Über die "Spanische Ära"

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17 Sep. 2010 14:29 #2841 von Basileus
Bei der Untersuchung des Jahres 1492 AD, der Entdeckung der "Neuen Welt" ist mir folgendes im Zusammenhang mit der "Spanischen Ära" aufgefallen:
Die Spanische Ära (Era), war vor allem in Spanien, Portugal und Südfrankreich unter den Germanen (Westgoten), verbreitet, teilweise bis ins "15.Jh.". Für den Beginn wird das Jahr 38 v.Chr. genannt. Diese Jahreszählung weist einen bemerkenswert hohen Anteil an heute schon nachgewiesenen Fälschungen auf. Auch von Seiten der Fantomzeit-Anhänger wird diese Ära für eine Fälschung gehalten.
de.wikipedia.org/wiki/Spanische_%C3%84ra

Das zugrunde liegende Ereignis ist aber unklar. Gaius Octavius, auch genannt Octavianus, der Kaiser Augustus, führte sie angeblich ein, obwohl sie erst Jahrhunderte später verwendet wird.
(Übrigens: In griechischen Quellen heißt Octavian Ὀκτάβιος = acht Leben, bzw. jemand, der acht Leben hat.)

Addieren wir jedoch 1000 (-1) Jahre dazu zu 38 v.Chr., sind wir im Jahre 962, dem Jahr, in dem Otto I. (Theu to nicos rex) in Rom zum Kaiser gekrönt wurde, und damit nach Ansicht der offiziellen Geschichte das "Heilige Römische Reich" begründete.

Über die Namensähnlichkeit von Otto und Octavian ("Acht" und "der Achte") ist ja an anderer Stelle schon geschrieben worden. Fomenko deckte die Korrelation zwischen den Herrschern des HRR ab Otto I. und des "antiken" RR ab Octavian auf. Und Otto II. wurde im Jahre 973, nach dem Tode seines Vaters, "Augustus", genau 1000 Jahre nach Octavian.

Mit den Ottonen kehren auch die "Teutonen" nach Italien zurück, 1000 Jahre nachdem die "antiken" Teutonen vollkommen (!) aus den Geschichtsbüchern zu verschwunden sind.

Damit sollte klar sein, wie die Spanische Ära konstruiert wurde, über das Gründungsjahr des HRR 962 AD - Die Entdeckung der "Neuen Welt" war 529 (+1) Jahre danach (+/- 1-Jahr-Abweichungen sind immer durch unterschiedliche Jahresanfänge möglich).

Die Entdeckung der "Neuen Welt" im Jahre 1529 nach Spanischer Ära (7000 nach Byzantinischer Ära, und 1492 nach Christus) wurde in der Chronologie zu auffällig positioniert, als daß sie so wie beschrieben wahr sein kann.

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17 Sep. 2010 17:08 #2842 von Allrych
"Ingwer" hat moniert, dass die Neue Welt mitnichten entdeckt worden ist - sie war schon vorher bekannt.

Das ist gut möglich. In diesem Sinne wäre im frühen 18. Jh. die Neue Welt nicht entdeckt, sondern nur kolonisiert worden.

Die verschiedenenen Jahrzählungen, hier die spanische ERA, sind als bewusst kreierte Verschleierungen zu werten. Sie sollten glauben machen, es hätte neben der Anno Domini-
Jahrzählung noch andere Systeme gegeben.

Dass die Entdeckungsgeschichte nicht stimmen kann, beweisen schon folgende drei Daten:

1492: Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus. Dieser aber landete auf einer unbedeutenden Insel der Bahamas.

1620: Die Mayflower landet in Plymouth (Massachussets)

1776: Gründung der USA (angebliches Datum)

Fast drei Jahrhunderte also vergingen zwischen der Entdeckung Amerikas und der Gründung der USA. - Soll man das glauben?

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18 Sep. 2010 11:25 - 18 Sep. 2010 12:20 #2843 von Tuisto
Die Spanische Era ist m.E. eine jüdische Märtyrerära und bezieht sich auf die Eroberung von Jerusalem durch Herodes 38 BC. Das ist nämlich das alte Datum, das noch auf den Angaben von Dio. Cas. 49,22f. beruht.

Siehe Anmerkung S. 899 von Busink:
books.google.de/books?id=4056d4bt6EEC&pg...%20jerusalem&f=false

Die Differenz zwischen JK und realem tropischen Jahr beträgt 128,2 Jahre je 1 Tag Verschiebung. Ab dem Jahr 0 gerechnet, führt der 10-Tagessprung zum Jahr 1282.

Da wir vermutlich einen 1050-Jahresshift haben, den auch Fomenko mit statistischen Methoden ermittelte, und der von mir zugleich als Zusammenfallen von 532 mit 1582 gedeutet wird, besteht die begründete Vermutung, dass die 1050 in 753 und 297 Jahre gegliedert wurden.

M.E. war das Jahr 1582 das permutierte Halbjahr von 182,5 Tagen. Das Datum war folglich von langer Hand geplant.

1582 - 297 = 1285, wiederum eine Permutation von 182,5 bzw. 1582 und zugleich 1000 Koptisch. Dies ist vermutlich das wahre Jahr, wo der XK sowohl julianisch als auch gregorianisch inthronisiert wurde.

In diesem 13. Jahrhundert war es auch sehr leicht, das Äquinoktium um genau 1 Woche zu verschieben, ohne dass dies sofort vom Volk bemerkt worden wäre. Angenommen, das Christentum war schon seit etwa 1000 zwangsweise unter das Volk gebracht worden, mit dem Geburtsdatum 25.12. und dem alten "römischen" Jahresbeginn 1.1., dann hätte man folgendes inszenieren können:

Man änderte den Jahresbeginn vom 1.1. kurzerhand auf den 25.12., was bekanntlich auch des Öfteren in verschiedenen Regionen geschah und bezeichnete nun den 25.12. als den 1.1.
Der Wochentag blieb unverändert, da um genau 1 Woche veschoben wurde. Das bemerkte also niemand im Volk, zumindest stieß es nicht neagtiv auf. Jahresbeginne wurden von der Obrigkeit festgelegt, die Wochentage durften in der Reihenfolge jedoch nicht verändert werden.

Zugleich haben wir konstruktionsbedingt ab 1582 genau die Differenz JK zu GK 25.12.1284 = 1.1.1285.

Wenige Jahre später "bemerken" die ersten Komputisten, dass der Frühlingspunkt angeblich um 1 Woche aus dem Ruder gelaufen ist und man beginnt mit Vorschlägen zu Kalenderreformen.

Illig irrt hier in seinem neuesten Beitrag, wo er meint, es hätte 1300 Jahre gedauert, bis man solches bemerkt hätte. Die Obelisken zeigten Veränderungen bereits nach 32 Jahren an, wo 1/4 Tag Verschiebung registriert worden wäre.

Die Bemühungen um die Kalenderreform zogen sich scheinbar 300 Jahre lang hin, bis das beabsichtigte Datum 1582 mit dem 10-Tagessprung möglich wurde. (Das 355-Tagejahr ist das kabbalistische Mondjahr von 13 x 27,32 siderischen Tagen versus das 365-tägige Sonnenjahr)

Dadurch wurde es möglich, den christlichen Kalender mit seinen Festtagen ab dem 13. Jahrhundert sowohl grogorianisch als auch julianisch zu konzipieren, da beide Kalender bereits konstruiert waren. Der Grund liegt darin, dass ein neuer "Mann-Weiblicher Adamszyklus" in Gang gesetzt wurde oder werden musste. "Mann-Weiblich hat er ihn erschaffen"

de.wikipedia.org/wiki/Dualseele

ADAM = 45, siehe JK-Cäsar zu 1 AD Jesus, der "zweite" Adam = 45 Jahre
EVA = Julia = weibliche Form des Kalenders, EVA ist griechisch ZOE = 37, verdoppelt 2 x 37 = 74, das führt zum Kalenderbeginn 7.4.0 julianisch
ADAM = hebräisch 45 und 54 im Kalender, nämlich April-5 oder 5. April, und zugleich 2 x 27, der siderische Mondlauf in ganzen Tagen. Der GK ist die männliche Form des Kalenders.
45 = 9 x 5 oder der 95. Tag im Gemeinjahr, das ist wieder der 5.4.

Differenz: 2 Tage oder das Schöpfungs-"Beit".

Da der Mesch aus Geist (-1), Seele (0) und Körper (+1) besteht, haben wir es daher mit einer Spiegelung und Vexierung in den 3 gematrischen Sprachen Hebräisch, Griechisch und Römisch und den Jahren -1, 0 und +1 zu tun. In diesen Zusammenhang fällt die kosmische 3er-Differenz von 1282 nach 1285 im Kalender.

Von 1285 - 753 gelangen wir nach 532, dem angeblichen Jahr der Einführung des XK durch Exiguus, der sich zugleich darauf berufht, dass dies bereits der zweite große Osterzyklus sei; der Erste hätte somit im Jahre 0 begonnen.

Rechnen wir nun von 1282 - 753, gelangen wir zu der von Basileus entdeckten ominösen Kraft- und Schöpfungszahl 529 (23 x 23), über die anscheindend alles gesteuert wurde.

Diese 3-Jahresverschiebung kennen wir auch von Rom und dem Chronographen von 354.

Beginn Rom soll -752 (753 BC) sein.
Tatsächlicher Beginn ist aber aus überlieferten und komputistischen Gründen zwingend der 1.1.-755, da an diesem Tag Neumond und Samstag im JK war. (Das wurde natürlich alles rückgerechnet)

Der Chronograph beginnt ebenfalls mit Samstag, dem 1.1. Neumond, im Jahre 508. Die Differenz zu -755 macht 247 Jahre, zu 752 aber 244 Jahre, also 3 Jahre Unterschied, wie zwischen 1285 und 1282. Der Autor Filocalus (Wörtlich: Der Freund des Hin- und Her- Verschiebens)verschiebt zudem auf das Jahr 507 und bezeichnet dieses als 246 u.c. = -753 Rom. Anhand der gegebenen Mond- und Wochendaten zum 1.1 jeden Jahres in der Liste läßt sich dies zweifelsfrei belegen.

Nun vergehen von 285, dem koptischen Ausgangsdatum von Exiguus, genau 247 Jahre bis 532, dem Beginn des XK. Es wurden also durchweg solche Zahlen wie 297, 247, 753, 532 = 312 + 220, wiederholt. In der Praxis gelten zudem immer Abweichungen von +/- 1 Jahr.

1582 - 297 = 1285, Ausgangspunkt der Konstruktion und Verlagerung des Frühlingspunktes um 1 Woche vom 21.3 auf den 14.3. im Kalender, durch Änderung des Jahresbeginnes vom 1.1. zum 25.12., der dann durch geschickt durchgeführte Manipulation als 1.1. bezeichnet wurde.

1285 - 753 = 532 Beginn des XK
532 - 532 = 0 Beginn des Christentums
1BC - 752 = 753 BC, Beginn Roms
0 + 752 = 752 Beginn des fränkischen Roms
752 + 210 = 962 Teutonicus ReX = HRR (210 + 37 ERA = 247) = 999/1000 ab ERA.

Es sei hier nochmals an die 4 : Pi Konstruktion des Christentums erinnert:
318 Väter auf dem Konzil zu Nicäa sind 318 x Pi = 999
318 x 22/ x 22/2 = 3141 = Pi

Die Jesumandorla wird aus einem Kreis-Umfang von 999 geschnitten, die beiden Kreissegmente der Mandorla haben dann die Länge 333 + 333 = 666, einen Querschnitt von 318 und einen Längsschnitt, in dem Jesus steht, von 550.
550 = 10 x 55 oder kabbalistisch 10 = 5 + 5 = JHVH (55 ist die Cheopssteigung)

Standardmäßig hat die Vesica einen Querdurchmesser von 1, eine Länge von Wurzel 3 = 1,732 und einen Umfang von 4/3 Pi.

Nimmt man ihren Umfang als 273 = (4-pi)/pi oder als Wurzel 3 + 1 = 2,73, so erhält man einen Durchmesser von 65 = Adonai und ein Höhe von 113 = Aish, der Gottmensch.

Die Religionsmathematik (= Kabbala) und die Chronologie wurden also eng aufeinander abgestimmt.

1579 - 297 = 1282, Das ist die 10 Tagesdifferenz seit 0 AD
1282 - 753 = 529, Angelpunkt der Gesamtkonstruktion, siehe auch 79 x 79 = 6241 - 529 = 5712 - 1000 = 4712, Der Beginn der Julianischen Periode nach Scaliger.
1579 - 1050 (Sift) = 529, Steuerungszahl, chromosomenhafte Genesiszahl

Ich möchte daran erinnern, dass dem Wahnsinnigen Ludendorff, das kabbalistische Prinzip der 15 (1050) bekannt war. 15 = Jah, wird von den Kabbalisten als Zahl des kommenden Messias bezeichnet, dem die Apokalypse (= Weltkrieg) vorhergeht. 15 meint den "Sohn". Ludendorff hat darüber geschrieben, das alles war auch Hitler bekannt.

Aus Wiki:
"Verschwörungstheorien und kabbalistische Geschichtsdeutung

Ludendorff zog sich nach diesem blamablen Ergebnis aus der Parteipolitik zurück. Das Scheitern seiner parteipolitischen Karriere erklärte er verschwörungstheoretisch mit dem „Wirken überstaatlicher Mächte“. Damit waren der Jesuitenorden, die Freimaurerei, das Judentum und die kommunistische Internationale gemeint, die sich, so wähnte der immer paranoider werdende Ludendorff, zusammengetan hätten, um Deutschland zu demütigen und zu knechten. Ihr Ziel sei letztlich die Weltherrschaft. Zu diesem Zweck hätten sie unter anderem schon 1914 das Attentat von Sarajevo inszeniert, die russische Revolution, den Kriegseintritt der USA, die Novemberrevolution und den Versailler Vertrag. Dass die einzelnen Gruppierungen in dieser angeblichen Weltverschwörung einander zum Teil spinnefeind waren, hielt Ludendorff nicht davon ab, immer mehr konspirationistisches Garn dieser Sorte zu spinnen.

Forum für diese Verschwörungstheorien bot ihm der politische Ziele verfolgende Tannenbergbund. Ursprünglich hatten Ludendorff und Konstantin Hierl diese Organisation 1925 als Dachverband völkischer Kräfte gegründet, um kleinere Organisationen, aus anderen konservativen und rechtsnationalen Vereinen ausgestoßene Völkische und Reste der verbotenen NSDAP zu sammeln. Unter dem Einfluss von Ludendorffs zweiter Frau Mathilde entwickelte sich der Bund aber zu einer Gruppierung, in der zunehmend antichristliches Gedankengut vertreten und an die Stelle des Christentums die Philosophie Mathilde Ludendorffs gestellt wurde. In den späteren Veröffentlichungen des Tannenbergbundes konstruierte Ludendorff nicht nur weitere Verschwörungstheorien, sondern vermutete kabbalistische Hintergründe bei bestimmten Geschichtsdaten: Da die Ziffern 10 und 5 als kabbalistische Zahlwerte der ersten beiden Buchstaben des Gottesnamens JHWH den Juden heilig sind, müsse der nächste Weltkrieg, der von ihnen ausgelöst werden würde, am 1. Mai 1932 oder 1941 beginnen, denn die Zahlen 1932 und 1941 haben als Quersumme 15.

Teile dieser Verschwörungsideologie fanden breite Resonanz unter der deutschen Bevölkerung; Ludendorff wurde ein Nationalheld, der zumindest metaphorisch durch eine Verschwörung von Juden und Freimaurern gestürzt worden sei.[37] Ludendorff blieb weiterhin eine wichtige Symbolfigur für die völkische Bewegung, aber auch für den hegemonialen Antisemitismus; anlässlich seines 60. Geburtstages 1925 lobte das Göttinger Tageblatt beispielsweise Ludendorffs Kampf gegen das Judentum.

de.wikipedia.org/wiki/Erich_Ludendorff

Diese Zusammenhänge hat man uns, der Nachkriegsgeneration, im Geschichtsunterricht niemals erzählt. Sie waren aber in weiten Kreisen damals bekannt!

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19 Sep. 2010 13:36 - 19 Sep. 2010 13:39 #2844 von Basileus
Ja, es ist natürlich bemerkenswert, daß die Römer mit Herodes genau 1000 Jahre vor der Gründung des HRR (Kaiserkrönung Ottos I. in Rom) Jerusalem erobern, und damit den jüdischen Staat vorerst für immer (bis zum Teilungspan der UNO 1947) beseitigen.
Herodes und die Römer ziehen 1000 Jahre vor Ottos Einzug in Rom in Jerusalem ein.
Das paßt für den Beginn der Spanischen Ära.

Die Anfänge der jeweiligen Ären (incl. des Julianischen Datums) sind zu deutlich aufeinander abgestimmt, um willkürlich/zufällig entstanden sein zu können.
Z.B. ist auch 3761 (Jüdische Ära) + 2000 = 5508 (Byzantinische Ära) + 753 (Ära ab Gründung Roms).

Und, da ja 753 + 247 = 1000, oder 753 + 747 = 1500:
3761 + 1500 (Geburt von Karl dem Großen a.u.c. und Karl V. AD) + 247 = 5508 bzw.
3761 + 1000 + 747 (Geburt von Karl dem Großen AD) = 5508.

Die Byzantinische Ära ergibt sich ja auch, wenn man alle anderen wichtigen Ären zusammenaddiert (ohne die Spanische Ära) + 1000 für Christus (griechisch X):
776 + 753 + 622 + 311 + 285 + 3761 + X (1000) = 5508.

Auch die Sache mit der Bedeutung der Ziffern 10 und 15 ist sehr aufschlußreich und war mir zuvor nicht bekannt. Nun wissen wir auch, warum bei der Gregorianischen Kalenderreform der 5.10. identisch ist mit dem 15.10. 1582 [10 Jahrhunderte + 582 (Quersumme 15)] !

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20 Sep. 2010 15:41 - 20 Sep. 2010 15:47 #2845 von Tuisto
Basileus, könntest Du noch mal Deine Berechnungen überprüfen?

"Z.B. ist auch 3761 (Jüdische Ära) + 2000 = 5508 (Byzantinische Ära) + 753 (Ära ab Gründung Roms)"


3761 + 2000 = 5761
5508 + 753 = 6261

Es fehlen 500 Jahre, d.h. es müssten 2500 dazu gezählt werden.

"776 + 753 + 622 + 311 + 285 + 3761 + X (1000) = 5508"


Das Ergebnis ist 7508. Das wäre auch korrekt, denn die religiösen Komputisten haben den "Heilsplan auf das Jahr 2000 und im Folgenden auf 2016 bis 2018 abgestellt.

Am besten wäre m.E. +/- X = +/-1000 = 7508/5508.

2018 ist in diesem Zusammhang mit 1282 (die 10-Tage-Differenz in Jahren) sehr interessant:

2018 + 1282 = 3300 (Jesuszahl)

2018 - 753 = 1265 - 529 = 736

32 x 23 = 736
23 x 23 = 529
55 x 23 = 1265, 20 Jahre von 1285 entfernt (Zweierdifferenz)

3300 - 1265 = 2035 (analog 235, Metonzyklus) : 5 = 407 (analog 47, Kombinationsfaktor der Kalender und Epochen)

Im Zusammenhang mit der 3 Jahresdifferenz wird noch von Sacro Bosco zu sprechen sein, wo in den angeblich ältesten Ausgaben des Compotos die Erscheinungsdaten 1232 und 1235 AD genannt werden.

Diese Angaben differieren um genau 50 Jahre zu 1282 und 1285 und deuten daher auf einen 1000er Shift, statt auf einen 1050er Shift. Der Grund ist einleuchtend: Dem Komputisten ging es um den Metonzyklus von 19 Jahren = 235 Monaten. 235 + 1000 = 1235.
1235 : 5 = 247, einer der Konstruktionsfaktoren, und zugleich 65 x 19.

Ich poste in Kürze zur weiteren Beleuchtung des Sachverhaltes noch die tiefblickende Kurzbiographie von Sacro Bosco, wo auf die Frage 1232 oder 1235 vom Autor recht ausführlich eingegangen wird. Mit sehr aufschlußreichen Begründungen.

Vorab sei erwähnt, dass es natürlich keine zeitgenössischen Erwähnungen vom "brennenden Dornbusch" als Leuchte der mittelalterlichen Wissenschaft gibt. Es existiert überhaupt nichts, außer den ihm zugeschrieben Büchern und einem ominösen Grab. Seltsamerweise kannte er schon die arabischen Ziffern und, wie ich zeigen werde, das Dezimalsystem.
Wir werden uns auch die differierenden, bewußt unterschiedlich konstruierten Todesjahre
ansehen. 1244 = 2 x 622 bzw. 4 x 311 sei hier schon mal genannt.

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20 Sep. 2010 18:00 - 20 Sep. 2010 18:26 #2846 von Basileus
@Tuisto:
da hab ich doch glatt beim Zusammenhang der Jüdischen, Byzantinischen und Römischen Ären 500 Jahre "unterschlagen". Es bleibt aber weiterhin eine runde Zahl, die herauskommt, was bei "zufällig" entstandenen Jahreszählungen auf jeden Fall verdächtig ist. Die Differenz ist natürlich 2500, und nicht 2000 Jahre. So z.B. auch:
3761 - 753 = 3008 = 5508 - 2500.

Sehr auffällig sind hier auch die 8 Jahre. Nach Africanus und Hippolytus fand die Erschaffung der Welt nicht im Jahre 5508 v.Chr. statt, wie nach Byzantinischer Zählung, sondern 5500 v.Chr.. Zieht man nun diese 8 Jahre Differenz auch bem Jüdischen Weltanfang ab, so ist das das Jahr 3753 v.Chr., was glatte 3000 Jahre Differenz zur Gründung Roms ist.

Beim Zusammenrechnen der Ären hast Du natürlich auch recht. Es funktioniert natürlich so, wie ich es woanders schon einmal geschrieben habe, immer mit der Differenz von 1000 (griech. X):
776 + 753 + 622 + 311 + 285 + 3761 = 5508 + X (1000).
oder eben X links abziehen:
776 + 753 + 622 + 311 + 285 + 3761 - X (1000) = 5508.

Ist schon ziemlich verblüffend, wie das alles ganz perfekt zusammenpaßt.

Dieser genannte 3-Jahres-Abstand findet sich auch bei den Lebensdaten von Kaiser Andronikos Komnenos wieder, der Jesusfigur von Fomenko. Er wird 1182 Kaiser, genau 400 Jahre (ein Zyklus des Gegor. Kalenders) vor der Gregor. Kalenderreform 1582, und stirbt 1185, genau 400 Jahre vor dem Kalender-Papst Gegor XIII.
Und der Abstand von 1182 bzw. 1185 zu 1232 bzw. 1235 sind auch genau 50 Jahre.

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20 Sep. 2010 22:35 - 21 Sep. 2010 23:30 #2847 von Tuisto
@Basileus
ja, es ist wirklich verblüffend, wie sich alles harmonisch zusammenfügt.

Im Koran, der ebenfalls ein perfektes mathematisches Wunder auf Basis der Zahl 19 ist, heißt es daher im Vers Al Isra (= Israel) 17:89

89: Sprich: „Ob sich auch die Menschen und die Jinn vereinigten, um ein diesem Qur-ân Gleiches hervorzubringen, sie brächten doch kein ihm Gleiches hervor, selbst wenn sie einander beistünden.“ und weiter:

90: Wir haben fürwahr den Menschen in diesem Qur-ân Gleichnisse aller Art auf mannigfache Weise vorgelegt, allein die meisten Menschen weisen alles zurück, nur nicht den Unglauben.

Mit Unglauben ist natürlich vor allem die mathematische Struktur des Koran gemeint.

Der Hinweis auf Komnenos ist zweifelsfrei relevant.

Ohne zu weit auszuholen, möchte ich deshalb den die Chronologie bestimmenden mathematischen Faden noch etwas weiterspinnen.

297 basiert auf der Zahl 11 als 9 x 33 oder 27 x 11.
297 hat als Phänomen, dass 7 x 297 = 2079, eine Permutation von 297 ergibt. (79 >< 97)
247 basiert auf der Zahl 19 als 13 x 19 und differiert um 50 zu 297.

Beides sind Mondzahlen. Der 19jährige Metonzyklus und der der Mond hinkt um 11 Tage dem Sonnenjahr hinterher. Es existieren noch mehr solcher Zusammenhänge.

Wenn wir zur Steuerungszahl 529 (23 x 23) den 1050-jährigen Shift dazu addieren, erhalten wir 1579. Diese Zahl differiert um die erwähnten 3 Jahre bis 1582.

Addiert man nun zu der Zahl 1579 + 500 Jahre, erhält man obige 2079 = 7 x 297.

Logischerweise kann man nun von 1579 immer 297 Jahre abziehen oder dazu zählen und um 500 ergänzen, wenn man 297 als Teiler haben will.

Beispiel:
1579 - 297 = 1282 + 500 = 1782 = 6 x 297
1282 - 297 = 985 + 500 = 1485 = 5 x 297 usw.
985 - 297 = 688 : 2 = 344, die Anzahl der idealen Torahverse x 17
688 - 297 = 391
391 - 297 = 94 = 2 x 47!
94 - 297 = -203 (203 => 23)
-203 - 297 = -500

Ebenso läßt sich der umgekehrte Weg von z.B. -1282 nach + 500 beschreiten.

So findet man auch zu den 2.500 Jahren, denn 753 + 297 = 1000 und 2 x 141 (Wurzel aus 2) ist 282. Und 6 x 297 = 1782 - 500 = 1282.
1282 - 529 = 753 usw.

Die Zahlen der einzelnen Epochen greifen demnach perfekt ineinander und bilden so eine relativ leicht zu konstruierende, vexierenden und spiegelnde Chronologie. Allerdings muss man erst darauf kommen! (Nebenbei: 753 = QS 15)

Unter diesem Link findet sich der spannende Text von Olaf Pederson zu Sacro Bosco:

articles.adsabs.harvard.edu//full/1985JH...75P/0000175.000.html

Besonders ab S. 186 geht es um die Datierungsfrage: 1232 oder 1235?
Wir sollten diese genauer beleuchten.

Sein Tod oder alternativ die Beendigung bzw. Veröffentlichung des Compotos wird berechnet auf 1234, 1244 oder 1256 unter Bezugnahme auf Zeile 5 von 9 bekannten Endzeilen, die verschiedene Datumskonstruktionen zulässt.
Zeile 5lautet: .M. Christi bis .CC. quarto den quater anno

Wir sehen aber sofort:
1234 ist die Tetraktys
1244 = 4 x 311 oder Aish/Seleukos/Hijra = 2 x 622
1256 aber ist 4 x 314 oder 4 x Pi, die Alternative zu 4 : Pi!

Sacro Bosco soll am 5. Juni 1221 in Paris als Professor angetreten sein.
5. Juni = 56 oder 65, 1221 = 3 x 407, 407 ist das julianische Startdatum für den XK:
April, im Jahre 0, Tag 7, Vollmond.

65 x 19 = 1235, das eine Erscheinungsdatum des berühmten Compotos, siehe hierzu die S.189!

1232 = 2 x 616, 616 stand in bestimmten Bibelausgaben in der Apokalypse als Alternativdatum zu 666. 616 = 8 x 77 oder 56 x 11.

Man sieht, wie sich bestimmte Zahlen in der Konstruktion wiederholen.

"Im Codex Ephraemi Rescriptus, einem mit Werken Ephräms des Syrers überschriebenen Palimpsest aus dem 5. Jahrhundert, ist nicht von der 666, sondern von 616 die Rede. Diese Lesart bietet auch der 1999 veröffentlichte Papyrus 115 (POxy. 4499, Datierung um 300 n. Chr.[2]), geschrieben als Zahlenwerte ΧΙϚ (Chi, Iota, Stigma). Die nach ihrem Textwert nicht zu vernachlässigende Minuskel 2344 aus dem 11. Jahrhundert bietet die Lesart 665 (in Worten). Die wichtigsten großen Textzeugen der Offenbarung, der Codex Sinaiticus (4. Jahrhundert) und der Codex Alexandrinus (5. Jahrhundert) überliefern wie die Mehrzahl der Textzeugen jedoch 666. Auch in einem wichtigen Papyrusfragment aus dem 3. Jahrhundert (47, Chester Beatty III) ist 666 überliefert (in griechischen Zahlen als ΧΞϚ (Chi, Xi, Stigma) geschrieben). Der Kirchenvater Irenäus von Lyon (Gegen die Häresien V 30,1[3]) wusste, dass in einigen Schriften statt der 666 die 616 zu lesen ist. Er hält die 616 für einen Schreibfehler. Als einer der wenigen altkirchlichen Ausleger der Offenbarung liest Tyconius (4. Jahrhundert.) in Offb 13,18 EU die Zahl 616, die er als Monogramm des Antichristen deutet.[4]

Die für die neutestamentliche Wissenschaft heute maßgeblichen kritischen Textausgaben (der Nestle-Aland und das Greek New Testament) halten die Lesart „666“ für die ursprüngliche Lesart der Stelle."

de.wikipedia.org/wiki/Sechshundertsechsundsechzig

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09 Nov. 2010 00:11 #2933 von Tuisto
Calvisius schreibt auf S. 277 zur ERA:

Domitius Calvinus hacaestate Hispanos vincit, & Romam profectus triumphat, & Palatium, quod incendio absumtum erat, ex manubiis reficit. Hac victoria Hispni subacti, sequente anno AEram Hispanicam instituunt. Dio.

Das war Anno Mundi 3911. Ante C.N. 37, Sonnenzirkel 27, Mondzirkel 1

Calvisius datiert das Jahr 0 auf AM 3949: 3949 - 3911 = -38, tut aber zuvor so, als sei 3911 zugleich -37.

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09 Nov. 2010 09:27 #2934 von Basileus
@Tuisto:
Könnte das mit einem Jahresanfang in einem anderen Monat als heutzutage zusammenhängen ?

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10 Nov. 2010 08:07 - 10 Nov. 2010 17:02 #2946 von Tuisto
Ja, das ist möglich. Ich komme noch darauf zurück.

Seltsamerweise macht er das Jahr 3947 zum Jahr Ante Christus 1,obwohl es doch -2 sein müsste.
3949 ist eindeutig 0 AD. Zu 3948 und 3949 schreibt er dann auch bezeichnenderweise keinen Hinweis auf die Ante-Christus Zählung, sondern setzt erst wieder 3950 mit 1 AD ein.

Er fasst damit 2 Jahre zusammen. Auch ist 3947 = 752 u.c. und jüdisch 3759. Es müsste 3758 sein. Sonnen- und Mondzirkel stimmen mit Scaligers - 4712 überrein. 3949 = 0 AD = SZ 9 und MZ 1.

3950 = 1 AD ist dann wieder 753 u.c., was nach heutiger Lesart stimmt.
ERA = 39, das hieße Beginn -38, Julianuns = 46, das hieße Einführung JK -45 und nicht -44 (45 BC).

Man kann vermuten, dass aufgrund der scheinbar unklaren Jesus-Geburtsdaten eine Unsicherheit von 2 bis 3 Jahren bezüglich der Abstimmung der Epochen/Ären herrscht.

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