Weshalb sollte das so sein ? Nur die Abweichung von der überlieferten Chronologie erlaubt eine Synchronisation der einzelnen Ostertafeln über den traditionellen Vollmondtag an den Iden (13.4.).Die Versetzung sollte daher für alle Zyklen 700 Jahre bzw. eine gleiche Anzahl von Jahren betragen, was nicht der Fall ist.
Warum sollten es 220 Jahre sein ?Desweiteren müsste 868 + 31 = 869, das Kreuzigungsjahr der HT abzüglich 220 Jahren = 649 das Kreuzigungsjahr sein, in dem am Kreuzigungstag Vollmond und Mondfinsternis war, wie am 1.4.33...
Sie wurde laut Inschrift erst nach dem Beginn ihres Zyklus erstellt. Es gibt den Hinweis auf der Tafel auf Kaiser Alexander, der nach heutiger Chronologie im Jahre 222 an die Macht kam. Ein paar Jahre danach wird es schon gewesen sein. Sinnvollerweise hat man dann die tatsächlichen Vollmonddaten genommen, und keine abweichenden. Für diese ersten Jahre nach Beginn stimmen die Monddaten bei 838, bei 222 jedoch weniger.Desweiteren ging es den Konstrukteuren der Tafel nicht darum, dass die Frühlingsvollmonde für ein paar zukünftige Jahre stimmen sollten. Vielmehr mussten sie als Fälscher darauf achten, dass der Vollmond im Jahr der vermeintlichen Herstellung der Tafel(222) stimmte und zudem einige Jahre davor. Denn es bedurfte ja einiger Beobachtungsjahre davor, um eine solche Mondtafel aufzustellen und nicht er Beobachtungen danach!
Daß die Jahreszahlen so schön passen, liegt einfach daran, daß 836 durch 19 teilbar ist.Dadurch stimmen die Mondzyklen zu Beginn unserer heutigen Zeitrechnung +2 und ab 838 (13.4.), dem Beginn der Ostertafel überein, natürlich auch 0 = 836 (5.4.). Natürlich ist auch die Differenz 1064 - 836 = 228 durch 19 teilbar (natürlich auch 836 - 532 = 304), wie schon weiter oben in anderer Form erwähnt, so daß es auch hier paßt.Nur im 3. Jahrhundert sind GK und JK gleich. Damit konnte man die ganze GK/JK Vexierung problemlos verwischen. Wie man sieht, glaubt ja bis heute niemand daran. Die Tafel kann daher erst nach dem GK erstellt worden sein, daüber gibt es keine Zweifel.
Am 5.4.836 mittags war astronomisch Vollmond (siehe NASA-Tabelle), zyklisch korrekt.Hinzu kommt desweiteren, dass 1064 der Vollmond bereits von Mo, 5.4. auf So, 4.4. zurückfiel.
Das widerspricht eindeutig den Angaben von Exiguus.
[...]
Spätestens nach 304 Jahren verschiebt sich der Mond gegen den julianischen Kalender um 1 Tag.
532 + 304 = 836. Spätestens seit dieser Zeit schien der Vollmond einen Tag früher.
...
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Das ist mir schon klar, ändert aber nichts daran, dass die konventionelle Datierung eine Differenz von 220 Jahren zum Jahr 0 vorsieht. Diese Tafel steht ganz bewußt nicht im 19jährigen Metonzyklus, sondern in der Unterteilung der 532 Jahre in 312 und 220, bzw. 311 und 221.Warum sollten es 220 Jahre sein ?
Es sind doch 836 !
Da fängt nämlich nach meinen Ausführungen die Tafel -2 an, so wie konventionell 222 - 2 = 220.
Wo steht das? Auf der Tafel steht, dass sie zum Jahr 1 des Alexander estellt wurde, mit dem wahren Frühlings-Monddatum Samstag, 13.4.Sie wurde laut Inschrift erst nach dem Beginn ihres Zyklus erstellt.
Ich habe die unwiderlegliche Begründung dafür angegeben, dass das Jahr 223 (Angabe Genesis auf der HT)ein Spiel ist, das eindeutig auf das Jahr 0 und zugleich 220 verweist. Jesus kann nur an einem Sonntag oder an einem Mittwoch geboren worden sein, hierüber existiert Übereinstimmung bei allen alten Autoren. Er kann auch nur an einem Sonntag auferstanden sein. Er könnte aber statt an einem Freitag auch an einem Mittwoch oder Donnerstag gekreuzigt worden sein. Hierüber herrscht Unstimmigkeit.So richtig paßt es aber nicht.
Das Jahr 253 eignet sich hier also nur dann als "Todesjahr", wenn man eine Methode hat, diese Unstimmigkeiten als gewollt anzusehen.
Am 5.4.836 mittags war astronomisch Vollmond (siehe NASA-Tabelle), zyklisch korrekt.
Auch im 10. Jh. sind fast alle Vollmonde im 19-Jahres-Abstand am 5.4., im 11. Jh. vor allem am Anfang, aber auch noch im 12. und 13. Jh. gibt es welche.
Bei einer Verschiebung um 700 Jahre entsteht eine Differenz von 3 Jahren, da nur 703 ein Vielfaches von 19 ist. Dionysius Exiguus läßt die Indiktion im Jahre 3 vor seiner neuen Zeitrechnung beginnen (ARGUMENTA PASCHALIA, Argumentum I. De annis Christi), das wäre dann beim Jahr 1064 das Jahr 529 ! (1064 - 247 - 285 - 3)
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
1)Das ist mir schon klar, ändert aber nichts daran, dass die konventionelle Datierung eine Differenz von 220 Jahren zum Jahr 0 vorsieht. Diese Tafel steht ganz bewußt nicht im 19jährigen Metonzyklus, sondern in der Unterteilung der 532 Jahre in 312 und 220, bzw. 311 und 221.
Wenn 836 der (komputistisch zweifelsfrei mögliche) Beginn der Tafel sein soll, welches aber 220 in der klassischen Chronologie entspricht, dann müsste das Jahr 0 dem Jahr 836 - 220 = 616 entsprechen, denn 700 - 84 = 616. Das funktioniert aber so nicht in der gewünschten Gänze
Stimmt. Da hat mich mein Gedächtnis getäuscht. Also fällt die gute Übereinstimmung der Vollmonddaten in den ersten Jahren als Argument weg. Das ist aber auch nicht unbedingt notwendig für das Kopfjahr 838, da es ja komputistisch stimmt.Wo steht das? Auf der Tafel steht, dass sie zum Jahr 1 des Alexander estellt wurde, mit dem wahren Frühlings-Monddatum Samstag, 13.4.
Wichtig war mir die Differenz von 3 Jahren zwischen 529 und 532 analog zu -3 (4 BC) und 0 (1 BC) [Jahre 0 der Indiktion und Inkarnation]Die Indiktion fällt in das astronomische Jahr -2 (3 BC)
1064 fiele demnach in das Jahr 530!
Das mit der Rückrechnung ist natürlich richtig, aber es ging mir gar nicht um Rückrechnung für 836/838, auch nicht für 1064. Aber die Ostertafel des Hippolyt fängt ja erst zwei Jahre später mit dem 13.4.838 an. "5.4." war zu der Zeit noch gar kein Thema.Das ist zwar faktisch richtig, war aber erst im 16. Jahrhundert so rückwirkend berechenbar. Eventuell, das ist aber sehr fragwürdig, schon ab dem 13./14. Jahrhundert.(Sacrobosco, Alfonsinische Tafeln)
Nach heutigem Kenntnisstand war es Beda keinesfalls möglich, so genau zu rechnen. Mit seinen Methoden wäre er im 8. Jahrhundert für 1064 auf den 4.4. gekommen. Bei einer angenommenen 700 Jahresverschiebung ab 0 AD wäre er übrigens ggf. real.
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.
Das mit der Rückrechnung ist natürlich richtig, aber es ging mir gar nicht um Rückrechnung für 836/838, auch nicht für 1064. Aber die Ostertafel des Hippolyt fängt ja erst zwei Jahre später mit dem 13.4.838 an. "5.4." war zu der Zeit noch gar kein Thema.
Und der 5.4.1064 ist überhaupt nicht berechnet worden, sondern ergibt sich zyklisch aus der bereits von Anatolius (konventionell 3.Jh. - nach mir 8./9.Jh.) erstellten 19jährigen Ostertafel und deren Nachfolgern.
Wahrscheinlicher ist für mich, dass die Tafel 1551 hergestellt, verbuddelt und als "Zufallsfund" ausgegraben wurde. Die Angaben auf der Tafel haben aber schon den Zweck, auf das Kopfjahr 222 hizuweisen.Aber wenn es feststeht, daß nachträglich im 16.Jh. noch die Statue verändert wurde, dann ist es nahelieliegend, die Worte "ΓΕΝΕΣΙΣ ΧΡ" und "ΠΑΘΟΣ ΧΡ" für spätere Ergänzungen zu halten
Bitte Anmelden um der Konversation beizutreten.