@lemur++:
Danke für die Erklärungen!
Natürlich bezog sich mein Statement auf Mega-(also weltweite) Katastrophen in geschichtlicher Zeit,
also die letzten ein bis zweitausend Jahre.
Insbesondere natürlich der sogenannte "Große Ruck" im 14. Jahrhundert,
oder nach einem anderen Autor eine Katastrophe, die im 10. Jahrhundert die Antike beendete usw.
Dass es irgendwann einmal Asteroideneinschläge gab oder Megavulkane usw., ist unbestritten.
Aber das muss lange vor der geschichtlich relevanten Zeit gewesen sein.
Allenfalls eine "Sintflut" vor Beginn von schriftlicher Überlieferung und Errichtung von Gebäuden würde ich noch für möglich halten.
Die Verschiebung der Pole infolge des Dschanibekow-Effektes dürfte wohl weltweite Überschwemmungen zur Folge haben, oder?
Also auch Überschwemmungen weitweg von Flüssen und Meeren.
Das ist aber nicht belegt, siehe z.B. die Pyramiden von Gizeh, die wohl ca. 10 km vom Nil entfernt sind,
aber nur teilweise vom Wüstensand bedeckt waren, als die Ägypten-Begeisterung unter Napoleon ausbrach.
de.geschichte-chronologie.de/index.php/f.../8926-bauwerke#12133
Eine solche Mega-Katastrophe wäre auch dadurch belegbar, dass man Massen von Leichen in den ausgegrabenen Gebäuden findet,
wie etwa in Pompeji,
und natürlich auch Massen von Büchern u.a. Schriftstücken in den ausgegrabenen Gebäuden.
Das trifft aber nicht zu.
Mein Befund:
Eroberer haben alles zerstört. Nach einigen Jahren erobert dann die Natur das Gebiet zurück,
Der Wind weht Sand drüber, es wächst alles zu, Überschwemmungen an Flüssen und Meeren, usw.
Nach ein paar Jahrzehnten bis Jahrhunderten ist dann alles von Erde und Pflanzen bedeckt.
Z.B. Chichen Itza, Yucatan, Mexiko, 1892:
Quelle (public domain):
en.wikipedia.org/wiki/File:Castillo_Maler.jpg
Heute sieht es dort so aus:
(eigenes Foto)
Ich werde mich aber am Wochendende etwas näher mit dem Artikel beschäftigen.
Was sagen übrigens die Physiker hier in der Runde zum Dschanibekow-Effekt?