nur orale Geschichte, also nur Mythen und Märchen (aber vielleicht wären wir dann glücklicher...?)
Heute gibt es das Internet. Text bleibt Text!
Da fallen Ihnen sicher spontan ein paar Namen dazu ein...?!
Oh ja!
Ich gemeiner Kerl tat dies, um die Leser zum Lesen zu zwingen, also um sie unvorbereitet mit neuen Ideen zu konfrontieren und damit natürlich jene zu frustrieren, die (wie Sie) am liebsten via Index nur zu jenen Themen springen, die einem gerade in den Kram passen.
Das ist das Dämlichste, was ich je gelesen habe!
Sie behaupten, meine Gedanken zu den vorgelegten Beweisen seien Zirkelschlüsse. Also beweisen Sie den Zirkelschluß!
Aber halt, mit Beweisen haben Sie es ja nichts so.
Dafür fehlt im Moment noch die Zeit.
Erst mal flott ein paar Bücher schreiben. Beweisen kann man dann immer noch!
Gebt ihm die rote Laterne. Oder Zitronen. Oder schmeisst Tomaten und Eier nach ihm.
Buuuhhh, kann man da nur rufen. Runter von der Bühne, Untalentierte haben dort nichts verloren!
Kreuzigung am Freitag:
zyklisch-römische Rechnung: 27.3.33 JK = 25.3.33 GK
real-jüdisch bzw. oströmisch = Luna 14: 3.4.33 JK = 1.4.33 GK
Auferstehung am Sonntag:
zyklisch-römische Rechnung: 29.3.33 JK = 27.3.33 GK
real-jüdisch bzw. oströmisch: 5.4.33 JK = 3.4.33 GK
Nur die fett markierten Daten waren jemals für die Komputisten und für die Kirchen relevant.
Spätes Beispiel Pitatus (1539 handschriftlich), Kaltenbrunner:
"Offenbar will er sein in der vorhergehenden Untersuchung gewonnenes
Resultat verwerthen, dass nämlich Christus am 25. März oder
am 3. April gestorben, daher am 27. März oder 5. April auf-
erstanden sei."
Und diese Daten, insbesondere die gregorianischen Daten, wurden angeblich seit dem 3. Jahrhundert überliefert! Jesus wurde demnach am:
am Sonntag, den 25.3.1 GK, bei Vollmond gezeugt, am
am Sonntag, 25.12.1 JK geboren und
am Freitag, 25.3. GK gekreuzigt (das war ein Mittwoch im JK, daher die Verwirrung bezüglich des Kreuzigungstages)
gleichzeitig
am Mi, 5.4.0 GK = 7.4.0 JK bei Vollmond gezeugt
am Do, 6.1.0 GK geboren (im gleichen Jahr rückwärts!)
am Do, 6.1.1 JK geboren
am Fr, 3.4.33 JK gekreuzigt
am So, 5.4.33 JK auferstanden
So wurde Jesus in den Kalender hinein komponiert.
Von Anfang an gleichzeitig julianisch und gregorianisch.
Darüber gibt es keinerlei Zweifel. Ich habe praktisch alle wichtigen Werke konsultiert. Das sind Dutzende.
Andere Kreuzigungs- oder Auferstehungsdaten sind durchweg Fakes, zur genüsslichen Verwirrung.
Als Beispiele für komputistisch falsche Kreuzigungsdaten seien genannt:
Fr. 7.4.30 JK, Vollmond, Luna 14, exakt 30 Jahre nach der Zeugung am 7.4.0
Fr, 25.3.29 JK, 1 Woche nach Vollmond am 18.3.29
unabhängig davon, dass solche Angaben in komputistischen Werken gemacht wurden, z.B. im Chronographen von 354.
Ich behaupte aufgrund der vorgelegten Beweise - die ich um ein Zigfaches bei Bedarf erweitern kann - dass die Jesusfigur von den Komputisten von Anfang an julianisch und gregorianisch in den Festkalender hinein komponiert wurde. Das steht zweifelsfrei fest, es sei denn, man beweist mir einen "Zirkelschluss". Davor fürchte ich mich aber ganz und gar nicht, weil meine mathematischen und komputistischen Kenntnisse in nichts denen der Alten nachstehen.
Außerdem kann ich ebenso gut vexieren und spiegeln wie sie, weil ich die kabbalistischen Grundlagen kenne.
Nun könnte man zu dem voreiligen Schluss kommen, dass in der Tat unsere Geschichte, auch die christliche Geschichte, erst nach der Kalenderrefom begonnen haben kann. Alles andere davor wurde gefälscht, erfunden oder im Interesse der Machthaber getürkt.
Diese Annahme widerspricht aber allen archäologischen Befunden.
Wirf mal einen Blick auf die aktuellen Ausgrabungen in Laodicea.
Man entdeckte in den letzten 2 Jahren eindeutig christliche Basiliken, deren Bau mit guten Gründen noch in die Zeit von Konstantin dem Großen datiert wird.
Das muss uns chronologisch nicht unbedingt ins 4. Jahrhundert führen. In jedem Fall aber beweisen die Ausgrabungen die offizielle Geschichtsschreibung, wonach das Christentum erheblich älter ist als der Islam auf dem Boden der heutigen Türkei.
Der Islam existiert aber definitiv, weil archäologisch evident, mindestens seit 400 bis 500 Jahren in der heutigen Türkei.
Fazit: Der GK muss zwingend mindestens 300 Jahre vor seiner mit langer Hand geplanten Einführung 1582 konstruiert gewesen sein. Sonst hätte man Jesus nicht wie überliefert im kirchlichen Festkalender fixieren können.
Ich vermute, dass er zusammen mit den alfonsinischen Tafeln von (jüdischen?) Komputisten Anfang des 13. Jahrhunderts berechnet und konstruiert wurde, nicht allzulange, nachdem der JK installiert war. Die Humanisten wussten dies und verschlüsselten Ihre Kenntnisse auf eigentlich recht einfache Art und Weise dergestalt, dass heute noch niemand daran glaubt, obwohl es doch schwarz auf weiß geschrieben steht. Die eingeweihten Kabbalisten lachen sich schief darüber.
Trithemius war der größte Kryptograph seiner Zeit.
Noch im II. WK beschäftigten sich Fachleute mit seinen Verschlüsselungs-Methoden.
Die wenigsten erkannten die Vexier- und Spiegeltechnik, die er präzise beschrieb.
Sogar über den Mond konnte er spiegeln und seinen Magierfreunden u.a. Nettesheim Botschaften zukommen lassen.
Welche wohl?
Andere Kreuzigungs- oder Auferstehungsdaten sind durchweg Fakes, zur genüsslichen Verwirrung.
Als Beispiele für komputistisch falsche Kreuzigungsdaten seien genannt:
Fr. 7.4.30 JK, Vollmond, Luna 14, exakt 30 Jahre nach der Zeugung am 7.4.0
Jack Finegan sieht dies in seinem "Handbook of Biblical Chronology" (Princeton 1964) allerdings ein wenig anders. Akribisch arbeitet er die verschiedenen möglichen Varianten für den Termin der Passion heraus und kommt zum Schluss, dass für die letzte Lebensphase von Christus (von der Taufe durch Johannes bis zur Kreuzigung) drei Szenarien am plausibelsten sind. Zwei von diesen drei Szenarien - darunter jene, der Finegan den Vorzug gibt - enden mit dem 7.4.30, die dritte mit dem 3.4.33. Es erscheint daher nicht angebracht, ausgerechnet die plausibelste Variante als "Fake" zu diskreditieren ...
Und diese Daten, insbesondere die gregorianischen Daten, wurden angeblich seit dem 3. Jahrhundert überliefert!
Was soll daran erstaunlich sein? Die GK-Reform hatte ja vor allem zum Ziel, die Zeitstellung von "damals" wieder herzustellen. Die CK-relevante Frage ist daher nur, wie weit die Zeit der Kirchenväter von der Zeit der Kalenderreformer entfernt war. In meinem Trithemius-Buch (S. 93 ff.) erläutere ich die hierzu relevanten Zusammenhänge: "Nimmt man die empirischen Daten als die eher richtigen an, dann würde die 10-tägige Korrektur der gregorianischen Reform nur gerade den Zustand von vor vielleicht 500 Jahren wieder herstellen."
Damit würde man problemlos GK-Daten aus dem Hochmittelalter erhalten, ohne eine geheimnisvoll durchgängig konstruierte Geschichte postulieren zu müssen.
Zwei von diesen drei Szenarien - darunter jene, der Finegan den Vorzug gibt - enden mit dem 7.4.30, die dritte mit dem 3.4.33. Es erscheint daher nicht angebracht, ausgerechnet die plausibelste Variante als "Fake" zu diskreditieren ...
Ich werde die Gründe für den Fake noch ausfühlicher darlegen.
Bekanntlich suchen diese Leute alle den "realen" Jesus.
Die Komputisten haben sich nicht für den Lebenslauf eines evt. "realen" Jesus interessiert.
Ihnen ging es immer nur um den zahlenmystisch perfekten Festkalender.
Alle alten Schriften nennen und kennen nur das Jahr 33. Das ist Fakt und kein Fake.