Zitat aus dem anonymen Traktat:
Die Osterfestrechnung des Victorius von
Aquitanien
Universität Paderborn – WS 2006/07
HS: Zwischen Schöpfung und Apokalypse – Kalender und Komputistik im Mittelalter
"3. Die Ostertafel des Victorius:
Die Ostertafel enthält neben der Zählung der Konsuln eine Zeitrechnung nach der Passion
Christi. Dies war die entscheidende Neuerung. Victorius zählte das erste Mal die Jahre „nach
Christus“. Allerdings geht er von der Passion Christi aus, die er in das Jahr 28 n. Chr. datiert.
Erst Dionysius Exiguus zählt von der Geburt Christi an („Inkarnationsära“). Victorius lässt
bei seiner Entscheidung, anders als später Dionysius Exiguus, keine theologische Motivation
erkennen. Dionysios äußert, dass man nicht weiter nach einem gottlosen Christenverfolger
und Tyrannen (Diokletian) zählen solle. Victorius scheinen dagegen eher praktische
Erwähnungen zu der neuen Zählweise gebracht haben, da die Konsullisten sehr unzuverlässig
waren.
Bruno Krusch bezeichnet die Ostertafel des Victorius sogar als „ungefähren Tiefstand der
Konsullisten-Literatur“, es wimmelt in der gesamten Liste ab anno I von Fehlern. Für die
ihm nachfolgenden Jahre hatte Victorius aber Raum gelassen, der von diversen Abschreibern
genutzt wurde, um die Konsulliste weiterzuführen. Diese Aufzählungen sind von höherem
historischem Wert als die des Victorius."
Da haben wir sie wieder, die "Emendation".
Der Idiot Victorius kennt die richtige Reihenfolge der Konsuln nicht, seine Epigonen sind da "von höherem historischem Wert"
Doch bleiben wir weiter beim 28-jährigen Sonnen- und beim 19-jährigen Mondzirkel.
Victorius setzt den Tod Christi in das Jahr 28 AD.
Damit wäre er im 28er Zirkel des Exiguus, der 0 AD startet.
Zitat aus dem Anonymus:
"Das erste Jahr der victorianischen Periode ist wie schon angesprochen 28 n. Chr., das
angebliche Passionsjahr. Um das Jahr n. Chr. zu finden, welches einem Jahr der Osterperiode
des Victorius entspricht, muss man also 27 addieren resp. die Summe um 532 vermehren.
Bsp.: 510 Victorius = 537 n. Chr.
1 Victorius = 28 oder 560 n. Chr.
Die Tafel liest sich wie folgt.
Für das Jahr 1 Victorius gibt die Tafel an: 28 oder 560 n. Chr"
Man könnte das auch so definieren, dass Exiguus den 532-jährigen Zirkel des Victorius um 28 Jahre von 28 AD (Tod) in das Jahr 0 (Zeugung)zurück verschob.
Aber Victorius schrieb auch , dass sein 19-jähriger Zirkel -5200 startete.
Er fällt damit weitergerechnet in die Jahre 6 AD und 25 AD.
Das Jahr 28 ist somit das Jahr 4 im Mondzirkel, (25 = 1. Jahr und 28 = 4.Jahr)
Nun ist es ein leichtes zu prüfen, wo der gemeinsame Ausgangspunkt liegt, denn irgendwo im 532-jährigen Zyklus müssen sich beide treffen.
Das ist 196 AD der Fall. (196 - 28 = 6 x 28 und 196 - 6 = 190 oder 10 x 19)
Diese Zahl sagt uns nicht viel, weshalb wir weiterrechnen:
196 + 532 = 728 (= 2 x 364 Jahre = Tage des essenischen Kalenders)
728 + 532 = 1260!!
1260 des Fiore ist eindeutig das wahre Ausgangsjahr der Berechnungen des Victorius!
Es führt uns permutierend in das Kabbalajahr 2016 und 2061 des Isaac Newton!
Schließlich geht es um:
"Zwischen Schöpfung und Apokalypse – Kalender und Komputistik im Mittelalter"
wie in Paderborn gelehrt.
Somit verstehen wir auch die Intention hinter den Zahlenreihen, die sich aus Victorius und Exiguus ableiten lassen.
6 AD als Ausgangspunkt des Victorius führt zu 538 AD.
0 AD als Ausgangspunkt des Exiguus führt zu 532 AD.
532 ist die Permutation von 253 = 25.3. Zeugung und Todesdatum des Moshiach "Ben Joseph" oder Jesus.
538 ist die Permutation von 358, dem Zahlwert des kommenden Moshiach "Ben David" (= 424)
6 AD - 28 = -22.
Die 22 Schöpfungsbuchstaben erschaffen die 0 (den ersten und siebten Tag der Ruhe)
Es folgen die 6 Schöpfungstage im Sonnenzirkel.
-22 > 0 > +6 und weitergerechnet
258 (Rom Lupus Protospatharius Barensis)
Basileus:
"Aus der genannten Stelle wird ersichtlich, daß der Anfang der Welt (initio mundi) hier im Jahre 5199 vor dem Beginn der Anno-Salutis-Zählung war (6281-1082). Außerdem - und darum geht es hier vor allem - wird die Gründung Roms (ab urbe condita) nach dem Beginn der Anno-Salutis-Zählung gesehen, und zwar im Jahre 258 (1082 - 824)."
de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...le&id=116&Itemid=121
370 (Zoe/Eva)
538 (358 Messias/385 Schechinah)
622 Mohammed/Islam
2022 Ziel
Von 6 AD bis 538 AD haben wir einen großen Osterzirkel von 532 Jahren, folglich liegt 538 auch im 19er Zyklus.
Wie gesagt, 6 AD bei Victorius ist aus dem 19-jährigen Mondzirkel, beginnend bei -5200 abgeleitet.
Lässt man den Sonnenzirkel gleichzeitig starten, kommen wir, wie oben gezeigt, in die Jahre -20/+8, somit in eine 2 Jahresverschiebung zum Jahr 6 und in eine Spiegelsituation zu Scaligers -8/+20, aus -4712 berechnet.
Wichtig sind die daraus abgeleiteten Zahlen:
260 AD (JHVH)
344 (Anzahl Torahverse x 17 als auch 1000 - 656 = 344, das ist QRST - Messias in griechischer Gematrie = 344 = 4 x 86, die Elohim)
540 (analog zum 5.4.0, dem Jesusstartpunkt im Kalender)
848 (= 2 x 424 oder der II. noch kommende Messias namens Moshiach Ben David = 358-52-14 = 424)
Exis Zahlenreihe führt uns natürlich auch in das Jahr 1260, denn 45 (Adam) x 28 = 1260!
Und ebenso natürlich führt sie in die Jahre 2016 (= 72 x 28) und 2240 AD (= 6000 Jüdisch), denn 2240 = 80 x 28.
Wir müssen noch eine Ergänzung oder Emendation machen:
-5200 ist falsch. Richtig ist -5199.
Starten wir von hier den 28-jährigen Sonnenzirkel, kommen wir in das Jahr -19.
Wir sehen, dass man nun in den Mondzirkel wechseln kann:
-19 > 0 > +19
Mit Sicherheit wurde so auch verfahren.
Wir finden dann automatisch die Anno Mundis -5491 (25.3.5492 BC des Anianos) und -4712 (4713 BC des Scaliger).
Von -5491 rechnete man bekanntlich 11 große Osterzyklen x 532 Jahre bis 360 AD.
361, das Jahr 1 des 12. Zyklus ist 19 x 19.
Hierzu mal ein Zitat aus dem Illig Forum vom 29.5.2007; Beitrag 31
"Bei Strobel findet sich noch ein weiteres gutes Beispiel für die Abhängigkeit der späteren byzantinischen Geschichtsschreibung von der Komputistik. Es geht um den ägyptischen Mönch Anianus, „der wahrscheinlich als Erfinder der 532jährigen Periode zu gelten hat.“ Dazu Strobel (1977), S. 297:
„Syncellus berichtet über die Struktur seiner [des Anianus, jb] Weltära, die aus 11 Paschalzyklen von 532 Jahren bestand (= 5852 Jahre). Nach traditioneller Weise, offensichtlich nach dem Vorbild Hippolyts, wurden Jesu Empfängis und Geburt auf das 5500. und 5501. Jahr gesetzt, das umgerechnet identisch ist mit 7/8 bzw. 8/9 n. Chr. Anianos unterlief also ein entscheidender Fehler von 7 Jahren, den bereits sein Zeitgenosse Panodoros erkannte und verbesserte.
Das Jahr 361 galt ihm als das 5853. Jahr der Welt (= Jahr 1 des 12. Zyklus). Das 5500. Jahr (= 5852 – 353) war somit gleich dem Jahre 361 – 353 = 8 n. Chr. (genauer: 7/8 n. Chr.). Mit anderen Worten: das herkömmliche Geburtsjahr (= 1 v./1 n. Chr.) ist fälschlich zum 5493. Jahr der Welt geworden. Das neu errechnete dagegen ist unversehens auf 8/9 n. Chr. hinaufgerückt. Anlaß hierzu war die kalendarische Situation des Jahres 361 n. Chr., an dem nach alexandrinischer Rechnung der 19jährige Mondzyklus und der 28jährige Sonnenzyklus die Ziffer 1 aufwiesen, was für Anianos der günstige Anlaß für eine Neukonstruktion des Kalenders und der Weltchronologie war.
Es ist nicht genau bekannt, wann Anianos am Werke war. Feststeht, daß ihm die ganze Zeit zwischen 360 bis 410 n. Chr. vorbehalten werden muss.“
In einer Fußnote zum letzten Satz heißt es:
„Üblicherweise setzt man […] Anianos kurz nach Panodorus an […], diesen zwischen 395 und 408, jenen dagegen um 412. Beide gelten als Zeitgenossen […]. Für unseren Zusammenhang ist wichtig, daß Anianos durch Panodoros berichtigt wurde. Seine Kalendertätigkeit muß vor diesem liegen, was eine größere Nähe zu Epiphanius bedingt. Wahrscheinlich darf man dem Jahrzehnt nach 360 n. Chr. den Vorzug für Anianos geben.“
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