Ich studiere gegenwärtig die Analyse von A. Fomenko (History: Fiction or Science, vol. 2) über die Geschichte von Lydien und dessen König Krösus. Jener Herrscher wurde bekanntlich vom Perserkönig Kyrus besiegt und getötet und sein Reich erobert.
Aber hinter LYDIEN (LT = LATINA) steht Italien mit Rom und Neapel. Und Krösus aus dem Geschlecht der Herakliden widerspiegelt Kaiser Manfred aus der Dynastie der Hohenstaufen.
Hinter Kyrus (= SIRE, die Anrede des französischen Königs) aber verbirgt sich Karl von Anjou, der Eroberer von Unteritalien und Sizilien.
Die Erzählung vom Königreich Lydien findet sich in den Historien von HERODOT, genannt "der Vater der Geschichtsschreibung".
Die Analyse des Namens beweist allerdings etwas anderes:
HERODOTEM = h/RTTM > h/MTRM = MATREM, mater.
Herodot trägt also ursprünglich den Ehrentitel "Mutter der Geschichtsschreibung"!
Siehe den Artikel:
www.dillum.ch/html/1_dillum_adnotationes..._et_philologicae.htm
Die Geschichte Lydiens, so wie sie Herodot erzählt, ist reichlich verworren, vermutlich aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt.
Es beginnt mit der Sage von Gyges und seinem Ring, mit dem König Candaules.
Alyattes und später Croesus scheinen die wichtigsten Könige gewesen zu sein.
Mit Kyrus' Eroberung endet das Lyder-Reich.
Der Perserkönig erobert auch Medien und Babylon. Sicher sind nur folgende Parallelen:
Croesus ist Manfred, der letzte Hohenstaufe in Italien.
Kyrus ist Karl von Anjou, der Eroberer von Neapel und Sizilien.
Letzterer drang auch bis Griechenland vor: Das Reich der MEDER ist das Imperium MEDITERRANEUM.
Ungeklärt ist der grosse Reichtum, der Krösus angedichtet wird.
Hinter dem Fluss HALYS, welches Gewässer die Ostgrenze Lydiens bildet, steht meiner Meinung die ADRIA.
www.dillum.ch/html/1_dillum_adnotationes..._et_philologicae.htm