Das grosse Geschichts-Spektakel
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Solche Funde sind möglich, aber wirklich selten.
Wenn man ein Urteil fällen wollte, dann braucht man eine hochauflösende Ansicht einzelner Münzen.
Und das ist ja schon das Dilemma. Technik vorhanden, wird aber aus gutem Grunde nicht angewandt.
Welche Sprache(n) zeigen die Münzen?
Für eine so weit zurückliegende Periode waren die Grafiker wohl sehr versiert!
Die Erschaffer der Prägestöcke bzw. der Stempel waren wohl ausgemachte Künstler,
was die Ober- bzw. Unterseite der Auflage betrifft. Wie kann man auf solch gewellten,
schiefen und gebuckelten Flächen gerade Kreise schaffen?
Dies entlockt mir wohl ein Lächeln!
Den Leuten vor Ort sei dieser "Fund" gegönnt!
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Aber Hortfunde von Goldmünzen - dazu in einer solchen Zahl - sind ausserordentlich selten. Und meistens langt schon eine technologische Analyse: Haben diese Prägungen einen standardisierten Goldgehalt - meistens 22 Karat - sind das auf alt gemachte Neu-Münzen.
Richtig wird auch gesagt, dass solche Funde meistens an eine irrelevante Geschichte ("Richard Löwenherz", "Saladin") angeklebt werden. Dann ist die Fälschung zentral, wenn auch einzelne Teile echt sein mögen.
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Dieser aus Professoren-Interviews und gestellten Szenen zusammengewürfelte Film gab sich dabei frech als "Dokumentar-Film" aus.
Wie üblich brillierte die Argumentation dabei weniger mit plausiblen Inhalten als mit genauen Jahrzahlen. - Kritikern ist schon lange aufgefallen, dass die Chronologie der Antike viel exakter ist als diejenige des Mittelalters.
Da sieht man sich besser den Hollywood-Schinken "Der Untergang des Römischen Reichs" mit Sophia Loren an.
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Hier in voller Länge auf Youtube:Da sieht man sich besser den Hollywood-Schinken "Der Untergang des Römischen Reichs" mit Sophia Loren an.
Einige leidlich spannende Szenen wiegen die halbherzige Mischung aus pathetischer Redseligkeit und Schlachten-Panoramen nicht auf.
-- Lexikon des Internationalen Films
de.wikipedia.org/wiki/Der_Untergang_des_R%C3%B6mischen_ReichesDer Film befasst sich mit den Anfängen des Verfall des Römischen Reiches. Er beschreibt eine fiktive Geschichte um den erdichteten Soldaten Livius, die besonders an ihrem Ende vollkommen frei erfunden worden ist, da Kaiser Commodus in Wirklichkeit auf vollkommen andere Weise getötet wurde. Wie bei ähnlichen Produktionen haben die Macher teilweise sehr wenig Wert auf archäologisch fundierte Bekleidung und Ausstattung gelegt, was besonders bei der Ausrüstung des Militärs und den nur leicht antikisierenden Gewändern von Sophia Loren augenfällig wird. Die Lokalität, an der Marcus Aurelius verstarb, wurde in eine römische Militäranlage verlagert, die sich mitten in den Alpen befindet, obwohl der Kaiser in der Stadt Carnuntum oder Wien an der Pest verstarb.
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Der Beginn des Untergangs wird dort auf die Zeit von Marcus Aurelius und Commodus gesetzt.
Nun, dies waren bereits unruhige Zeiten für das Reich. - Aber bis zum endgültigen Untergsng ("476 AD") dauerte es immerhin noch drei Jahrhunderte.
Und wenn man Edward Gibbon nimmt, so verlängerte sich mit dem Byzantinischen Reich der endgültige Untergang Roms um volle 1000 Jahre.
Aber in der offiziellen Geschichte spielen 1000 Jahre mehr oder weniger überhaupt keine Rolle.
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kennt man die Lösung!
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Die Film-Industrie, vor allem HollywoodParadox an dem Hollywood-Film über den Untergang des Römischen Reiches ist auch der dortige chronologische Ansatz
mit seinen internationalen Ablegern in Vergangenheit und Gegenwart
(der besagte Film wurde in Spanien produziert)
diente seit den Anfängen des Films dazu,
das Geschichtsbild der Massen zu beeinflussen
durch mehr oder weniger aufwändig gestaltete Epen
wie den hier gezeigten.
Interessant ist, dass es relativ wenige Hintermänner gab,
die das Filmwesen finanzierten und somit steuerten.
Die lärmigen Filmstars und prassenden Produzenten haben überwiegend
einen jüdischen Hintergrund und somit ist auch von einer adäquaten
Vorbildung gegenüber den Gojim auszugehen.
Samuel Bronston - der notorische Geschichtsfälscher - produzierte den Film
"The Fall of the Roman Empire"; Bronston ( Шмил (Самуил) Бронштейн, Schmul (Samuil) Bronschtein)
war ein Neffe Trotzkis.
Link: de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Bronston
Der Regisseur war der Amerikaner Anthony Mann (Emil Anton Bundsmann; die Mutter eine geborene Weichselbaum).
usw. usw.
Bronston ist verantwortlich für zahlreiche filmische Geschichtsfälschungen über:
- die amerikanische Revolution
- den Boxeraufstand
- Spanien im Kampf gegen die Mauren
- Jesus
- das Römisches Reich
Ein heute kaum noch bekannter Name, Felix Dahn (1834-1912), war gewissermassen als
Romancier historischer Stoffe vielschaffend und zu lebzeiten höchst erfolgreich unterwegs.
de.wikipedia.org/wiki/Felix_Dahn
Dahn verfasste u. a. das Werk "Ein Kampf um Rom",
von Robert Siodmak als Film mit sogenannter Starbesetzung
in damals üblicher monumentaler Aufmachung inszeniert.
de.wikipedia.org/wiki/Ein_Kampf_um_Rom
de.wikipedia.org/wiki/Kampf_um_Rom
de.wikipedia.org/wiki/Robert_Siodmak
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Dahn selbst fusst auf dem Ostgotenkrieg des "byzantinischen" Autors "Prokop von Caesarea".
Wer steckt wohl hinter diesem Prokop?
Aber einmal mehr bestätigt sich: Unser Geschichtsbild beruht auf pseudohistorischen Erzählungen.
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Analytisch gesehen beruht Felix Dahn's Ein Kaumpf um Rom auf Prokops Gotenkrieg. - Doch dieser ist - wie schon Fomenko festgestellt hat - eine der vier Hauptvarianten des Trojanischen Kriegs.
Sowohl Romanschreiber wie Filmemacher handeln also immer die gleiche Geschichte ab.
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Heute lief über 3 SAT eine bereits vor 7 Jahren ausgestrahlte Sendund betitelt: Schliemann - Das Gold der Kelten.
Schon der Titel deutet das Reisserische an, mit dem der Inhalt und Kommentar vollgestopft ist:
Den Namen Schliemann kennt jeder. - Also kann man gleich eine Verbindung zum Gold der Kelten machen.
Dann werden der Reihe nach die grossen Goldfunde präsentiert: Der Fürst von Glauberg - die goldenen Ringe von Erstfeld - Die Fürstin von Vix, usw.
Wie üblich in solchen Elaboraten fehlt dort eines völlig: eine kritische Haltung gegenüber solchen Funden.
Das habe ich bereits vor 12 Jahren festgestellt, als ich die berühmte goldene Büste des Mark Aurel aus Avenches untersuchte:
www.dillum.ch/html/mark_aurel_avenches.htm
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