Jetzt müssen wir also noch von den deutschen literarischen Zwillingssternen Schiller & Goethe wenigstens teilweise Abschied nehmen!
Möglicherweise ist tatsächlich nicht alles, was ihnen literarisch und biographisch unterschoben wird echt.
Und Porträts waren anfänglich immer genormt und idealisiert. Man denke an die Porträts der römischen Kaiser.
Mir ist immer die arithmetische Reihe der Geburtsjahre von Goethe (1749), Schiller (1759) und Napoleon (1769) aufgefallen. Die Fiktivität der Reihe würde sich daraus ergeben, dass vor ca. 1780 keine Daten als sicher anzusehen sind - auch wenn sie urkundlich oder archivalisch beglaubigt scheinen.
sie empfinden es also als störend
wenn es einem glatt die sprache verschlägt
bei ihrem umgang mit den künsten
es scheint ihnen gänzlich unbekannt
daß in jedem kunstwerk auch der künstler anwesend
man könnte auf den gedanken kommen
sie wollten die geschichtskritik lächerlich machen
Diesmal antworte ich noch:
A) Nicht ich mache die Geschichtskritik lächerlich, sondern Sie tun dies mit Absicht!
Sie weisen selbst darauf hin: In jedem Kunstwerk ist auch der Künstler anwesend.
Wie wahr!
Wer war in der Lage, in den Zeiten vor der Fotografie Gesichter per Detail und
akribischer Genauigkeit zu zeichnen? Das waren die Künstler, speziell die Maler
und Grafiker!
Wenn es Könige, Kaiser, Fürsten, Päbste und andere Persönlichkeiten gab, warum
wurden diese denn dann nicht im Original dargestellt?
Wenn ein potentieller Kunde ein Gemälde von sich in Auftrag gab
(wir sind im deutschsprachigen Raum), dann nimmt er doch kein Portrait
des Künstlers ab und lässt dies bezahlen!
Sie müssen diese Leute wirklich für dämlich halten!
Hier wurde gefälscht, was das Zeug hergibt!
Und im Umgang mit den Künsten brauche ich von Ihnen keine Belehrung! Im Gegenteil!
A) Nicht ich mache die Geschichtskritik lächerlich, sondern Sie tun dies mit Absicht!
ist noch mit beispielen zu rechnen
Sie weisen selbst darauf hin: In jedem Kunstwerk ist auch der Künstler anwesend.
Wie wahr!
sie haben auch verstanden was gemeint ?
Wer war in der Lage, in den Zeiten vor der Fotografie Gesichter per Detail und
akribischer Genauigkeit zu zeichnen? Das waren die Künstler, speziell die Maler
und Grafiker!
wo haben sie diese einsichten zur künstlerischen motivation gewonnen
Wenn es Könige, Kaiser, Fürsten, Päbste und andere Persönlichkeiten gab, warum
wurden diese denn dann nicht im Original dargestellt?
schon einmal etwas von vorlagen und künstlerischer freiheit gehört
vermuten sie ernsthaft diese typen hätten ununterbrochen künstler eingeladen
oder hätten atelierrundreisen durchgeführt
Wenn ein potentieller Kunde ein Gemälde von sich in Auftrag gab
(wir sind im deutschsprachigen Raum), dann nimmt er doch kein Portrait
des Künstlers ab und lässt dies bezahlen!
ihre in siegesgewisser pose vorgetragenen behauptungen (vermutungen)
sind nun allerdings noch nicht hieb und stichfest - freundlich formuliert
Sie müssen diese Leute wirklich für dämlich halten!
also im moment habe ich noch den eindruck daß sie das auch im hinblick auf uns unternehmen
Hier wurde gefälscht, was das Zeug hergibt!
ein eindruck den sie uns sichlich noch transparenter vortragen werden müssen
muß ich ihnen den begriff faktenlage erläutern - sicherlich nicht
Und im Umgang mit den Künsten brauche ich von Ihnen keine Belehrung!
Im Gegenteil!
also ich persönlich
erwarte von ihnen schon seit geraumer zeit keine aufklärung mehr
beide - tischbein und dürer müssen sich gekannt haben !
eines ist ziemlich sicher herr jäger - die beiden haben sie nicht gekannt
An der Existenz der Herren Goethe und Napoleon zweifele ich nicht ernsthaft.
Klar ist aber auch, dass zum Zwecke der Erhöhung dieser Personen Legenden geschaffen wurden, die sehr wenig und sehr oft gar nichts mit der realen Persönlichkeit zu tun haben.
"Stirb und Werde" sagte Goethe. Geschehenes ist tot, Belehrenden erwächst.
Die Exegese der Geschichte hatte vier Bedeutungsebenen:
- sensus literalis (was war),
- sensus allegoricus (was bedeutet dies heilsgeschichtlich),
- sensus moralis (was bedeutet dies für den Einzelnen),
- sensus anagogicus (was bedeutet dies eschatologisch).
Schlichtes Berichten des Geschehenen war lange gar nicht denkbar.