Das glaube ich gern.
Aber - wie Du selbst schreibst - kommt es darauf nicht an. Das Bild steht beispielhaft für alle Geldverleiher. Wobei das Wort "Geldverleiher" schon mal grundsätzlich das Wesen dieses Geschäftes verdeckt. Dazu später.
Im „Gelben Forum“ gibt es bei den Sammlungen (oben anwählen) ältere Artikel von @Dottore und anderen zur Geldgeschichte. Geldgeschichte war ein Hobby von @Dottore (Dr. Paul C. Martin).
Seine Zusammenstellungen (im offiziellen Zeitrahmen) könnten von den Chronologie-Kritik-Spezialisten hier sicher neu interpretiert werden.
Übrigens das Forum (vor 5 bis 10 Jahren noch eine Informationsperle zu Geld und Wirtschaft - Name damals Elliott-Wave-Forum) ist heute leider in andere Hände geraten. Wenigstens die Sammlung guter alter Beiträge ist noch greifbar.
Sammlungen.... von @Dottore und anderen zur Geldgeschicht
Danke wimfox
Habe schon mal einen Blick auf die Seiten geworfen. Einiges scheint interessant, insbesondere wo es um den Start des Staates geht. Es gibt aber auch viel Kauderwelsch, was aber unvermeidlich ist, bei dem Thema. Die "Finanz-Wissenschaft" tut einiges um ein Mysterium um das Thema Geld/Kredit zu weben. Lässt man sich einmal auf das Vokabular der vermeintlichen Fachleute ein, verfängt man sich hoffnungslos im sorgsam ausgebreiteten Netz. Finanz- und Geschichtswissenschaft scheinen mir Brüder im Geiste; vielleicht auch insofern, als sie tatsächlich den selben Vater haben, geboren aus dem gleichen Motiv.
Wenn Moses befahl, Freunde, Familienangehörige und Verwandte zu töten, so handelte er im Sinne des Schuldenzyklus:
Bei einer ausweglosen Überschuldung (wie wir sie heute haben), kann die Ermordung der Gläubigen den Schuldnern zu einem Neustart verhelfen.
Genau so war es wohl zu Ende der "Römerzeit": Man ermordete die Juden = Römer = Gläubiger und verschaffte sich damit wieder finanzielle Luft.
>>schrieb Allrych "nebenan".
Finden wir noch mehr Ereignisse, die als Versuch erkennbar sind, die Schuldskaverei zu beenden?
Gehören Judenprogrome dazu?
Wie aber konnte solch ein System der Knechtung durch Geld beginnen? Wie konnte es vor allem mehrmals beginnen, wo doch offensichtlich das Ende eines auf Zins und Zinseszins basierenden Geldsystems bereits mehrmals erlebt wurde?
Oben hatte ich bereits angedeutet, dass die Verschleierung dieses Systems ein guter Grund für für das Fälschen der Geschichte sein könnte. Ebenso könnte das Gegenteil der Fall sein. Es wurden die Teile der Geschichte getilgt, die glorreiche Zeiten beinhalten die ohne zinsbringendes Geld auskamen.
Das ein solches System zwingend in der Katastrophe endet ist nicht nur Mathematikern bekannt.
Josephspfennig
Nicht umsonst sind in Deutschland alle anderen Schneeballsysteme verboten.
Wie konnte es vor allem mehrmals beginnen, wo doch offensichtlich das Ende eines auf Zins und Zinseszins basierenden Geldsystems bereits mehrmals erlebt wurde?
Ich glaube, die Antwort ist sehr einfach und wurde von Lafargue gegeben:
Geld oder Gold ist das wahre Tetragrammaton, nicht JHVH.
Gold ist der eine angebetete Gott, dem sich alle und alles in Hochkulturen opfert.
Crashs sind die Offenbarungen (= Apokalypsen), die ab und zu mit Totalzerstörungen einhergehen.
Nach dem Motto "Wie oben, so unten", kamen andere Katastrophen gleich hinzu, Erdbeben, Tsunamis, Vulkanausbrüche, Klimaänderungen, große Kriege usw.
Im Prinzip erlebt die Erde gerade wieder etwas Vergleichbares, hoffentlich steht der finanzielle Zusammenbruch also nicht auch wieder in Bälde an.
Die Kritik von "ron" an den Büchern von Paul C. Martin ist unberechtigt
Ich sprach von der Geld-Wissenschaft, nicht von Paul C. Martin.
Jetzt habe ich auch einiges auf der empfohlenen Seite gelesen und kann sagen, dass hier in beeindruckender Weise verständliche Worte gebraucht werden. Nicht schlecht!!
Die Theorie an sich (Macht, Geld ...) muss ich erst noch überdenken. Hier klingt einiges plausibel. Wo aber des Pudels Kern steckt, konnte ich noch nicht entdecken. Zwar vertritt der Staat die Macht nach außen. Wer aber benutzt den Staat. Wer lenkte Kaiser und Papst. Sie versichern von Gottes Gnaden auf dem Thron zu sitzen, gekürt von Firsten Kardinälen etc.
Doch sie schuldeten Gehorsam als Schuldiger, sie glaubten an das goldene Kalb des Gläubigers.
In wessen Stall stand es ???
Wer aber benutzt den Staat. Wer lenkte Kaiser und Papst
Vor dem Hintergrund könnte man auch den Charakter des Templer-Ordens einmal überdenken.
Gut oder Böse lässt sich natürlich nicht wirklich trennen.
Den Templern wird nachgesagt, den Scheck erfunden zu haben und "Bank"-Funktionen für Könige und Adel war genommen zu haben. Sie verwahrten die Schätze und gaben Kredit.
Bei all dem werden sie in der heutigen Literatur als die "Guten" dargestellt, die durch den Macht- und Geldsüchtigen französischen König mit Hilfe des Papstes zerschlagen, gefoltert etc. wurden.
Die ganze Geschichte kann nun auch als ein knebelndes Geldsystem der Templer gesehen werden, die eine große Zahl europäischer Länder knechteten.
So gesehen wären König und Papst die "Guten", die Europa von einer tyrannischen Organisation befreiten ...