Jetzt bitte nicht beleidigt sein:
Eine zu frühe Festlegung auf nur
eine Variante/Idee führt
zum "Phantomzeitsyndrom" -
so wird man vom Revolutionär zum Doktrinär.
M.E. war die Zeit der Stadtgründungen
identisch mit der des spätrömischen Synkretismus,
während der in Europa alles präsent war.
Also konventionell ausgedrückt:
etwa 2.-4. Jh. = 12-15. Jh.
Ich lasse mir gern alles Ägyptische
oder Babylonische ausreden.
Aber die Bilderwelt der Städte
ist nach meinen bescheidenen Erkentnissen
nun mal am ehesten mit den ägyptischen
Hieroglyphen verwandt.
Wenn es jemand besser weiß,
bin ich gern bereit, hinzuzulernen
und mich zu korrigieren.
Wo bleibt der Hase in der vesuvianischen Namenslandschaft?
Nur meine ich, dass Fenis auch mit Fenris (dem Wolf) interpretiert werden könnte.
Interessant die Frage: Habsburg = Hasenburg?
Gleichwohl möchte ich hier Prusak beipflichten.
Die mittelalterliche Religion in Europa ist eindeutig eine biblisch-orientalische Geschichte, mit Ägypten, Mesopotamien, Persien und der Levante in den Hauptrollen. Dorthin zog es auch die Kreuzritter, zumal Troja auch Tyrus sein könnte.
Paralell hierzu gab es die römische-griechische Geschichte, die aber jünger sein dürfte.
Man sieht das noch schön an den Renaissance und Barockschlössern. Man malte immer beide Überlieferungsstränge an Decken und Wände.
Erwähnt sei auch der vielfach überlieferte (Rück?-)Zug der Juden und Goten aus der heutigen Türkei/Irak unter ihrem Anführer Askenas nach Deutschland. (z.B. Askanier)
Das Bestreben der hochintelligenten Städte- und Landschaftbauer war sicher neben der neuen christlich-vesuvianischen Namensgebung die gleichzeitige Intergration von Namen der stadtplanerisch verwendeten Sternbilder, Planeten, Ursprungsnamen des Gebietes, Mythen und Sagen in den neuen Stadtnamen.
Das ging sicher am Einfachsten, indem man mehrere Sprachen für die Bezeichnung prüfte, das Passende auswählte und die anagrammatische Vertauschung von Buchstaben und Silben für die weitere Sinngebung prüfte, bevor der endgültige Name ausgewählt wurde. Im Laufe der Zeit mögen einige Orts- oder Flurnamen auch so verschliffen worden sein, dass neue Bedeutungen hinzukamen, alte abstarben oder auch gar keine Interpretation mehr möglich ist.
herr dübbers
sie meinen sicher die religion der feudal - klerikalen kaste
& eines könnten sie sich schon vormerken
im leben geht nichts am einfachsten
was verstehen sie unter
Das Bestreben der hochintelligenten Städte- und Landschaftbauer
meinen sie etwa
da wäre jemand über die dörfer gezogen
und hätte wege, hügel, fluß und teich gebaut
und dann allem nach gutdünken einen namen verpaßt ?
Nun habe ich erst mal einige Beiträge abgewartet. Der Dialog war ja von Ron auf prusak
angeschoben worden. Und Jener möchte mich lieber missen.
Trotzdem hake ich hier mal ein.
Der Name ist eindeutig als "Sohn des Wolfes" auszulegen.
"Wer" kommt von Wolf und "Ben" ist der Sohn.
Da ja die Stadt über die älteste Johannitergründung auf deutschem Boden verfügt:
"Johannes" - schenkte Albrecht (der Aufrechte) der Bär dem Orden die Kirche St. Johannis
(Johannes)...einschliesslich sechs (6) Hufen (Haufen) Land.
Zudem ist ja Werben Mitglied der Hanse (Hans).
Da die Schweden (Sachsen) ja beim Ort auch ihr Truppenlager im Dreieckskrieg aufschlugen,
fügt sich Alles zusammen.
Der Adler im Stadtwappen blickt nach rechts. Also nach Westen (M).
In der Dualität ist über ihm der Halbmond samt Krone ausgewiesen.
Nach der Überlieferung wurde der Halbmond erst nach der Reformation zugefügt.
Ein klarer Hinweis zur Geschichtsklitterung!
Es gibt kein Missverständnis, welches nicht aufkommen könnte.
Ich für meinen Teil möchte hier niemanden missen.
Trotzdem ziehe ich eindeutig die Mehrdeutigkeit
jeglicher Eindeutigkeit vor.
Und das nicht weil Weihnachten bevor steht
und im Fernsehen für die Freunde des sowjetischen Kinos
wieder die alten Folgen von Hase und Wolf kommen:
Nu pogodi!
"meinen sie etwa
da wäre jemand über die dörfer gezogen
und hätte wege, hügel, fluß und teich gebaut
und dann allem nach gutdünken einen namen verpaßt" ?
Genau das meine ich.
Nur von "Gutdünken" war keine Rede.
Was glauben Sie wohl, woher die spanisch-portugisischen Namen der Städte und Fluren in Mittel-und Südamerika her stammen? Und woher der Synkretismus aus den Ursprungsbezeichnungen und den romanischen Sprachen?
Noch ein einfacher Vorschlag: Steine rein rammen, damit keine leere stinkende Luft mehr entweicht!
na
und bei der vermischung
schwimmt nur ihr jesuskram an der oberfläche -
dann meinen sie mal weiter
Werben ist der Name folgender Ortschaften in Deutschland:
der Hansestadt Werben (Elbe) im Landkreis Stendal in Sachsen-Anhalt
der Gemeinde Werben (Spreewald) im Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg
eines Ortsteils der Kreisstadt Delitzsch in Sachsen
eines Ortes der Stadt Zossen im Landkreis Teltow-Fläming in Brandenburg
eines Ortes der Gemeinde Kitzen im Landkreis Leipzig in Sachsen
eines Ortes der Stadt Zörbig im Landkreis Anhalt-Bitterfeld in Sachsen-Anhalt
sowie der deutsche Name des heute polnischen Ortes Wierzbno
im Landkreis Pyritz in Westpommern