In der Varusschlacht (auch: Schlacht im Teutoburger Wald oder Hermannsschlacht, von römischen Schriftstellern als clades Variana, als „Varusniederlage“ bezeichnet) in der zweiten Hälfte des Jahres 9 n. Chr. erlitten drei römische Legionen samt Hilfstruppen und Tross unter Publius Quinctilius Varus in Germanien eine vernichtende Niederlage gegen ein germanisches Heer unter Führung des Arminius („Hermann“), eines Fürsten der Cherusker.
Die Schlacht, in der ein Achtel des römischen Gesamtheeres vernichtet wurde, leitete das Ende der römischen Bemühungen ein, die rechtsrheinischen Gebiete Germaniens bis zur Elbe (Fluvius Albis) zu einer Provinz des Römischen Reiches zu machen.
Als Ort der Schlacht wurden und werden verschiedene Stätten in Ostwestfalen, Norddeutschland und in den Niederlanden vermutet. Seit Ende der 1980er Jahre werden archäologische Ausgrabungen in der Fundregion Kalkriese am Wiehengebirge im Osnabrücker Land durchgeführt, die den Ort zu einem Favoriten in der Diskussion als Ort der Varusschlacht machten. Allerjüngste Beiträge erhoben jedoch verstärkt Zweifel an der Auffassung, ein Teil der Schlacht habe in Kalkriese stattgefunden. - WIKI
Ist es möglich, dass der gute Tacitus hier eine Ortsangabe aus dem gleichzeitig stattfindenden pannonischen Aufstand mit dem Ort der Varusschlacht verwechselt?
LEGIO VI HERCULIA
Eine spätantike Legion
Die Legion wurde von Kaiser Diocletianus - vermutlich bereits zu Beginn seiner Herrschaft - ausgehoben und nach dem Schutzgott Hercules seines Amtskollegen Maximianus benannt. Die Einheit wurde gemeinsam mit V Iovia, die nach Iuppiter, dem Beinamen des Diocletianus, ausgehoben.
Stationiert war die Legion in Teutoburgium (nahe Vukovar) an der Donaugrenze der Provinz Pannonia Secunda, wo ihr als Aufgabengebiet die Verteidigung der Hauptstadt Sirmium (Mitrovica) samt Umland zugedacht war. Zahlreiche Stempel auf Dachziegeln belegen die Präsenz der Legion in der Provinz.
www.imperiumromanum.com/militaer/heer/legionen06_04.htm