Bauwerke

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04 Okt. 2019 14:35 #12139 von kronos
kronos antwortete auf Bauwerke

Heinrich77 schrieb:

Tuisto schrieb: (...)es sei denn, sie wurden sofort wieder von den Schlamm-Massen befreit.
Das ist aber nicht überliefert.


Zumindest in Trier sieht es eher danach aus, als hätte man dies probiert und nach kurzer Zeit aber aufgegeben.

Gibt es Bilder und/oder Links dazu?

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04 Okt. 2019 17:28 #12140 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Bauwerke
Ich habe zu dieser Frage mal die Spezialisten im Heinsohnkreis angeschrieben.
Vielleicht kennt man dort die Antwort.

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04 Okt. 2019 19:47 #12141 von kronos
kronos antwortete auf Bauwerke
Von Heinsohn gibt es zwar eine Reihe von Artikeln über Rom ( hier ), aber zu Trier ist - jedenfalls in den Titeln - nichts zu finden.

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04 Okt. 2019 20:08 - 04 Okt. 2019 20:08 #12142 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Bauwerke
Ja, aber es gibt einen Fachmann in der Gruppe, der in Trier wohnt und sich im Rahmen der Heinsohn Theorie (HT) intensiv mit der Archäologie der Stadt und den gefundenen Einzelstücken beschäftigt.

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05 Okt. 2019 10:07 - 05 Okt. 2019 10:11 #12143 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Bauwerke
Heute erhielt ich dankenswerterweise die Antwort von Karl-Heinz Lewin zu Trier und der Porta Nigra, die die Katastrophenthese stützt:





Lieber Herr Dübbers,
die Lauffläche der Porta Nigra liegt etwa 1 ½ m unter den heutigen Laufflächen der Nordallee im Norden (erstes Bild im Anhang, Foto KHL 2010) und der Simeonstraße im Süden (zweites Bild im Anhang, Foto KHL 2010). Letzteren Abgang sieht man noch deutlicher in dem Foto von Berthold Werner 2008 in der Wikipedia < de.wikipedia.org/wiki/Porta_Nigra#/media...Porta_Nigra_BW_3.JPG >.
Die ehem. Simeonskirche war kein Anbau, sondern wurde (im 11. Jh.) in die zwei bzw. in den Türmen drei oberen Stockwerke eingebaut, nachdem die Laufflächenerhöhung bereits stattgefunden hatte. Der Rest des Erdgeschosses wurde durch bauwerkbreite Treppen auf beiden Seiten eingeschalt (Abbildungen: < de.wikipedia.org/wiki/Porta_Nigra#/media...n_1670_gross_new.jpg >, < klexikon.zum.de/wiki/Datei:Porta_nigra_lothary_1793.jpeg >). Lediglich der Ostchor war ein Anbau. Die Kirche wurde auf Anordnung Napoleons zwischen 804 und 809 "zurückgebaut", wobei der angebaute Ostchor mit Ausnahme des obersten Stockwerks erhalten blieb; die Abbrucharbeiten wurden nach 1815 von den Preußen bis auf den ehemaligen römischen Laufhorizont fortgesetzt.

Den Laufhöhenunterschied von etwa 1 ½ m kann man auch an der Nordseite des Trierer Doms und an der Südseite der Konstantinsbasilika (evang. Kirche zum Erlöser) besichtigen. An der Westseite des Doms aus dem 11. Jh. lässt sich dagegen belegen, dass seitdem die Laufhöhe nicht weiter erhöht wurde.

Diese 1 ½ m gelten aber nicht allgemein für das gesamte römische Trier, das viel hügeliger oder eigentlich "taliger" war als die heutige Altstadt, und stellen eher ein Mindestmaß dar. Die Palästra der Kaiserthermen lag etwa 3 m unter dem heutigen Laufhorizont, der Laufhorizont der darunter liegenden ersten Stadtvilla (ab Mitte 1. Jh.) lag nochmals etwa 2 m tiefer. Bei der Grabung im Bereich Fleischstraße/Metzelstraße unter der heutigen Trier-Galerie hatte man festgestellt, dass im westlichen Bereich das Straßenniveau bereits in römischer Zeit vom 1. zum 4. Jh. in zwei Ausbaustufen um etwa 2 m angehoben wurde. Die Lauffläche der Viehmarktthermen liegt geschätzte 5 m unter dem heutigen Viehmarktplatz, die der von diesen überbauten Fachwerkhäuserfundamente lag noch einmal etwa ½ m tiefer. Hier gibt es anders als am Dom einen Unterschied zwischen der Laufhöhe des mittelalterlichen Kapuzinerklosters, das auf die Überreste der Thermen aufgesetzt wurde, und dem heutigen Platz: sie liegt nach meinem Augenschein - nirgendwo beschrieben - etwa 3 bis 3 ½ m über der römischen und etwa 2 bis 1 ½ m unter der heutigen.
Die jeweils identifizierten Straten sind also keineswegs überall gleich mächtig, und welche Ursache die Unterschiede haben, hätte sich nur feststellen lassen, wenn die von den Ausgräbern abgetragenen Überlagerungsschichten, die als uninteressant weggekarrt wurden, genauer untersucht worden wären.
Karl-Heinz Lewin


Am 04.10.2019 um 17:26 schrieb Volker Dübbers:
Ich habe zwischendurch mal eine Frage zur Porta Nigra.

Praktisch alle römischen Städte am Rhein (und nicht nur dort) liegenz.T. weit unter dem heutigen Niveau. Will man antike Bauwerke bis zu den Grundmauern sichtbar machen, müssen bzw. mussten sie ausgegraben werden.

Ich kann nun leider nichts dergleichen in Bezug auf die Porta Nigra finden.
Liegt sie ebenerdig? Wurde sie ausgegraben, als man die Kirche anbaute?
Gibt er hierüber Infos?

VD
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29 Okt. 2019 05:55 #12144 von Basileus
Basileus antwortete auf Bauwerke

kronos schrieb: Hier ist ein Autor, der ehrlich versucht zu ARGUMENTIEREN und seine Thesen mit Indizien zu unterstützen:
PRE-Mud Flood: Tartaria Tech Uncovered. Did Tesla know?
GLOBAL MANDELA EFFECT: Mud Flood, Tartaria & Nikola Tesla


"ein Autor, der ehrlich versucht zu ARGUMENTIEREN"
LOL

Sind Sie Personalfuzzi in einem Unternehmen?
Diese euphemisieren die totale Unfähigkeit von Mitarbeitern in Beurteilungen gerne mit
"Er hat sich bemüht [, die Anforderungen zu erfüllen] ..."

Ehrlichkeit kann ich auch nicht erkennen - ganz im Gegenteil.

Schon nach den ersten Minuten ist klar, dass der Autor versucht, zu manipulieren.
4:44



Hier lügt der Autor wie gedruckt. Er behauptet, der Atlantische Ozean wäre auf der Karte "The Tartarian Sea" (Das tartarische Meer). Das ist kompletter Unsinn. Als "The Tartarian Sea" wird auf dieser Karte das heute als Nordpolarmeer (auch Arktischer Ozean/Arctic ocean/Arctic sea) bezeichnete Gewässer benannt.

Und das hier hat mir endgültig gereicht!
6:25



"Absolutely no mention of Tartaria."
LOL

Der Autor zählt in der Tabelle auf:
"India, Japan, Persia"

Dazwischen steht aber selbst für Blinde klar erkennbar "Tartary".



Der Autor lässt aber "Tartary" ganz bewusst aus, weil es nicht in seine "Argumentation" passt.

Seine "ARGUMENTE" sind also für jeden, der nicht jeden Blödsinn glaubt, sofort als Manipulationen erkennbar.

Ohne Beschönigung kann man auch sagen: Er lügt.

Ich habe mir das Video zwar bis zum Ende angesehen (der Autor will eine MEGAKatastrophe in den 1850er Jahren oder so belegen), aber erspare mir hier weitere Kommentare, da mir die Zeit dafür zu schade ist.
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29 Okt. 2019 08:14 - 29 Okt. 2019 08:16 #12145 von Basileus
Basileus antwortete auf Bauwerke
Niemand bestreitet, dass es Katastrophen gab. Jedes Jahr sehen wir im Fernsehen Bilder von Flüssen, die über ihre Ufer treten und ganze Städte im Schlamm begraben würden, wenn nicht die Menschen die Fluten eindämmen.

Es geht aber um die Frage, ob es eine MEGA-Katastrophe gab, die quasi eine alte Kultur (die sogenannte "Antike") auslöschte.

Dafür gibt es keine Belege.

Oft genug wurden/werden Städte (die früher oft an Flüssen oder Meeren gebaut wurden, wegen des Handels und so) von Eroberern zerstört und deren Einwohner werden massakriert und/oder verschleppt. Nach wenigen Jahrzehnten ist dann fast alles unter der Erde.

Hier z.B. Iudea (heute Ayutthaya genannt), die ehemalige Hauptstadt von Siam (heute Thailand), die im 17. Jahrhundert von Botschaftern aus Frankreich als von der Größe und vom Wohlstand her mit Paris vergleichbar dargestellt wurde:


Quelle (gemeinfrei): en.wikipedia.org/wiki/File:Gezicht_op_Ju...useum_SK-A-4477.jpeg

Iudea/Ayutthaya wurde 1767 von der Armee Burmas zerstört und sieht heute nach Ausgrabungen so aus:


(eigenes Foto)

Sieht doch sehr "antik" aus, oder?
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29 Okt. 2019 09:13 #12146 von kronos
kronos antwortete auf Bauwerke

Basileus schrieb:

kronos schrieb: ...
"ein Autor, der ehrlich versucht zu ARGUMENTIEREN"
LOL

Sind Sie Personalfuzzi in einem Unternehmen?
Diese euphemisieren die totale Unfähigkeit von Mitarbeitern in Beurteilungen gerne mit
"Er hat sich bemüht [, die Anforderungen zu erfüllen] ..."

Erstaunlich, was einem alles unterstellt wird.
Da sind wohl die Gäule mit Ihnen durchgegangen. Geschenkt!


Ehrlichkeit kann ich auch nicht erkennen - ganz im Gegenteil.

Schon nach den ersten Minuten ist klar, dass der Autor versucht, zu manipulieren.
...
Hier lügt der Autor wie gedruckt. Er behauptet, der Atlantische Ozean wäre auf der Karte "The Tartarian Sea" (Das tartarische Meer). Das ist kompletter Unsinn. Als "The Tartarian Sea" wird auf dieser Karte das heute als Nordpolarmeer (auch Arktischer Ozean/Arctic ocean/Arctic sea) bezeichnete Gewässer benannt.

Genau das meine ich mit 'versucht, ehrlich zu argumentieren'.
Der Autor sagt wörtlich (ab 04:35):
'... above Russia, to the northern track, is the Atlantic Ocean...' (deutsch: '... über Russland, nach Norden hin', befindet sich der Atlantische Ozean...'). Er behauptet also nicht: 'der Atlantische Ozean wäre auf der Karte "The Tartarian Sea" (Das tartarische Meer).' Zwar haben Sie recht, dass dieser Meeresteil heute als 'Arktischer Ozean' bezeichnet wird, doch Wikipedia weiß auch, dass er '... manchmal auch als Nebenmeer des Atlantischen Ozeans betrachtet...' wird ( de.wikipedia.org/wiki/Arktischer_Ozean ). Den Autor hier als Lügner hinzustellen, ist also etwas übertrieben, um nicht zu sagen unredlich.

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29 Okt. 2019 20:29 - 29 Okt. 2019 20:32 #12147 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Bauwerke
Kartenwerke ändern sich jedes Jahr und Namen sind im Wechsel inbegriffen!
Die Nordsee nannte man noch vor Jahren " Deutsche See" bzw. "Deutsches Meer ".
Und außerdem bezeichnet sich in jedem Land alles über die Landessprache mit anderen Namen.

Die Deutschen werden in anderen Ländern auch mit anderen Namen bezeichnet.

Übrigens kannte ich die Länder in Afrika von den Atlanten vor 50 Jahren noch mit ganz anderen Namen.

Panta rhei...

Wo liegt hier das Problem.....

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31 Okt. 2019 08:35 #12148 von Basileus
Basileus antwortete auf Bauwerke

Ingwer schrieb: Wo liegt hier das Problem.....

Nicht darin, dass der Ersteller des Videos etwas behauptet, was er nicht belegen kann.

Auch nicht darin, dass er behauptet, er könnte es belegen, es aber tatsächlich nicht belegen kann.

Sondern darin, dass er manipuliert und lügt.

Siehe insbesondere den Teil in meinem obigen Beitrag zu "Tartaria":
de.geschichte-chronologie.de/index.php/f.../8926-bauwerke#12144

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