Gerade lese ich mal wieder in diesem wichtigen Buch und stolpere über S. 49, wo Cusanus schreibt, dass 4 x 76 Jahre (= 304 Jahre oder 111.036 JK-Tage) 1 Tag, 6 Minuten und 40 Sekunden länger seien als 3760 Lunationen. Das stimmt, denn 3760 x 29,53058 = 111.034,9808 Tage.
Ich habe schon einmal darauf hingewiesen, dass die 3760 Lunationen mit der Kalibration des jüdischen Kalenders über das Jahr 0 = 3760 Jüd. korrelieren.
Weiter schreibt Cusanus: "... und so würde man nach 4256 Jahren im Kalender dort von Neumond sprechen, wo in Wirklichkeit Vollmond wäre."
CD schreibt dazu in der Fußnote: Wir fragen uns etwa, warum Cusanus sich Sorgen machte, was "nach 4256 Jahren" sein würde?
Nun, wir dürfen davon ausgehen, dass sich Cusanus überhaupt keine Sorgen machte.
Er gab uns nämlich nur einen Hinweis auf die von mir schon oft erwähnte Kosntruktion, wonach zugleich bei Jesus Tod Vollmond (Mondfinsternis) und Neumond (Sonnenfinsternis)sein sollte.
Gleiches gilt übrigens auch für den Exodus. Es ist nicht wirklich sicher, ob er sich bei Neumond oder Vollmond abspielte. Luna 14 konnte demnach ursprünglich Beides sein.
4256 Jahres sind 8 x 532 große Osterzyklen. Das hat CD vermutlich nicht bemerkt. 8 ist die Zahl von Jesus und die der achämendischen/ottonischen/ottomanischen Herrscher und ihrer wichtigen achteckigen Bauwerke.
4256 : 304 Jahre ist 14 Tage, also die Verschiebung von Vollmond zu Neumond, wie von Cusanus angegeben.
Das beweist: Dieses Werk stammt wie das von Sacro Bosco eindeutig aus der Zeit kurz vor der gregorianischen Kalenderreform, wann immer auch diese war bzw. im Verborgenen zunächst für die XK-Chronologiekonstrukteure eingeführt wurde.
CD schreibt dazu in der Fußnote: Wir fragen uns etwa, warum Cusanus sich Sorgen machte, was "nach 4256 Jahren" sein würde?
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4256 Jahres sind 8 x 532 große Osterzyklen. Das hat CD vermutlich nicht bemerkt. 8 ist die Zahl von Jesus und die der achämendischen/ottonischen/ottomanischen Herrscher und ihrer wichtigen achteckigen Bauwerke.
Das habe ich damals in der Tat nicht beachtet - manchmal sieht man die nächstliegenden Dinge nicht...
Unterdessen aber sehe ich dieses Versäumnis etwas gelassener, denn die 532 Jahre können ja auch als Monate interpretiert werden (siehe hierzu meine Gedanken zu Trithemius), und dann würden vielleicht auch die die 4256 Jahre zu 4256 Monaten, was in Jahren etwa so viel ergibt, wie ein Mondjahr Tage hat. Und jetzt rechne man!
Manchmal weiss man nicht, ob man sich in revolutionären Zeiten bewegt oder sich nur im Kreise dreht ...
Die haben uns verarscht! Und das ganz ohne Taschenrechner. Unglaublich!
Um das Mondjahr noch zu ergänzen:
G. Friedrichs spricht immer von einem alten Sonnenjahr von 369 Tagen, das überlicherweise über die Zahl 1476 = 4 Jahre vermittelt wurde.
Abgesehen davon, dass 369 = 3 x 123 ist, ein Rhythmus, den wir bestens vom Chronographen von 354 !!! kennen, sind 1476 = 12 x 123, also ein Kreislauf der heiligen Trinität.
Wo ist der reale Bezug zum Kalender?
Er liegt im Mondlauf.
50 Vollmonde oder Neumonde zu 29,5 Tagen sind 1475 Tage, aber zu realen 29,53059 Tagen sind es ca. 1476,5 Tage. Mit anderen Worten: 1476 : 50 = 29,52 Tage der Mondsynode.
Da das tatsächliche Sonnenjahr etwa 365,25 Tage hat, sind 4 Jahre 1461 Tage.
Jetzt haben wir statt Neumond Vollmond (evt. + 1 Tag, wg. Luna XV), wenn der Zyklus z.B. mit Neumond begann.
Beispiel aus dem Chronographen von 354:
Beginn Sa, 1.1.-508 mit Neumond
4 Jahre später war am 2.1.-504 Vollmond und am 17.1. nach 1476 + 1 Tagen erneut Neumond.
532 (Osterzyklus) x 0,666 = 354,312 (Mondjahr) : 12 = 29,526 Tage für den synodischen Monat
4256 Monate, wie von CD bemerkt : 12 = 354,666 synodische Mondjahre = Erzengelherrschaft von 354 Jahren und ein paar zerquetschte.
4256 Monate x 29,530545 Tage sind genau 125.682 Tage
354 Tage des synodischen Mondjahres x 355 Tage des siderischen Mondjahres in ganzen Kalenderzahlen ergeben 125.670 Tage.
125670 Tage : 4256 = 29,527 Tage für den synodischen Monat
Es existieren natürlich noch weitere interessante Zusammenhänge, die hier kurz aufgezeigt werden sollen.
Das alte römische Mondjahr war wie folgt eingeteilt:
355 + 382 + 355 + 383 Tage = 1475 Tage, richtig wären aber 1476 Tage oder 4 x 369 Tage des alten "Sonnenjahres", das mit dem Neu- oder Vollmond nach 4 Jahren wieder übereinstimmt.
Es gilt:
50 synodische Monate x 29,5 Tage = 1475 Tage
50 synodische Monate x 29,53058 Tage = 1476,529 Tage
54 siderische Monate x 27.32 Tage = 1475,28 Tage (54 erinnert an den 5.4 = gregorianischer Kalenderbeginn im Jahr 0)
Erstaunliches geschieht, wenn man die
1476,529 Tage von genau 50 Vollmonden durch 47 Monate dividiert.
Die 47 regelt bekanntlich die verschiedenen Epochen/Kalender über das Jahr 0 und entspricht angelsächsisch als April-Seven dem 7.4., also dem julianischen Kalenderbeginn im Jahr 0
Das Ergebnis: 31,415 oder 10 x Pi !!!
Auch die 4256 Jahre : 12 = 354,66 Jahre als Analogie zum Mondjahr von 354,4 Tagen finden wir schon in den alten Schriften.
G. Friedrichs erwähnt auf S. 206 seines Kalenderzahlenbuches zur chaldäischen Chronologie folgendes:
"Nach der Sintflut regierten in Babylon zunächst 86 Könige. Eusebius läßt sie 33.091 Jahre, aber Syncellus 34.080 Jahre regieren."
Der Sachverhalt ist einfach, denn den 33.091 "Sonnen"jahren des Eusebius entsprechen die 34.080 "Mond"jahre des Syncellus wie folgt:
33091 x 365 Tage des ägyptischen Wandeljahres = 12.078.215 Tage : 34.080 Mondjahre = 354,4 Tage des Mondjahres, das wiederum in Jahren gerechnet den Geschichte bestimmenden Erzengelzyklen des Trithemius entspricht.
34.080 sind 96 Zyklen des 355-tägigen Mondjahres, das aus den 13 Monaten des siderischen Mondes zu 27.32 Tagen zusammengesetzt ist oder 1154 Vollmonde zu 29,532 Tagen.
Der 96. Tag im Schaltjahr ist der 5.4.!
Rechnet man julianisch, so gilt:
33091 Sonnenjahre x 365,25 Tage = 12.086.488 ganze Tage : 34.080 Mondjahre = 354,65 -
was sehr gut angenähert 4256 : 12 = 354,66 entspricht, d.h. 8 Zyklen zu 4256 Jahren sind 34.048 Jahre, denen nur 32 Jahre zu 34.080 Mondjahren fehlen, das sind 396 oder 11 x 36 Monate.
Es ist sehr wahrscheinlich, dass ein ganzzahliges Verhältnis von 1152 : 144 = 8 angestrebt war.
Im Prinzip "JA!".
Plichta, den auch ich immer wieder hinzuziehe, hat ja Mathematik beeindruckend neu definiert.
Ich glaube zwischenzeitlich, dass die zerstörten antiken Kulturen bereits des Dezimalrechnens mit der 0 als Stellenwert mächtig waren, anders kann ich mir solche präzisen Berechnungen nur schwer vorstellen.
Oder alles ist erst ab dem 15./16. Jahrhundert entstanden, dagegen sprechen aber die steinernen Funde mit Inschriften der Herrscherlisten, mit Angaben über Jahrhunderttausende, aus dem Zweistromland. Wobei nicht die großen Zahlen an sich problematisch sind, sondern ihre präzise Umrechnungsmöglichkeit in Sonnen- und Mondjahre.
Dividieren wir z.B. die 34.080 Jahre durch 1248 (= 2000 Rom) so erhalten wir 27,3 die berühmte Kabbalazahl, die unmittelbar mit dem siderischen Mondlauf korreliert.
Die Differenz von 1248 siderischen Moanten zu 1154 synodischen Monaten der 34080 Mondjahre beträgt 94.
94 aber ist wiederum 2 x 47!
Solche Zusammenhänge sind einfach erstaunlich!