In Kairo ist ein "uraltes" Papyrus-Dokument von der Grösse einer Visitenkarte gefunden worden. Das Textfragment in koptischer Sprache handelt von Jesus, der von seiner Frau spricht. - Also sei der Heiland mit Maria Magdalena verheiratet gewesen.
Liest man die Geschichte dieses angeblichen Textfundes, so staunt man einmal mehr: Die windigsten Dinge werden erfunden, um etwas zu beweisen und mit denen sich die Finder
(in diesem Fall eine Finderin) wichtig machen können.
Schon Kammeier hat sich ausführlich mit den Papyrus-Dokumenten befasst, die als Beweis für die Evangelien-Geschichte herhalten müssen. Sein Fazit: Papyrus ist ein sehr vergänglicher Beschreibstoff. Auch in trockenem Klima überlebt er nur in den wenigsten Fällen mehrere Generationen.
Und die meisten und berühmtesten Papyri wurden erst seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entdeckt - also hergestellt.
Das Ganze sollte man mit Humor zur Kenntnis nehmen.
In diesem Fall muss man dies in einem anderen Licht betrachten:
Die Menschen verlangen diese Wunder unausgesprochen.
Dies konnte ich gerade erst wieder im Süden Italiens zur Kenntnis nehmen, wo
die Menschen fest im Glauben stehen.
Die Wunder der Kirchen Italiens - kein Gläubiger dort würde dies infrage stellen!