Das Jahr (1)529 und seine Bedeutung in der Zeitrechnung

1. Die Bedeutung der Jahre 529 und 1529 in der offiziellen Geschichte

Die Jahre 529 und 1529 sind in der offiziellen Geschichte von großer Bedeutung.
Das Jahr 529 wird von vielen als Ende der Antike und Beginn des Mittelalters angesehen, aus zwei Gründen:
529 schließt Kaiser Justinian die Platonische Akademie in Athen, und damit die älteste Philosophenschule Griechenlands und der Antike.
Im selben Jahr gründet der Heilige Benedikt (von Nursia) das erste Benediktinerkloster (Monte Cassino).

Der Heilige Benedikt wird nun sowohl von H.Illig als auch von einigen traditionellen Historikern (z.B. J.Fried) als Erfindung angesehen, somit ist natürlich auch das Datum "529" als Fiktion entlarvt.

Im Jahre 1529 liegt der Sacco di Roma, bei dem mindestens "50 % der Bevölkerung sterben und 90 % aller Kunstschätze geraubt" werden gerade zwei Jahre zurück. Die "Renaissance" ist damit für Rom beendet.
Es wird 1529 Frieden zwischen dem Heiligen Römischen Reich und Frankreich geschlossen (Damenfriede von Cambrai),
was die Vorherrschaft der "Heiligen Römer" über Italien bedeutet, sowie die Kaiserkrönung Karls V. einige Monate später.
Auch wird in diesem Jahr 1529 die Welt zwischen Spanien und Portugal endgültig aufgeteilt (Vertrag von Saragossa).

2. Die Verbindung der (1)529 mit den wichtigsten vorneuzeitlichen Ären

Erstaunlicherweise stehen nun alle für das Christentum relevanten vorneuzeitlichen Ären mit der Zahl (1)529 in Verbindung.
Vorneweg sei gesagt: Im Jüdischen Kalender entspricht das Jahr 5290 dem Jahr 1529 nach Julianischem Kalender (unterschiedliche Jahresanfänge außen vor gelassen).

Ich liste diese Ären kurz auf:
5508 v. Chr. - Byzantinische Ära (Erschaffung der Welt)
3761 v.Chr. - Jüdische Ära (Erschaffung der Welt)
753 v.Chr. - Gründung der Stadt Rom,
776 v.Chr. - Olympische Ära,
311 v.Chr. - Seleukidische Ära,
285 - Diokletian-Ära , und
622 - Hedschra.

Nun ergeben sich folgende, einfache Rechnungen (Bei den Jahreszahlen wird durchgängig mit den jeweiligen Beträgen gerechnet.)
753 + 776 = 1529,
285 + 622 + 622 = 1529,
285 + 622 + 311 + 311 = 1529.

Wir können aber auch mit den zwei Schöpfungen der Welt nach Byzantinischer Ära und Jüdischem Kalender (3761 v.Chr.) rechnen:
5508 - 3761 + 311 = 1529 + 529, oder
5508 - 5290 (das ist das julianische Jahr 1529) + 311 = 529.

Somit laufen alle vorneuzeitlichen wichtigen Ären/Kalender im Jahr 1529 zusammen.

Wir haben ja 7 wesentliche vorneuzeitliche Ären. Die Anfangsjahre aller außer der Byzantinischen addieren wir links, die Byzantinische kommt nach rechts, und wir erhalten:

776 + 753 + 622 + 311 + 285 + 3761 - 1000 = 5508

Also das Anfangsjahr der Byzantinischen Ära zuzüglich 1000 Jahren entspricht exakt der Summe der anderen sechs Ären.

Das ist dann doch etwas zu viel Übereinstimmung, um als Zufall durchzugehen.
Erklärbar ist das eigentlich nur dadurch, daß entweder diese Ären und Kalender erst später eingeführt wurden, oder daß zumindest die Anfangsdaten nachträglich aufeinander abgestimmt wurden.
Wer das nicht glaubt, kann ja mal 7 andere Zahlen zwischen 285 und 5508 per Zufall wählen,
und dann gucken, ob er solche schönen Rechnungen damit hinbekommt.

Übrigens: Das Julianische Datum nach Joseph Justus Scaliger wurde so gelegt, daß es exakt zum Ende der Prophezeiungen des Nostradamus im Jahre 3797 paßt, von vielen als Weltenende interpretiert. Scaliger hat das Julianische Datum eingeführt, dessen Startdatum am 1.1. -4712 (4713 v.Chr.) war, und das eine Periode von 7980 Jahren hat. Geht man von -4712 aus und addiert eine Julianische Periode dazu, bleibt noch eine Differenz von 529 Jahren zum Jahr 3797 von Nostradamus.
Nun ist aber erstaunlicherweise 3797 auch die 529. Primzahl (einschließlich der 1 nach Zählung der frühen Neuzeit). Die gesamte Chronologie-Konstruktion ist miteinander verzahnt.
Wenn man vom Startdatum des Julianischen Datums -4712 nun 79 x 79 Jahre (6241) dazuaddiert, erhält man das Jahr 1529. Da haben wir sie wieder, die 529. Interessanterweise ist 529 = 23 x 23. Und 79 ist die 23. Primzahl (einschließlich der 1 nach Zählung der frühen Neuzeit).