Die 45 in der Geschichte

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20 Aug. 2009 15:16 #782 von michael-hart
nichts desto trotz ist es doch sehr bezeichnend, dass sich diese unzweifelhaft sehr wichtigen Seeschlachten der Geschichte in Intervallen von 45 Jahren (inkl. Abweichungen) finden lassen und nicht eine mal 7 x 42 Jahre entfernt ist, eine andere 5 x 53 Jahre usw., die Abhängigkeit vom 45er Intervall sind gegeben und offenkundig, egal jetzt, ob da die eine odere andere Schlacht fehlt, das Intervall nicht vollständig ausgefüllt wurde und und und.

Sie sagen also: Ihr 45er Intervall belegt unzweifelhaft die Erfindung der Geschichte, meines dagegen unzweifelhaft nicht? Was ist denn dann ausschlaggebend für die Bewertung? Kann es sein, dass ein 45er Intervall (oder auch jedes andere Intervall) einmal ein Beweis für die Erfindung ist und einmal nicht? Das erscheint mir doch sehr willkürlich? Wenn die Intervalle an sich nichts beweisen, wer bestimmt denn dann, ob ein gefundenes Intervall als Beweis für die Erfindung taugen darf oder nicht?

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20 Aug. 2009 17:16 - 20 Aug. 2009 17:20 #789 von Ron++
@michael hart

nichts desto trotz

also<. trotz Gegenargumenten
ist es

unzweifelhaft


@alle
wollen wir den Herrn noch erst nehmen

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20 Aug. 2009 17:34 #791 von michael-hart
Tolle Gegenargumente, wirklich. Der 45er Rhytmus ist nicht besser und nicht schlechter als andere, die hier 'diskutiert' werden.

Sie können mich gerne nicht mehr ernst nehmen, immerhin ist das etwas, womit Sie sich sehr gut auskennen. Die Frage ist doch: Wer nimmt Geschichtsanalytiker ernst? Können Sie außerhalb Ihres Kreises irgendeine Außenwirkung feststellen? Seien wir doch mal ehrlich und sehen den Tatsachen ins Auge: Wer registriert was Sie tun und wer davon nimmt Sie ernst?

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20 Aug. 2009 17:46 #795 von
Wer davon nimmt Sie ernst?

Es gibt noch immer Besucher der die Sache ernst nehmen.

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20 Aug. 2009 17:52 #796 von Ron++

Können Sie außerhalb Ihres Kreises irgendeine Außenwirkung feststellen?



oh ja
Professoren zetern.
Studenten fangen an zu denken.

Altes Wissen stirbt erst mit den alten Köpfen.
Ich wünsche ihnen trotzdem ein hohes Alter
(um zu sehen dass sich Bahn bricht,
was sie nie laut zu sagen sich trauten)

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20 Aug. 2009 18:11 #797 von Basileus
michael hart schrieb:

Sie sagen also: Ihr 45er Intervall belegt unzweifelhaft die Erfindung der Geschichte, meines dagegen unzweifelhaft nicht?

Wo soll ich das denn Ihrer Meinung nach gesagt haben ???
Ist das nicht eine Unterstellung Ihrerseits ?

michael hart schrieb:

Was ist denn dann ausschlaggebend für die Bewertung? Kann es sein, dass ein 45er Intervall (oder auch jedes andere Intervall) einmal ein Beweis für die Erfindung ist und einmal nicht? Das erscheint mir doch sehr willkürlich? Wenn die Intervalle an sich nichts beweisen, wer bestimmt denn dann, ob ein gefundenes Intervall als Beweis für die Erfindung taugen darf oder nicht?

Haben Sie den Beitrag, den ich verlinkt habe, gelesen ?
Hier liegt eine direkte Reihe von Eroberungen Roms im 45-Jahres-Takt vor, dessen Entdeckung das Verdienst Herrn Pfisters ist. Ich habe dann die Reihe weiter fortgeführt, unter Einbeziehung Neu-Roms.

Ihre Reihe unterscheidet sich deutlich davon. Es gibt lediglich vier Seeschlachten ganz unterschiedlicher Staaten in ganz unterschiedlichen Regionen, Die zweite ereignet sich ungefähr 5 x 45 Jahre nach der ersten, die dritte 7 x 45 Jahre, und die vierte 8 x 45 Jahre nach der ersten.
In den Abständen dazwischen, 1 x 45, 2 x 45, 3 x 45, 4 x 45, 6 x 45 ereignet sich nichts.
Der Unterschied beider Reihen erscheint mir offensichtlich.
Wenn Sie das anders sehen, bitte ich um um konkrete Nachfragen.

Sie haben da in einem anderen Beitrag einen Fernseh-Detektiv zitiert, der von Indizien nicht viel hält - und sich offensichtlich dessen Ansicht zueigen gemacht.
Ich bin der Ansicht, daß wir im Bereich der Geschichtswissenschaft nicht die Richtigkeit dieser oder jener Geschichte "beweisen" können. Was wir können, ist, Indizien für eine andere Chronologie und damit andere Geschichte zu finden, die plausibler ist, u.a.

1) zu beweisen, wo offizielle Geschichte falsch ist. Dazu gibt es hier im Forum auch einen Thread über den Nachweis falscher Geschichte. Da diese Irrtümer der Vergangenheit nicht mehr in der heutigen offiziellen Geschichte auftauchen, kennen sie viele gar nicht. Aber man kann daraus lernen, weitere Fehler zu finden.

2) Widersprüche in der offiziellen Geschichte erkennen,

3) bessere Erklärungen für "Merkwürdigkeiten" zu finden, als sie die offizielle Geschichte liefert,

4) Zusammenhänge zu entdecken, die die offizielle Geschichte entweder gar nicht wahrnimmt, oder bewußt ausblendet. Hierzu gehören vor allem Parallelitäten, auf die vor allem Herr Pfister aufmerksam macht.
Es ist eine gewisse Blindheit bei mathematisch-naturwissenschaftlichen Aspekten der Geschichtserforschung erkennbar. Hier haben vor allem Fomenko und die deutschen C14/Dendro-Kritiker angesetzt.

5) ein besseres Modell der Vergangenheit zu entwerfen, das überzeugender ist, als das offizielle.
Fomenko ist zwar fast genial in seiner Analyse der Geschichte. Sein Entwurf einer Alternativ-Geschichte überzeugt aber in einigen Aspekten nicht ganz - zumindest mich nicht.

usw.

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20 Aug. 2009 18:14 #798 von michael-hart
überzeugender ist eine sehr subjektive Angelegenheit!

Und Ihre 45er Jahre Intervalle ist auch nur eine selektive Aneinanderreihung von Daten, die nur deswegen 'plausibel' erscheint, weil die Daten weggelassen wurden, die nicht in die Reihe passen.

Finden Sie diese Arbeitsweise plausibel und überzeugend?

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20 Aug. 2009 18:26 #799 von Basileus
michael hart schrieb:

überzeugender ist eine sehr subjektive Angelegenheit!

Ich finde z.b. Einsteins Relativitätstheorie oder die Quantenmechanik überzeugender als Newtons Physik-Modell.
Das mag Ihnen zwar subjektiv erscheinen, aber da wären Sie in der Minderheit.
Genauso ist es auch in der Geschichte.

michael hart schrieb:

Und Ihre 45er Jahre Intervalle ist auch nur eine selektive Aneinanderreihung von Daten, die nur deswegen 'plausibel' erscheint, weil die Daten weggelassen wurden, die nicht in die Reihe passen.

Was ist daran selektiv ?
Was wird weggelassen ?
Es werden die Jahre von 410-845 erfaßt.
Für konkrete Anregungen und konkrete Kritik bin ich immer dankbar.

Was denken Sie denn, warum ich in diesem Forum poste ???

michael hart schrieb:

Finden Sie diese Arbeitsweise plausibel und überzeugend?

Ja.

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20 Aug. 2009 18:41 #800 von Allrych
Kaum ist dieser "Minger" aus diesem Forum weg, kommt ein "Michael Hart", der hier mitdiskutieren will.

Aber was er dabei von sich gibt, ist krauses Zeug und leere Worte.

Auch die Sache mit den 45-Reihen hat er nicht begriffen: Diese gelten nur in der erfundenen Geschichte, und auch dort nur für bestimmte Ereignisketten, besonders die Eroberungen Roms in spätrömischer Zeit.

www.dillum.ch/html/inhalt.html

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21 Aug. 2009 18:12 #815 von michael-hart
und vor allem gelten die 45er Reihen nur dann, wenn sie passen. Es ist ja wohl doch so: Wären die Zahlen anders, würden wir nicht über 45er Reihen reden, sondern über 67er Reihen oder 32er Reihen oder welche Zahl auch immer passt. Bei einer schier unendlichen Anzahl von Zahlen ist es ohne jedes Problem möglich gewisse Reihen zu finden - vor allem, wenn ich die Reihen nur so lange annehme, wie sie passen - warum genau von 410 - 845? Doch wohl nur, weil sich 45er Intervalle hier finden lassen.

@ron: Professoren haben sich vor allem auch die Zeit genommen und haben die ernstzunehmenderen Versuche Zeiten willkürlich zu streichen hergenommen und diese Versuche in ihre Einzelteile zerlegt. Zetern würde ich jedenfalls eher das nennen, was von Geschichtsanalytischer Seite kommt, Begriffe wie Geschichtsmafia usw., sie wissen, welche Begriffe ich meine.

Und Studenten - glauben Sie es oder auch nicht - konnten schon vorher denken und werden auch weiter denken können, egal, obs Geschichtsanalytik gibt oder nicht. Die Existenz der Geschichtsanalytik hat keinerlei Auswirkungen auf die Fähigkeit von Studenten zu denken.

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