Bekanntlich zitiere ich in der Matrix ausführlich aus den in Englisch übersetzten Werken von A. Fomenko.
Gerne hätte ich auch das interessante Werk von Tschurilow über Pompeji aufgenommen. - Aber auf Russisch war das unmöglich.
Leider gibt es für die Geschichtskritik immer noch eine Barriere zwischen Russisch, Deutsch, Französisch und Englisch. Diese behindert auch die Breitenwirkung der neuen Erkenntnisse.
Auch in Frankreich gibt es erste Ansätze einer Geschichts- und Chronologiekritik. Diese ist aber noch sehr unselbständig, folglich mehr referierend.
Der Naturwissenschafter François de Sarre ist auch Leuten in Deutschland bekannt durch sein bei Efodon erschienes Buch Als das Mittelmeer trocken war (1999).
2006 hat de Sarre ein Buch veröffentlicht unter dem Titel Mais où est donc passé le moyen âge?
Ich habe das Werk angesehen: Es ist nicht schlecht, enthält aber keine eigenen Gedanken. Und sonderbarerweise werde ich nicht zitiert. Dafür finden sich neben Fomenko, Topper sogar Illig erwähnt.
Ein Problem wird bleiben: Die Franzosen (und Engländer) können kein Deutsch. Aber wie soll man ein Thema studieren ohne Fremdsprachen?
Das Problem, das ich gegenwärtig bei der Geschichts- und Chronologiekritik sehe, ist das Fehlen von neueren, brauchbaren Publikationen zum Thema:
- Als einzigen Titel zum engeren Thema konnte ich in die Neuausgabe der Matrix das Büchlein von Mario Arndt: Das wohlstrukturierte Mittelalter aufnehmen.
- Von Fomenko ist seit 2004 nichts mehr erschienen. Die letzten 3 Bücher von History: Fiction or Science sind nicht erschienen.
- Unbrauchbare Werke, wie z.B. U.Th. Franz: Paneuropa (2006) brauchen nicht erwähnt zu werden.
- Die wertvollen Beiträge von A. Tschurilow sind inhaltlich, nicht bibliographisch in meine Neuausgabe eingeflossen.