Als Ergänzung "zu frühen Geschichtskritikern" muss natürlich noch Herrn Ferchs Aufsatz über
Johannes Müller (Langname:
Peter Franz Joseph Müller) erwähnt werden.
Ferch schreibt:
"Der Autor ist mit seinen drei hier genannten Vornamen biographisch nicht fassbar. Dieses Rätsel
setzt sich in seinen Ausführungen fort, denn sein Wissen und die oft in der Art der Zeit um 1800
zitierten Quellen, deren Namen wir Heutigen kaum mehr kennen, ist ausgesprochen umfassend.
Sein hier verwertetes Buch: „Meine Ansicht der Geschichte“ ist in Deutschland als Buch (mal wieder!)
nicht zu bekommen, aber bei Google-Books als PDF- Datei kostenlos herunterzuladen."
Siehe
www.sinossevis.de/upload1/_Kaiser_Karl_I...rag_und_Petrarca.pdf
"Kaiser Karl IV. von Prag und Petrarca – zugleich eine Ehrerweisung an Peter Franz Joseph Müller, der
vor 200 Jahren das Geschichtsrätsel prinzipiell gelöst hat."
Während meinen ganzen Geschichtsrecherchen und Abklärungen bin ich immer wieder auf das
Muster gestossen, dass die eigentlich richtigen, echten Geschichtskritiker ihre Werke selber tarnen
oder verstecken mussten, oder wie hier bei Johannes Müller selber fast gar nicht mehr historisch
greifbar sind oder vernichtet wurden.
Um die Authentizität vom Müllers Buch zu postulieren, genügen
folgende Überlegungen, auch wenn sie nicht immer Beweisstatus haben:
- Müllers Buch "Ansicht zur Geschichte" ist wenigen Autoren bekannt.
- Die Ereignisse oder Schilderungen widersprechen dem zementierten Geschichtsbild.
- Müller musste sein Buch selber veröffentlichen (Geldfrage).
- Etc.
Bei Christoph Däppens Buch über Nostradamus stelle ich fest, dass Geschichtskritik oder Wahrheit
nur in getarnter Funktion an die Nachwelt weiter gegeben werden konnte.
Bei Robert Baldaufs Biographie stellen wir fest, dass diese auch nicht zu greifen ist. Zwar ist Baldaufs
Kritik umfassend und wichtig, aber seine realen Spuren hat der Autor Robert Baldauf nicht oder
unzureichend in Basel hinterlassen.
Daher verwerfe ich grundsätzlich so bekannte Autoren wie "Isac Newton" als Geschichtskritiker.
Ich zweifle insgesamt auch an historischen Existenzen wie Napoleon, Galileo Galilei, sowie Wissenschaftlern,
die vor 1700 gelebt haben wollen oder bereits um "1400" bedeutende Werke geliefert haben sollen.
Womöglich hat die Gegenseite die gefälscht hatte, auch absichtlich "Geschichtskritiker" wie Harduin produziert,
denn wer in einem Archiv und als Jesuit gearbeitet hatte, musste zwingend das Spiel "Böser Bulle, guter Bulle"
spielen, d.h. welche Personen wir heute als 'Freunde der Geschichtskritik' bezeichnen, könnten evtl. einem Komplott
für eine weitere Weltbild-Falle oder einer weiteren Verkapselung von Täuschung gedient haben.
Aber interessant sind folgende Auszüge aus dem Text von Ferch:
Der kritische Leser ist dankbar für folgende Formulierung:
„Petrarca schrieb beinahe fortwährend über sich selbst. Sogar die kritischen Stimmen von
Zeitgenossen über seine Person sind nur durch ihn überliefert. Deren Texte selbst sind nicht erhalten.“
(Neuman, S. 