Es existieren Dutzende von Bildern seit dem 15. Jahrhunder,t die ich zufälligerweise am Wochenende bei einem Meeting gerade wieder angesehen und mit anderen Teilnehmern studiert habe. Sie wurden von Milenko Nikolic gesammelt und präsentiert, der zwar auch ein Vertreter der chronologischen Radikalkritik ist, aber damit ebensowenig argumentativ durchkommt wie Pfister oder Ingwer.
Auf all diesen Bildern ist die Hagia Sophia bereits weitestgehend in dem heute bekannten äußerlichen Zustand dargestellt. Geändert haben sich die zugehörigen Türme in Minarette und deren Anzahl. Es gab keine Häußer unmittelbar neben dem Gebäude oder die auf diesem Bild gezeigten Säulenstrukturen, dafür aber das Hippodrom oder den Palast, je nach Größe der Darstellung.
Der Irrtum der Radikalkritik gilt auch für Pompeji. Selbst wenn es erst im 17. Jahrhundert verschüttet wurde, was ich bzweifle, sprach, schrieb und baute man dort schon römisch, griechisch und ägyptisch. Pompeji war eine Stadt der Hochkultur, in der man lesen, schreiben, malen, bauen und rechnen konnte. Und noch tausend Dinge mehr. Es macht keinen Sinn, Pfister´schem Unsinn weiter zu folgen.
Das Meeting war in Hessen, in einem eigens für solche Veranstaltungen verwendeten Landhaus ... das zweite oder eigentliche Hauptthema waren die von W. Haug und anderen Forschern untersuchten heidnischen Monumentalgräber in Süddeutschland.
Aber noch ein Wort zu den scheinbar "heiligen" Kirchen (z.B. die sogenannte "hagia" Sophia) im Orient und Europa: Der deutsche/englische/französische Hochadel ritt selbstverständlich mit dem Pferd in diese Bauten, holte sich den Segen an den Grablegen seiner Ahnen und ritt wieder hinaus. Der beste Beleg dafür ist der "Bamberger" Reiter im Dom.
Dieser Bamberger Dom wiederum ist stil-identisch mit dem von Giotto gebauten Glockenturm in Florenz, welcher Stil dort von Vasari als "Deutsche Manier", wörtlich Maniera Tedesca beschrieben wird. Deutscher Stil ist für Vasari also nicht die sogenannte Gotik, sondern die Romanik, der Rundbogenstil!
Dieser von Vasari als Deutsche Manier oder maniera tedesca bezeichnete Runbogenstil wurde in allen deutschsprachigen Chroniken des 16. und 17. Jahrhunderts (z.B. mehrmals in der 5000-seitigen Zimmerschen Chronik) als "altfränkisch", also altfränkische Baukunst bezeichnet.
Last but not least lebten in Konstantinopel bzw. Byzanz noch im 19. Jh. etwa 10% sogenannte "Franken", Nachkommen der Kreuzzügler oder Christen, die dort Franken genannt werden.
Das war ein Treffen letztes Wochenende im kleinen Kreise. Wir wollten uns über die Forschungsergebnisse von Milenko Nikolic austauschen, zudem stand das Wochenende unter der Überschrift "Geisteswissenschaft und Geschichtskritik".
Einigen von uns geht nämlich schon seit langem das pseudowissenschaftliche-positivistische Gelaber der meisten Szene-Autoren auf den Seier, weil sie genau das ausblenden, was damals als Grundlage unserer Existenz betrachtet wurde und wer weiß, womöglich auch ist.
Es ist natürlich bedauerlich, wenn Pfister ohne seine Bücher zu lesen, ihn als Plagiator bezeichnet. Nikolic hat nämlich sehr wohlwollend über ihn (als Autor) und seine Matrix gesprochen. Ausgerechnet über den, der die ganze Chronologiekritik mit seinem vollkommen an den Haaren herbeigezogenen Ansichten in Misskredit bringen will. Und dann regt sich dieser Knallrych noch über Mathematik auf, die Grundlage jeder Chronologie, nur weil er 2 + 2 nicht zusammenzählen kann oder will. Nikolic ist aber ein sehr liebneswürdiger Zeitgenosse, der viel Interessantes zusammengetragen hat, auch im Hinblick auf das von Müller postulierte deutsche Urreich.
Für Nikolic ist es natürlich serbisch. Im Grunde geht es darum, dass in diesem Urreich slawisch und germanisch gesprochen wurde. Eine vielleicht von Asien zurückströmende, sykthisch-phrygische Kriegerschar aus den ehemaligen Seevölkern, die an den Kriegszügen Alexanders (=Kreuzüge)beteiligt waren, eroberten, über die Flüsse kommend, das Reich und usurpierten es. Nikolic erkennt beispielsweise, dass die SRB zugleich die Tuski sind. Tuski aber sind die Deutschen, noch heute nennen uns die Dänen so.
Und produziert wurden die glückselig lachenden Herren-Idioten - erinnern irgendwie auch an die dappigen Kölscher Jungrauen, quasi als deren Pendants - dann wohl im 19. Jahrhundert, als man auf die Idee kam, solche Dome zu bauen, aber so tat, als hätte man sie nur nach 500 Jahren endlich fertiggestellt. Was glücklicherweise auch keiner bemerkte, weil der tagtägliche Gang in die Kneipe und der tiefe Blick ins Glas wichtiger waren!
Vasari hatte ich hier vor Jahren schon besprochen.
Er kann auch Teil der Erfindung und selbst großer Erfinder von kunsthistorischen Gestalten gewesen sein. Ohne ihn wüssten wir nämlich nichts von swn meisten Künstlern, auch nichts von den Begriffen Renaissance und Gotik.
Auch ging es ihm nie um Wissenschaft, sondern um Vollendung (des Heilsplanes durch überhöhte hochkriminelle Pseudo-Adelsfamilien und deren getürkte Genealogien).
Vasari war Manierist.
Nach G. R. Hocke sind Anagramm und Akronym, Epigramm und Oxymoron die typischen Stilmittel manieristischer „Sprach-Alchemie“ (Hocke) in der Literatur.
Man beachte:
Im Oktober 2009 wurde bekannt, dass das in Arezzo befindliche Archiv des Künstlers für 150 Mio. Euro an eine russische Holding verkauft wurde.
www.thehistoryblog.com/archives/3715
Natürlich: Oligarchen lieben sich.
Sie sind auch der definitive Untergang der Demokratie, man lese hierzu nur Platons Politeia.
Auch mal in einer gelungenen Interpretation, ab S. 128 Instabilität und Falschheit der Ziele.
Wir wissen alle längst, dass die Schweiz das Krebsgeschwür ist, das die Oligarchen und deren krininell erworbenes und am Staat vorbeigeschleustes Vermögen schützt und damit die Welt in den Untergang treibt.
books.google.de/books?id=qcOg9ZX2WwYC&pg...2Boligarchie&f=false