Die Differenz zwischen dem Jahr 0 und 1152

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28 Juni 2009 02:20 #395 von Basileus
Nach Fomenko gibt es ja eine Differenz zwischen dem Jahr 0 und dem Jahr 1152 -
die Zeit, um die das Jahr 0 zurückverschoben wurde.

Es ist aber naheliegend, daß zum Zeitpunkt der Erschaffung des Jesus-Mythos das Jahr 1152 einmal das Jahr 0 war,
der Beginn der christlichen Zeitrechnung. Irgendwann später verschob man dann diesen Zeitpunkt.

Da das 16. und das 17. Jahrhundert zumindest bis 1631 (Vesuvausbruch) konstruiert wurden, muß
man den Zeitpunkt, ab wann Geschichte "natürlich" lief, wohl danach suchen.

Dafür gibt es eine schöne Lösung.
(siehe auch de.geschichte-chronologie.de/index.php?o...=view&catid=4&id=366 )
Wir lassen zunächst die drei "Null-Jahre" 529, 552 und 598 ohne die Tausender-Stelle und addieren sie zusammen.
Das ergibt das Jahr 1679.
Die Quersumme von 1679 ist 23 !
Zudem ist die Differenz von 529 (23 x 23) und 1679 genau 1150 Jahre.

Über die Zwischenstation 1529 (753 + 776) wird dann mit Hilfe von 6241 (79 x 79)
das Julianische Datum (4713 v.Chr.) "angedockt". 150 Jahre danach ist dann 1679.

Im Jahre 1679 wurden die Verträge von Nimwegen von einer Reihe europäischer Staaten geschlossen,
und damit ein paar Kriege beendet. Dies könnte also ein Jahr für den Beginn halbwegs "wirklicher" Geschichte sein.
Man sprang also vom Jahr 1529 direkt zum Jahr 1679.

Die Zeit zwischen 1529 - 1679 ist auch vor allem wegen folgender Ereignisse verdächtig:
1) Es gibt in dieser Zeit VIER Kaiser mit dem Namen Ferdinand. Diesen Namen gab es weder zuvor noch nachher.
Ferdinand ist gotischen Ursprungs, und enthält die beiden Namenglieder "frieth" (Frieden) und "nand" (Mut, Verwegenheit).
2) Die Türken stehen 1529 vor Wien, ziehen dann ab, und kommen 154 Jahre später, 1683 zurück.
3) Die Hugenottenkriege in Frankreich im 16. Jh. "traumatisieren" Frankreich bis in die 2. Hälfte des 17. Jh..
Das Edikt von Nantes gewährt 1598 den Hugenotten Religionsfreiheit.
1685 wird es mit dem Edikt von Fontainebleau "widerrufen".
3) Der Passauer Vertrag 1552 und der Augsburger Religionsfrieden sichern die Rechte der Protestanten.
Trotzdem kommt es ab 1568 zum Achtzigjährigen und ab 1618 zum Dreißigjährigen Krieg, die beide 1648 enden.
4) Die Italienischen Kriege 1494 - 1559 besiegeln die Vorherrschaft der Habsburger gegenüber Frankreich
für die nachfolgenden 150 Jahre.
5) die sehr auffällig langen Friedenszeiten in Spanien im gesamten 16. und 17 Jh., sowie in Italien von 1559-1701.

Wir hätten somit die 1150 Jahre eingeschoben, die wir benötigen.
Die ersten 1000 Jahre vor dem heutigen Jahr 1152, und die restlichen 150 Jahre zwischen 1529 und 1679.
Dann hätten wir 377 Jahre Geschichte zwischen 1152 und 1529, von der natürlich auch ziemlich viel erfunden ist.
Hier fallen einige Kandidaten für Doppelereignisse des 11.-15. Jh. auf - z.B.
a) der 1. und der 4. Kreuzzug (Jerusalem und Konstantinopel),
b) die Zeit der Besetzung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer und die "Babylonische Gefangenschaft" der Päpste in Avignon,
c) der Mongolensturm (mit vielen Toten vor allem in Osteuropa) und die Pestseuche (mit vielen Toten in Süd- und Westeuropa).
d) die Eroberung Kostantinopels 1261 durch die Griechen und 2 Jahrhunderte später durch die Osmanen.

Die zwei Jahre Differenz zu 1152 ergeben sich wohl aus der Geburt Christi im Jahre 2 "v.Chr.",
und des Beginns der Christus-Zeitrechnung 2 Jahre später.

"Doktor Martin Luther" ist auch ein deutlicher Hinweis auf das Christentum in seiner heutigen Form
und das Null-Jahr 1552 (776+776), das ja über 1585 mit dem Tod Andronikos Komnenos genau 400 Jahre zuvor verbunden ist,
sowie mit dem Vesuv-Ausbruch 79 Jahre später 1631.
Seine Initialen sind D.M.L., oder in der richtigen Reihenfolge M.D.L. = 1550.
Das kann man hier sehr schön sehen:
upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/3e/LutherBlockDDR.jpg

1550 ist dann das Datum der Erneuerung (oder Entstehung ?) des Christentums, 2 Jahre vor dem heutigen Jahr 1552.

Der Sprung von genau 1150 Jahren wird übrigens auch aus Folgendem ersichtlich:
"Hieronymus", der die lateinische Vulgata-Bibel erstellte (382-405), tat dies 1150 Jahre
vor dem Konzil von Trient (1545-1563) (das sowieso ein Doppel ähnlicher Kirchenereignise 1150 Jahre zuvor ist),
das dann gerade diese Bibel-Version als verbindlich für die katholische Kirche beschloß.
Heute geht man davon aus, daß die gesamte Übersetzung ins Latein aus dem Griechischen,
und nicht aus dem Hebräischen, erfolgte, wie damals behauptet wurde.

Auch Martin Luther, aus Thüringen - dem "Theo Regnum" - dem Land des Kaisers Lothar III., der im Jahr des Vesuv-Ausbruchs 1137 (oder nach offizieller Geschichte 1138/39) starb,
als "Übersetzer" ins Deutsche ca. 1150 Jahre nach Hieronymus ist somit sein Doppelgänger.

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28 Juni 2009 23:22 #397 von Allrych
Zu diesen Ausführungen ist folgendes anzumerken:

1) Der Nachweis erfundener Geschichte ergibt sich zuerst aus den unzähligen Parallelgeschichten oder Duplizitäten, die eine einheitliche Geschichtsmatrix erkennen lassen.

2) Die Daten, mit welchen diese Geschichten ausgestattet wurden, erweisen sich analytisch als ausgeklügelte numerologische Konstruktionen.

Trotzdem soll man sich hüten, nur auf Grund der Duplizitäten und der numerologischen Evidenzen einen Beginn der wahren Geschichte erschliessen zu wollen:

"Basileus" möchte die wahre Geschichte 1679 einsetzen lassen.

Kammeier wollte mit dem Konzil von Pisa 1409 die Geschichte beginnen lassen.

Aber mit noch mehreren Indizien und analytischen Vergleichen ergibt sich für mich, dass die wahre Geschichte erst etwa 1770 - 1780 einsetzt.

Bekanntlich datiert die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 1776, die Anerkennung der USA aber erst 1783. - In diesen Daten ist also wahrscheinlich immer noch eine Toleranz drinnen.

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28 Juni 2009 23:37 #398 von Ingwer
Mettius,

Die Toleranz natürlich!

Wichtiger ist die Benennung der Fiktion. Und dazu zählen die Unabhängigkeit der Staaten,
wie auch die Revolution der Franzosen! Vom Napoleon will ich gar nicht reden. Der
gehört auch dazu!

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01 Juli 2009 22:25 #405 von Tuisto
1152 kann kein Jahr 0 sein.

Der Rückbezug eines anderen Jahres zum Jahr 0 setzt zwingend einen Vollmond am 5. April oder am 7. April voraus. Alle anderen Varianten scheiden definitiv aus.

Und das, obwohl 1152 = 8 x 144 ergibt. 1152 ist auch ein Jahr Null. Aber nicht das Jahr 0.

Lesen Sie meinen Beitrag zu Jesus Geburtenzyklus.
Dann wissen sie sofort, welchem Jahr das Jahr 1152 in zyklischer Betrachtung entspricht.

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05 Juli 2009 21:40 - 05 Juli 2009 21:56 #417 von Basileus
@Allrych, Tuisto:

Ich taste mich langsam voran.
Fertig bin ich wohl noch lange nicht ;-)
Ich beschäftige mich ja auch noch nicht sooo lang mit der Thematik.

Was mir aufgefallen ist, ist auch, daß immer der "humanistische" Aspekt der Geschichtserfindung so in den Vordergrund gestellt wird.
Das kommt wohl daher, daß die Herrschenden die erfundene Antike für den Humanismus vereinnahmen, was immer man auch darunter verstehen mag,
und die in deren Bildungssystem Aufgewachsenen dieses Vorurteil kritiklos übernehmen.

Mir erscheint es aber sehr verdächtig, daß Schüler an "humanistischen" Gymnasien in Latein als erstes Lesestück (bis auf Ausnahmen in jüngerer Zeit) immer die verherrlichende, euphemisierende und banalisierende Schilderung des Vernichtungskriegs der Römer gegen die Gallier lesen mußten, die "Commentarii de Bello Gallico". Als ob man versucht, die Berechtigung einer sich als überlegen fühlenden Kultur zum Völkermord der zukunftigen Elite möglichst früh zu vermitteln. Einer griechisch-römischen Kultur, deren Reichtum in wesentlichem Maße auf Sklavenarbeit von Menschen beruhte, die als rechtlose "Sachen" angesehen wurden.

Vielleicht steckt ja hinter der ganzen Antike- und Mittelalter-(und frühen Neuzeit-)Fälschung gar kein "Humanismus", sondern das genaue Gegenteil: die Motivierung einer an sich viel friedlicher als in den Geschichtsbüchern lebenden Menschheit zum Kriegführen - mit der Vermittlung der Normalität von brutalsten Kriegen über Jahrtausende hinweg ?
So wie in George Orwells "1984" immer Krieg gegen ein anderes Land geführt wird, oder zumindest vorgetäuscht wird, um die Macht der Herrschenden nicht zu gefährden.

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06 Juli 2009 00:23 #418 von Allrych
Recht haben Sie: die Comentarii des "Julius Caesar" widersprechen dem Ideal des humanistischen Gymnasiums. - Aber das Gymnasium selbst ist eine ideologiegeprägte
Institution.

Aber die Analyse des Gallischen Krieges ist auf jeden Fall sehr interessant.

Beispielsweise ist das erste Buch, welches von den Helvetiern handelt, sicher
in der Schweiz, wahrscheinlich in Bern geschrieben worden.

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06 Juli 2009 13:02 #419 von Tagfalter

Vielleicht steckt ja hinter der ganzen Antike- und Mittelalter-(und frühen Neuzeit-)Fälschung gar kein "Humanismus", sondern das genaue Gegenteil: die Motivierung einer an sich viel friedlicher als in den Geschichtsbüchern lebenden Menschheit zum Kriegführen - mit der Vermittlung der Normalität von brutalsten Kriegen über Jahrtausende hinweg ?

Gut erkannt.

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06 Juli 2009 15:20 - 06 Juli 2009 16:52 #420 von berlinersalon
eben feudal - klerikal
& das geht heute "globalisiert" so weiter

esoterische verwirrung
bezeichnet solche gedankengänge
allerdings als steinzeit - kommunistisch

& wir bekommen gerade wieder tapferkeitsmedaillen verordnet

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06 Juli 2009 15:45 #421 von Tuisto
esoterische verwirrung
bezeichnen solche gedankengänge
allerdings als steinzeit - kommunistisch

Sorry, aber solches Geschwätz geben nur Dummköpfe und Steinzeitkommunisten von sich.

Gerade Marx und ich weisen seit Jahren darauf hin, dass es kosmische Katastrophen waren, die zu kriegerischen Gesellschaften führten. Lesen Sie mal "All und Alles" von Gurdjeff.
Dann fallen Ihnen die Glotzerchen aus.

Ihr Steinzeitkommunistischer Ansatz, der keine kosmisch induzierten Katastrophen als Ursache kennt, führt ins Abseits, wie der Kommunismus auch.

Aber vielleicht halten Jesus und Marx als die 2 einflußreichsten Juden der Menschheit zusammen mit Rothschild im Jenseits Händchen oder reiben sie sich gar.

Die Moral der Geschicht:
Wenn God Krieg gegen die Menschen führt, dürfen das seine ergebenen Dogs auch.
Ist doch klar wie Kloßbrühe. Warten wir also den 20.09.2009 erstmal ab.

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06 Juli 2009 16:55 #422 von
Lieber Tuisto!

Kosmische Katastrophen, die zu kriegerischen Gesellschaften führten.

Warum denn das? Das es Katastrophen gegeben hat ist Tatsache, aber muss das überhaupt Kosmisch induziert sein?

Man kann viele Ursachen anführen, aber ich denke mir, das seit die Einführung von "Zinsen",dass das eins der wichtigsten Ursachen ist.

Was erwarten Sie am 20-09-2009?

Big Bang?

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