Die deutsch-gotischen Päpste in der Papstliste, die 466 Jahre und die Frage nach dem Warum?

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05 Jan. 2013 14:18 - 05 Jan. 2013 14:41 #8214 von Tuisto
Um dem armen geplagten Dr. Allrych seinen sehnlichsten Wusch zu erfüllen, weiterhin ganz allein seine barocken Legobaukästen nach ihrem wahren Alter scrabblemäßig zu durchforsten (sind doch die eingedruckten Herstellungsdaten allesamt ohne Sinn und Ziel erfunden) und um den Papstlisten-Thread nicht mit kabbalistischen Wahrheiten zu zersetzen, was dem antikabbalistischen Zahlenjongleur Basileus doch ein arges Ärgernis wäre, eröffne ich hier mal einen neuen Wahrheitsfaden.

Angenommen, Basileus läge zufälligerweise (da er ja kabbalistische Konstruktion ablehnt) mit seiner stochastischen Methode zur Auffindung der Konstruktionsprinzipien der Papstliste richtig und zwischen dem ersten und zweiten gotischen Papst und den deutschen Päpsten lägen konstruierte 466 Jahre, dann interessiert uns doch alle die Frage nach dem „Warum“, welche diese, den Positivismus verkörpernden Wissensschaffer nachdrücklich grundsätzlich ablehnen. Wo kämen wir dahin, wenn wir auch noch nach dem Warum der Namens- und Zeitkonstruktionen fragen würden?

Zunächst stelle ich fest, dass die Rechnung natürlich nur mit den ganzen Jahreszahlen funktioniert und nicht mit der exakten Amtsdauer, sofern diese bekannt ist. Es wäre daher das Master-Raster, das vor dem Detailraster festgelegt wurde.

Ich stelle auch fest, dass Basileus´ Rechnung, wenn ich die Papstliste im Internet zugrunde lege, nicht ganz stimmt:
Von Pelagius II (579 AD Amtsantritt) bis Clemens II. (1046 AD Amtsantritt) vergehen bei mir 467 Jahre. Das sind also zusammen 466, 467 und 465 Jahre, im Durchschnitt aber die postulierten 466 Jahre. Mit den 483 Jahren bis Benedikt 16 kommen fiktive 1881 Jahre zusammen, das sind 20 septem secundeis Zyklen. 1881 begann das zionistische Unheil.

Ausgangspunkt ist der gotische Bonifatius II, der von 530 – 532 amtierte. Just in diesen Jahren legte Exiguus „zufälligerweise“ auch die Grundlage für die heutige christliche Zeitrechnung, die allerdings erst sehr viel später, vielleicht erst ab dem 13. oder gar erst ab dem 16. Jahrhundert regelmäßig Anwendung fand. Er hatte eigentlich den Auftrag, eine neue Ostertafel zu erstellen. Da die alte Alexandrinische (nicht die römische!) just 531 auslief, schuf er eine neue ab 532, für einen Zeitraum von 95 Jahren, also bis 626 oder 2 x den Davidstern 313. Er stellte fest, dass seit der Geburt des Herrn ein großer Osterzyklus von 532 Jahren vergangen war, weshalb sein Jahr 532 komputistisch zugleich dem Jahr 0 entsprach.

530 ist nun eine ganz besondere Zahl, auf ihr gründet das Rosenkreuzertum mit seiner 106er Zyklen nicht minder wie die kabbalistische Berechnung der Wiederkehr des Messias oder der Messianine. 530 ist der Radius eines Kreises mit dem Durchmesser von 1060 Jahren und einem Umfang von 3330 Jahren.

Da –1312 die Torah an die Israeliten von JHVH übergeben wurde, kommt, so folgern sie kabbalistisch, nach 3330 Jahren im Jahr 2018 AD oder 5778 JUD der Messias.

6000 Jahre sind dann um:
222 Jahre für die Zeit, die Gott brauchte um zu denken, bevor er sprach: „Es werde“
1948 Jahre bis Abraham
500 Jahre bis zum Exodus und zur Torahübergabe
3330 Jahre bis zum Messias
Summa summarum: 6000 Jahre

Nur am Rande sei erwähnt, dass die erste Ausgabe des Nostradamus 353 Verse umfasste. Das ist chronologisch die Halbzeit:
-1312 + 1665 (3330/2) = +353 AD.
353 plus ebenfalls eine Halbzeit von 177 Jahren eines Zeitengelzyklus von 354 Jahren führt uns in das Startjahr 530! Siehe hierzu auch das Buch von Roussat, worauf die Berechnungen von Nostradamus basieren.

Wegen der Zweijahresverschiebung gilt:
-1 + 354 = 353 + 177 = 530 Beginn der Torahrunde, Beginn Bonifatius II.
0 + 354 = 354 + 177 = 531 Ende des ersten Osterzyklus
+1 + 354 = 355 + 177 = 532 Beginn Osterzyklus, Ende Bonifatius II., des "Guten Machers"

1665 = 530 x Pi, 3330 = 1060 x Pi

Starten wir nun:
530 + 466 = 996:
Amtsbeginn von Gregor V., dem großen ersten deutschen Papst, bis 999 AD
(999 = 3 x 106 x Pi oder 6 x 53 x Pi; wow!)

Das spiegelnde und vexierende Zahlenspiel dahinter lautet:
996 x 2/3 = 664
466 x 3/2 = 699

Oder:
699 <> 966, wobei auch 9 und 6 Spiegelbilder sind

Und:
466 <> 664

Nun sollte man wissen, dass in der Kabbala immer auch das Jahr eine große Rolle spielt.
465 x Pi = 1460 oder 1461, je nach angenommener Größe von Pi. Das ist die Zeit, in der ein ägyptisches Wandeljahr durchs ganze julianische Jahr läuft.
Nun, 4 x Pi x 465 (aber auch 466 und 467) ergibt auch die Anzahl der Verse der Torah
(von 5844 bis 5848)

466 x Pi = 1464 oder 4 x 366 (Schaltjahr)
530 + 2 (= 532) + 466 + 466 = 1464 (Paul II., Neffe von Eugen IV, der in Basel/D konzilierte)

Zwischen dem Amtsbeginn von Bonifatius II. 530 AD und Pelagius II. 579 AD liegen schöne 49 Jahre sowie zwischen 996 Gregor V. und 1046 Clemens II. 50 Jahre: Das ist das Prinzip des Jubeljahres!

Zwischen die 5 aufeinanderfolgenden deutschen Päpsten von 2. bis 6. fallen 11 bzw. 12 Jahre: Amtsbeginne 1046 bis 1057 = 11 Jahre, Ende 1058 = 12 Jahre. Gesamt 60 bzw. 61 Jahre.
Alles Zahlen der jährlichen Zeitrechnung.

1057 – 530 = 527 Jahre und 1057 – 532 = 525 Jahre (AD 525 verkündete Exiguus die neue Ostertafel)

1057 – 579 = 478 Jahre oder, falls der Gote Pelagius II. doch 580 erst Papst wurde, haben wir 477 Jahre. Das wäre hochsymbolisch.

477 = 9 x 53.
530 = 10 x 53 ist der Startpunkt, siehe oben.
477 spiegelt auch das julianische Anfangsdatum 7.4. oder 4/7 im Jahre 0 des christlichen Kalenders.

Zudem permutiert sich die Amtszeit des siebten deutschen Papstes Hadrian VI. (1522 – 1523) in der des ersten gotischen Papstes (530-532) in Bezug auf das Sterbejahr: 532 > 1(523).

Clemens II., der zweite deutsche Papst, trat 1046 sein Amt für 2 Jahre an.
1046 : 2 = 523! Permutation von Hadrians und Bonifatius Sterbejahre.

Überhaupt fällt auf, dass genau 5 von den insgesamt 10 deutsch-gotischen Päpsten „II.“er waren:

Bonifatius II. erster Gote
Pelagius II. zweiter Gote
Clemens II. zweiter Deutscher
Damasus II. (Damasus = Nostr-Adamus) dritter Deutscher
Viktor II. fünfter Deutscher

Da JHVH als Zahl 10 = 5+5 geschrieben werden kann, verwundert nicht, dass die fünf Zweier zusammen 10 ergeben. Da sie 1. und 2. Gote sowie 2., 3. und 5. Deutscher waren, erhalten wir als Summe 13, die Hälfte von 26, der Zahl JHVH´s.
Logischerweise ergeben die anderen Rangfolgen des 1., 4., 6., 7. und 8. deutschen Papstes zusammen 26, das ist der gesamte Zahlwert von JHVH.
Die Summe Ihre Namensnummerierungen (G5, L9, S6, H6 sowie B16) macht zusammen 42, die heiligen Namen Gottes, das Ana B´Koach.
Zusammengezählt mit den 5 Zweiern = 10, haben wir 52 oder das Jahr in Wochen oder 2 x JHVH.

Vom Anfang im Jahr 530 bis zum Ende 1523 haben wir 993 Jahre oder 3 x den Davidstern 331.
Dann kommen von 1522 bis 2005, dem Amtsantritt von Paparatzi, die 69 Jahrwochen des
Daniel = 483 Jahre.
Es folgen nach den Kabbalisten noch 2 x 7 Jahre und die patriarchalische Chose ist gegessen!
6000 Jahre Weiberherrschaft folgen. So will es das Gesetz des Ausgleichs!

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05 Jan. 2013 20:41 - 05 Jan. 2013 20:42 #8215 von Basileus
Ein Link für alle Mitleser, damit klar ist, worum es geht:
de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...-18-07-26&Itemid=116

Danke erst einmal vorab, daß Du dich mit meinem langen Beitrag beschäftigt hast, und eine kabbalistische Interpretation der "466" ersonnen hast !

Übrigens muss man als Forscher erklären, warum 466 Jahre Differenz gewählt wurden.


Vielleicht wurden sie ja gar nicht gewählt, sondern sie ergaben sich zwangsläufig, da bekannterweise Scaliger den Anfang der christlichen Zeitrechnung abweichend von Dionysius Exiguus um zwei Jahre verschob.

Ich muß dazu etwas weiter ausholen.

Da folgendes gilt
532 (Großer Osterzyklus) = 700 - 84 - 84 (römischer Osterzyklus)

hatte ich ja bereits folgende alternative Variante für den Beginn der Osterzyklen vorgeschlagen (und die komputistisch einzig exakte neben der offiziellen Variante, die Tuisto vertritt) :

Antike Doppel-Oktaeteris nach "Hippolyt" anstatt Startjahr 222: 838 = 222 + 700 - 84
Mittelalterlicher Großer Osterzyklus nach "Dionysius Exiguus" anstatt Startjahr 532: 1064 = 532 + 700 - 84 - 84

Also: In der römischen antiken Geschichte (vor 532 AD) werden bereits 2 x 84 = 168 fiktive Jahre eingefügt, so daß noch 532 übrigbleiben, um insgesamt 700 zu erhalten.

Außerdem hatte ich ja bereits nachgewiesen, daß die Hüter des glorreichen deutschen Mittelalters (die MGH-Macher) bei einer "Korrektur" von Quellenangaben um glatte 1000 Jahre keine Skrupel haben. Die werden ganz bestimmt nicht die ersten gewesen sein.

Damit kommen wir dann auch ganz einfach auf 466/470:

532 - 1000 + 2 = -466
Und:
532 - 1000 - 2 = -470 (Differenz der "weltlichen" Daten der Karolinger zu Karl I. d’Anjou, Ludwig IV., Karl IV.)

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06 Jan. 2013 14:27 - 06 Jan. 2013 22:18 #8219 von Tuisto
Vorab möchte ich auf das exzellente Buch: "Geschichte als präzisierte Wissenschaft: Johann Christoph Gatterer und die ..." von Martin Gierl hinweisen, im Besonderen auf die Seiten 56/57 und 217 "Wir sind gewohnt in Geschichtsschreibung Erzählung zu sehen und nicht Konstruktion, was sie frühneuzeitlich wesentlich war."

books.google.de/books?id=UF4th7Bgn9kC&pg...sti%20geburt&f=false

Es ist immer wieder erstaunlich, dass für kluge Geisteswissenschaftler die Geschichts-Konstruktion außer Frage steht, während die Spekulationsdaten für Historiker und deren Hilfswissenschafter praktisch zur Gewissheit wurden. Siehe auch die dummdreisten Irren oder sind es dummdreist Irrende im 1693-Thread bei der nicht minder dummdreisten, zensierenden Piratenlampe Acolina/Wend. Vielleicht packt sie mal einer der Piratenfreunde am Kragen, wenn es ihm zu bunt wird.

Dieter Bremen wird das sicher auch verstehen. Dieser Dame muß man das Handwerk legen!
Am besten, in dem man darauf hinarbeitet, dass das unwissenschaftliche Inquisitionsforum
geschlossen wird. Dort, wo ausschließlich Legos ihre Egos feiern dürfen.

460785.forumromanum.com/member/forum/ent...eloescht_wurden.html

Doch nun zur Antwort:
Es ist zweifelsfrei richtig, dass die Geburt Jesu auf die Jahre -1/0/-1 = 751/752/752 AUC von den verschiedenen Chronologen gelegt wurde.

Richtig ist aber auch, dass 532 sich immer auf das Jahr 0 bezog.
Daher kann die Formel 1000 - 532 = 468 nur um -1 reduziert werden, also auf 467.
Nun, dies Zahl kommt auch vor, aber es ist evident, dass als Durchschnitt 466 gewählt wurde.
Unabhängig davon wäre auch die Wahl dieser Rechnung direkt der (christlichen) kabbalistischen Offenbarungsrechnung geschuldet. Also auch keine stochastische (Zufalls-)rechnung.

Der römische Osterzyklus startete nicht im Jahr 0, sondern im Jahr 0 der ERA, nämlich -38, da wir sicher wissen, dass ein Zyklus 298 AD begann:
298 - (4 x 84) = -38.
-38 ist zugleich der Einsteigebahnhof für den 95-jährigen Osterzirkel des Exiguus, denn:
(6 x 95) - 38 = 532.
Darüber hat Ulrich Voigt dieses Jahr ausführlich geschrieben und auf dem Komputistentreffen in Irland vorgetragen. Wir haben darüber ausführlich diskutiert. Da es Tausende ERA-Daten gibt, kommt man daran nicht vorbei, auch wenn sie allesamt erst im MA/Renaissance gemacht worden sein sollten.

Desweiteren haben meine Forschungen ergeben, dass der alexandrinische 19-jährige Zirkel mit Start am 5.4. im JK die bestmögliche Annährung an die Realität von 220 bis bis 238 erfährt.
Dies lässte den Verdacht zu, dass er (konstruktiv) in diesem Jahr seinen ersten (christlichen?) Startpunkt hatte.
Die 112-jährige Oktaeteristafel des Hippolyt(222 - 333)ist daher nur ein Fake um zum Sterbedatum 25.3.253 zu gelangen. Man erkennt das bereits am eingravierten Geburtsjahr 223 mit Frühlingsvollmond am 3.4.223, der dem Frühlingsvollmond am 5.4.des Jahres 3 AD entspricht. Der 5.4. ist korrekt, natürlich nicht der 3.4.223 sondern der 5.4.220 = 7.4.0.

Tatsächlich ist die Tafel über 114 Jahre von 220 bis 333 mit dem 19-jährigen alexandrinischen Zirkel verbunden.

Exiguus hat 525 die neue Ostertafel fertiggestellt. In diesem Jahr war am 25.3. Vollmond, 526 AD am 13.4 und 527 AD am 2.4.
Er hätte logischerweise niemals den 5.4.532 zur Fortsetzung der alexandrinischen Ostertafel nehmen dürfen, sondern er hätte diese um 8 Jahre (eine Okaeteris) rückdatieren müssen, wegen der Evidenz des Mondlaufs. Sein Startjahr hätte dann der 5.4.524 sein müssen, wo allerdings Vollmond am 4.4. statt am 5.4. war.

Aber einen Tod muss man sterben. 533 war am 26.3. Vollmond. Da er Jesu Zeugung römisch auf den 25.3. legte, wäre die Änderung um 8 Jahre auf den 25.3.525 die richtige Strategie gewesen.

Nun besagt Deine These, dass alles um 700 Jahre verschoben wurde, weil dann die Osterdaten am besten übereinstimmen. Zugleich schiebt sich die Spätantike um diesen Shift an die Neuzeit heran, was auch besser mit der archäologischen Fundsituation übereinstimmt.
Nun ist nichts gegen einen realen 700-Jahresshift einzuwenden, es ändert aber nichts daran, dass man anders chronologisch konstruiert hat.

Eben darum und weil wir mittlerweile sicher wissen, dass alle beteiligten Kräfte heilsplanmäßig unterwegs waren, liefert die Kabbala die Chronologiestruktur.

Im Übrigen ist Beda in diesem Zusammenhang der für uns wichtigere Mann. Er hat die Ansätze des Exiguus angeblich konsequent weitergeführt, einschließlich der Chronologie und AD-Rechnung. Von ihm wissen wir sicher, dass er an der Berechnung der "Revelation" gearbeitet hat. Wann lebte er wirklich? Im 8. Jhdt oder zur Zeit Scaligers bzw. kurz davor?

Seine Werke wurden mittlerweile alle in gut lesbares Englisch übersetzt und sauber editiert.
Hier sind die Bücher erhältlich:
www.liverpooluniversitypress.co.uk/index...Texts+for+Historians

Übrigens auch das für diese Diskussion unabdingbare Buch der Päpste:
www.liverpooluniversitypress.co.uk/index...Texts+for+Historians

"No complete translation of the Latin text of the Book of Pontiffs—the Liber Pontificalis of the Roman Church—exists in any language, though the work is indispensable to students of late antiquity and the early middle ages; this book provides an english version of the first ninety papal biographies, from St Peter down to AD 715. These lives were first compiled in the sixth century and then regularly brought up to date. In them the reader will find the curious mixture of fact and legend which had come by the Ostrogothic period to be accepted as history by the Church in Rome, and also the subsequent records maintained through to the early eighth century while Rome was under Byzantine sovereignty. In no sense was the Liber Pontificalis an ‘official’ chronicle of these centuries, and there emerge throughout the interests and prejudices of compilers who belonged, it seems, to the lower levels of the papal administration.

For this new edition the translation has been carefully emended, and in places the underlying text has been reconsidered. Vignoli section numbers have been added, as in the translator’s later volumes of the Liber Pontificalis (ttH 13 and 20). The translation has been reset to distinguish more clearly the status and value of additions to the standard Liber Pontificalis text by the use of different type. there have been revisions and extensions to both the glossary and the bibliography, and material has been added to Appendix 3."

Zu Beda:
"On the Nature of Things is a survey of cosmology. Starting with Creation and the universe as a whole, Bede reads the cosmos downwards from the heavens, through the atmosphere, to the oceans and rivers of earth. This order (recapitulating the four elements or fire, air, water and earth) was derived from his main source, Isidore of Seville’s On the Nature of Things. However, Bede separated out Isidore’s chapters on time, and dealt with them in On Times. On Times, like its “second, revised and enlarged edition” The Reckoning of Time (De temporum ratione), works upwards from the smallest units of time, through the day and night, the week, month and year, to the world-ages. Bede’s innovation is to introduce a practical manual of Easter reckoning, or computus, into this survey. Hidden beneath the matter-of-fact surface of the work is an intense polemic about the correct principles for determining the date of Easter —— principles which in Bede’s view are bound up with both the integrity of nature as God’s creation, and the theological significance of Christ’s death and resurrection. In these works Bede re-united cosmology and time-reckoning to form a unified science of computus that would become the framework for Carolingian and Scholastic basic scientific education."
www.liverpooluniversitypress.co.uk/index...Texts+for+Historians
oder

"The Commentary on Revelation is Bede's first venture into Biblical exegesis -- an ambitious choice for a young monastic scholar in a newly Christianized land. Its subject matter – the climax of the great story of creation and redemption, of history and of time itself – adds to the Commentary's intrinsic importance, for these themes lie at the heart of Bede's concerns and of his achievement as a historian, exegete, scholar, and preacher. But Bede was also a man of his age. When he penned the Commentary around 703, speculation and anxiety about the end of the world was in the air. According to conventional chronology, almost 6000 years had passed since creation. If for God 'one day… is as a thousand years, and a thousand years as one day' (2 Peter 3:8), the world was destined to last six millennia, corresponding to the six days of creation. The end, then, was close. Bede vigorously opposed the temptation to calculate the time of the end. The Commentary argues that Revelation is not a literal prophecy, but a symbolic reflection on the perennial struggle of the Church in this world. At the same time, the young Bede is starting to shape his own account of how the end-times would unfold. This translation, prefaced by a substantial Introduction, will be of interest to students of medieval religious and cultural history, of Anglo-Saxon England, and of the history of Biblical exegesis in the Middle Ages."
www.liverpooluniversitypress.co.uk/index...Texts+for+Historians

Den neuen Osterrechner von Nabkal dürftest du kennen:
www.nabkal.de/ostrechbeda.html

und
www.nabkal.de/osterstreit/anhang/ostrechV1.html

PS:
Zitat Basileus/Fomenko: "Es sind dies die Jahre von 141-314 und 314-532"
Ich glaube, ich hatte schon einmal darauf hingewiesen, wie eindeutig diese Konstruktionszahlen sind und dass sie direkt auch auf Nostraddamus verweisen.
Die 3-stelligen Zahlen repräsentieren:
141 = Wurzel aus 2 (= ADAM)
314 = Pi
Die Differenz ist 173 oder Wurzel aus 3 und ist Jesus, der wiederum in 532 > 253 > 235 etc zum Ausdruck kommt.

Nostradamus:
1555 - 141 = 1414 (Wurzel aus 2 oder Adam) - 141 = 1273 (4 : Pi Kabbala und Rudolph von Habsburg)
1555 + 177 (halber Engelzyklus) = 1732 (Wurzel aus 3 oder Jesus als Auferstandener, Ho Nikon = 1000 = QRST)

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06 Jan. 2013 21:42 - 06 Jan. 2013 21:46 #8224 von Tuisto
Um das Thema noch zu vertiefen und meine Ansichten zur Kabbala weiter zu beweisen, möchte ich auf den Kabbalisten und Kardinalspriester Aegidius de Viterbo verweisen.

Er war Kardinal unter dem siebten deutschen Papst Hadrian VI. und ein großer Freund des großen Kabbalistenpapstes Leo X, einem Medici, dem er das Buch widmete, um das es mir geht.
de.wikipedia.org/wiki/Aegidius_de_Viterbo

Auch CD wehrte sich mit Händen und Füßen gegen meine Aufforderung, den Einfluß der Kabbala anzuerkennen, z.B. bei Nikolaus von Kues, dessen "vergessene Kalenderreform" er neu veröffentlicht und mit Kommentaren versehen hat.

Nun ist glücklicherweise dieses Jahr ein neues umfassendes Werk über die christliche Kabbala erschienen, worin alles von mir Gesagte auf wissenschaftlichem Niveau ausdrücklichst bestätigt wird. (Wobei ich natürlich auch die jüdische Kabbala und ihre Linien berücksichtige)

books.google.de/books?id=llyhOm3ho-MC&pr...#v=onepage&q&f=false

Darinnen auch die Kabbala des Nikolaus von Kues und die für uns wichtigeren 900 Thesen des Pico de la Mirandola, die er bereits 23-jährig formulierte und eben Aegidius, ab. S. 347 und bezüglich der Geschichte und Chronologie (Historia XX Saeculorum)ab Seite 357/363.
Darin erfährt der Leser Wort für Wort die Bestätigung meiner Thesen.

PS:
Noch zur Formel 1000 - 532 = 468 plus/minus 2 = 466/470.
Zwar gilt für Jesus Geburt nur -1/0 und +1, aber für den ganzen christologischen Zirkus, der auch die Reise und Spiegelung aus dem AIN beschreibt, gilt die Zeit vom 1.1.-2 bis zum 31.12.+2, also gesamt 5 Jahre. Unter dieser Voraussetzung kann man auch +/-2 Jahre akzeptieren.

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06 Jan. 2013 23:28 #8225 von Allrych
"Tuisto" ist wieder in seinem Element. Also schreibt er seitenlange Abhandlungen über kabbalistische Numerologie.

Aber:

- Diesen Mist liest keiner.

- Diesen Mist versteht niemand.

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07 Jan. 2013 05:33 #8226 von
Lesen schon.
Verstehen: ja

Nacherzählen: nein.

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09 Jan. 2013 09:45 - 09 Jan. 2013 15:54 #8230 von Tuisto
Der nächste Kandidat ist Paul Ritz (Paulus Riccius), ein zum Christentum konvertierter österreichischer Jude, Leibarzt von Kaiser Maximilian und Erzieher von Kaiser Ferdinand I.

Von ihm stammt die Übersetzung des berühmten "Portae lucis"
www.literature.at/viewer.alo?objid=13463...&viewmode=fullscreen

als auch ein Buch über das belebte Weltall (dem ich gerne beipflichte)
www.literature.at/viewer.alo?objid=13449...&viewmode=fullscreen

sowie viele weitere wichtige Werke, die zeigen, dass Leute wie er, aber auch schon die Generation vor ihm, wesentlich an der kabbalistisen, juden-christlichen und bis heute geltenden habsburgerischen Geschichtskonstruktion beteiligt waren.
www.literature.at/mdsearch.alo?quicksear...ue&allfields=riccius

Von Isaak Luria, Reuchlin, Melanchthon, Luther etc. ganz zu schweigen!

Von wegen: "Es gab keinen wirksamen jüdischen Einfluß, die Juden waren außen vor, ghettoisiert, pogromisiert" etc.

Sie waren immer mitten drin - in Hirn und Herz der Herrschaft nicht minder als im Zentrum der Städte und, sie waren definitiv die (Mit-)Initiatoren und (Mit-)Gestalter der geschichtlichen (Heils-)Konstruktionen. Geschichte ohne Heilserwartung, ohne Parusie wäre sowieso reiner Blödsinn bzw. absoluter Un-Sinn, also Sinn-los.

Übrigens lässt dies und die Konstruktionszahl 466 + 500 = 966 und 466 + 530 = 996 auch den begründeten Verdacht aufkommen, dass die gesamte katholische Papstchose im Prinzip von den Herren der römischen Deutschen und gotischen Romanen ausging. Den 500-Jahresrhythmus hat Melanchthon in seinem Geschichtswerk ausdrücklich hervorgehoben.

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09 Jan. 2013 10:25 #8231 von
@ Tuisto,

Wie sind die "Zeugen Jehova's" an ihre Konstruktion gekommen?

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09 Jan. 2013 12:51 - 09 Jan. 2013 12:53 #8232 von Tuisto
Ausgangspunkt waren die prophetischen Berechnungen von Miller, der seine Ausbildung bei den kabbalistisch agierenden amerikanischen Freimaurern erhielt:

en.wikipedia.org/wiki/William_Miller_%28preacher%29

"Die Zeugen Jehovas - eine gnostische Sekte

Jehovas Zeugen sind eine gnostische Bewegung. Gerettet und erlöst wird nur derjenige, der Bescheid weiß (ähnliches gilt z.B. auch für die Adventisten, die zusammen mit den Zeugen Jehovas aus der sogenannten "Miller-Bewegung" hervorgegangen sind, oder auch für die Mormonen)."

www.k-l-j.de/Zeugen_Jehovas.htm

oder zur Geschichte der Zeugen, gleich am Beginn des Buches:
books.google.de/books?id=dYVWgHsYxJkC&pg...vas%2BMiller&f=false

Parallel dazu entstand die Sekte der Bahai, die den gleichen prophetischen Hintergrund der Jahre 1843/1844 hat, nur mit dem Unterschied, dass der persiche Bahai-Gründer dort tatsächlich als der Verkünder des Messias (für 2018) angesehen wird.

de.wikipedia.org/wiki/Bahai

Man sieht, wie alles mit einander verbunden ist.

Ich stelle hier in Kürze noch einen preisgekrönten Artikel über die Kabbala Kenntnisse des Mormonengründers Joseph Smith ein, der belegt, wie auch das Mormonentum mit der Renaissance-Kabbala zusammenhängt.

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09 Jan. 2013 12:57 #8233 von
Danke ihnen.
Der Gründer der "Zeugen Jehovas" Russell war hochgrad Freimaurer und oben an der Spitze Mi6.

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