Der Goldschatz von Biesenbrow
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Da ich in der Sonntagsbeilage der 'Thüringer Allgemeinen' (Nr.19 vom 12.Mai 2012) auf einen Artikel über den "Thüringer Goldschatz in Brandenburg" gestoßen bin, habe ich das Forum nach diesem Thema durchsucht, da mich interssieren würde, was die Meinung von Kritikern der Chronologie diesbezüglich ist.
Da ich leider nichts gefunden habe, eröffne ich dieses Thema.
Archäologie-Online: "Byzantinisches Gold in der Uckermark":
www.archaeologie-online.de/magazin/nachr...der-uckermark-19654/
Welt-Online: "Wo Flüchtlinge vor den Franken ihr Gold verloren":
www.welt.de/kultur/history/article137999...r-Gold-verloren.html
Berliner Zeitung: "Wie ein Krimi aus dem Mittelalter":
www.berliner-zeitung.de/brandenburg/spek...809312,11393610.html
Forumeintrag mit Scan eines Artikels aus der Märkischen Oderzeitung:
www.emuenzen.de/forum/goldmuenzen/68356-...nbrow-uckermark.html
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Erstaunlich ist auch bei diesem Fund, wie dieser sofort mit einer absurden Chronologie ("um 550 AD") und einer ebenso absurden Geschichte (Merowingerkönig Theudebert, Thüringerkönig Hermanafried) verbunden werden.
Daraus ergibt sich: Nicht die Funde sind wichtig, sondern die dahinter stehende fiktive Geschichte und Chronologie.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
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Aber damit heizen die Archäologen nur die allgemeine Raubgräberei an. - Da nützt es nichts mehr zu sagen, es lohne sich nicht mehr, in die Uckermark zu gehen.
www.dillum.ch/html/inhalt.html
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Wenn es um Gold geht, dann hört jede vernünftige Überlegung auf.
Schliemanns Goldschatz des Priamus ist dafür ein Beispiel:
Auch nach 140 Jahren meinen die Leute immer noch, dies sei der Schatz aus Troja:
www.dillum.ch/html/schliemann_priamos_schatz.htm
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Man muss annehmen, dass mehrere Münztypen nicht nacheinander, sondern nebeneinander geprägt wurden.
Das gilt besonders für die "Römermünzen".
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...Am dritten Tag schließlich brach auf dem Acker bei Angermünde Jubel aus: die erste Münze, blitzblank wie am Tag der Prägung, kaum zehn Zentimeter tief unter der Erde! "Nun war klar, wo wir weiter suchen mussten." Manfred Guthke war wenig später der Sensationsfund vergönnt - eine Münze von Frankenkönig Theudebert I. (um 500-548). Es gibt davon nur noch sehr wenige, und die gefundene ist möglicherweise die älteste unter ihnen. Das vermutet Bernd Kluge, Direktor des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin. Bei einer Versteigerung würde er das Mindestgebot für sie auf 50 000 Euro festsetzen. [...]
www.moz.de/kultur/kultur/artikel-ansicht/dg/0/1/1003759/
Hier die Münze in Großaufnahme:
Der Solidus mit dem Bild des Frankenkönigs Theudebert I ist das Herzstück des uckermärkischen Goldschatzes.
Und hier eine von Wikipedia:
Gold-Solidus Theudeberts nach oströmischem Vorbild, um 545
'Gruppenfoto' des Fundes:
Der Goldschatz von Biesenbrow
Vom 19.07.2012 bis zum 09.09.2012 besteht die Möglichkeit zur Besichtigung hier:
www.prenzlau.eu/cms/detail.php/bb3.c.282...b_boa_01.c.151161.de
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Münzhorte bleibt ein Alptraum.
Bei Goldmünzen ist jedoch anzumerken, dass solche noch heute hergestellt - bzw. gefälscht werden: Schliesslich ist eine "alte" Münze ein Mehrfaches des Edelmetalls wert.
Ein Beispiel für eine moderne alte Münze: Der Goldsolidus von Karl dem Grossen, geprägt in Arles, gefunden in Ingelheim.
www.kaiserpfalz-ingelheim.de/denkmaltour...s_fundstuecke_01.php
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de.wikipedia.org/wiki/Uckermark
Alles klar ! So ein Land soll man früher einfach so links liegen gelassen haben, sagt die offizielle Geschichte. Das kommt daher, weil die Germanen irgendwann im 5.Jh. dort alle weggezogen sein sollen, und alles besenrein übergeben wollten. Das ging aber nicht, weil die Slawen erst 200 Jahre später zugezogen sind. So stand alles zwei Jahrhunderte leer. Außer natürlich dem, der den Schatz eingebuddelt hat. Der dürfte da eigentlich also gar nicht gewesen sein !
Welcher Blödsinn durch die vollkommen verdrehte Chronologie zustande kommt, interessiert aber die offizielle Geschichte nicht. So richtig los geht es mit der Geschichte in der Uckermark auch erst im 12.Jh. Dann sollte man eigentlich auch wissen, wie man die Münzen einzuordnen hat.
Die Goldmünze des Theudebertus, laut Inschrift Kaiser (AVG=Augustus), alles klar !
Laut Prägeinschrift in CONOB=Konstantinopel geprägt. So sagte man jedenfalls bis vor einiger Zeit. Mittlerweil bedeutet CONOB nur noch "nach dem Standard von Konstantinopel" geprägt. Die Münze kann also sonstwo geprägt worden sein. Wurde sie ja auch ...
books.google.de/books?id=V4imXFKf1NIC&pg...nstantinopel&f=false
Die Goldmünze von Karl dem Großen hätte es nach Ansicht der offiziellen Historiker eigentlich gar nicht geben dürfen, da Karl der Große eine entsprechende Münzreform hat durchführen lassen. So jedenfalls die Auffassung der offiziellen Geschichte, die wahrscheinlich zu dieser Auffassung dadurch gekommen ist, weil man keine Goldmünzen aus dem Karolingerreich gefunden hatte. Was ohne Annahme einer Münzreform nicht vorstellbar wäre, da die dahinsiechenden Merowinger noch Goldmünzen prägten, aber Karl der Große, "der Leuchtturm Europas" in seinem riesigen reichen Reich das nicht tat. Und dies auch noch, obwohl er das römische Kaisertum erneuern wollte - und wir wissen: von jedem noch so bedeutungslosen römischen Kaiser sind uns Goldmünzen überliefert, weil das einfach ein Statussysmbol war.
Nachdem man nun diese eine (!) Goldmünze gefunden hat, von der noch nicht einmal bewiesen ist, daß sie zur angeblichen Zeit Karls des Großen geprägt wurde, werden von der offiziellen Geschichte wieder neue wilde Spekulationen über das Münzwesen Karls des Großen in die Welt gesetzt (irrtümlicherweise als "Hypothesen" bezeichnet), die wohl in einigen Jahren für Tatsachen gehalten werden, wenn man diesem Irrsinn nicht endlich einmal Einhalt gebietet..
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Sensationsfund nahe Gotha: Adelsgrab aus dem 5. Jahrhundert entdeckt
Boilstädt (Landkreis Gotha). In Boilstädt in der Nähe von Gotha ist eine etwa 1500 Jahre alte Grabkammer bei Ausgrabungen gefunden worden. Neben wertvollen Waffen und Schmuck fanden die Archäologen auch ein Pferdeskellett.
Weiterlesen:
www.tlz.de/startseite/detail/-/specific/...t-entdeckt-261436417
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Netanyahu Hails 'Magnificent' Archaeological Find in Jerusalem
Ancient golden treasure is the oldest Torah ornament ever found and "attests to the ancient Jewish presence" in Jerusalem.
www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/171750#.Ui7ktMBQDCs
www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/171717#.Ui7mMsBQDCs
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