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Chris Marx ist tot! 18 Mai 2016 09:21 #1

Soeben erreichte mich die tragische Nachricht, dass Chris Marx, mein guter Freund und Gründungsvater der GRMNG, Übersetzer von Velikovsky und unermüdlicher Vertreter seiner Thesen und Altmeister der Geschichtsanalytik heute früh gegen 03:00 Uhr im Alter von 84 Jahren zu Hause nach längerem Krankenhausaufenthalt verschieden ist.

Allerdings deutete nichts darauf hin.
Noch gestern hatte ich mit ihm per Mail korrespondiert und wollte ihn nächsten Freitag in Basel besuchen.

Meine Gedanken sind bei ihm und dem Gravitationsgehirn, als das er den Kosmos ansah.

Möge dieser große streitbare Geist in Frieden ruhen.
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Chris Marx ist tot! 18 Mai 2016 17:28 #2

Zum Tode von Chris Marx -

"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können".

Nichts stirbt, was in der Erinnerung bleibt.

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Chris Marx ist tot! 18 Mai 2016 19:00 #3

Erst am 3.5. antwortete Chris in einer Mail folgendes:

"Zur Finanzierung ohne den Nationalfonds könnte man evt eine Lebensversicherung abschliessen. Nach 2 Herz-OPn tauche ich grade nach >1/2 Jahr Spital aus der REHA auf & könnte mir die 6 Jahre als Terminierung vornehmen (bin jetzt dann 85, eine überaus bedeutungsvolle Zahl, zu der Sie beiläufig die -- auch vergnügliche -- Anlage oder www.sources.li/Pentakel.pdf einsehen können (nur 1 Seite).

Ihr CM"

Pentakel:
www.sinossevis.de/upload1/_Pentakel_von_Chris_Marx.pdf

Wer weiß, dass Chris an einem 5.8. (1921) geboren wurde und an diesem 5.8. genau 85 Jahre alt geworden wäre, versteht seine vergnügliche Anmerkung zur kabbalistischen 58 als Katastrophenzahl.

Nun starb er ausgerechnet am 18.5. früh morgens vor dem PC, als sei der (1)8.5. als Spiegel des 5.8. und seines Alters wahrlich ein Omen für ihn gewesen.

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Chris Marx ist tot! 19 Mai 2016 10:40 #4

Ist auch schon wieder acht Jahre her:


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Chris Marx ist tot! 30 Mai 2016 17:29 #5

Der Tod von Christoph Marx ist ein enormer Verlust für die Geschichtsanalytik.

Dr. Eugen Gabowitsch hat noch vor mehreren Jahren eine Übersicht seiner Tätigkeit geschrieben. Natürlich, veröffentlichte seitdem Christoph Marx noch viele interessante Artikel und Bücher.

Ich halte es für sehr wichtig, dass die Ergebnisse seiner Forschung nicht aus dem Internet verschwinden. Vor allem geht es um Publikationen, die sich auf der seinen Website paf.li befindet, auf youtube (s. Post von Ron)usw.

Ich wende mich an die Teilnehmer des Forums, die nicht nur Herrn Marx kannten, sondern auch seine Familie. Ich bitte solche Leute herauszufinden, ob die Verwandten von Herrn Marx vorhaben, seine Webseite in Zukunft zu unterstützen.
Wenn es nicht der Fall ist, bitte ich ihnen mitzuteilen, dass die Administration der Website geschichte-chronologie.de bereit ist, eine separate Partition auf dieser Website zu erstellen, in die alle erlaubten von den Familie von Herrn Marx Materialien werden kopiert. Über eine mögliche Teilnahme an diesen Verhandlungen bitte ich in diesem Thread oder in einer persönlichen Nachricht schreiben.

Admin
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Letzte Änderung: von admin-alt.

Chris Marx ist tot! 30 Mai 2016 18:53 #6

Ich habe bereits am Samstag in Basel mit dem Sohn von Chris Marx gesprochen.
Dabei war auch Jochen Seelig, ein weiterer guter Bekannter von Chris Marx und mir.
Wir werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Homepage "paf.li" übernehmen können.
Wenn möglich werde ich danach auf meine Homepage verlinken, selbstverständlich kann dies auch gerne zusätzlich von hier aus geschehen.

Ich halte den Admin auf dem Laufenden.

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Letzte Änderung: von Tuisto.

Chris Marx ist tot! 30 Mai 2016 19:46 #7

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Chris Marx ist tot! 01 Jun 2016 16:51 #8

Tuisto schrieb: Ich habe bereits am Samstag in Basel mit dem Sohn von Chris Marx gesprochen.
...
Ich halte den Admin auf dem Laufenden.


Danke für die Mitteilung.
Dann ist es überhaupt nicht nötig, einen Spiegel von der Marx's Webseite hier zu bauen.

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Chris Marx ist tot! 12 Jun 2016 09:46 #9

Nachstehend ein Nachruf für Chris, verfasst von Walter Haug:

Nachruf

Wie wir erfuhren, ist Christoph Marx in der Nacht zum 18.5.2016 in Basel überraschend aber friedlich verschieden. Wie mir Volker Dübbers mitteilte, hatte er sich noch für den folgenden Freitag mit ihm verabredet. Er wurde also, wie man so sagt, mitten aus seinem stets aktiven Leben gerissen, und das mit 85 Jahren.
Marx war wirklich ein weiser Mann, einer der brillantesten Analytiker im Bereich der Geschichtsforschung und ein ganz und gar unkonventioneller Mensch.
Leider ist sein Wissen offiziell verpönt. Mir hat er entscheidende Impulse geliefert.
Ich lernte ihn erst Anfang des neuen Jahrtausends kennen, als Übersetzer der Bücher Velikovskys und Pionier eines Kreises von Geschichtskritikern, zu denen auch Uwe Topper, Heribert Illig und Gunnar Heinsohn gehören.
Ich konnte ihm damals die Zwerchhälde von Sternenfels zeigen, der erste in Zentraleuropa entdeckte Cairn und der höchste. Er verglich die Stätte mit Hattusa, der Hauptstadt der Hethiter, die ebenso in Fels gebettet ist. Er hatte den Blick für die Wahrheit. Die war seine heilige Mission.
Ich war sicher nicht der Einzige, der einmal in eine seiner Internetdiskussionen verwickelt wurde, wo es immer sehr hart zur Sache ging. Sein Beharren auf dogmenartige Lehrsätze stieß mich am Anfang ab. Es war dem Unwissen und der Faulheit seiner Diskutanten geschuldet, die sich nicht mit den völlig queren Thesen beschäftigen wollten und einfach nur ihr unter Mühen vermitteltes Schulwissen repitieren konnten, das auch mir anfangs heilig war. Seine Ungeduld hatte sich bald so zugespitzt, dass er keine Gnade mehr mit den Unbelehrbaren kannte und selbst vor vulgären Verbalien nicht zurückschreckte. Ich fand es schade, dass er damit die Leute nicht überzeugen wollte und vor den Kopf stieß. Die Sache hatte es sicher nicht verdient.
Doch ich kann ihm gut nachempfinden, da ich mich nun selbst in Diskussion mit solchen „Fach“-leuten über die hier unbestreitbar vorhandenen Monumente einer eigenen Hochkultur begeben habe und auf dieselben unbelehrbaren Hohlköpfe gestoßen bin.
Schließlich beschäftigte sich Marx auch mit dem Vortex-Universum, der Theorie, dass Gravitation eigentlich nur eine Variante des elektrischen Universums sei. Wir unterhielten uns anlässlich der Landung der Raumsonde Rosetta auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko über deren Probleme. Diese prallte erst zweimal ab, bevor sie Bodenkontakt fand. Mir schien das ein treffendes Beispiel für die elektro-magnetischen Kräfte, die hier wirkten: Zweimal Repulsion (Abstoßung), einmal Attraktion (Anziehung). So einfach, da dipolar, ist die Welt. Und diese zwei Grundkräfte durchziehen alle Aspekte des Seins in diesem Kosmos, nicht zuletzt auch des menschlichen Lebens.
Ich berichtete ihm von einem überzeugenden Beispiel für seine Theorie, das man im Schlosspark von Karlsruhe findet. Dort stehen konkave Säulen im Kreis, über deren Kopfende hoch oben Wasser zu Böden strömt. Nach den Regeln der einfachen Gravitation müsste das Wasser immer senkrecht nach unten fallen, da hier angeblich die alles bestimmende Erdanziehung stets dominieren soll. Stattdessen aber fließt ein Großteil entlang der nach innen gewölbten Fläche herab, wird also offenbar von ihr angezogen. Eigentlich unmöglich und etwas Zauberhaftes.
Ich bekam leider keine Antwort mehr, aber fasste dies als Bestätigung auf. Die Attraktion hat doch überwogen.
Überflüssig zu sagen:

Seine Verdienste sind unschätzbar.
Wir werden immer an ihn denken.
Trauer...

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Chris Marx ist tot! 11 Jun 2017 11:31 #10

Kürzlich erschien noch ein gelungener Nachruf vom NET Journal (Schweiz) auf Chris Marx:

www.sinossevis.de/upload1/_Chris_Marx_Nachruf_NET_Journal.pdf

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