Ich werde mich künftig aus den Threads von CD enthalten und unter diesem Thread meine Argumente posten, die zeigen sollen, wo CD m.E. irrt.
Es wird dann jeder Leser selbst beurteilen können, wer die besseren Argumente hat:
CD oder ich.
Ich beginne mit #4845, wo CD "angibt", er könne zum Thema zurückkehren. Zu welchem? - fragt sich der gebildete Leser. Zu Synochen oder zu den von mir nachgewiesenen unterschiedlichen Anno Mundi Rechnungen, die in sich nochmals um 2 bis 3 Jahre differieren, weil Jesus ebenfalls über 3 Jahre hinweg konstruiert wurde und zwar über -1, 0 und +1 AD, ursprünglich sogar über 4 Jahre bis 2 AD, wie die protestantischen Berechnungen zum Kreuzigungsdatum 34 AD statt 33 AD belegen.
CD geht es nun um die Frage, wie die Datierung der Pest im Europa um 1350 in den alten Werken datiert war und stellt fest, dass man zu unterschiedlichen Datierungen kam.
Woraus resultieren nun die unterschiedlichen Datierungen? Aus Synochen? Nein, aus den um 33 Jahre versetzten Anno Mundi Datierungen!
Die Olympiadenrechnung wurde ab dem Spätmittelalter auf 778 BC = -777 bis 776 BC = -775 fixiert. Hinzu kommt ggf. eine 1-Jahresdifferenz im Datum, abhängig vom Beginn der Olympiaden und dem gewählten späteren Ereignisdatum. Erst relativ spät hat man sich auf -775 geeinigt.
Gleiches gilt nachweislich für die römische Rechnung. Hier gilt, dass das wahre komputistische Startdatum der 1.1.-755 war, das dann bis auf -752 (753 BC) gekürzt wurde, also um 3 Jahre.
Aus gewissen komputistischen und biblischen Gründen wurde das Jahr -3949 (3950 BC) zum Jahr -1 Anno Mundi gekürt.
Am 30.8.-3949 war Neulicht, das war der 1.1.-4232 im proleptischen koptisch-ägyptischen Kalender. 4232 = 8 x 529. Der Faktor 529 spielte in der Chronologiekonstruktion eine enorm wichtige Rolle, worauf vor einiger Zeit Basileus verwies. Er hängt unmittelbar mit 4712 des Scaliger und mit 3761 der Juden zusammen, ebenso mit der Schließung der platonischen Akademie 529 AD bei gleichzeitiger Gründung von Montecassino durch Benedikt von Nursia. (Alles erfundene bzw. konstruierte Geschichts-Daten!)
Der mathematische Zusammenhang lautet:
529 = 23 x 23
4232 + 529 = 4761 - 1000 = 3761 Jüdisch Anno Mundi
79 x 79 = 6241 - 529 = 5712 - 1000 = 4712 des Scaliger
-3948 entspricht dem Jahr 0 AD, mit Vollmond am Mittwoch 7.4.-3948 = 7.4.0 und das Jahr -3947 entspricht dem Jahr 1 AD, mit Vollmond am Sonntag, 27.3.-3947 = 27.3.1 AD = Zeugung von Jesus.
Jesus starb nun zyklisch 33 Jahre ab 0 AD später, also -3948 + 33 = -3915.
3915 : 15 = 261, die Permutationszahl von 126 bzw. 1260, 216 bzw. 2016 AD.
Tatsächlich aber hat man in die Vergangenheit gespiegelt und die 33 Jahre negativ dem Anno Mundi Datum -3949 hinzugezählt und kam so auf -3982, das etwas später von den Chronologen als 3982 zum Jahr 0 AD definiert wurde. Der Grund liegt darin, dass man von 6000 - 3982 ausgehend für 2016 bis 2018 AD die Wiederkehr des Messias vorherberechnet hatte. Man rechnete um weitere 33 Jahre in die Vergangenheit und kam so auf das Jahr -4015, das dann im Weiteren wie schon gezeigt ebenfalls eine wichtige Konstruktionsrolle spielte. Letztlich hat man 11er Rhythmen gewählt, weil das Sonnenjahr vom Mondjahr kalendarisch um 11 Tage differiert.
Es liegt auf der Hand, dass sich der Ausbruch der Pest im 14. Jahrhundert auf ein bestimmtes Jahr bezieht, das man im 16./17. Jahrhundert aufgrund differierender Anno Mundidaten scheinbar unterschiedlich, in Wahrheit aber gleich datierte und zwar wie folgt:
2093 Oly => 2093 - 777 = 1316 AD bis 2093 -775 = 1318 AD (CHR lt. CD)
HRR: 1312 AD
(kabbalistisches Spiegeldatum -1312/-1313, Exodus, Tanz ums goldene Kalb, Moses zerstört die Gottestafeln)
AUC: 2101 => 2101 - 755 = 1346 bis 2101 - 752 = 1349 AD
Man beachte ebenfalls die 22-jährige Differenz zwischen OLY und Rom: 755 + 22 = 777 oder 753 + 22 = 775.
Und nun betrachten wir die Differenzen:
1349 AUC-WEST - 1318/1316 OLY-Ost = 33 Jahre mit einer Differenz von 2 Jahren: 3949 AM und 3980/3982 AM => 5298 AM
1347 AUC-WEST (bezogen auf -754 AUC = 0 Rom, so wie 1312 AD auf 0 AD bezogen wurde)
1347 AUC - 1313 AD (Annal.Suev.) = 34 Jahre, das liegt im Zweierdifferenzintervall: 33 + 1 = 34. Aber es gilt genauso gut auch: 1346 AUC - 1313 AD = 33 Jahre.
Es ging also nicht um einen Weststrang oder Oststrang, sondern um die Frage, wer wann sein Anno Mundi ansetzte: 3949 > 3982 < 4015 ggf. abz. 1 bis 3 Jahre, wie gezeigt.
Noch immer ist CD nicht in der Lage, seine Quellen statt sie nur vage zu nennen, mit digitalisierten Exemplaren seitengenau zu verlinken. Vielleicht lebt er in einem Raum mit versponnenen alten Büchern? Vielleicht ist er auch nur gegenüber seinen LeserInnen überheblich und unverschämt? Gleichwohl, wen interessieren seine Beiträge schon, wenn man sich nicht selbst im Original von den Angaben überzeugen kann?
Man kann CD nur empfehlen, endlich die Bücher, worauf er Bezug nimmt, mit genauen Stellenangaben zu verlinken. Sonst schreibt er alles in den Wind.
Ich habe zwischendurch ein wenig bei Emmius geforscht und musste festellen, dass auch er grundsätzlich die Zweijahresdifferenz in seine Chronologiekonstruktion eingebaut hat.
Kein Wort davon natürlich bei CD. Auch kein Hinweis, auf welche Anno Mundi Rechnung er sich bezieht. Nein, er steigt mitten drin ein, nach dem Motto für seine Leser: Friß oder Stirb!
Ich zeige und verlinke morgen die Stelle, wo Jesus im Jahr XXXV stirbt, das er mit dem Jahr 33 AD gleichsetzt.
Doch er macht vom Jahre 0 bis zum Jahr 33 einen weiteren, sehr geschickt eingefädelten "Fehler". Während die Julianische Periode des Scaliger bei ihm korrekt von 4712 = 0 AD bis 4745 = 33 AD durch läuft, unterläuft ihm bei der christlichen Jahreszählung ein Irrtum von 1 Jahr. Ich zeige noch wo und warum.
Wir wissen zwischenzeitlich, dass 3960 bis 3982 die Grundlage für die meisten Anno Mundi Rechnungen bildete. Seltsamerweise gilt im Zusammenhang mit dem Julianischen Datum 4712 bis 4714 (auch hier ist unklar, ab wann Emmius eigentlich genau zählt) folgende Rechnung:
4712 = 0 AD - 752 = 3960 = 0 AUC = 0 AD.
Der "Römer" Aitsingeri muss in diesem Zusammenhang noch genauer untersucht werden, beginnen doch seine 792-jährigen Zyklen just -3960.
Interessant scheint mir auch das von Emmius genannte Zeugungs- und Geburtsdatum von Romulus im Zusammenhang mit Trithemius zu sein:
Zeugung von Romulus: am 24.6.3940 AM in Bezug auf 4712 bis 4714. (= -772)
Geburt von Romulus: am 24.3.3939 AM (3939 = 3 x 1313, Exodusjahr und Davidstern!)
Trithemius: 24.2./15.3.-5206 und 24.6.-4852.
Ich habe gezeigt, wie Trithemius zwischen GK und JK vexiert.
Die Julianische Periode startet am 1.1.-4712 (4713 BC) mit dem Tag 0.
Sie dauert 7980 Julianische Jahre zu 365,25 = 2.914.695 Tagen.
Da der GK um 3 Tage je 400 Jahre kürzer ist, fehlen ihm in diesem Zeitraum genau 60 Tage.
Dies führt dazu, dass die Julianische Periode - in gleicher Länge gregorianisch gerechnet - am 24.11.-4713 beginnt.
24.11.GK > 24.2.JK = 1.3., wenn keine Schaltung erfolgt > 24.6. (4-Monatsrhythmus)
24.6. > 24.9. > 24.12. (Jesus, denn orientalisch ist der Abend schon der 25.12.) > 24.3. (Jesus, denn orientalisch ist der Abend schon der 25.3.)
Das könnte ein Hinweis sein auf die 7 Jahre Differenz bei Trithemius von 5199 zu 5206, denn von 3942 Zeugung des Romulus bis 3949 Anno Mundi haben wir ebenfalls 7 Jahre.
Christi Geburt:
Unklar ist, ob das angegebene erste Jahr zwischen 0 und 1 oder zwischen 1 und 2 liegt.
Ich gehe von 0 und 1 aus, denn der 1.1.1 sollte Caput Ärä Christian sein. Andererseits legt Exiguus den Geburtstag auf den 25.12.1 AD in unserem heutigen Kalender. Danach wäre auch der 1.1.2 als Kopfdatum denkbar.
Unabhängig davon unterläuft hier dem gutem Emmius ein Zählfehler.
Wenn wir von 4710 bis ans Ende der Seite weiterzählen, kommen wir in das Jahr 4717.
In der rechten Spalte kommen wir von 1 an zählend zum Jahr 5.
digital.ub.uni-duesseldorf.de/ihd/content/pageview/242708
Wir zählen weiter auf der nächsten Seite 4718, 4719, 4720.
Auf der rechten Spalte geht es weiter mit 6,7,8,9,10; doch halt: die 10 steht bei 11!
Hat sich wohl um 1 Jahr vertan, der gute Emmius.
Ebenso aufschlussreich:
Die Olympiade fällt bei Anno Mundi des Scaliger/Calvisus/Emmius gleich -3949 in das Jahr 3174 AM = -775 AD.
3174 ist eine Permutation des Julianischen Datums 4713.
Beinahe hätte ich es vergessen:
Emmius erklärt, dass der Schöpfungstag im Schöpfungsjahr -3949 Sonntag, der 26. Oktober war.
Das war natürlich ein Neumondtag, wobei der Neumond kurz vor Mitternacht in den Montag, den 27.10.-3949 hineinlief.
Der 27.10. war im proleptischen gregorianischen Kalender der 24. September: Äquinoktium!
-3949 entspricht komputistisch dem Jahr -1 AD.
-3948 war am Mittwoch, dem 7.4. Vollmond, wie im Jahre 0 AD, der Tag, wo Jesus gezeugt wurde.
-3947 war am Sonntag, dem 27.3. Vollmond, wie im Jahre 1 AD, der Tag, wo Jesus gezeugt wurde.
Ussher hat seinen Kalender genau 54!!! Jahre vor 3949 angesetzt, in das Jahr -4003 (4004 BC)
Auch sein erster Schöpfungstag fiel richtigerweise auf einen Sonntag und Neumondtag im Oktober. Es war der 23.10.-4003.
Wir können herzlich froh sein, wenn sich --gelöscht--
hier aus dem geistvollen Forum nunmehr verabschieden.
Oskar Schlag, der seine großartige Sammlung esoterischer Werke der Zentralbibliothe Zürich vermachte war, wie die Bibliothek hervorhebt: "... nicht nur ein Gelehrter der Esoterik und Religionswissenschaft, der ein aussergewöhnlich grosses esoterisches Wissen seiner Zeit in sich vereinigte, er war vor allem auch ein Mensch mit medialer Veranlagung. Seit 1926 empfing er verbale Botschaften einer höheren Wesenheit, die sich «Atma» nannte. Diese protokollierten Botschaften werden von der Oskar R. Schlag-Stiftung im Ergon Verlag, Würzburg, herausgegeben. Es sind bereits sieben Bände im Buchhandel erhältlich.
Es leb(t)en also nicht nur armselige geistlose materielle Wesen in der Schweiz.
Nur ein paar, auf die wir nur zu gerne verzichten!
Von den rund 7 Milliarden Menschen auf Erden werden sich wohl keine 10 finden, die überhaupt bereit wären, über einen solchen objektiven Unsinn sachlich zu diskutieren.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass dies ein Pfister, Ron, BS oder sonstwer getan hätte. Es gab vielleicht von einzelnen ungeprüfte Zustimmung, dagegen hilft nur klare Argumentation á la Tuisto, wenn sich sonst kein anderer dazu hergibt, siehe oben!
Nur mit dem Argument zu kommen: "Och, ich finde es gut, dass hier im GCK-Forum mal wieder jemand seine verschwendete Freizeit fulminant präsentiert" reicht doch wohl hinten und vorne nicht aus.
Solche Leute wie CD werden zwangsläufig zum argumentum ad hominem in Persona.
Deshalb ist es besser, wenn sie, kritikinstabil- und diskussionsunfähig wie sind, vom Forum weg bleiben.
Wer CD lesen will, kann sich seine Bücher schließlich besorgen.
Im Forum wird nicht nur gelesen, sondern diskutiert, hier werden Gedanken und Argumente nicht nur ausgetauscht, sondern auch auf ihre Richtigkeit oder Wahrscheinlichkeit hin überpüft.
Bislang liegen alle Wahrscheinlichkeiten für die Richtigkeit von CD´s Thesen ojektiv bei Null!
Ich kann mich nicht daran erinnern, dass Du mit CD über die Wahrscheinlichkeit seiner Thesen diskutiert hättest. Darum geht es bei den 10. Du warst ein Leser und kein Diskutant. Ich hoffe doch sehr zugunsten von CD, dass mehr als 10 Leute seine Bücher gekauft und womöglich auch gelesen haben.
Ich bleibe aber dabei: Das eine ist Bücher lesen, schnell und ohne zu prüfen, was richtig sein könnte; das andere ist wissenschaftlicher, zumindest aber logischer und belegender Diskurs. Pro und Contra: Dafür ist ein Forum da.
Ich erinnere in diesem Zusammenhang an Pfister, wie er Ulrich Thomas Franz und sein Buch Pan-Europa nierdergemacht hat. Dies, obwohl das Buch im Prinzip eine gute Zusammenfassung verschiedener Thesen zur GCK war. Das hätte eigentlich von Gabowitsch kommen müssen, der es vorzog, auf russisch und nicht parallel dazu auf Deutsch zu veröffentlichen. Bis zu seinem Tod blieb er die Antwort schuldig!
Franz´ These zum Sacco di Roma ist zwar sehr schlecht begründet, aber immerhin nach wissenschaftlichen Kriterien dokumentiert.
Bei CD ist nichts davon der Fall. Wenn ein Wissenschaftler das Wort "Essay" hört, wird ihm speiübel. Genau dieses Wort soll nämlich überspielen, dass der Autor keinerlei Beweise zur Hand hat. Nicht einmal Indizien. Allenfalls Visionen, aber die stammen nicht von den secundeis.
Der Punkt ist der Ron. Als Moderator hättest Du viel früher eingreifen müssen, um die Antikabbalisten in ihrer unsäglichen polemisierenden Art hier zu stoppen. Man kann zwar ein Thema selbstverständlich ohne Kabbala abhandeln, aber man kann unmöglich leugnen, dass in Renaisscance und Barock alles was Rang und Namen in Wissenschaft, Religion und Kultur hatte, nach kabbalistischen Prinzipien gearbeitet und geforscht hat. Die Gegner, die es damals natürlich auch schon gab, hatten keinerlei Einfluß auf die Obrigkeit. Diese hat sie allenfalls gesponsert, um dem Bildungsbürgertum Sand in die Augen zu streuen. Beispiel Trithemius oder Nettesheim, die natürlich ihre hohen schützenden Gönner hatten. Sand in die Augen streuen sie heute noch, siehe die Windungen von CD, BS und Pfister!
CD, Pfister und andere haben hier die unwiederlegbare Tatsache abgestritten, dass es jüdische Forscher waren, gefolgt von sehr gebildeteten christlichen Kabbalisten, oftmals Jesuiten und protestantische Professoren, später kamen die Freimaurer hinzu, die die Grundlage und Weiterentwicklung der chronologischen (Heils-)konstruktion(en) gelegt und vorgenommen haben. Wer solche Fakten leugnet, kann im Prinzip nicht mehr mit diskutieren. Wo soll denn seine Reise hingehen? Ins Bommerland? In die Schweiz und an den Vesuv? Sorry, aber mir kommen gleich die Lachtränen!
Wir können ja auch wieder darüber diskutieren, ob die Erde eine Scheibe ist oder hohl. Das würde bestens zu CD´s essayistischem Stil passen, den man hier nun so sch(m)erzhalft vermißt, weil man dabei nicht mit- und nicht nachdenken muss, schon garnicht vordenken!