Das Belchen-System als Sonnenkalender im Dreiländereck F/D/CH
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offensichtlich schon einiges geforscht worden ist.
Erst vor einigen Wochen stand ich erstmals auf dem Grossen Belchen in
den Vogesen und staunte über den Namen "Grosser Belchen", der in kleinen
Lettern unterhalb - immerhin - der französischen Bezeichung "Grand Ballon"
auf einem Schild nahe der dortigen (pseudo-)zivilen Radarstation aufgestellt
ist. Den Belchen kannte ich bislang nur als einen Berg (und Strassentunnel
mit zugehöriger Geistersage) im Schweizer Jura - und wie ich jetzt sehe, gibt's
auch im Schwarzwald einen Belchen.
Das Belchen-System umfasst fünf Berge mit dem Namen Belchen im Dreiländereck Deutschland-Frankreich-Schweiz, das schon den Kelten als Sonnenkalender gedient haben könnte. Es handelt sich um eine Erweiterung des Belchen-Dreiecks.
Link: de.wikipedia.org/wiki/Belchen-System
Das HLS über das System:
Die geometr. Anordnung der fünf gleichnamigen Berge (dt. B., franz. Ballon) in den Vogesen (Ballon d'Alsace, Grand Ballon oder Ballon de Guebwiller, Petit Ballon), im Jura (Belchenflue an der Grenze Solothurn-Baselland) und im Schwarzwald (Badischer B.) zeigt Gesetzmässigkeiten, die auf ein prähist. Vermessungsnetz bzw. kalendar. Ortungssystem schliessen lassen. Ihr Name dürfte dieselbe etymolog. Wurzel haben wie derjenige des kelt. Sonnengottes Belenos. Dem Belchensystem liegen folgende archäogeometr. Gegebenheiten zugrunde: Die Grundmessstrecke AB von 120 Centurien (= 85'250 m) wird von der in West-Ost-Richtung orientierten Visierlinie CD im Schnittpunkt E gevierteilt. Die Winkel des Achsenkreuzes entsprechen den Winkelwerten eines pythagoräischen Dreiecks (AEF) mit dem Seitenverhältnis 3:4:5, das der seit alters praktizierten Feldvermessung mit der Zwölfknotenschnur zugrunde liegt. Der Eckpunkt "Richtstatt" (F) liegt auf einem Vorgipfel des Badischen B. Die astronom. Gegebenheiten sind: Vom Ballon d'Alsace (C) aus gesehen markieren drei der andern B. (A, D, G) sowie der Markstein (H) den Aufgangspunkt der Sonne an den kalendar. Richt- bzw. kelt. Festtagen (Beltaine, Lugnasad). In umgekehrter Blickrichtung geht die Sonne am jahreszeitl. entgegengesetzten Zeitpunkt über dem Ballon d'Alsace unter. Im 1. Weltkrieg war die Belchenflue ein Hauptstützpunkt des Festungssystems Fortifikation Hauenstein. Heute wird sie vom B.-Tunnel der A2 unterquert.
Link: www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D16127.php
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befindende Strahlenglyphe ist beachtlich.
Zu Erwähnen ist noch ein sechster Ballon, der Ballon de Servance. - Wie und ob der auch zum System gehört,
wäre noch zu prüfen. Auf die Schnelle fand ich dazu keine Informationen und auch einen deutschen Namen mit
Belchen liess sich nicht finden.
Zur Verbreitung (nicht abschliessend) und Etymologie des Ortsnamens "BELCHEN" (franz. "BALLON")
lässt sich sagen;
P*L(L)*N:
- Balan (F)
- Bălan (Ro)
- Balen (

- Ballenberg, Ortsteil von Ravenstein (D)
- Ballenberg, Freilichtmuseum bei Brienz (CH)
- Ballendorf (D)
- Ballenhausen (D)
- Ballenstedt (D)
- Ballon (div. F)
- Bellen (Ortsteil von Brockel/D)
- Bellen (Weiler in Rettenberg/D)
- Bellin (div. Ortsteile in D)
- Ländchen Bellin (D)
- Bolano (I)
- Böllen, alem. Bölle (D) (vgl. Boll und Bulle in der CH)
- Bollenbach (D)
- Bollendorf (D)
- Pelín und Peliny (CZ)
- Pellen, poln. Piele (PL)
- Polen
- Poleň (deutsch Pollin) (CZ)
- Polino (I)
- Pollone (I)
- Bullau (Stadtteil von Erbach/D)
- Bullay (D)
- Pele (GR) (s. a. Göttin Pele)
- Pella (Orte zu finden in GR, Sy, Jor)
- Pilau (Insel, Tunesien) [Fn 1]
- Pillau (abgegangen) (Ru) - heute Baltijsk (russisch Балти́йск, deutsch Pillau, litauisch Piliava)
- Pölla (A)
- Pöllau, Pöllauberg und weitere Zusammesetzungen mit Pöllau- (A)
- Polla (I)
P*L*C*N:
- Belchen (die genannten Berge in F/D/CH)
... 1) ... Belchen, auch Schwarzwälder Belchen (D)
... 2) ... der Große Belchen (frz. Grand Ballon) (höchster Berg in den Vogesen/F)
... 3) ... der Elsässer Belchen, auch Welscher Belchen genannt (frz. Ballon d'Alsace) (F)
... 4) ... der Kahle Wasen (Kleiner Belchen, frz. Petit Ballon) (Vogesen/F)
... 5) ...[der Belchen von Servance] (frz. Ballon de Servance) (F)
... 6) ... die Belchenflue, auch Schweizer Belchen (bei den Einheimischen Bölchen genannt) (CH)
- Bolchen (frz. Boulay: Gemeinde und Kanton/Arrondissement (Boulay-Moselle) im Département Moselle/F)
- Balkan (südost-europ. Halbinsel)
- Pelchenhofen (Ortsteil von Neumarkt in der Oberpfalz/D)
- Belsen (div. Ortsteile in D)
- Pilsen (CZ)
- Pellizzano (deutsch veraltet: Pletzen, Solander: Pliciàn) (I)
- Biel/Bienne (CH, mehrfach vorhanden als Biel vgl. u. Wiki-Zitat)
Es ist noch darauf hinzuweisen, dass "Allrych" den Namen BELCHEN/BALLON wahrscheinlich als NEAPEL
deutet analog BOLL/BULLE oder BELLINZONA/BELLENZ.
Die konventionelle Deutung des Namensherkunft von BALLON/BELCHEN wird von BELENUS [PLNS = NEAPEL]
(lat. Belenos/Belinos) einer keltischen Gottheit hergeleitet, nach der Interpretatio Romana gleichzusetzen
mit dem römischen Gott APOLLON [PLN = NEAPEL] (vgl. hebr. Schreibweise בלנוס).
Wohl also eine Permutation oder Verballhornung eines Götter-Neapel-Namens.
Doch finden wir weitere starke Belege, dass die BELCHEN/BALLON-Namen einen Wortsinn mit Feuer und der
dazugehörenden Götterwelt haben müssen. Man reise einmal um die halbe Welt - ob von Westen oder Osten
bleibe Ihnen überlassen - und gelange nach Hawaii zur Feuer- und Vulkangöttin PELE.
Kultische Orte mit Signalfeuern werden die Berge mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schon gewesen sein.
Für die Deutung von Belenus als Heilgottheit spricht die Etymologie als „Quellgott“ (keltisch *Guelenos zu indogermanisch *guelH-; vergleiche auch niederhochdeutsch „quellen“). Die ältere Forschung leitete den Namen von der Wurzel *bhel- („hell“, „leuchten“) ab. Es gilt allerdings auch eine Ableitung aus dem keltischen Wort für das Halluzinogen Bilsenkraut belenuntia, bellinuncium, bellenium. Für die Verbindung mit dem Bilsenkraut spricht auch, dass dieses im Lateinischen apollinaris herba („Apollo-Kraut“) genannt wird. Die erschlossene Wurzel *belenio- ist heute noch im spanischen beleño und im portugiesischen velenho (beides bedeutet „Bilsenkraut“) zu finden. Bei den zusammengesetzten Namen Cunobelinus und Lugobelinos (kymrisch Cynfelyn bzw. Llywelyn) ist der erste Wortteil jeweils eine Metapher für „Krieger“, der zweite kann das Bilsenkraut als Droge zur Steigerung der Kampflust bedeuten, ersteres kann auch "Hund des Belinus" heißen.
[...]
Zusammenhänge mit anderen keltischen Gottheiten und Helden wie der gallischen Göttin Belisama, dem kymrischen Beli Mawr und dem irischen Bile werden vermutet, können aber nicht erwiesen werden. Der Ausdruck Bel-Feuer bei den Beltane-Zeremonien könnte sich auf Belenus und Beli Mawr beziehen.
Belenus gab vermutlich mehreren Ortschaften den Namen, so dem bei Aquileia liegenden Beligna und möglicherweise auch dem schweizerischen Biel/Bienne (a.1142: Belna *Belena).
Link: de.wikipedia.org/wiki/Belenus
Von Interesse dürfte auch der Bullaun sein ("der irische Name für eine verhältnismäßig tiefe halbkugelige
(hemisphärische) Aushöhlung in einem Felsblock oder Stein").
Link: de.wikipedia.org/wiki/Bullaun
Und da ist noch das orientalische Reisgericht Pilaw. Die Etymologie von Pilaw kann nach offizieller
Lesart auch nicht so klar erklärt werden kann (persisch/indisch? - ohne eigentliche Wortbedeutung?!).
__________________
Fn 1) In Bezug auf die Beltane-Zeremonie mit dem Bel-Feuer ist folgender etymologische Hinweis zur Insel
Pilau von einigem Interesse: "Pilau vient du maltais pulau qui signifie « île ». Les marins de la région
nomment cette île « rocher du Pilau » traduit de l'arabe Haajret El Pilau. Cette île est aussi dénommée
K'minnaria qui signifie « sommet en feu » en arabe." (Link: fr.wikipedia.org/wiki/Pilau )
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Jetzt hatten die Babylonier einen Götzen namens Bel,
Jeremia 50: 2, 51: 44 „...Babel" ist eingenommen, „Bel" ist zuschanden geworden, ihre „Götzenbilder" sind zuschanden geworden und ihre Götzen erschrocken! Ich will den „Bel von Babel" heimsuchen und die Heiden sollen ihm nicht mehr zuströmen..."
Malakbel - malak bel
Haribol bzw. Hari Bol: Bolo heißt "Singe", "lobpreise". Der Gruß Haribol drückt aus: "Singe den Namen Gottes. Gerühmt sein Gott. Grüß Gott." Ähnlich wie der katholische Gruß "Gelobt sei Jesus Christus".
Le Bol. Leben oder zumindest essen wie Gott in Frankreich
bibel - bi bel
basel - ase bel
neapel - nea bel
berlin - bellin
belgrad - bel grad
belize - bel ize
groß russisch - большой, великий
belo portugisisch - schön
belissimo usw.
beliebt - bel liebt ?
unter anderem auch oft in ortsnamen
bel bol bil bül böl bul bal
entfernung des belchenschnittpunktes
mekka - 4102,222 km - 2 B
hinzberg (seddin) - 685,888 km
berlin schäfersee - 686,686 km
berlin breitkopfbecken (große 5 glyphen) - 687,500 km
moskau christuskathedrale - 2243,888 km
paris notre dame - 404,202 km
cern - 194,194 km
felsen gibraltar - 1662,888 km
auge der sahara - 3400 km
mont everest - 7000,222 km
kailash - 6369,369 km
peking mittelpunkt verbotene stadt - 8039,8039 km
kheops pyramide - 2818,8182 km
rom pantheon - 752,257 km
rom colosseum - 753,753 km
vesuv - 939,939 km
mont-blanc - 210,210 km
zugspitze - 263,888 km
krumbach schwaben 2 sportplätze - 222,222 km
rosenstein bei heubach - 222 km
werde ich untersuchen müssen
das kugelmeßsystem der erde
scheint voller gesetzmäßigkeiten die genutzt wurden und werden
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Aber solche Vermessungssysteme gibt es überall. Ich selbst kenne Dutzende solcher.
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wo lassen sich ihre erkenntnisse begutachtenVermessungssysteme gibt es überall. Ich selbst kenne Dutzende
ist ihnen
schon einmal der gedanke gekommen
daß dieses dutzend sich in einem übergeordneten globalen system befindet
das aber läßt sich nur
im rahmen gleichberechtigter untersuchungen entschlüsseln
"ich selbst" - ansätze
sind hier zum scheitern verurteilt
& taugen auch nicht sonderlich zur ego-pflege
der scheinbaren lieblingsbeschäftigung traditioneller geschichtsanalytik
kontraproduktiver privatkapitalistischer gestesverfassungen
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Allrych schrieb: Das BELCHEN-System im Graben des Oberrheins ist schon lange bekannt. Ein Basler Archäologe hat darüber sogar einen Artikel verfasst.
Leider bringen Sie auch nichts Neues zum Thema ein.
Der Archäologe heisst Rolf d'Aujourd'hui (Name und Publikationen, inkl. HLS-Artikel, sind über
die von mir beigebrachten Links bestens verfügbar). Der Mann war seines Zeichens Basler
Kantonsarchäologe. Er hat das Belchen- und Blauen-System in der Basler Zeitung am 8.12.2007
relativ ausführlich beschreiben dürfen:
www.regbas.ch/files/BaZ_08_12_2007_Das_Belchendreieck.pdf
Dabei fällt der strohdumme Satz ins Auge - den auch die Redaktion hervorhob, wenn wohl auch
aus anderen Gründen als zur Blosstellung des ignoranten Akademikers:
Esoterische Gedanken haben in diesem Bereich keinen Platz.
Kein Wunder bringen diese Leute so wenig zustande.
Allrych schrieb: Aber solche Vermessungssysteme gibt es überall. Ich selbst kenne Dutzende solcher.
Ich kann hier BS ebenfalls beipflichten. Ihre Ergebnisse interessieren auch mich. Doch weiss ich:
"Wer sein Wissen für sich behalten muss, muss es auch."
______________
Zur etymologien Erklärungsfeld haben wir nun auch noch die von mir bisher übersehene Variante:
BLAUEN = BALLON = BEL(CH)EN (vgl. die obige BZ-Publikation mit der Grafik)
... - ... Blauen (oder Hochblauen; 1165 m), Südschwarzwald bei Badenweiler, D
... - ... Zeller Blauen (heute selten Hochblauen; 1077 m), Südschwarzwald b. Zell i. Wiesental, D
... - ... Blauen (837 m), Jura b. Blauen, Kanton BL, CH
______________
Und zu guter Letzt noch ein Hinweis auf einen anderen Sonnenkalender, über den es eine im
Internet greifbare Publikation gibt:
Der Sonnenkalender von Rothenfluh von Gianni Mazzucchelli, 1991-2006, 15 S.
Das "Prähistorische Refugium" auf dem Berg von Rothenfluh verdient eher die Bezeichnung
„Prähistorischer Sonnenkalender“. Schützenswertes auf dem Berg, im Gebiet Uf der Flue / Horn.
Anhang: Kommentar der Kant. Archäologie BL über die Keramik - und Silexfunde im Gebiet Horn.
www.baselland.ch/fileadmin/baselland/fil...h/sonnenkalender.pdf
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Das Video dauert 12 Min. (Kommentar Hochdeutsch),
www.srf.ch/player/tv/mysterioese-schweiz...df-9d74-fae9e61e9b88 [must see]
www.sendungen.sf.tv/mysterioese-schweiz/...ndung-vom-21.08.2011
Mit Text und weiteren Lektürehinweisen:
www.frsw.de/belchen1.htm#Belchen%20-%20M...Ort%20am%20Oberrhein
Bölchen (CH) auf Youtube (Kommentar Schweizerdeutsch):
Martin Schulte-Kellinghaus über das Belchendreieck:
www.schulte-kellinghaus.de/index.php?id=210
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jetzt muß
nur noch der installierte keltische aberglaube entsorgt werden
und alle regionalen systeme in ein weltweites vermessungssystem eingebunden werden
& schon ist das wissenschaftlich-religiöse weltbild endgültig übern jordan
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Richtig, dieser Rolf d'Aujourd'hui war wirklich dumm: Zuerst hat er sich für meine Forschungen über die keltische Landvermessung interessiert. - Aber als er merkte, dass mehr dahintersteckte, zog er sich zurück.
Esoteriker sind die heutigen Archäologen: Deren Aussagen sind abgehoben von Raum und Zeit - und jeglicher Logik und Plausibilität.
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