Ist das Dein Forum? Ich dachte es sei das von Eugen Gabowitsch. Ist Deine Meinung der Maßstab für alle anderen, nur weil Du eine Fälschung bis in Zeiten behauptest, wo garnicht mehr gefälscht wurde? Ist das nicht absichtliche Kritik der Kritik?
Aber wie gesagt, wenn das hier alles Pfisterei ist, dann schreibe Deinen Namen oben auf die Homepage, um ernsthafte Forscher abzuschrecken
Allrych, nur mal eine klärende Frage... Kann man nur zu einer Diskussion hier im Forum beitragen, wenn man deinen Ansichten uneingeschränkt beipflichtet?
Anmerkung: die "Idioten" waren hier nur die, die glauben, dass es das 16. Jahrhundert nicht gab! Fand denn der Urknall erst im 17. Jahrhundert statt? Laufen heute noch Leute rum, die die biblische Schöpfung der Welt 1:1 wörtlich glauben und auch die in Verbindung damit aufgestellte 6- oder 7tausendjährige Chronologie? Welche Ebene dient hier der Argumentation, die wissenschaftliche oder phanastisch-kabbalistische?
Da aber laut Pfister alle gotischen und Barockbauten innerhalb von 3 oder 4 Jahren zu Beginn des 18. Jahrhunderts errichtet worden sind, hunderttausende Gebäude, ist in seinem geistigen Fahrwasser alles möglich ...
Nun ja ich schreibe hier als Idiot (griechisch = Privatperson). Jeder mag ja sein Wortverstädnis von einem Idioten haben. Das interessiert mich im Grunde sehr wenig. Ich weiss ja... dass ich nichts weiss. Und das ist wie mir scheint, mehr als mancher von sich glaubt zu wissen. ;o )
@Berlichinger:
Ich hätte auch noch den Großmufti Christoph Däppen (CD) in diesem Zusammenhang erwähnt.
Nun, er hat sich Gott sei Dank der weiteren Diskussion entzogen.
Ohne je auch nur einen faktischen Gegenbeweis angetreten zu haben, hat er, wie er selbst betonte, bewußt im essayistischen Stil geschrieben, offensichtlich vor allem deshalb, damit man seiner (jedenfalls für die Zeit nach dem 16. Jahrhundert chronologisch haltlosen Argumente) nicht habhaft werden könne, und auch dort noch Synochen erfunden oder entdecken wollen, wo eindeutige, chronolgisch relativ gut einzuordnende Befunde, nicht mehr durch die Zeiten geschoben werden können.
Andererseits schrieb auch Müller eindeutig, dass viele geschichtsträchtige Werke im Stile früherer Zeiten geschrieben und rückdatiert wurden, was selbst zu seiner Zeit noch geschehe.
Das bedeutet, dass wir zwar in der Chronologie ab 1600 wegen der hohen Redundanz recht sicher sein können, weniger higegen im Hinblick auf die tatsächlichen historischen Begebenheiten.
Jedenfalls danke auch für das Einstellen der Ursprachen von Müller.
Dass noch im 19. Jahrhundert literarisch gefalschmünzt wird, will keiner bestreiten. Man schaue sich nur dieses Machwerk an, welches vorgeblich von einem der Herausgeber "entdeckt" wurde:
Diese Minneregel ist teilweise mit so perfekten Schlussreimen abgefasst, wie man sie erst seit Goethe's Zeit in der deutschen Sprache kennt.
Dass man solche plumpen Anachronismen erkennt, setzt allerdings auch eine umfassende Kenntnis der deutschen Sprache und Literatur seit Luther voraus, vorallem die Werke des deutschen Barock im 17. Jahrhundert, dessen Autoren (Schottel, Opitz, Hoffmannswaldau) sich ja als erste gezielt um die Pflege des Hochdeutschen bemüht haben, wohingegen Luther und Melanchthon die Bibel nur ins Deutsche übersetzten, um den Herzögen von Sachsen und Landgrafen von Hessen zu schmeicheln
Jedenfalls setzt Müller aus guten Gründen den trojanischen Krieg identisch mit den Kreuzzügen, die einen anderen Hintergrund hatten, als heute gelehrt. Die antiken griechischen Autoren siedelt er im 12. bis 14. Jahrhundert an. Damit bewegte er sich lange vor Fomenko auf der Ebene von Jahrtausendsprüngen und mehr, und führt ohne ausdrücklich darauf einzugehen, ein damals 1800-jähriges Christentum grundlegend ad absurdum.
Gleiches gelang mir, indem ich bewies, dass die Jesus-Christus Gestalt vom ersten Tag an nicht nur julianisch, sondern zwingend gregorianisch konstruiert war.