Neue Erkenntnisse zur Jesuskonstruktion
Es ist in höchstem Maße erstaunlich, dass man im 16. und 17. Jahrhundert noch unschlüssig war, ob man gemäß Exiguus die Geburt von Jesus in das Jahr 1, in das Jahr 1 vor 1, oder gar in das Jahr 2 oder 2 vor 1 zu legen hätte.
Dabei sind doch die Kölner Annalen um 800 geschrieben eindeutig:
Sie setzten die Geburt in das Jahr 533.
Geht man einen großen Osterzyklus von 532 Jahren zurück, landet man automatisch im Jahr 1.
Zudem hat Exiguus eindeutig den 1.1. als Jahreswechsel bestimmt, wie später die GK-Reformer.
Hier der Text:
www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi/kleioc/00...22%7Ckn28-0103_9r%22
S. 9r
und zu Exiguus:
Dionysius erkannte nun im Jahr 241 nach Diokletian (525 n. Chr.) folgendes: Mit dem Jahr 247 nach Diokletian (531 n. Chr.) werden 13 Metonische Zyklen innerhalb dieser Ära vergangen sein. Gestützt auf andere Quellen wusste er, dass zwischen dem Beginn der Ära Diokletians am koptischen Neujahrstag 1. Tout des Jahres 1 nach Diokletian (29. August 284) und dem Ende der Herrschaft des Königs Herodes, in etwa fünfzehn weitere Metonische Zyklen, also 285 Jahre verflossen sein mussten. Dies ergäbe einen kompletten alexandrinischen Zyklus zu 532 Jahren.
Er beschloss deshalb auf seine Tafeln ab dem Jahr 248 nach Diokletian (in römischem Stil mit dem 1. Januar als Jahresbeginn, also etwa 4 Monate später), auch die Jahresangabe anni ab incarnatione Domini, lateinisch für „Jahre nach der Inkarnation des Herrn“ zu schreiben. Letztere ist im Vergleich zur ersteren um genau 284 (15 × 19 − 1) Jahre erhöht, was wiederum bedeutet, dass der vorangegangene, gerade ablaufende, alexandrinische 532-Jahre-Zyklus mit dem geschichtlichen Jahr 1 v. Chr. begonnen haben muss. Über ein genaues Jahr für die Geburt Jesu von Nazaret (Jahr 1 v. oder n. Chr.) äußert sich Dionysius Exiguus, entgegen vielen anderslautenden Behauptungen, aber nicht explizit. Später errechnete man, dass das Jahr 1 n. Chr. dem römischen Jahr DCC.LIV (754) ab urbe condita entspricht, seit der legendären Gründung Roms.
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Tuisto schrieb: Ich möchte aber doch wieder zu meinem Thema zurückkommen.
Leider lässt sich dieses katastrophale Thema nicht so leicht beiseite schieben!
Zur ideologischen Basis des Darwinismus: Ein politischer Heisssporn namens Lyell war hier einer der Haupttäter; er war ein Parteigänger der Whigs (die damaligen Sozis

Als Jurist (!) verfasste er eine neue Theorie der Geologie, die dem Katastrophismus in Form der biblischen Flutlegende abschwor und stattdessen eine Naturentwicklung der uniformen Stetigkeit postulierte. Wenn man die Bibel widerlegen könnte, dann hätte man ja auch die einzige Autorität, die als religiöse Rechtfertigung der Herrschaft dienen konnte, zu Fall gebracht. So etwa die Überlegung...
Es ging also damals keineswegs um Naturerkenntnis, sondern allein um politische Agitation.
Nun ja, Lyell und damit in der Nachfolge Darwin haben im Schwung der Expansion des britischen Empires einen grandiosen Sieg errungen...
Und jetzt die Pointen:
- die USA als ehemalige britische Kolonie und einstmals modernste Nation und Vorbild der Welt gefällt sich bis heute in unerschütterlicher Bibelgläubigkeit;
- der Anteil der Frustrierten, die sich aus reiner Misanthropie den Weltuntergang herbeiwünschen, wächst überproportional zu einschlägigen Youtube-Filmchen (meine Vermutung, nicht verifiziert

- und jetzt der Knaller: die Gretchenfrage: es geht um's Prinzip (The Principle, kann man bingen...)!
- ja genau: ab diesem Epochenübergang bricht die Verbindung zu unseren Vorfahren ab - die Religion wurde gekappt...
- so gesehen fand die Katastrophe in den Köpfen statt...
Aber anderseits: die seither um sich greifende Selbstermächtigung ist ja nichts anderes als individuelles Gottesgnadentum...
Voll christlich!
Schon Meister E. hat's gepredigt!
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es wird unter der hand ziemlich frechdurch die Katastrophenserien zerstört
eine reine glaubensvorstellung in vermeintliche wirklichkeit verwandelt
die ideologische Verdrängung durch die Kollektive ist übergeordnet.
Sie quasi das Gravitationsgehirn der Menschheit oder der ganzen Erde.
Man nennet es auch morphogenetisches Feld oder Akasha-Gedächtnisraum.
& zur erklärung gewaltsamer gesellschaftlicher tabuisierungen
sind abstruse quasi - esoterische ausscheidungen von nöten
der tatortreiniger für alles störende - der weltgeist
also flucht vor der wirklichkeit mit allen mitteln
prämisse - wers glaubt wird selig
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- und jetzt der Knaller: die Gretchenfrage: es geht um's Prinzip (The Principle, kann man bingen...)!
- ja genau: ab diesem Epochenübergang bricht die Verbindung zu unseren Vorfahren ab - die Religion wurde gekappt...
- so gesehen fand die Katastrophe in den Köpfen statt...
Die Katastrophe ein den Köpfen war offensichtlich die Katastrophe nach der eigentlichen (kosmisch induzierten) Katastrophe.
Katastrophen finden halt auch auf 3 Ebenen oder Seinsbereichen statt:
Materiell: Die Zerstörung der Antike bei der letzten Katastrophe(-nserie)
Seelisch: Die Verdrängung, siehe BS
Geistig: Die Neukonzeption der Geschichte und Chronologie.
Unser Hauptmeister Jesus wurde ebenfalls nach diesen 3 Prinzipien sinnvollerweise konstruiert und in den Kalender hineinkomponiert.
Gurdjieff oder Sri Aurobindu sprachen daher vom 4. Weg oder dem Integralen Yoga, um diese 3 auseinandergerissenen "Principles" wieder zu vereinen.
& zur erklärung gewaltsamer gesellschaftlicher tabuisierungen
sind abstruse quasi - esoterische ausscheidungen von nöten
der tatortreiniger für alles störende - der weltgeist
Wie schön, dass uns der kleinste aller Weltgeister - auch noch ein Berliner - die Vorgänge richtig erklären kann. Danke BS und kehr zurück zu Deiner Hundescheiße, aus der Du Deine kleinen beschrifteten Steinchen ausliest. Ach, hab ich ganz vergessen: Alle große Archäologen sondieren bekanntlich in der Scheiße, wie sonst hätten sie schwergewichtige antike Goldkunst finden können?
PS: Und wer ist Meister E.?
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statt fakten läßt du dich wieder mal gehen
so wird das nichts mit uns & deiner pubertären katastrofe
hat schon meister e von gepredigt
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Neben den klassischen drei gibt es noch eine vierte, nämlich Sri Aurobindo. - Könnte man nicht noch die Scientologen oder Herrn Dänikon dazufügen?
Diese Diskussion entlarvt sich selbst!
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Tuisto schrieb: PS: Und wer ist Meister E.?
Bingen oder googeln: Kommt immer ganz oben in der Vorschlagsliste

Na ja, im Prinzip geht's um Genesis 1:27 ...
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Du kommst bestimmt in den Matrix-Himmel!
Da kannst Du dann mit BS herumpubertieren und Pickel ausdrücken.
Vielleicht hilft ja auch Conrad Celtis dabei.
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Dazu zeige ich hier an einem Beispiel, wie unfähig die ach so gut ausgebildeten und teuer bezahlten Mediävisten sind.
Ich kehre zurück zur berühmten Kölner Handschrift Nr. 103 aus der Dombibliothek.
Hier die Erklärungen:
www.ceec.uni-koeln.de/projekte/CEEC/text...eld00-Auszug.htm#fn4
Uns interessiert Folie 184v mit der Berechnung des Weltjahres 6276 aus der Indiktion 2,
nebst der Erklärung:
"Zugrundeliegende Ära vielleicht die der griechischen Bibel (6276 - 5470 = 806), sicher nicht die des Beda oder des Hieronymus (6276 - 3952 = 2324, 6276 - 5199 = 1077). Zur Indiktion 2 paßt z.B. das Inkarnationsjahr 689, das f. 186v genannt wird. Es würde sich eine Ära 5587 ergeben: 6276 - 689 = 5587. Diese paßt aber nicht zu den im Text folgenden Formeln, ebensowenig passen aber die übrigen Ären."
Es ist extrem einfach, dieses scheinbare Problem zu lösen, aber dazu braucht man halt Köpfchen, über das der Tuisto verfügt, ohne je einen Pfennig Geld dafür genommen zu haben.
Auf Seite 184v wird gleich im ersten Satz gezeigt, dass sich der Autor im Jahr 6276 Anno Mundi befindet, das ein XK-Jahr mit der Indiktion 2 ist.
www.ceec.uni-koeln.de/ceec-cgi/kleioc
Weshalb soll man das Jahr 689 mit Ind. 2 wählen? Das macht überhaupt keinen Sinn!
Völlig anders sieht es mit dem Kopfjahr 779 aus, das von Alkuin zum Beginn der Ostertafel KdG´s ausgewählt wurde und im Metonzyklus liegt (41 x 19 Jahre, Beginn des 42. Zyklus, man beachte den 42-buchstabigen Namen Gottes, siehe unten) und tatsächlich den Ostervollmond auf dem 5. April hat.
779 hat die Indiktion II, wie man leicht aus der Rechnung 777 + 3 = 780 = 52 x 15 ersehen kann.
Auch 689 Ind. II + 6 x 15 = 779.
Der Autor der Kölner Handschrift beginnt mit 15 x 418 = 6270, 418 aber ist 22 x 19.
6270 ist also 15 (Indiktion) x 19 ( Mondzirkel) x 22 (Schöpfungsbuchstaben der Hebräer)
Das aber impliziert, dass er auch 15 x 19 x 28 = 7980 kannte, die Julianische Periode!
Wir erkennen sofort die Zahlenmystik, die mit 777 und 52 verbunden ist.
779 fällt in den 53. Zyklus seit Exiguus und 2Pi x 53 = Pi x 106 = 333 oder März 33, das (fiktive) Kreuzigungsdatum und das Alter des Jesus 33 Jahre und 3 Monate, bei ebenso fiktivem Geburtsdatum 25.12.-1 = 751 oder 752 auc.
Jesus steht bekanntlich in einer Mandorla, die aus einem Kreis mit dem Durchmesser 106 und Umfang 999 abgeleitet ist.
Die beiden Seiten der Mandorla haben folglich 2 x 333 = 666 Einheiten.
Wir werden gleich sehen, wie wichtig die 53 und 106 in diesem Zusammenhang sind.
Die Rechnung die wir in der Folie vorfinden, lautet demnach:
-6276 + 779 = -5497 Anno Mundi.
Ha, ein solches Datum kennt man doch garnicht.
Wir kennen -5508 (bis -5510) oder -5500 oder -5492, aber - 5497?
Nun, wer suchet der findet, und zwar in den Überlieferungen zum Konzil von Nicäa.
Doch zuerst bin ich auf folgendes Werk gestoßen:
books.google.de/books?id=O9I7AAAAcAAJ&hl...#v=onepage&q&f=false
"Biblische Chronologie mit Fortsetzung bis auf unserer Zeit" von 1851 ohne Verfasserangabe.
Gleich zu Beginn der Vorrede steht:
"...daß z.B. nach der neuen griechischen Zeitrechnung 5497 Jahre...bis auf Christi Geburt verflossen wären..."
Ich forschte weiter und entdeckte das spannende Buch aus Stuttgart aus dem Jahre 1780 von Georg Daniel Fuchs "Bibliothek der Kirchenversammlungen des vierten und fünften Jahrhunderts"
Er zitiert auf S. 415 Nilus, den Metropoliten von Rhodos, der im 14. Jhdt. eine kurz verfasste Geschichte der Konzilien schrieb. Achtung: Im 14. Jahrhundert! S. 134:
books.google.de/books?id=XdFYAAAAcAAJ&pg...0zu%20rhodos&f=false
Auf S. 415 von Fuchs steht geschrieben, dass die allgemein bekannte Anzahl von 318 Bischöfe in Nicäa anwesend waren (318 = 6 x 53 oder 3 x 106 !!!) und dass das Konzil ebenfalls im Jahr 318 abgehalten wurde.
318 wird mit Anno Mundi 5815 gleichgesetzt.
In der Erklärung schreibt Fuchs, dass dieser Nilus somit bis auf Christum 5497 Jahre zählt
(5815 - 318 = 5497) und erwähnt, dass 318 unrichtig sei. Das Konzil fand 325 statt.
(Zahlenmystik nebenbei: 106 = 2 x 53 oder 25.3.; 318 = 2 x 53 x 3 oder im Kreis 325 oder 533 = 1 AD,
54 (sic!)Jahre zurück lag nach Nilus die erste Kirchenversammlung, also die von 264 in Antiochia wider den Paul von Samosata, von 325 aus aber sind es natürlich 61 Jahre, was sonst?
S. 438 wird das von Gelasius indirekt bestätigt, indem auch dieser sich in der Zeit irrt, indem er schrieb, dass das Konzil im 16. Jahr und 6. Monat der Herrschaft von Konstantin stattfand.
Fuchs berichtigt in der Anmerkung natürlich auf das 20. Jahr, da Konstantin 306 an die Macht gekommen sein soll. (306 + 19 = 325, 19 entspricht dem 20. Jahr)
Auf Seite 441 zählt er die 300 Bischöfe auf die rechtgläubig katholisch waren und namentlich die 17 Bischöfe, die Arianer waren. An der Stelle ist Fuchs etwas verwirrt (Anm. 106), weil er den 18. vermisst und meint, dieser müsste Konstantin persönlich gewesen sein.
Ich aber bin mir sicher, dass der 18. Arius persönlich war, wie der weitere Text bestätigt.
Auf S. 466 entdecken wir dann das Glaubensbekenntnis, das eindeutig folgendes über Jesus besagt:
"...wir glauben an den erstgebohrnen aller Kreatur, der vor allen Äonen aus dem Vater gezeuget ist, durch welchen alles worden ist".
Klarer kann man in Worten die kalendarisch fixierte Zeugung des Jesus aus den 3 Stufen des AIN vom 6.1.-2 über den 6.10.-2 und 6.7.-1 zum 5.4.0 nicht beschreiben.
Wann fand das statt?
Offensichtlich im 13. Jahrhundert!
Wie alt ist die Kölner Handschrift?
Definitiv jünger als Nilus aus dem 14. Jahrhundert, denn von ihm stammt ebenso offensichtlich das Anno-Mundi Jahr 5497, das der Autor der Kölner Handschrift mit dem Jahr 779 des Alkuin verband.
Auch hier liegt ein komputistischer Trick vor, der uns beweist, dass die Verfasser den GK kannten.
-5500 war am 5. April Vollmond, wie auch komputistisch gerechnet 0 (real 7.4.) und real 532 sowie 779.
-5497 entspricht daher in Analogie dem Jahr 3 AD.
-5497 war am 3. April Vollmond, im Jahr 3 AD hingegen korrekt am 5. April. (Allerdings am falschen Wochentag Donnerstag, weshalb das Jahr 3 nicht relevant ist für die eigentliche Jesuskonstruktion)
Aber wir entdecken die "Zweitagesdifferenz" im Jahr 0, hier gespiegelt:
3.4. zu 5.4. statt 7.4. zu 5.4.
Ja so warns, ja so warns, die oalten Rittersleut!
Zum 42.buchstabigen Namen Gottes, schreibt aktuell Wilhelm Schmidt-Biggemann in "
Geschichte der christlichen Kabbala: 15. und 16. Jahrhundert" auf S. 335:
Das sind die Worte, die aus 42 Buchstaben bestehen...."
books.google.de/books?id=llyhOm3ho-MC&pg...ame%20gottes&f=false
Doch das Wichtigste ist die daraus abgeleitete göttliche Trinität, um die es bekanntlich in Nicäa bei der Verdammung des Arius ging:
"Damit ist mit Paulus de Heredia der Sham ha-mephorash in zwölf und 42 Buchstaben als trinitarisch erwiesen, und zwar aus einer vermeintlich alten hebräischen Quelle."
Ja so warns, ja so warns, die oalten Rittersleut!
Hinweis für die Armen im Geiste: Maul halten, sonst gibt´s auf die Schnute!
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Schon wieder ein Beitrag von 1000 Wörtern, den niemand liest und niemand versteht. Aber der Kerl kann es einfach nicht lassen, seinen numerologischen und komputistischen Quatsch hier zu verbreiten!
Wann werden wir davon erlöst?
Schon längst hätte man den Thread schliessen müssen!
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