Salomo in der pompejanischen Kunst

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08 Aug. 2009 00:22 - 08 Aug. 2009 00:44 #648 von Basileus
@Ingwer:
Jawohl,die Kartoffel, ohne die der Aufstieg Preußens und Rußlands ab dem 18. Jahrhundert unmöglich gewesen wäre !
Und die Tomate, ohne die man sich italienische Küche gar nicht vorstellen kann.
Gibt es nicht vielleicht Tomaten auf Bildern in Pompeji ???

Und nicht zu vergessen, das Gold und das Silber der Neuen Welt, mit dem die Römer ihre Münzen prägen konnten. Es gibt von jedem (!) "antiken" römischen Kaiser, auch wenn er nur ein paar Monate herrschte, Münzen.
Viel mehr als von den "mittelalterlichen" Herrschern des angeblichen Heiligen Römischen Reiches.
Die Römer - die Flagge (gold-rot) zeigt es an: Spanien und (Süd- und West-)Deutschland, d.h. das Habsburger-Reich inklusive seines Besitzes in Italien.
Hier eine Karte des "Camino Español", auf dem die Habsburger Truppen aus Spanien/Italien in den Norden verlegten - am Rhein und somit am Limes entlang, der schnelle Truppenbegungen ermöglichen sollte:
es.wikipedia.org/wiki/Archivo:Camino_Espa%C3%B1ol.PNG
Wenn die österreichischen Habsburger gen Norden zogen, werden sie garantiert nördlich der Donau gezogen sein - immer am Limes entlang.

Wirkliche Geschichte beginnt wohl vielleicht erst ab 1817 = 23 x 79 (79 als 23. Primzahl).
1815, also 2 Jahre vor diesem Jahr (so wie im Jahre 2 v.Chr. der Erlöser geboren wurde),
fand der Wiener Kongreß statt, mit einer völligen Neuordnung Europas und dem Ende des "Heiligen Römischen Reiches".
Napoleon (Herrscher in Paris, dem St.Helena zum Schicksal wird) hatte seine "100 Tage", und es gab einen Monat nach der Flucht Napoleons von Elba den größten Vulkanausbruch seit 23000 Jahren - Tambora in Indonesien. Dieser führte 1816 weltweit zu Mißernten (das Jahr ohne Sommer), und 1817 zu Hungersnöten und Wirtschaftskrisen.
Am Fuße des Vulkans Tambora wurde später auch ein Ort von der Asche befreit - heute bekannt als "Pompeji des Ostens".

Napoleon = NPL = Neapolis (Neustadt) am Fuße des Vulkans Vesuv
Hannibal = NBL => NPL = Napoleon
Korsika/Corse = CRS => CRT = Carthago
Africa = FRC = France/Frankreich

Somit ist Napoleon auch Hannibal, der die Römer besiegt, aber nicht wirklich gewinnt.

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08 Aug. 2009 10:07 #649 von *CD
... und gut zu wissen, dass der gewaltige Ausbruch des Tambora und die damit einhergehenden atmosphärischen Erscheinungen in Humboldts "Kosmos" keine Erwähnung finden ...

Wo hat er bloss hingeschaut, der grosse Universalgelehrte?

Und was war eigentlich 1783 los?

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08 Aug. 2009 10:51 #650 von Tuisto
Kann mal jemand das pompejanische Bild mit Schokospeisen und Tomaten hier posten, damit man es sich mal näher anschauen kann?

Zur zwingend gleichzeitigen Entstehung z.B. von Daniel, Ezechiel und Apokalypse:

Natürlich könnte man annehmen, dass diese wie gelehrt zu unterschiedlihen Zeiten entstanden. Nur müssen wir dann auch annehmen, dass sie mit "göttlicher Hilfe" entstanden.

Denn niemand kennt den in dieses Schriften verborgenen (Zahlen-)Code. Das Einzige was man sicher sagen kann ist, dass sich um denselben Code handeln muß.

Ohne göttliche Unterstützung können die Bücher demnach nur von einer Gruppe von Philologen/Historikern/Heilsplänlern gleichzeitig geschrieben worden sein, denn diese entwarfen und kannten ja den Code.

Das war eindeutig die Renaissancezeit, die wir derzeit als 16. Jh. definieren.

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08 Aug. 2009 12:56 #653 von genographic
Tomaten auf den Augen?

Es gibt nur wenig Dokumentationen über den Gebrauch des Liebesapfels als Nahrungsmittel: die ersten sporadischen Aufzeichnungen über die Nutzung als essbare frische oder gekochte Frucht für die Zubereitung von Soße finden sich in verschiedenen Regionen des meridionalen Europas im 17. Jh. Erst am Ende des 18 Jh. erfuhr der Anbau der Tomate als Nutzpflanze einen starken Impuls in Europa, hauptsächlich in Frankreich und im meridionalen Italien. Doch während sie in Frankreich nur am Hof des Königs verspeist wurde, hat sie sich in Neapel wegen einer Hungersnot schnell im Volk ausgebreitet! Im Jahr 1762 wurden die Techniken zu ihrer Konservierung in den Studien von Lazzaro Spallanzani definiert. Er hat als erster entdeckt, daß Tomaten durch Abkochen und Verschließen in Behältern nicht verderben.

Doch erst im 19. Jh. wurde die Tomate in den ersten gastronomischen Abhandlungen Europa eingeführt, wie z.B. in dem Buch „ Cuoco Galante“ („der raffinierte Koch“), geschrieben vom großen neapolitanischen Hofkoch Vincenzo Corrado in 1819. Hier kann man bereits viele Rezepte mit gefüllten und fritierten Tomaten finden.

Letztlich hat der Neapolitaner Don Ippolito Cavalcanti 1839 in der zweiten Ausgabe seiner „Cucina Teorico Pratica“ erstmalig aufgezeichnet, was unter dem Volk bereits überall verbreitet war: die Zubereitung der Pasta mit Tomatensoße und das erste Ragù-Rezept (= neapolitanische Tomaten-Fleischsoße)

www.portanapoli.com/Neapel/Kueche_Neapel/tomate.html

Pompeji, vom Vesuv im December 1631 begraben, haben die Blütezeit der Tomaten in Italien nich mehr miterlebt. Auch die Schokolade würde den Pompejanen ihr Ende nicht versüssen können.

Erst der Italiener Antonio Carletti kam im 17. Jahrhundert auf die Idee, die bittere Kakaomasse mit Zucker zu versüßen. Daraufhin stieg das Interesse an diesem wohlschmeckenden Getränk so rapide an, dass die Spanier damit begannen, in ihren Kolonien Kakaoplantagen anzulegen.

Bis zur Herstellung von Tafelschokolade dauerte es allerdings noch geraume Zeit: Erst 1878 kam - wie könnte es wohl anders sein - in der Schweiz die erste Milchschokolade auf den Markt.

Read more: schokolade-kakao.suite101.de/article.cfm...kolade#ixzz0NaUpShN8

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08 Aug. 2009 14:53 #654 von Allrych
Wir sehen, die Tomate, der Kakao und auch die Kartoffel haben sich erst im 18. Jahrhundert im Gefolge der Entdeckung der Neuen Welt verbreitet.

Pompeji hatte noch keinen Anteil an den exotischen Köstlichkeiten.

Doch: Vor ein paar Jahren ist in Pompeji ein Fresko aufgetaucht, in dem man eine mittelamerikanische Frucht, ich glaube die Cherrymoya erkennt.

Leider sind die Referenzen dazu ungenau. Aber die Stadt kannte auf alle Fälle die Neue Welt schon.

www.dillum.ch/html/dillum_bilder_varia.htm

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08 Aug. 2009 17:53 #656 von Basileus
Genau wie bei der Tomate und dem Kakao war es auch bei der Kartoffel: Erst 300 Jahre (!) nach der Entdeckung begann die Verbreitung der Kartoffel in großem Stil in Europa, vor allem in Mitteleuropa und den Britischen Inseln. Kartoffeln können auch bei ungünstigen klimatischen Verhältnissen angebaut werden, und ergeben im Vergleich zu Getreide stabilere Ernten für die Versorgung als Grundnahrungsmittel.

Es ist für mich vollkommen unglaubwürdig, daß das so lange gedauert haben soll.
Hier sind wohl in Wahrheit von der Entdeckung Amerikas "1492" bis z.B. "1776" 150 Jahre weniger vergangen als die offizielle Geschichte behauptet.

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