Diese Zahlen scheinen eine elementare Rolle bei der Geschichtskonstruktion im "antiken" Rom zu spielen.
23 ist ja die Differenz zwischen dem Beginn der Olympischen Ära 776 v.Chr. und der Ära nach Gründung der Stadt Rom im Jahre 753 v.Chr.
Da ist es dann kein Wunder, daß Julius Caesar, sozusagen der "Totengräber" der römischen Republik, mit 23 Messerstichen getötet wurde.
Und das klassische lateinische Alphabet hat 23 Buchstaben.
(Auch wurde der Koran innerhalb von 23 Jahren Mohammed von Allah verkündet.)
Aber zurück zu Rom und zum Kaiser Vespasian, der hier eine Schlüsselrolle zu spielen scheint, und die Verbindung zum Vesuv herstellt, wie Herr Pfister ganz richtig erkannt hat.
Vespasian wird im Jahre 9 (3 x 3) geboren, und stirbt im Jahre 79.
Er wird 69 Jahre alt - das sind 3 x 23.
Zudem wird er am 1. Juli 69 Kaiser - auch 3 x 23.
Er bleibt dann 9 Jahre Kaiser, bis zu seinem Tod.
Am 1. Juli - denn das ist der Beginn der Olympischen Ära 776 v.Chr..
Während der Olympischen Spiele gab es Frieden - auch Vespasian sah sich als Friedenskaiser, der in Rom auf dem Friedensforum (Forum Pacis) einen Friedenstempel errichten ließ.
Dieser wurde von Plinius d.Ä., von dem noch die Rede sein wird, zu den Weltwundern gerechnet.
Plinius d.Ä., der beim Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 starb - im Todesjahr des Vespasian - wurde im Jahre 23 geboren. Er wurde übrigens 56 Jahre alt, so wie auch Julius Caesar (der mit 23 Messerstichen getötet wurde).
9 Jahre zuvor, im Jahre 14, starb der "Sohn Gottes", Augustus.
Da ist es nur logisch, wenn der andere "Sohn Gottes", Jesus, 9 Jahre später, im Jahre 32 gestorben ist.
Nicht im Jahre 33, wie andere Berechnungen meinen.
So wie auch Augustus im Jahre 32 v.Chr. zum "Führer Italiens" ausgerufen wurde. Und wie auch Augustus im Jahre 14 v.Chr. "Pontifex Maximus" in Rom wurde.
Die Zahlen 14 + 32 ergeben dann zusammen auch 46 (2 x 23).
Im Jahre 46 v.Chr. wird Julius Caesar Diktator, zunächst für ein Jahr, später dann "Dictator perpetuus".
Und dann gibt es noch den berühmten Plutarch, den Schreiber der griechisch-römischen Parallelbiographien, der deswegen im Jahre 46 (2 x 23) geboren wurde.
Was hat es nun mit den Zahlen 3, 9, 23 und 79 auf sich ?
23 ist die 9. Primzahl. und 9 ist bekanntermaßen 3 x 3.
23 ist die erste Primzahl, die kein Primzahl-Zwilling ist, d.h. deren Abstand zu anderen Primzahle größer als 2 ist.
69 (als Vespasian Kaiser wurde, und sein Alter) ist 3 x 23.
79 (der Untergang von Pompeji und der Tod Vespasians und Plinius d.Ä.) ist die 23. Primzahl, wenn man 1 als Primzahl mitzählt.
Bis zu Beginn des 20. Jahrhundert waren zwei Definitionen der Primzahl gebräuchlich, eine, die die 1 mitzählte, und eine, die dies nicht tat. Seit Leonhard Euler (1770) begann die letztere Überhand zu gewinnen.
Diese schöne Konstruktion, die die Zahlen 3, 9, 23, 69 und 79 auf solche Weise miteinander kombiniert, ist eines Joseph Justus Scaliger würdig
"Da ist es nur logisch, wenn der andere "Sohn Gottes", Jesus, 9 Jahre später, im Jahre 32 gestorben ist.
Nicht im Jahre 33, wie andere Berechnungen meinen.
So wie auch Augustus im Jahre 32 v.Chr. zum "Führer Italiens" ausgerufen wurde."
Zu dieser Aussage würde ich dann doch gerne Ihre "logische" und bitteschön biblisch und komputistisch abgesicherte Beweisführung für das von Ihnen postulierte Jahr 32 sehen wollen.
@Tuisto:
Vielleicht vertiefen Sie sich noch einmal in die innere Logik dieser schönen Konstruktion der Geschichtenerfinder ...
Es sind ja letzten Endes Erfindungen, und keine wahren Begebenheiten, was Sie ja auch so sehen.
Weder das eine noch das andere Jahr kann "bewiesen" werden, da es nur Erfindungen sind. Es gibt genug "Beweise" dieser Art sowohl für das eine als auch das andere Jahr.
Da irren Sie sich in Ihrer positivistisch angehauchten Hybris ganz bestimmt! Ihnen fehlt bedauerlicherweise (noch?)die kabbalistische Führung. Sie stochern stochastisch und statistisch. Das können Sie ändern. Ich kenne mittlerweile nach langem Studium die Konstruktionsprinzipien, aus denen ich im Übrigen keinen Hehl mache. Das ist ein gewaltiger Unterschied!
Die Konstruktion ist nicht nur schön, sie ist zugleich innerlich und kosmisch notwendig und in ihrer Analogie vollkommen perfekt.
Damit ist sie beweisbar.
Deshalb würde ich mich über Ihren Beweis für das Jahr 32 als konstruiertes Kreuzigungsjahr doch sehr freuen.
Übrigens habe ich schon vor über 15 Jahren über die 23. Primzahl Gold ausführlich geschrieben und mich mit Heribert Illig darüber schriftlich ausgetauscht. Nachzulesen auf meiner Homepage.
"Gold, die 7 und die kosmische Intelligenz."
Ich würde mich an ihrer Stelle zunächst der Aussage JHVH´s widmen. "Ich bin Gold und Silber". Es ist der einfachste Zugang zum Verständnis der Konstruktion. An der 79 arbeiten Sie ja bereits. Schauen Sie sich genau an, warum zahlenkabbalistisch der konstruierte Untergang Pompejis die Gründung des Christentums darstellt und damit folglich zwingend und ohne statistische Abweichungen mit der Geburt und Tod Christi parallel läuft.
Prüfen Sie die Monde, die Kalender, die Tage uund Monate des Jahres, die Jahresangaben selbst, die Mythen usw., dann finden Sie mit kabbalistischer Strategie die richtige, unbezweifelbare Lösung.
Danke an Basileus für die wertvollen Hinweise auf die römischen Zahlen 3, 9, 23, 69 und 79.
Besonders nützlich sind die Fingerzeige auf die Bedeutung der Jahrzahlen 776 AC und 753 AC. Diese nämlich stellen numerologische
Ankerpunkte dar für die Konstruktion der antiken Geschichte.
Mit den neuen Erkenntnissen werde ich wohl mehrere Daten neu und mit neuen Bedeutungen rechnen können.
529 AD ist ausserdem die Jahrzahl eines äusserst wichtigen Ereignisses, nämlich des Samaritaner-Aufstandes in Palästina, zur Zeit von Justinian dem Grossen.
Und die samaritanischen Juden erheben sich just 450 Jahre nach dem plinianischen Vesuv-Ausbruch:
79 + 450 = 529
Ebenfalls 529 AD gründet Benedikt von Nursia das Kloster Monte Cassino - also noch zur Zeit der Ostgotenherrschaft in Italien!
Und zählt man von 529 AD 2 x 450 ab, so kommt man ins Jahr der Schlacht von Leuktra zwischen Sparta und Theben, 371 AC.
Auf Einwände sei erwidert:
Die antike und die mittelalterliche Chronologie sind eins. Ein Zweck dieser Zahlenreihen scheint gerade der gewesen zu sein, die 1000 Jahre Leerzeit zwischen den beiden Epochen wenigstens numerologisch zu überbrücken. Inhaltlich ist das natürlich nicht gelungen. Auch ohne Illigs Leerzeiten ist das frühe Mittelalter erbärmlich inhaltsleer.
Nur, wir müssten noch das Datum von Pompejis Untergang, wenn es die Geburt des Christentums symbolisieren soll, mit den Christusdaten vom 29.8.-1/ 28.8.-1 = 80 Jahre Differenz und den Daten der Jahre 0 und 1 auf ihre Gemeinsamkeiten hin abgleichen, um die Aussage kabbalistisch-numerologisch abzusichern.