Das grosse Geschichts-Spektakel

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08 Juli 2012 10:21 #7312 von Allrych
Die ARD denkt in der Sommerzeit auch an die Geschichtsgläubigen-

Also gab es am Samstagabend das grosse Geschichts-Spektakel über
die alten Römer in Xanten
.

Der Titel der Show war mehr als richtig: Was über die alte, die
erfundene Geschichte gesagt wird, ist wirklich ein Spektakel.

Aber auch andernorts gibt es Römer-Feste und Mittelalter-Festivals.

Die Geschichts- und Chronologiekritik kann man leider nicht gut zu
einem Spektakel verwursten.

Also vorwärts ins alte Rom, zu Julius Caesar und Seneca!

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08 Juli 2012 11:15 #7315 von berlinersalon
offensichtlich
hat die wissenschaftsbehörde bemerkt
daß ihr das kurze röckchen über den steiß gerutscht

der letzte bemerkt langsam
daß er nach allen regeln der kunst vera .. lbert wird
egal ob geschichte geologie archäologie ..

kurz: egal wo du hinschaust

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08 Juli 2012 12:42 #7317 von Allrych
"Berlinersalon" sagt es richtig:

Sowohl Historiker wie Kunsthistoriker, Archäologen und Geologen versuchen uns zu veralbern.

Und das TV, besonders ARD und ZDF machen noch ein Spektakel daraus.

Warum nicht auch den nächsten Musikanten-Stadl in Xanten veranstalten? Und Andy Borg als beleibter römischer Senator?

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08 Juli 2012 13:33 #7318 von Allrych
Wem Xanten zu weit ist, der kann heute nach Schwäbisch Gmünd gehen: Dort findet ein Mittelalter-Spektakel statt.

Mit Märkten und Turnieren will man dort die Zeit der Hohenstaufen wiederbeleben - vor 800 Jahren versteht sich.

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08 Juli 2012 13:39 #7319 von stoertebecker
In meiner Schulzeit wurde noch erzählt, Nero habe Rom angezündet. Spätestens seit Peter Ustinovs Auftritt im Fernsehen mit dem Ausspruch "Ich habe nicht Nero sondern George Bush gespielt!" wird diese Sache wieder allmählich aus den Geschichtsbüchern entfernt.

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08 Juli 2012 13:45 - 08 Juli 2012 14:37 #7320 von berlinersalon
auch die sogenannten seriösen - arte, phö(nix), 3sat
von den "privaten" ganz zu schweigen
alle sind dem tradierten weltbild verpflichtet

als alternativen
werden esoterische und andere mystische plattitüden durchgeseiht
falls nicht gerade eine kriminalserie wiederholt wird

wir haben ja auch im forum
einige akrobaten in solchen sinnentleerten feuchtgebieten

da ist es dann schon einmal unter seiner würde
an lehm einen gedanken zu verschwenden
bei der betrachtung von pentagrammen

oder man zieht es vor
ergebnisorientiert zu denken statt herum zu messen
Letzte Änderung: 08 Juli 2012 14:37 von berlinersalon.

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08 Juli 2012 16:43 - 08 Juli 2012 16:45 #7321 von Tuisto
Will hier etwa jemand behaupten, dass es Xanten mit seinen ausgegrabenen Einrichtungen und Gegenständen nicht gab? Oder die Staufer? Stammen die Burgen etwa nicht von ihnen?

Was redet ihr hier für einen Schmarren!
Buddelt weiter in Eurem Dreck und ungewaschenen Feuchtgebieten!

Selbstverständlich existierte das alles und existiert für jedermann sichtbar noch immer, wenn auch (evt. z.T. mit Phantasie) restauriert oder ausgegraben!

Allenfalls kann man die gelehrte Chronologie dazu dichter drängen, nicht aber die Existenz!
Die vorhandenen Gegebenheiten werden in diesen Volksspektakeln nachgespielt, nicht die Chronologie. Die Spektakel sind unabhängig davon, welche Jahreszahlen im Raume schweben.
Dem teilnehmenden Volk kann es sosieso scheiß egal sein, ob sich Historiker dabei um ein paar Jahrhunderte verrechneten.

Die Archäologen graben die Hinterlassenschaften schon sorgfältig genug aus, dass man daraus die damaligen Lebensumstände recht gut nachzeichnen kann.
Letzte Änderung: 08 Juli 2012 16:45 von Tuisto.

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08 Juli 2012 17:29 #7322 von berlinersalon
vol-horst

Archäologen graben die Hinterlassenschaften schon sorgfältig genug aus, dass man daraus die damaligen Lebensumstände recht gut nachzeichnen kann.

danke volker
jetzt sind die letzten zweifel
wie nach ein oder zwei katastrofen ausgelöscht

um die existenz von wen oder was geht es eigentlich

wenn dokumente stammbäume monarchen & ihre reiche
nach durchsichtigen strukturen erfunden wurden
wozu warum wenn es das alles scheinbar für alle sichtbar gab

ansonsten geht es dir aber scheinbar gut
mit deinen (scheiß) - reaktionären geheimratsfantasien

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08 Juli 2012 20:19 #7323 von Allrych
Es gab wohl eine alte Stadt am Rhein, die wir heute Xanten nennen. - Aber waren deren Erbauer und Bewohner wirklich "Römer"?

Und überall in Europa wurden Burgen gebaut. Aber diese irgend einem der Herrschergeschlechter der erfundenen Geschichte zuzuschreiben, dazu braucht es viel Chuzpe.

Ottonische Burgen sind ebenso Schmarren wir Burgen der Salier, Staufer oder Zähringer.

An wirklichen Bauwerken wird eine erfundene Geschichte - und eine absurde Chronologie - angeklebt. Das ist der Stoff, aus dem sich Geschichts-Spektakel fabrizieren lassen.

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08 Juli 2012 21:34 #7324 von Tuisto
Allrych wrote:

Es gab wohl eine alte Stadt am Rhein, die wir heute Xanten nennen. - Aber waren deren Erbauer und Bewohner wirklich "Römer"?

Und überall in Europa wurden Burgen gebaut. Aber diese irgend einem der Herrschergeschlechter der erfundenen Geschichte zuzuschreiben, dazu braucht es viel Chuzpe.

Ottonische Burgen sind ebenso Schmarren wir Burgen der Salier, Staufer oder Zähringer.

An wirklichen Bauwerken wird eine erfundene Geschichte - und eine absurde Chronologie - angeklebt. Das ist der Stoff, aus dem sich Geschichts-Spektakel fabrizieren lassen.



Auch wenn dem so ist oder wäre, stimmt im Großen und Ganzen das "drum herum":
Kleidung, Waffen, Pferdegeschirr, Ess- und Trinkgeschirr, Weiberschminke, Öllampen, Badehäuser etc. pp.

Und darum geht es doch bei diesen Volksspektakeln zuvörderst. "Wie lebte man in Xanten oder in der Burgenzeit?". Wer die Erbauer und wirklichen Bewohner waren und wie sie sich nannten ist dabei absolut zweitrangig!

Sicher: Schräge oder krumme Bauwerke wird man kaum auf die Schnelle nachbauen wollen oder können. Da hat Wolfgang Pech! Macht nix, Wolfgang, weiter den Kopf in den Lehmboden stecken und schnüffeln. Irgendwann kommt die tödliche Erkenntnis.

Kevernburger Gemälde zeigt doch laufend die morbiden Musikfilme. Spätestens wenn Du für immer dorthin abgetaucht bist, machts auch bei Dir "klick!". Einige von uns waren halt schon zu Lebzeiten an der Erkenntnis dran. Nicht jedem ist das vergönnt!

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