Brandenburg und Geometrie
08 Okt. 2009 19:50 - 08 Okt. 2009 21:42 #1234
von Tuisto
Brandenburg und Geometrie wurde erstellt von Tuisto
Ich habe soeben auf meiner Homepage einen aktualisierten, höchst informativen und spannend geschriebenen Artikel von Herwig Brätz veröffentlicht.
Der Beitrag beinhaltet die mathematisch-geometrische Interpretation der Brandenburg-Glyphe und stellt gewissermaßen die historisch belegbare Quintessenz seines Buches "Brandenburg - Stadt des Pharaos" dar.
www.sinossevis.de/upload1/_Brandenburger+Geometrie.pdf
Es gab hier im Forum schon mal ansatzweise eine Diskussion dazu, die wir hier gerne erneut aufgreifen und vertiefen können.
Der Beitrag beinhaltet die mathematisch-geometrische Interpretation der Brandenburg-Glyphe und stellt gewissermaßen die historisch belegbare Quintessenz seines Buches "Brandenburg - Stadt des Pharaos" dar.
www.sinossevis.de/upload1/_Brandenburger+Geometrie.pdf
Es gab hier im Forum schon mal ansatzweise eine Diskussion dazu, die wir hier gerne erneut aufgreifen und vertiefen können.
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08 Okt. 2009 20:30 #1238
von ron
ron antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
hätte ich auch gerne.
Nur: es passte nicht.
Habe mit Google nachgemessn.
Alte Stadtpläne stimmten.
Neue nicht
Nur: es passte nicht.
Habe mit Google nachgemessn.
Alte Stadtpläne stimmten.
Neue nicht
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08 Okt. 2009 21:02 - 13 Okt. 2009 18:27 #1239
von prusak
prusak antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
Man müsste eigentlich wirklich vor Ort messen.
Wer die Diskussion damals verfolgt hat,
wird sich erinnern, dass das nicht einfach war -
der Knackpunkt waren die richtigen Messpunkte.
Ich habe jetzt die 1:5000 Karte von Prof. Schich
aus dem Deutschen Städteatlas zu Grunde gelegt,
weil die gewissermaßen die Quintessenz der Historiker
zu dem Thema darstellt. Insofern kann man wohl
auf die Kartografie vertrauen.
Vielleicht noch eine Ergänzung zu dem Text:
Wer ganz genau hinguckt, sieht, dass
der Abstand zwischen dem "Plauer Eck"
und der Gotthardtkirche ein klein bisschen
zu kurz erscheint.
Das könnte folgende Ursache haben:
Die "romanische" Turmbasis der Gotthardtkirche
(das angeblich älteste Gemäuer östlich der Elbe)
könnte erst später vor die fertige
gotische Kirche gesetzt worden sein:
wäre also ein barocker Fake...
Wer die Diskussion damals verfolgt hat,
wird sich erinnern, dass das nicht einfach war -
der Knackpunkt waren die richtigen Messpunkte.
Ich habe jetzt die 1:5000 Karte von Prof. Schich
aus dem Deutschen Städteatlas zu Grunde gelegt,
weil die gewissermaßen die Quintessenz der Historiker
zu dem Thema darstellt. Insofern kann man wohl
auf die Kartografie vertrauen.
Vielleicht noch eine Ergänzung zu dem Text:
Wer ganz genau hinguckt, sieht, dass
der Abstand zwischen dem "Plauer Eck"
und der Gotthardtkirche ein klein bisschen
zu kurz erscheint.
Das könnte folgende Ursache haben:
Die "romanische" Turmbasis der Gotthardtkirche
(das angeblich älteste Gemäuer östlich der Elbe)
könnte erst später vor die fertige
gotische Kirche gesetzt worden sein:
wäre also ein barocker Fake...
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13 Okt. 2009 18:38 - 13 Okt. 2009 18:46 #1259
von prusak
prusak antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
Wer die Geometrie liebt, wird
vielleicht Freude an dieser Grafik haben:
Sie zeigt den Grundriss des Brandenburger Doms,
mit den Außenmaßen der Gesamtanlage (24 m x 75 m) - rot,
den Innenmaßen der Krypta (10 m x 25 m) - blau
und der Entfernung von der Tür bis zum Ende
des Mittelschiffs (40 m) - grün.
Die Quotienten dieser Maße (75/24 und 25/10)
ergeben - zueinander ins Verhältnis gesetzt -
5/4 - also den 5.4.
Misst man so genau wie möglich, erhält man
sogar 4/pi aus (74,85/23,83)/(24,67/10),
also aus 3,141/2,467 = 1,273.
So ungefähr wird die Kathedrale zum
Abbild des Himmels auf Erden.
vielleicht Freude an dieser Grafik haben:
Sie zeigt den Grundriss des Brandenburger Doms,
mit den Außenmaßen der Gesamtanlage (24 m x 75 m) - rot,
den Innenmaßen der Krypta (10 m x 25 m) - blau
und der Entfernung von der Tür bis zum Ende
des Mittelschiffs (40 m) - grün.
Die Quotienten dieser Maße (75/24 und 25/10)
ergeben - zueinander ins Verhältnis gesetzt -
5/4 - also den 5.4.
Misst man so genau wie möglich, erhält man
sogar 4/pi aus (74,85/23,83)/(24,67/10),
also aus 3,141/2,467 = 1,273.
So ungefähr wird die Kathedrale zum
Abbild des Himmels auf Erden.
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14 Okt. 2009 09:07 #1260
von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
so ungefähr
sehen doch aber auch spekulationen aus
warum der 5.4 & nicht lieber der 4.5 ?
oder den 2.1 + den 3.3 ..
sehen doch aber auch spekulationen aus
warum der 5.4 & nicht lieber der 4.5 ?
oder den 2.1 + den 3.3 ..
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14 Okt. 2009 09:26 - 14 Okt. 2009 09:29 #1261
von prusak
prusak antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
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14 Okt. 2009 10:48 - 14 Okt. 2009 10:51 #1262
von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
die spekulation
verpflichtet aber wohl zur forschung
ansonsten landet man in selbstherrlicher beliebigkeit
und wird z.b. zum junkie von 10 zahlzeichen
& einer handvoll automatisierter rechenoperationen
natürlich gestützt
durch aggressiven argumentationsentzug
verpflichtet aber wohl zur forschung
ansonsten landet man in selbstherrlicher beliebigkeit
und wird z.b. zum junkie von 10 zahlzeichen
& einer handvoll automatisierter rechenoperationen
natürlich gestützt
durch aggressiven argumentationsentzug
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14 Okt. 2009 11:22 #1263
von prusak
prusak antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
Die Unsicherheit resultiert daher,
dass uns allen die erste Lektion fehlt.
In Brandenburg bekommt man sie
bei der Betrachtung der Judensau im Kreuzgang,
die natürlich nichts mit Juden zu tun hat,
sondern klar macht dass das alles nur
Spiel und Spass ist.
de.wikipedia.org/wiki/Judensau :
"Die älteste bekannte Darstellung entstand um 1230
an einem Säulenkapitell im Domkreuzgang von Brandenburg.
Sie zeigt ein Mischwesen zwischen Jude und Schwein:
Diese Version einer Judensau wurde später nicht mehr aufgegriffen."
Weil aus dem Spiel blutig-tierischer Ernst
gemacht wurde - von Leuten, die nichts verstanden.
dass uns allen die erste Lektion fehlt.
In Brandenburg bekommt man sie
bei der Betrachtung der Judensau im Kreuzgang,
die natürlich nichts mit Juden zu tun hat,
sondern klar macht dass das alles nur
Spiel und Spass ist.
de.wikipedia.org/wiki/Judensau :
"Die älteste bekannte Darstellung entstand um 1230
an einem Säulenkapitell im Domkreuzgang von Brandenburg.
Sie zeigt ein Mischwesen zwischen Jude und Schwein:
Diese Version einer Judensau wurde später nicht mehr aufgegriffen."
Weil aus dem Spiel blutig-tierischer Ernst
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14 Okt. 2009 12:06 #1264
von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Brandenburg und Geometrie
Weil aus dem Spiel blutig-tierischer Ernst
gemacht wurde - von Leuten, die nichts verstanden.
in einem selbstgefälligen provinzialismus versanken
& ihre albträume (nachtschäden) für erleuchtungen hielten
gemacht wurde - von Leuten, die nichts verstanden.
in einem selbstgefälligen provinzialismus versanken
& ihre albträume (nachtschäden) für erleuchtungen hielten
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