England 900-1600

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15 Mai 2021 07:57 - 15 Mai 2021 07:59 #12410 von Reiner
Habe die oben eingefügte Herrscherliste lesbar gemacht und leicht verbessert.

Noch ein Gedanke zum gemeinsamen Rahmenkönigtum von Alfred und Jakob. Dieses ist nicht nur positionell begründet (bezogen auf Eduarde/Mathilde/Elisabeth), sondern auch thematisch:

Alfred vereinigte Wessex mit Mercia und East Anglia und nannte sich ab 886 als Erster „König der Angesachsen“.

Jakob vereinigte als König beider Länder England und Schottland in Personalunion und nannte sich ab 1604 als Erster auch „King of Great Brittaine“.

Beide sind also Vereiner. Damit stehen sie im Gegensatz zu  Mathilde, die ja mit ihrem Thronanspruch Entzweiung und Bürgerkrieg verursachte („The Anarchy“ 1135-53, [Zahlendreher]).

Rahmen und Mitte des Gesamtsystems bilden somit das Muster a b a.

en.wikipedia.org/wiki/List_of_English_monarchs (Einleitung)
en.wikipedia.org/wiki/The_Anarchy

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24 Mai 2021 16:36 #12413 von Allrych
Nach den Franzosen war es überfällig, die englischen Herrscherlisten auf ihre fiktive Struktur zu untersuchen.

Ich habe in meiner Matrix der alten Geschichte schon einen Ansatz gemacht in dem Kapitel Die Namen der englischen
Königsgeschlechter
, 498 ff.
Darin analysiere ich die Namen Plantagenet, York, Tudor, Stuart und Kent.
Ebenfalls erkannte ich den bedeutenden König Heinrich VIII. als eine Salomon-Parallelität.

Doch wie überall: Die englische Geschichte wird erst um 1789 plausibel.
Und damals war die Geschichtserfindung noch im vollen Gang.
 

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25 Mai 2021 08:38 #12414 von Reiner
Guten Tag Allrych,

ich besitze Ihr Buch seit Kurzem. Habe es aber noch nicht gelesen, weil es mich derzeit, wie ich gemerkt habe, von meinen eigenen Ansätzen ablenkt.

Aber das wird natürlich nachgeholt. Ich habe bei meinen bisherigen (noch nicht schriftlich fixierten) Untersuchungen viele Bezüge zu Troja usw. gefunden, dann auch durch Jahrespakete systematisch eingebunden. Da gibt es deutliche Übereinstimmungen mit Ihren Analysen.

Geschichtserfindung erst um 1789 – das ist nicht auszuschließen. Aber wie lässt es sich, über den gesunden Instinkt hinaus, belegen?

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05 Juli 2021 15:54 - 19 Juli 2021 15:45 #12429 von Tuisto
Kurze Ergänzung:
Eduard wird zwar 899 Nachfolger seines Vaters, aber erst an Pfingsten 900 zum König gewählt.
Wir haben daher 113 Jahre bis zur Eroberung 1013 durch Sven Gabelbert. 
Also auch hier die 1-1-3er Ziffern.

"Eduard wurde am 8. Juni (Pfingsten) 900 zum König gekrönt. Eduards Vater, König Alfred der Große, hatte sich selbst nach militärischen Erfolgen und Ausweitung seines Einflussbereiches auf den Süden Britanniens als König der Angelsachsen bezeichnet. Historiker gehen davon aus, dass Eduard sich ebenso nicht nur als König von Wessex, sondern als König der Angelsachsen sah. Allerdings ist umstritten, wie weit Eduards Einfluss über Wessex hinaus ging, speziell was Mercia betraf." (Wiki)

In Ergänzung zu Mario Arndt und mit Hinblick auf die GK-Reform 1582 gilt:
14 x 113 = 1582 
113 ist das Deutsche System. Es startet fiktiv -106 (= 2 x 53 Jesus und Christian Rosenkreuz) und kommt nach 9 x 113 Jahren ins Startjahr 911.
131 ist das französische System. Es beginnt spiegelbildlich zu 911 im Jahr -119 und kommt nach 8 x 131 Jahren ins Startjahr 929.
Nach 3 x 313 Jahren endet es 1322.
Verschiebt man nun von -119  in das Jahr 0, kommt man in das Jahr 1441 nach 11 x 131 Jahren. 141 Jahre addiert, und man ist wieder 1582 bei der GK-Reform. 141 ist deshalb mit von Bedeutung, weil Nostradamus von seinem Kopfjahr 1555 - 141 - 141 nach 1273 gelangt, dem Jahr der Kaiserwahl von Rudolf von Habsburg. Nach Fomenko sind die Habsburger Vorbild für die Matrix.
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10 Juli 2021 09:49 - 10 Juli 2021 10:31 #12431 von Reiner
Danke für Ihre Ergänzung, Tuisto.

Wie bei Eduard (reg. ab 899 oder 900) stehen uns bei vielen Herrschern mehrere Anfangs- und auch Enddaten zur Verfügung. Das ist von den Erfindern so gewollt, denn so kann man diese Herrscher in verschiedene Zusammenhänge und (Teil-)Systeme einbauen.

Ihr Hinweis auf die 113 bedeutet eine wertvolle Präzisierung. Es liegen im englischen System anscheinend beide Kombinationen vor, 1&3 und 1&4. Der von ihnen genannte Zeitraum von Eduard bis Sven Gabelbart kann als 113 oder 114 Jahre gedeutet werden (899 oder 900 bis 1013), so auch das über 1233 gespiegelte Gegenstück (1453 bis 1566/67). Sven Gabelbart herrschte von 1013 bis 1014; wenn man die 0 streicht, auch hier 113 und 114. Mit Heinrich IV. beginnen die jüngeren Häuser (Lancaster, York, Tudor), er kann bei 1399 (eine 1&3er Zahl) oder auf 1400 angesetzt werden. Die dynastischen Strukturzahlen vor Margarete sind 4 und 1, nach ihr ist es die 3. Margarete heiratete kaiserlich 1114 und wurde 1141 kurzzeitige Königin, die 1&3er-Zahl 33 wiederum steckt in den Jahren 899, 1066, 1233, 1399 und 1566, hierin sind auch Jahresabstände von 333 Jahren enthalten.

Hier nochmals der Hinweis, dass die englische Königsreihe sicherlich noch nicht erschöpfend analysiert ist, da gibt es noch mehr zu entdecken.

Ich muss zugeben, dass mir Ihre Jesuskonstruktion (nebst Nostradamus usw.) bislang zu abstrakt ist. Das bedeutet nicht, dass ich ihr die Stimmigkeit und Bedeutung absprechen will. Ich bevorzuge, folgend den Herren Arndt und Pfister, die Untersuchung der Herrscher und Dynastien, das kommt meinem Bedürfnis nach Konkretem eher entgegen. Womöglich gelingt da dereinst eine umfassende Synthese beider Ebenen, getrennt marschieren und gemeinsam schlagen.
 

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12 Juli 2021 14:58 #12432 von Allrych
Richtig, man muss die alte Geschichte anhand von konkreten Beispielen analysieren.
So weist man auf, dass sowohl die Inhalte wie die Jahrzahlen erfunden sind und nur
eine sinnhafte Bedeutung haben.

Ich habe das zuletzt an dem Beispiel aus der römischen Geschichte aufgezeigt:
Die Römer sollen "146 AC" sowohl Karthago und Korinth vollständig zerstört haben.
Erst Julius Caesar habe die beiden Städte wieder aufgebaut.
Und bei seiner Zerstörung habe Karthago nach Vellejus Paterculus 666 Jahre bestanden.
Aber Karthago wie Korinth haben die gleiche Etymologie. Deshalb die Verdoppelung.
www.dillum.ch

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