Germania rebellis

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23 Nov. 2009 07:24 - 23 Nov. 2009 07:25 #1397 von prusak
Germania rebellis wurde erstellt von prusak
Vielleicht hat jemand 54 € übrig für dieses Büchlein:

F.H. Rainer Friebe

GERMANIA REBELLIS

DIE VARUSSCHLACHT

Beschreibung des Buches:

Darlegung der Gründe und Abläufe die dazu führten, daß in der neuen römischen Provinz MAGNA GERMANIA, von Tiberius 5 n.Chr. im Auftrag von Augustus proklamiert, mit Parthum/Elbe als Provinzhauptstadt, deren Bewohner römisches Bürgerrecht erhielten, schon 4 Jahre später ein flächendeckender Aufstand gegen die Römerherrschaft ausbrach.

Um den Aufstand niederzuschlagen, nahm Publius Quinctilius Varus Cyrenius, Roms Statthalter in der Provinz MAGNA GERMANIA, einen Feldzug Richtung Elbe vor.
Dabei kam es zu einer großen Schlacht zwischen dem Heer des Varus und Aufgeboten der aufständischen Stämme, in der das römische Heer eine katastrophale Niederlage erlitt.

Die Meinungen und Hypothesen, die in den letzten Jahrhunderten von Historikern und anderen Autoren über die Verhältnisse und Ereignisse geäußert wurden, die es während der Römerzeit in Germanien gab, sind in diesem Buch angesprochen und durch konkrete Betrachtungen der Sachverhalte bestätigt oder revidiert.

Zudem sind viele offene Fragen, die es für diese Zeit in Germanien zwischen Rhein und Elbe gegeben hat, so die Frage nach den Örtlichkeiten der Schlachtfelder, auf denen die Germanen gegen Roms Legionen 9 n. Chr. und 16 n. Chr. um ihre Freiheit, und die Römer um die Erhaltung der Provinz MAGNA GERMANIA kämpften, im Buch beantwortet.

Im Jahr 2009 hat man sich besonders in Deutschland der Varusschlacht erinnert, vielen aus der Schulzeit als „Schlacht im Teutoburger Wald“ bekannt. Diese berühmte Schlacht, die vor 2000 Jahren allerdings nicht im „Teutoburger Wald“ erfolgte, sondern in der Nähe einer im Bau befindlichen Römerstadt (Varia/Halberstadt) im nördlichen Harzvorland, war der Anfang vom Ende der Römerherrschaft zwischen Rhein und Elbe.

Damals, im Jahr 9 n. Chr. am 29. Juli, einem Montag (gerechnet nach „Ewigen Kalender“ und „Julianischen Kalender“), wurde das aus drei Legionen und weiteren Truppen bestehende römische Heer, dessen Befehlshaber Publius Quinctilius Varus Cyrenius war, von Aufgeboten der Stämme Germaniens bei Varia/Halberstadt vernichtend geschlagen.

Publius Quinctilius Varus Cyrenius
hat man in der Historik unverdient zur Hohn- und Spottfigur gemacht.

Alles was Varus tat und anordnete war richtig;
doch alles was er richtig tat und anordnete war ohne sein Verschulden später falsch.

Viele Leser werden das nachvollziehen können;
denn manche Entscheidung die man im Leben objektiv richtig traf,
stellte sich im Nachhinein (Zufall/Schicksal) als falsch heraus.


Seltsamerweise dankt der Autor neben vielen anderen auch mir.
Tatsächlich hatte ich sein erstes Buch mit großem Interesse
gelesen und zweifellos hat er in vielen Dingen Recht.
Aber Sinn ergäbe das Ganze natürlich erst mit einem
gehörigen Schwung Chronologiekritk.

Der Autor hat sich bewusst dagegen entschieden:
um eine größere Lesergruppe zu erreichen, die durch
zu radikale Formulierungen vor den Kopf gestoßen sein
könnte. Er will also noch zu Lebzeiten den Durchbruch
erzielen. Naja, viel Glück!

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23 Nov. 2009 07:56 #1398 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Aw: Germania rebellis
Das Buch werde ich mir gelegentlich auch zu Gemüte führen.

Dem Autor auch viel Glück!

Eine Antwort zur Varusschlacht kann ich durch "Herrmann" selbst anfügen.

Lesen kann man dies: Hier

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23 Nov. 2009 11:14 - 23 Nov. 2009 12:04 #1400 von berlinersalon
alle neune

dort

ingwer
du versiehst einfache behauptungen
mit scheinbarer beweiskraft

dabei lieferst du doch lediglich
hinweise auf einen möglichen strukturellen aspekt
konstruierter geschichtsüberlieferung

was ohne weiteres
als löblich betrachtet werden kann

solch eine ideologische aufbereitung
wurde aber nie und zu keinem zeitpunkt
ernsthaft bezweifelt

der beweis der abgeliefert werden müßte
betrifft aber nicht nur die ideologische geschichtskonstruktion

sondern ob die historischen sachverhalte und personen
ideologisch verzerrt oder erst erfunden wurden

außerdem
stellt sich bei genereller erfindungsbehauptung
auch ab und an die interessantere frage
was wirklich geschehen sein könnte

ein kegelbruder kennt auch die ratte

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23 Nov. 2009 15:55 #1401 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Aw: Germania rebellis
@berlinersalon,

der beweis der abgeliefert werden müßte
betrifft aber nicht nur die ideologische geschichtskonstruktion

sondern ob die historischen sachverhalte und personen
ideologisch verzerrt oder erst erfunden wurden

außerdem
stellt sich bei genereller erfindungsbehauptung
auch ab und an die interessantere frage
was wirklich geschehen sein könnte

ein kegelbruder kennt auch die ratte

berlinersalon
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Der Altertumsforscher Theodor Winkelmann äusserte sich (1983) zur Varusschlacht
skeptisch: Bisher gibt es über 700 Theorien zur Varusschlacht und keine Spur führte
bisher zum Erfolg. Ergebnis gleich: Null!

Soviel zur keglerischen "Ratte".

Schauen wir mal nach, wer den vermuteten Ort der Varusschlacht am Ende der Kegelbahn
aufgestellt hat:
Zum Ausgang des 19. Jahrhunderts erwählte kein Geringerer als Theodor Mommsen die
Grafschaft Barenau (Bar = Bär) zum Ort der Varusschlacht.
Mommsen lehrte an der Berliner (Bär) Universität. Er ist der Autor der "Römischen Geschichte".

Der Umkreis von Mommsen ist bei Geschichtskennern und -analytikern auch als
Fälscherwerkstatt in Verruf.

Damit wären wir wieder im reussischen Bärenland angekommen!

Zusatz: Die Erbauer des Hermannsdenkmals waren in den verbauten Daten und Maßen schon
genial! Ich habe lediglich etwas Licht in das Ganze gebracht.

Das Niedernwalddenkmal wäre gelegentlich auch zur Diagnostik geeignet!

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23 Nov. 2009 16:58 #1402 von berlinersalon
einen sachverhalt
zu verfälschen oder verzerren
ist aber nicht gleichbedeutend mit erfinden

& eine quersumme
eignet sich nicht sonderlich als erfindungsnachweis

außerdem sollte einmal bedacht werden
daß zahlencodierungen von namen, orten und begebenheiten
durchaus eine volkstümliche tradition
gewesen sein könnten

vor aller kabbala
und sonstiger feudal - klerikaler traditionen

noch heute sind redewendungen wie:
du bist mir ne schöne nummer / marke
durchaus geläufig

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25 Nov. 2009 14:10 #1417 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Aw: Germania rebellis
@berlinersalon,

Aus Berlin kam Einiges, was man dem Volk vorgegaukelte. Und das Ganze scheint ja auch zu funktionieren.
Menschen vergessen schnell. Vieles an Wissen ist nach zwei Generationen fast nicht mehr vorhanden.
Doch eines bleibt: Jedes Volk erhält sich ein Stück Vergangenes. Und dies ist im Nachhinein
äusserst wertvoll.
Die Sybille lässt sich nicht betrügen, ebensowenig wie die Botschaften der Künstler.
Dies nur mal am Rande.

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25 Nov. 2009 14:25 #1418 von berlinersalon
richtiger müßte es heißen:

nach berlin kam einiges
als letztes der große umzug von b nach b
nicht nur der prenzlauer berg wurde neu besiedelt

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