Vollkommene Zahlen, Primzahlen, der Osterzyklus und der "Umzug" des Papstes nach Rom 1376

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11 Dez. 2009 20:26 #1518 von Basileus
Es folgt ein etwas längerer Beitrag, der ob der genialen Konstruktion der Geschichtenerfinder aber eine Lektüre wert ist
(bilde ich mir jedenfalls ein).
Der leichteren Verständlichkeit wegen habe ich ihn in Absätze unterteilt.

1)
Der Grund dafür, warum gerade die Primzahl 23 im Mittelpunkt der Kalenderkonstruktion steht, ist mir jetzt klar.
23 ist die Ziffernfolge, die sich ergibt, wenn man die erste perfekte Zahl (im Deutschen auch "vollkommen" genannt)
mit einer Mersenne-Primzahl (Primzahl der Form (2n-1)) faktorisiert.
Den Zusammenhang zwischen Mersenne-Primzahlen und perfekten Zahlen hat zuerst Euklid entdeckt,
obwohl man diese Primzahlen damals noch nicht so nannte.

Perfekte Zahlen sind ja Zahlen, die genauso groß sind wie die Summe ihrer positiven echten Teiler.
Also, für die erste perfekte Zahl:
6 = 1 + 2 + 3.

Die Faktorisierung erfolgt in der Form 2n-1 x (2n-1).
Die perfekte Zahl 6 wird also als 2 x 3 = 6 faktorisiert.

Diese erste perfekte Zahl 6 entspricht zugleich der Anzahl der Tage der Schöpfung.
Die beiden linken Ziffern ohne das "x" sind 23.
Daher ist in einer religiös motivierten Kalenderkonstruktion auch 23 x 23 = 529 von Bedeutung,
und natürlich die 23. Primzahl, die 79 usw.

Daher sollte auch die Zahl 23 x 79 = 1817 eine Bedeutung haben.
Und die hat sie auch !

2)
Bevor ich das weiter erläutere, noch kurz zu den perfekten Zahlen Nr. zwei bis vier, die den alten Griechen schon bekannt gewesen sein sollen.
Weitere perfekte Zahlen wurden erst in der "Neuzeit" entdeckt.
Es ist bis heute nicht bekannt, wieviele es gibt.

Die zweite nach 6 ist die 28 = 1 + 2 + 7 + 14.
Die 28 läßt sich nach dem von Euklid erkannten Zusammenhang mit den Mersenne-Primzahlen so faktorisieren:
4 x 7 = 28.

Das ist die 28, die der Anzahl der Tage einer Erdumdrehung des Mondes entspricht,
und auch der Anzahl der Jahre eines Sonnen-Zyklus im Julianischen Kalender.

Außerdem wurde der Koran mit 28 Buchstaben geschrieben,
und im Koran werden 28 Propheten vor Mohammed erwähnt.

Links sieht man also ohne das "x" die 47.
Auf die Bedeutung der 47 ist ja in einem anderen Thread schon eingegangen worden,
insbesondere tritt sie in der Chronologie immer dann auf, wenn wenn die Jahre n.Chr., ausgehend von a.u.c. 753 v.Chr., volle Hunderter sind.

3)
Die dritte perfekte Zahl ist dann 496 = 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 31 + 62 + 124 + 248,
die mit Mersenne-Primzahlen so faktorisiert wird:
16 x 31 = 496.

1631 - Das ist das Jahr des Ausbruchs des Vesuv, identisch mit dem Ausbruch im Jahre 79.
Da schließt sich der Kreis zur 23. Primzahl 79.

4)
Die vierte und letzte schon in der "Antike" bekannte perfekte Zahl ist die 8128:
8128 = 1 + 2 + 4 + 8 + 16 + 32 + 64 + 127 + 254 + 508 + 1016 + 2032 + 4064.

Was auffällt, ist, daß 8128 = (4x 532) + 6000.
Viermal den Osterzyklus des Julianischen Kalenders plus glatte 6000 ergibt exakt die vierte perfekte Zahl !

Diese wird mit Mersenne-Primzahlen so faktorisiert:
64 x 127 = 8128.
Dies ergibt erst einmal keinen Sinn.
Man kann aber 8128 auch so faktorisieren:
16 x 508.
Da hätten wir die 508, die im Anfang der Byzantinischen Ära 5508 v.Chr. steht.
Was das nun zu bedeuten hat, ist mir aber noch nicht klar.

5)
Auf jeden Fall ist aber die Bedeutung der ersten drei perfekten Zahlen klar.
Aber nun zurück zu 23 x 79 = 1817.

753 + (2 x 532) = 1817.

D.h., der Anfang der Ära seit Gründung der Stadt Rom zuzüglich zweier Osterzyklen des Julianischen Kalenders ergibt exakt
dasselbe wie 23 x 79.
Das kann nun wirklich kein Zufall sein !
Der Julianische Osterzyklus von 532 Jahren ist somit ein zentraler Bestandteil der Konstruktion.

6)
Nun zum Papst.
Das Jahr 1376 ist sehr schön konstruiert.
Es ist das Jahr, in dem Papst Gregor XI. seinen Sitz von Avignon nach Rom verlegt
- das Ende der sogenannten "Babylonischen Gefangenschaft".

Das Jahr 1376 liegt genau 754 Jahre nach dem Beginn der Islamischen Zeitrechnung im Jahre 622, der Hedschra.
754 - das ist das Jahr der Pippinschen Schenkung, oder auch das Jahr der Gründung der Stadt Rom minus 1.
Es ist auch das Jahr 754 nach Iranischem Kalender, dem Islamischen Sonnenkalender.

Außerdem ist 1376 das Jahr 777 nach Islamischem (Mond-)Kalender.
Die Zahl 777 hat ja im Judentum und Christentum eine besondere Bedeutung.
Außerdem ist es der Beginn der Olympischen Ära minus 1.

Im Jahr 1376 liegen der Islamische Mond- und der Islamische Sonnenkalender exakt 23 Jahre auseinander.
Dies ist nur in der 2. Hälfte des 14. Jh. der Fall - vorher und nachher ergeben sich kleinere bzw. größere Differenzen.
23 Jahre - das ist auch die Zeit, in der Gott Mohammed den Koran verkündete.

Desweiteren liegt 1376 genau 400 Jahre, einen Zyklus des Gregorianischen Kalenders, vor 1776.
1776, das ist 1000 (X = Christus) + 776,
aber auch das Jahr der Amerikanischen Unabhängigkeitserklärung.

7)
Und die Krönung der ganzen Konstruktion ist, unter Einbeziehung des Osterzyklus:
-753 + (4 x 532) = 1376 (ohne das Jahr Null)

Wenn man von der Gründung der Stadt Rom ausgeht, ergibt das Vierfache des Osterzyklus des Julianischen Kalenders
exakt das Jahr 1376, das Jahr, in dem der Papst nach Rom umzieht.

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12 Dez. 2009 09:33 #1519 von Basileus
Es gibt da auch eine Verbindung zu Ostrom, zu Byzanz.
Die offizielle Geschichte erzählt uns folgende Geschichte:
Im Jahre 1376 wird dort der Kaiser Johannes V. Palaiologos von seinem Sohn gestürzt.
Dieser Kaiser war nun kurz zuvor zum römisch-katholischen Glauben übergetreten,
und hatte sich somit dem Papst unterstellt. Er besuchte auch den Westen und bat um Hilfe gegen die Osmanen.
Außerdem bot er eine Überwindung des Schismas zwischen lateinischer und oströmischer Kirche an,
indem letztere sich der ersteren unterstellt.

Im Jahre 1379 konnte Kaiser Johannes V. seine Macht in Konstantinopel wieder herstellen,
und zwar mit Hilfe der Osmanen. Dafür wird er diesen tributpflichtig.
Übrigens exakt 700 Jahre nach 679, als die Oströmer erstmals den Arabern nach dem Friedensschluß tributpflichtig wurden.

Interessant ist dabei auch, daß die Jahre 1376/1377 exakt 2 Osterzyklen des Julianischen Kalenders (2 x 532 Jahre)
nach dem Jahre 312/313 liegen.
312 fand bekanntlich die Schlacht bei der Milvischen Brücke statt,
in der Konstantin der Große glaubte, mit Hilfe des "Christengottes" gesiegt zu haben.
Ein Jahr zuvor, im Jahre 311 hatte Konstantin schon den "dies Solis Invicti" (Sonntag) zum Ruhetag erklärt.
Handel war seitdem an diesem Tag nicht mehr erlaubt, lediglich Landwirtschaft.
313 wurde dann das Toleranzedikt von Mailand verabschiedet, in dem den Christen freie Religionsausübung zugesichert wurde.

1378 verstirbt der Papst dann, ebenso wie der römisch-deutsche Kaiser Karl IV.
Und im selben Jahr beginnt das Abendländische Schisma.
Das Folgejahr ist 1379. Und genau 1000 Jahre zuvor (379/80) wird mit dem Dreikaiseredikt "Cunctos populos"
das Christentum Staatsreligion im Römischen Reich.

Eine runde Sache wäre das Ganze bei einer Verschiebung des Jahres (1)379 (Christentum wird Staatsreligion im Römischen Reich)
um (1)150 Jahre, auf das heutige Jahr 1529, in dem alle Kalender und Ären zusammenlaufen,
wie in einem anderen Thread beschrieben ( de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...=view&catid=4&id=366 )

Dies ginge dadurch, indem man die Jahre ab 1150 zählt.
Dann ist 379 = 1529.
Und im Jahre 1152 (oder nicht eher 2 Jahre "v.Chr.": 1150 ?) soll ja nach Fomenko "Jesus Christus" geboren sein.

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12 Dez. 2009 11:58 #1520 von Tuisto
@Basileus:

"Man kann aber 8128 auch so faktorisieren:
16 x 508.
Da hätten wir die 508, die im Anfang der Byzantinischen Ära 5508 v.Chr. steht.
Was das nun zu bedeuten hat, ist mir aber noch nicht klar"

Tipp: Studieren Sie mal den Chronographen von 354. Vielleicht geht Ihnen dann ein Licht auf!
Ich hatte hier im Forum vor längerer Zeit mal vorgeschlagen, dies mit gemeinsamer Power zu tun. Ging aber leider keiner drauf ein. Vielleicht hatten Fischerkonsorten mal wieder zu viel Steine in den Weg gelegt.

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12 Dez. 2009 12:49 #1522 von berlinersalon

Verständlichkeit

endlich mal jemand
der für aussenstehende etwas geistige disziplin und struktur
in diese abstrakte angelegenheit bringt

vorher ist eine verständigung unter interessierten
auch wohl kaum vorstellbar

danke

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12 Dez. 2009 13:24 #1523 von Tuisto
Fischer, bei Ihnen ist Hopfen und Malz verloren. Sie können nicht 2 und 2 zusammenzählen.
Räumen Sie weiterhin Steine vom Acker, aber legen sie diese nicht anderen in den Garten.
Bauen sie weiter an Ihrer einsturzgefährdeten Pyramide.

Alles was Basileus hier vorträgt, kam in den Grundüberlegungen von mir und sonst von keinem!

Es ist aber schön, dass er sich langsam weiterentwickelt.
Vielleicht findet er die Wahrheit noch.

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12 Dez. 2009 13:40 #1525 von Ingwer
@Basileus,

Interessante Ausführungen!

Bei allen mathematischen Möglichkeiten und Übereinstimmungen zu beschriebenen (gelehrten) Ereignissen sollte man aber nicht vergessen, dass es sich hier um fiktive Kalender
und sehr wahrscheinlich auch solche, eingefügte Begebenheiten handelt.

Vor dem fiktiven Napoleon ist sehr wenig Reelles und viel Nebel zu finden.

Einzig die Sybille weist auf das hohle Konstruktionsgebäude hin und belegt dies
mathematisch sauber.
Hierzu sind Ihre Anfügungen durchaus begleitend zu sehen.

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12 Dez. 2009 13:46 - 12 Dez. 2009 13:51 #1526 von berlinersalon

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12 Dez. 2009 14:55 - 12 Dez. 2009 15:40 #1528 von Tuisto
Fischer:

Egal ob verlogene Wessis oder Ossis - ich erinnere an das in gleicher Manier wie sie störende Drecksschwein Ritter, der mir hier rechtes Gedankengut unterstellen wollte, er kann von Glück reden, dass er nicht die Hufe meines Pferdes sah - ich mache hier keinen Unterschied!

Verlogenes Pack hat schon immer versucht, sich mit fremden Federn zu schmücken!
Ingwer hat auf seiner Homepage nicht umsonst auf jeder Seite "Copyright" stehen!

Ich kann mein Copyright noch immer jederzeit beweisen, obwohl ich das mir von Gabriel verkündete Wissen jedem - ohne Unterschied von Stand und Geschlecht oder Herkuft aus Ost oder West - habe kostenfrei zukommen lassen - Sie Absschaum des Ostens!

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12 Dez. 2009 16:23 - 12 Dez. 2009 16:41 #1530 von berlinersalon
kennt gabriel eigentlich auch
die vorarbeiten zb von
topper & voigt

es entwickelt
sich doch eines aus dem andern
oder sollte sich daran etwas geändert haben

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12 Dez. 2009 18:39 #1532 von Basileus
@Tuisto:
Keine Sorge !
Wenn ich mal ein Buch über dieses Thema schreiben sollte oder so,
werde ich Sie natürlich in meinem Literaturverzeichnis (neben vielen anderen)
angeben, so wie sich das gehört.

Aber das heißt natürlich nicht, daß mein Geschreibsel von Ihnen stammt,
genausowenig, wie Herrn Pfisters "Matrix" von Fomenko stammt, nur weil er diesen dort auch erwähnt.

Wenn die Ergebnisse unserer Analyse übereinstimmen sollten, so freut mich das,
da es doch zeigt, daß wir auf dem richtigen Weg sind.
Es kann nämlich nur eine Vergangenheit geben,
aber verschiedene Wege, um die Wahrheit über die Vergangenheit herauszufinden.

Derzeit begnüge ich mich damit zu analysieren, wie unsere jetzige "Geschichte" konstruiert wurde.
Die Wahrheit über diese Vergangenheit herauszufinden, ist dann der nächste Schritt,
obwohl natürlich auch schon die Analyse eine Menge bringt.
Da sind andere vielleicht schon weiter ...

Aber ich gehe durchaus andere Wege als Sie, wie man meinen Beiträgen hier unschwer entnehmen kann.
Falls ich das nicht ausreichend klar gemacht habe, noch einmal ein paar Eckpunkte:

1)
Grundlage der Konstruktion der Kalender und wichtiger Eckdaten der Chronologie sind Primzahlen,
insbesondere der von Euklid entdeckte Zusammenhang von perfekten Zahlen und Primzahlen.
Daher haben Mathematiker hier wesentlich mitgewirkt, und weniger Kabbala-Anhänger.
Letztere waren wohl eher für die Details zuständig, wie Sie in Ihren unzähligen Beispielen ja sehr eindrucksvoll dargestellt haben.

2)
Fast alle (außer vielleicht einem) für Europa wesentlichen Kalender und Ären wurden gleichzeitig zumindest aufeinander abgestimmt,
wenn nicht gar gleichzeitig entworfen, damit sie im Jahr 1529 zusammenlaufen.


3)
Es existieren aufgrund der Konstruktion der Geschichte viele Parallelitäten,
auf die insbesondere auch Fomenko und Pfister aufmerksam machen.
Ich habe weitere Parallelitäten gefunden und nachgewiesen,
daß sich eine Reihe von Parallelitäten mit Hilfe der a.u.c.-Ära,
der Olympischen Ära, und der Zahl 1000 (X = Christus) ineinander umrechnen lassen,
und daher als identisch anzusehen sind, so z.B. die Vesuv-Ausbrüche 79 und 1631.
Insbesondere gibt es als Spezialfall die 800-Jahres-Verschiebungen.

4)
Die Analyse der Entwicklung der Sprachen zeigt, daß die vorherrschende Chronologie so nicht stimmen kann;
das betrifft insbesondere Griechisch.

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