"Teile und herrsche!" - Man kann diesen Grundsatz auf verschiedene Art verstehen und geteilter Meinung sein, welche nun die ursprünglichste, d. h. "wahre" davon sein dürfte.
Dort, wo ich zur Schule ging, lernte ich, dass es sich sinngemäss um den römischen Grundsatz handle, der Herrscher teile seine Macht mit anderen, um selber weiter an der Macht zu bleiben.
Das Prinzip wird gerne auch der Schweizer Demokratie als Machtprinzip zu geschrieben: Minderheiten werden an der Macht beteiligt, damit es keine Unruhen gibt.
Nun ist dieser Ansatz nur vordergründig richtig. Der Verschwörer weiss dagegen, dass es sich mit "divide et impera" ganz anders verhält. - Und schon Asterix und Obelix mussten ihre leidvolle Erfahrung nach diesem Prinzip machen, als sie mit dem Zwietrachtsäer zu tun hatten.
"Divide et impera" ist ein Ablenkungsmanöver. Man teilt Volksgruppen auf, beispielsweise durch gegensätzliche Anschauungen, und hetzt sie bei Bedarf gegeneinander auf. Derweil so abgelenkt, geht der Verschwörer seinen angestammten Geschäften nach. So funktioniert "divide et impera" noch heute. Von wegen Anteil nehmen lassen, oder wie es Goethe empfohlen hatte:
„Entzwei und gebiete! Tüchtig Wort. – Verein und leite! Besserer Hort.“
Der genialste Trick waren die Feiertage:
Sonntag für die Christen, Samstag für die Juden, Freitag für die Moslems, um nur mal die wichtigsten 3 zu nennen.
Angenommen, man könnte Ihnen klar machen, dass sie sich alle wegen dem gleichen Gott den Schädel einschlagen, nämlich dem Gott der Ägypter, der es liebte Pornoorgien zu feiern, und alle wären sie dafür, sich zu einigen und zu vertragen - es würde doch am gemeinsam festzulegenden Feiertag scheitern.
Nun könnte man alle drei zum Feiertag erklären, aber es wäre für Zwei ein Unding, Freitags mit den Moslems anzufangen! No Chance!
Verschiedene inoffizielle Quellen sehen in Tullius Destructivus eine Karikatur des [...] französischen Politikers Georges Marchais (7. Juni 1920 - 16. November 1997). Er war Mitglied der kommunistischen Partei Frankreichs, erlebte einen Aufstieg in den 1970er Jahren und trat 1981 als Gegenkandidat zu François Mitterrand bei der Wahl des französischen Staatspräsidenten an.
...der auf wundersame Weise an einer Herzattacke starb - pardon, von höheren Mächten aus dem Verkehr gezogen wurde, nachdem er nicht mehr gebraucht wurde.
de.wikipedia.org/wiki/Georges_Marchais
@Tuisto
Bedenken Sie auch die vielen unsinnigen Ernährungslehren, mit denen die Menschen gegeneinander aufgebracht werden. Da sind wir dann wieder bei Schröder.
"Divide et impera" ist ein Ablenkungsmanöver. Man teilt Volksgruppen auf, beispielsweise durch gegensätzliche Anschauungen, und hetzt sie bei Bedarf gegeneinander auf. Derweil so abgelenkt, geht der Verschwörer seinen angestammten Geschäften nach. So funktioniert "divide et impera" noch heute. Von wegen Anteil nehmen lassen, oder wie es Goethe empfohlen hatte:
fast ohne Kommentar: so sehe ich es auch.
das Andere wäre "Zuckerbrot und Peitsche".
"Teile und Hersche" ist für mich die Schaffung künstlicher Differenzen bei den zu Beherrschenden:
Bilde zwei Gruppen (nicht viel mehr), und sorge dafür, dass sie sich hassen.
Sie sehen mich, den Lenker, dann nicht mehr.
Ich auch.
Und wenn wir diese Erkenntnis mal auf das, was in diesem Forum abgeht, anwenden (und das war wohl Legolands Absicht): Was würde dies konkret bedeuten?
Ein Buch, in dem das Thema dieses Threads aus der Perspektive des Zwietrachtens abgehandelt wird:
Rudi Berner: Auf ein Wort. Eine Reise zum Gipfel der Philosophie. Version V.5.1. 2010. [o. Ort / PDF-Ausgabe]
Ein kostenloser Download ist hier verfügbar:
www.zurwahrheit.de/auf%20ein%20Wort%20V5.pdf
Allerdings ist das Layout wegen Kursivschrift ganz und gar leseunfreundlich.
Man kann das Buch laut Eigenwerbung des Autors auch schöner gelayoutet als Druckausgabe käuflich erwerben.
Teile und herrsche! – ist das Grundprinzip der Mächtigen, und dieses Prinzip wird von dieser Spezies seit jeher praktiziert. Schon der biblische „Gott“ Jahwe (Enlil) hat mit dem Mittel der Zwietracht so manches Volk zerstört, und er hat verkündet, dass er (zu Gunsten seiner Auserwählten) Zwietracht zwischen allen Völkern der Erde säen werde. Zwietracht bedeutet letztendlich nichts anderes als Krieg. Auf keine andere Art und Weise lässt sich innerhalb kürzester Zeit mehr an Einfluss, Macht und Mittel gewinnen, wie durch Kriege. Selbstverständlich finanziert man immer beide Seiten, und auch der Verlauf jeglichen Kriegsgeschehens ist mit entsprechenden Mitteln perfekt zu steuern. Im Übrigen kennt der Volksmund das von den Mächtigen praktizierte System sehr genau, er sagt nicht umsonst:
„Wenn zwei sich streiten, dann freut sich meist ein DRITTER!“
Es ist ein großer Irrtum zu glauben, dass sich Konflikte aus zufälligem Geschehen heraus entwickeln, es passiert nichts aus Zufall. Das wusste auch der eingeweihte amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt, denn er gab 1945 folgenden Spruch von sich:
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.
(Franklin D. Roosevelt)*
S. 113
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*In politics, nothing happens by accident. If it happens, you can bet it was planned that way.
Die Quelle dieses Zitats ist unbekannt, gleichwohl findet es nachwievor grosse Verbreitung im Web. Es gibt einige Gründe, dass das Zitat erst um 1970 erfunden und FDR zugeschrieben wurde:
"As such, the evidence strongly suggests that this quote’s attribution to Franklin Delano Roosevelt is bogus."
Quelle:
www.lorencollins.net/blog/?p=39
Oder anders ausgedrückt: Was nichts kostet, ist nichts wert.
Ja natürlich!
Erst wenn man einen Artikel weit überteuert erwirbt, dann ist dieser etwas wert!
Beispiel: Ein Gegenstand kostet in der Herstellung nach Abzug aller Kosten etwa
300 T(euro).
Wenn der Hersteller oder ein Händler diesen für das Achtfache veräussert, dann ist er etwas wert:
Aber nur für den Verkäufer. Denn der Erwerber ist sein sauer verdientes Geld los und der
Veräusserer streicht den Gewinn ein!
Allerdings sehe ich immer noch: Es gehören zwei zum Geschäft!
Was nichts kostet, ist nichts wert.
Dies ist so nicht immer richtig und variiert von Fall zu Fall!
Und:
In der Politik geschieht nichts zufällig. Wenn etwas geschieht, kann man sicher sein, dass es auf diese Weise geplant war.
(Franklin D. Roosevelt)*
Unabhängig davon, ob Roosevelt der Urheber war oder nicht:
Der Satz ist richtig und gültig!
Erst wenn man einen Artikel weit überteuert erwirbt, dann ist dieser etwas wert!
Das ist jetzt auch wieder Polemik. - Wie auch das Sprichwort "Was nichts kostet, ist nichts wert."
Sie wissen genau, wie ich es gemeint habe.
Von Wucherpreisen war dabei nicht die Rede. - Ich nenne keine Namen.
Wenn andere ihr Werk gratis abgeben, so erlaube ich mir, das mit Skepsis zur Kenntnis zu nehmen.
Warum macht einer das?
Ein jeder soll für seine geleistete Arbeit oder sein Werk einen angemessenen Preis dafür verlangen dürfen.
Ob einem dann das auch wert ist, entscheidet der mündige Käufer.
Das Pseudo-DFR-Zitat ist gut, keine Frage.
Doch erwarte ich hier einen Standard in der Sorgfalt bei der Quellenangabe.
Das scheint Herr Berner, nicht einhalten zu können. Die 'DFR-Pointe' ginge dabei flöten.
Mit ein Grund für mich, kein Geld zum Erwerb dieser Schrift in die Hände zu nehmen.
Im Übrigen hat's in dem Buch noch etliche andere hübsche Zitate, die müsste man nun auch kritisch nachprüfen.
Mögen sie vom Gehalt her noch so wahr sein.