De septem secundeis ...

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05 Mai 2010 21:10 #2545 von *CD
De septem secundeis ... wurde erstellt von *CD
Noch so ein Buch:

www.amazon.de/etwas-andere-Weltgeschicht...id=1273086062&sr=8-9

Manchmal dauert's etwas länger!
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06 Mai 2010 09:57 - 06 Mai 2010 20:47 #2546 von Tuisto
Zufälligerweise studiere ich derzeit gerade Zusammenhänge zwischen Nostradamus und den trithemischen Planetenengeln.

Bei meinen Recherchen im Internet entdeckte ich letzte Woche ihr lange erwartetes Buch und bestellte es natürlich sofort.

Gestern kam es und ich habe natürlich gleich darin geschmökert.

Endlich eine gelungene deutsche Erst-Übersetzung "nach 500 Jahren!", mit klaren Kommentaren zu den vielen, damals verwendeten Epochen und vermuteten Synochen.

Ein kleiner Hinweis vorab:
Der von Lilly erwähnte alternative Rhythmus von 286 Jahren und 9 Monaten (4: Pi Relation des Sonnenjahres von 365 Tagen), hat als Beginn das sehr bekannte und häufigst verwendete Anno Mundi Datum -3982, das, wie ich seinerseits im Forum schrieb, mit Calvisius AM -3949 über die 33 Lebensjahre von Jesus verknüpft ist. 3949 + 33 = 3982, d.h. das Jahr 0 wäre hier das Jahr 33 AD.

Desweiteren haben wir hier die Verknüpung mit dem jüdischen Kalender AM -3760 + 222 = 3982 über die kabbalistisch gedeuteten, biblischen Schöpfungs-Worte VY-DBR = 222 = "Und Gott sprach:...", die wiederum mit dem Kopf-Jahr 222 der Hippolytustafel korrespondieren.

Da Jesus entsprechend des heute vorliegenden XK am 25.12.1 körperlich geboren wurde, dieses Datum aber gemeinhin früher als 1 vor Christus angesehen wurde, war urspünglich der heutige 1.1.2 der 1.1.1. bzw. der 1.1.0 astronomisch und, wegen der komputistischen Identität, zugleich der 1.1.222.

Zweierverschiebung - was sonst! Nostradamus Sohn Cesar war auch 2 Jahre alt, als ihn der Brief seines Vaters erreichte!

19 Zyklen (Metonzahl) sind 19 x 286,75 = 5448,25 Jahre - 3982 = 1466 AD, wie von Lilly angegeben.

Angeblich stammen die 354,3 jährigen Zirkel von dem gelehrten Juden Abraham Ibn Ezra aus dem letzten Kapitel seines Buches "Liber Rationum". Der fast zeitgleich zu Nostradamus schreibende Richard Roussat verwendete als Startdatum -5199 (5200 BC, analog zum julianischen Jahr 1 AD, weil am 27.3. Vollmond war), und nicht wie Trithemius -5201 (5202 BC, das dem Jahr -1 analog entspricht) bzw. 5208 BC, denn 19 x 354,3 Jahre sind 6731,7 Jahre - 1525 AD = 15.3.-5206 AD oder - 5207 als Startpunkt.
(Zu Roussat siehe www.nostradamusresearch.org )

Roussat kommt so nach 21 Zirkeln auf 7440,3 Jahre und auf das Jahr 2240 bzw. 2242, das wiederum mit dem Sintflutdatum der LXX korrespondiert und mit dem Ende der Welt lt. Nostradamus: 1555 + 2242 = 3797.

21 Zirkel zu 286,75 Jahre ergeben 6021,75 Jahre, abzüglich Anno Mundi 3982 kommen wir in das Jahr 2039,75 (2040 AD), das um 200 Jahre differiert wie der Nullpunkt 1.3.200 des GK zum Jahre 0.

Erfreut haben mich natürlich auch Ihre Hinweise auf meine Hinweise.

Wir fahren heute für ein paar Tage an die Ostsee, mit einem kleinen Zwischenstopp bei Ron.
Da kann ich ihm das buch gleich mal zeigen. Ich brauche noch ein zweites Exemplar, weil ich schon einige Anmerkungen gemacht habe.

Ich wünsche dem Buch eine große Verbreitung, damit den Chronologiegläubigen endlich die Augen aufgehen. Bei den Illigianern habe ich nach der "Offenbarungsschrift" von Heribert Illig "Fomenko und die Folgen. Pompeji als Beispiel für historisches Freibeutertum" im neuesten Zeitenpringerheft wenig Hoffnung.

Nicht möglichst objektive Annäherung an die Wahrheit steht doch da als Ziel, sondern Übernahme aller (pseudo-)wissenschaftlichen Historikertechniken und -Dogmen, mit Ausnahme natürlich des kleinen Karls, der Illig zu großem Ruhm führen soll.

Ein lächerliches Armutszeugnis das für die ganze Gruppierung (=Sekte!)spricht, auch wenn ich nicht mit Tschurilow und auch nicht mit Pfister in der Datierungsfrage konform gehe.
Letzte Änderung: 06 Mai 2010 20:47 von Tuisto.
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18 Mai 2010 10:54 - 18 Mai 2010 11:26 #2567 von Tuisto
Dies ist der Aufbau des alten chronologischen Systems:

1. Chiliastischer Rhythmus:

7000 Jahre = 7 Schöpfungstage im Rhythmus der Wochentage, beginnend mit Sonntag, dem aber als 8. Tag der Samstag vorausging. Durch Verschiebung des Tagesbeginns (orientalisch am Abend, römisch am Morgen und komputistisch um Mitternacht) konnte der Startpunkt, die jeweilige Epoche, zugleich Samstag Abends als Sonntag beginnen.

2. Lunarer Heilig-Geist-Rhythmus (basierend auf den siderischen Zahlen 71/355 für den heiligen Geist und auf 29,5(3058) und 354,3(67) für den synodischen Lauf.

Angegebener Zeitlauf: 354 Jahre und 4 Monate = 354,3 Jahre oder nur Monate?
Rückläufiger Wochenrhythmus, immer beginnend mit Samstag, Saturn, JHVH, Satan.
Üblicherweise mit Neumond.

Gemäß Trithemius war Beginn am 15. März des Anno-Mundi-Jahres 0
(Ja, 0 und nicht 1, denn der zweite Zirkel beginnt am 24.6.354!).

Wann war dieses Jahr in Bezug auf unser Jahr 0?
Trithemius läßt Gabriel als 20. Regenten am 4. Juni 1525 seine Herrschaft beginnen.
19 x 354,3 = 6731,7 Jahre oder 6731 Jahre und ca. 8 1/2 Monate.
Da er nicht am 15. März sondern tatsächlich am 24.2. = 1. März begann, wären demnach 6731 Jahre und 10 Monate vergangen. Der Beginn wäre somit -5206 (5207 BC).

Sollte er das 365-tägige Wandeljahr im Auge gehabt haben, wäre der Start in das Jahr -5202 (5203 BC) gefallen. (6731,7 x 365/365,25 = 6727 – 1525 = -5202)

Rechnet man glatte Jahreszahlen 6731 x 365/365,25 kommt man in das Jahr -5201 (5202 BC) mit der interessanten Feststellung, dass die Differenz genau 4,7 Jahre beträgt.
1880 beginnt im Prinzip der 21. Zirkel mit Michael. 1880 = 40 x 47 und ist damit direkt mit Rom -752 und Hebräer -3760 und Anno Mundi -5499 über die Zahl 47 verknüpft.

Roussat beginnt den Zirkel -5199 (5200 BC) und kommt so nach 21 Zirkeln oder 7440 Jahren in das Jahr 2240/2242, das mit dem Sintflutdatum der LXX korrespondiert. Man beachte auch hier die Ziffernfolge 74-40, die wiederum an den julianischen XK-Beginn 7.4.0 AD erinnert.

Sehr wichtig:
Der tatsächliche Jahresbeginn war für Trithemius der 24.2. = 1. März, welches u.a. das Datum 24.6.354 belegt. Jahresende im alten römischen Kalender war der 23. Februar. Dies bezog sich sowohl auf den 355-tägigen Mondkalender als auch auf ein 360-tägiges Idealjahr.
Vollkommen analog hierzu, aber genau um ein halbes Jahr versetzt, endete das ägyptische 360-tägige Idealjahr am 23.8. jeden Jahres.

Wer oder was war zuerst, die Henne oder das Ei, der ägyptische oder der römische Kalender im augustäisch-julianischen, noch heute gültigen Monatssystem?

Das Ziel dieser Kalender lag darin, zwischen die Idealzahl 360 jeweils -5 (= 355 Tage) bzw. über die römischen Schaltungen, die zwischen den 23.2. und 1.3. gelegt wurden, – 6 (= 354 bzw. 354,367) Tage zu legen. Analog hierzu wurden nach Cäsars/Augustus Kalenderreform ab dem 23.2. im Sonnenjahr 5 bzw. 6 Tage im 4-jährigen Schaltrhythmus eingefügt und der Februar so auf 28 bzw. 29 Tage verlängert.

Gleiches geschah im ägyptischen Kalender. Hier wurden die 5 bzw. 6 Tage ab dem 23.8. angehängt.

Fazit:
Römischer Kalender:
Jahresende: 23.2.
Jahresbeginn: 24.2. = 1. März, dazwischen liegen die Schaltungen für das Mond- und das Sonnenjahr.
(Deshalb begann lt. Trithemius der zweite Zyklus nicht am 1.7. sondern am 24.6.)

Ägyptischer Kalender:
Jahresende: 23.8.
Jahresbeginn:
Im 360-Tagejahr: 24.8. (= Pompeji = Neujahr)
Im 365-Tagejahr: 29.8.
Im 366-Tagejahr: 30.8.

3. Irdisch-Solarer Jesus-Rhythmus als 5 x 73 und 4 : Pi oder Cheops-Relation

Ausgangspunkt ist das 365-tägige Wandeljahr: 365 : 1,2732 = 286 Jahre und 9 Monate oder 286,75 Jahre für die Herrschaft eines jeden der 7 Zeitengel.

Startpunkt lt. Lilly : 18. März -3962 (nicht 15. März wie bei Trithemius)
Nach 19 Zyklen: Startpunkt 11. Juli 1466 lt. Lilly

Übrigens erreicht man nach 6 Zyklen = 1720.5 Jahren das Sintflutdatum des Josephus, das um 20 Jahre gegenüber der LXX Angabe 2242 differiert. Jetzt wissen wir warum!
Auch stimmt jetzt der 6er-Zirkel mit der Aussage des Trithemius und seinem 6. Zirkel überein, wonach die Sintflut vom Erzengel des Mondes ausgelöst wurde und nicht wie die Hebräer meinen, 1656 vom Erzengel des Marses. (Anzunehmen sind daher 2 Flutereignisse, einmal der Kampf Mars gegen Venus und das andere Mal die Herausschleuderung des Mondes aus der Erde)

6 Zyklen á 354,3 Jahre sind 2125,8 Jahre. So viele Jahre vergingen von der Erschaffung der Welt bis zur Sintflut (Weltuntergang). Bekanntlich sprechen die lurianischen Kabbalisten von 125 Stufen des Abstieges – Katastrophe 126 – erneut 125 Stufen Aufstieg usw. und im Weiteren davon, dass die gesamte Torah auf der Gnadenzahl 17 basiere, wie die Teilung von 1000 in 344 x 17 Verse der Torah und 656 = Messias/Shoshan beweise.

2125 Jahre sind 17 x 125!
Aufgerundet sind 2125,8 Jahre 2000 Jahre und 126 Jahre, die sich nach kabbalistischer Lehre 2016 bis 2018 wieder einstellen sollen.

Gabriel ist in diesem System übrigens der Engel des Merkur und Raphael wäre demnach der Engel des Mondes.

Die rückwärtige Reihenfolge durch die Wochentage ist vermutlich identisch, leider liegen mir hierzu keine direkten Belege vor.

Lilly:
„In the mean time, I thought fit to acquaint thee, that some (versed in the more secret learning) do say, and with great reason affirm, that every Angel doth rule in order successively, and hath 354. years, and odd months, but only 286 years and nine months, and they affirm Orifiel began in the first year of the world, on the 18th of March, by a continual addition, of 286. years and nine months, by it cause for any to finde under whose Government we now are: For if Gabriel, whom they call the Angel of Mercury, not of the Moon, began the 11. of July 1466, then we are in 1647 in the 181st year of Gabriel’s Government, perhaps a sign we are afflicted with so many Novell opinions, & c.“
www.renaissanceastrology.com/heavenlyintelligences.html

4. Der präzessionale 72-jährige JHVH-Erzengel-Zeitgeister-Rhythmus

Er folgt der rückläufigen ptolomäisch-chaldäischen Reihenfolge der Planeten:
Mond-Merkur-Venus-Sonne-Mars-Jupiter-Saturn

Nach Emil Pales fällt z.B. der Beginn der 72-jährigen Herrschaft der Sonne in das Jahr -747, das zugleich Startjahr der extrem wichtigen Nabonassarepoche war, die nach dem ägyptischen Wandeljahr zu 365 Tagen rechnete. 747 sind die Ziffern des julianische XK Beginns im Jahre 0 AD!

Diese Berechnung führt dazu, dass die nächste Herrschaft des Saturn im Jahre 1557 begann, oder 1555, wenn man die bekannte Zweijahresdifferenz berücksichtigt.

1.3.1555 und 14. März 1557 sind die bekannten und berühmten Startpunkte der Prophezeiungen von Nostradamus. (Brief an Cesar und Brief an Heinrich II.), der sich ausdrücklich auf den Herrscher Saturn als Starter aller Zyklen beruft.

Er wird auch zum Erneuerer der Zeiten am Ende der Zeiten, z.B. im seinem nächsten 72-jährigen Zyklus, der 2061 beginnt. Das ist eine Permutation von 2016, dem Messias-Datum der Juden.

Mathematisch existiert somit folgender Zusammenhang zwischen Mond- und Sonnenlauf, GK und JK:

Der GK hat 365,2425 Tage. Der Term „2425“ regelt Mond- und Sonnenkalender über:
354,3 Tage des Mondjahres : 0,2425 = 1461 : 4 = 365,25 Tage des JK.

Zweifelsfrei hängt der Chronograph von 354 direkt mit dem trithemischen System zusammen.
Der Chronograph beginnt am Samstag, Saturntag, Neumond, dem 1.1.-508 und endet am Samstag, dem 31.12.354 mit Neumond im julianischen Kalender, dieser Tag ist zugleich Samstag, der 1.1.355, Neumond im gregorianischen Kalender! Die 1460 Tage des Wandeljahres und 1461 Tage des julianischen Schaltzykus werden im Chronographen durch Unterschlagung des Jahres 461 u.c., also Sprung von 460 nach 462 u.c. angezeigt.

Wem da nicht die Augen aussquellen!


Das Verhältnis ist demnach 354,3 : 365,25 = 0,97.
97 ist die Spiegelzahl von 79 oder dem Gold unseres geliebten Pompeji!
Letzte Änderung: 18 Mai 2010 11:26 von Tuisto.
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18 Mai 2010 19:26 #2568 von Allrych
Gut, dass am Ende dieser umfangreichen und für mich unverständlichen kalendarischen Argumentation wenigstens die Jahrzahl des Vesuv-Ausbruchs 79 AD herauskommt!
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26 Mai 2010 18:00 - 26 Mai 2010 22:55 #2581 von Tuisto
CD schreibt auf S 63., dass Trithemius mit 1484 als Datum der Gründung Roms evt. die Synoche 4492 Jud vor Augen hatte und erwähnt den äußerst interessanten Zusammenhang dieser Zahl mit der von Calvisius angegebenen Differenz von 1482 Jahren (Zweierdifferenz zu 1484!)zwischen der Gründung Roms und der von Hebron (= Habiru-On, die Sonnenstadt der Hebräer/Eber/Seeleute)

Ich hatte mir vor 2 Jahren dazu Notizen gemacht und komme zu ganz ähnlichen Schlüssen, wobei mir der Zusammenhang mit Hebron neu war.

Ich vermute, dass Trithemius über die Zahl 1484 verschiedene, logischerweise mit 0 oder 1 beginnende Epochen verschlüsselt angegeben hat, und zwar folgendermaßen:

5243 AM = 0 XK
5199 AM = 0 XK und zugleich = -44/-45 = 0 JK (hier beweist er, dass er nicht nur von -5201 oder -5206 ausging)

5243/5244 (= 0 XK) - 753 XK für Rom = 0 Rom = 4491 Tri für Rom
5199/5200 (= 0 XK und zugleich -44 XK = 0 JK) - 708 XK für Rom = 0 Rom = 4491 Tri für Rom

4491 Tri für Rom - 1484 Tri für Hebron? (1482 CAL) = 3007 Jud = -753 XK = 0 Rom
3007 Jud + 753 = 3760 Jud = 0 XK

1484 = -752 Rom + 732 AD = Schlacht bei Poitiers, die im Prinzip 20 Jahre später zur Neugründung Roms 752 AD durch Karl den Großen führt.

Die Historiker haben zudem den Fall Trojas früher auf -1184 (oder 1184 BC) datiert und die berühmte Schlacht von Kadesch auf -1284 (oder 1284 BC), die somit ganzzahlig 300 bzw. 200 Jahre von 1484 entfernt sind.

Mich erinnern diese Zahlen auch an die GK/JK Identität von 200 bis 300 AD, zumal 732 : 2 = 366 das Schaltjahr angibt. Man kann 1484 auch in 754 Rom und 730 teilen, wobei 730 : 2 = 365, das Gemeinjahr anzeigt.

Es ist nicht auszuschließen, dass die alten Chronographen solche Scherze mit uns trieben. Untereinander verstand man sich schließlich, kannte man doch den Code.

Untereinander geschrieben sah das dann so aus:
5243 AM lt. TRI = 0 XK
-44 Cäsars Kalenderreform = 0 JK
=5199 AM = 0 XK und 0 JK
- 508 (44 + 508 = 752 bzw. 45 + 508 = 753)
=4491 AM = 0 Rom lt. Trithemius
-1484 von Hebron (Abrahams Grab = "AB"-ROM) "bis" Rom = 0 ROM
=3007 Jüdisch = -753 XK = 0 Rom
+ 753 von 0 Rom bis 0 XK
=3760 Jüdisch = 0 XK, wir sind wieder am Anfang!
Letzte Änderung: 26 Mai 2010 22:55 von Tuisto. Begründung: Berichtigungen
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27 Mai 2010 11:15 - 03 Juni 2010 23:48 #2583 von Tuisto
Man kann die Berechnung auch direkt über den jüdischen Kalender durchführen:

3760 Jud = 0 XK
+1484 Hebron bis Rom
=5244 = 0 XK ab Anno Mundi
- 44 = Differenz JK zu XK
=5200 = 0 XK ab Anno Mundi und hier zugleich -44 XK Beginn JK
- 709 = Gründung Roms ab - 44 JK
=4491 = Anno Mundi Rechnung von Trithemius zur Gründung Roms (Mondzeitalter/Gabriel)
-1484 = Hebron bis Rom
=3007 = Jüdisches Datum der Gründung Roms = -753 XK
+ 753
= 3760 Jud = 0 XK

Trithemius gibt für die Geburt Jesu 751 Rom an, die bekannte und sinnvolle Zweierdifferenz, (-1 bis +1)die auch bei Calvisius für Hebron bis Rom mit 1482 statt 1484 auftaucht.

Daher gilt auch:
3760 Jud
- 751 zur Gründung Roms
=3009 Jud = 0 Rom
-1484 von Rom nach Hebron
=1525 Trithemius eigenes Datum der "De Septem Secundeis" endete 1508 AD,
1525 AD begann wieder Gabriel mit seiner Herrschaft, wie 4491 AM zur Gründung Roms, wo er allerdings bereits seit 239 Jahre das Szepter führte.
Letzte Änderung: 03 Juni 2010 23:48 von Tuisto.
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03 Juni 2010 23:02 - 04 Juni 2010 11:36 #2623 von Tuisto
Ich möchte noch einmal an die grundlegende Konstruktion unseres Heilsplanes erinnern:

Beginn des XK war am 5.4.0 gregorianisch (= 7.4.0 julianisch) mit der Zeugung der Seele von Jesus-Christus aus dem AYN, wo er am 6.1.-2 startete und wofür er 820 Tage mit dem Schaltjahr benötigte. Ein Sachverhalt, der für die klar- oder wahnsinnigen?, dafür aber wissenschaftlich top gebildeten und perfekt ausgebildeten Normalos selbstverständlich völlig undenkbar ist, trotz des Argumentum XV von Exiguus. Der 6.1.-2 ist kabbalistisch 612 = 36 x 17, während 621 = 27 x 23 und 864, das Äon, = 27 x 32 sind. Und natürlich ist da auch noch die permutierte Zahl 126, der Umkehrpunkt der luziden lurianischen Kabbala, die 125 Stufen des Abstiegs kennt.

Am 1.4.33 GK wurde Jesus gekreuzigt, am 3.4.33 GK = 5.4.33 JK stand er nach genau 33 Jahren Lebenszeit seiner Seele (Ruach) wieder von den Toten auf, diesmal julianisch. Wer es noch nicht bemerkt hat: Gründonnerstag im Garten Gethsemane (= Gardelegen) war am 31.3.33 gregorianisch. Jesus lebte genau 31 Jahre und 3 Monate im Körper (Nephesch) und er lebte 33 Jahre als Seele und er starb genau im Jahr 33 AD am Sonnenkreuz.

Gottessöhne sind nur dann Gottessöhne, wenn sie den göttlichen Zahlen folgen. Dies sei allen Ungläubigen und Deppen, die glauben, man wüsste nicht, wann Jesus geboren oder gestorben sei, ein für alle Mal ins Gesangbuch geschrieben. Gott ist zuerst Zahl und er präsentiert sich der gesamten Menschheit ausschließlich durch die Zahl, sichtbar im Kalender mit seinen göttlichen Festen. Nur wenigen Auserwählten mag er sich auch auf andere Art und Weise zeigen.

Wer von den Toten auferstehen konnte und zudem Gottes Sohn ist, konnte sicher auch zwischen den Kalendern hin- und herspringen - nicht wahr? Schließlich kennt und kannte er sowohl die Vergangenheit als auch die Zukunft!

Wer es daher immer noch nicht verstanden hat oder nicht verstehen will oder am liebsten deshalb in den Eimer kotzt, weil er es nicht ertragen kann, wenn er es denn in seiner gesamten Konsequenz überhaupt verstanden hat: (Es spricht ja auch gerne fast jeder als Sachversändiger über Atomkraft ohne je die Formeln für Atomkraft studiert, geschweige denn verstanden zu haben)

Die 4 Tage Differenz vom 21.12., dem Wintersolstitium, zum 25.12., der Geburt von Jesus und vom 21.3., dem Äquinoktium, zum 25.3., seiner Zeugung unter Anwesenheit des kabbalistischen Einflüsterers Gabriel, für manche ist der 25.3. zugleich auch das mittwöchige Startdatum der Welt mit Sonne und Mond und für die römische Kirche das über die 112-jährige Tafel des Hippolytus komputistisch konstruierte Todesdatum von Jesus = 25.3.253 GK = JK = zyklischer Vollmond = 25.3.33 GK (kotz, kotz, kotz, für den, der verstehen könnte, aber nicht will) sind natürlich genau diese 4 Tagen vom 1.4. GK (Kreuzigung) bis zum 5.4. JK (Auferstehung) geschuldet. 414 = AYN Soph, 144 x 1000 sind die Geretteten für das neue Jerusalem.

2000 Jahre später, wenn der zweite Messias gemäß Plan kommen soll, (wir wissen es ja noch nicht genau, denn der erste Jesus erschien auch erst mit 12 Jahren zum ersten Mal im Tempel = 21.12.12 oder 21.12.2012, (Herzlichen Dank an den von der Queen geadelten Maya-Kalender-Korrelationär und seine kirchlichen Mitstreiter) war wiederum am 5.4. Vollmond, diesmal aber im nun nicht mehr beachteten julianischen Kalender: Am 5.4.2000 JK! Am 14.4.2033 GK = 1.4.2033 JK wird Jesus erneut sterben und wiedergeboren. (14.4. = 144 = die Geretteten, vermutlich die Wachtürmler, die an diesem Tag wie üblich gerade vor den Postämtern stehen)

Ich suchte jedenfalls lange nach einer Anno Mundi Rechnung, die 2033 AD zum Anno-Mundi-Jahr 6000 erhob.

Denn nach 6000 Jahren endet bekanntlich die alte Welt und die Neue beginnt, das neue himmlische Jerusalem der wahnsinnigen Heilsplaner.

Und siehe da, bei Nostradamus wurde ich fündig. Er verwendete dieses Datum in seinen Almanachen. Für ihn war -3967 der wahre Beginn der Schöpfung, denn er setzte 1562 AD mit dem Anno Mundi Jahr 5529 gleich. 5529 - 1562 = 3967 = 0 AD + 2033 = 6000 Anno Mundi.

nostradamus.kubina.at/DEUTSCH/3_Brief_H/7jt.html

Klar, dass 3 Jahre zuvor, die hier im Spiegelbild 3 Jahre danach sind, also AM -3964, am Mittwoch, dem 6.1. Vollmond war, ebenso am 29.8., dem Neujahr der Ägypter und am Samstag,
dem 5.3. der Römer, wobei der 1. März auf einen Dienstag fiel. Sonntag war der 3. April, wie im gregorianischen Auferstehungs-Jahr 33 AD.

Ebenso klar fiel auf Donnerstag, den 1.1.-3965 der Neumond, der in der Zweitagesverschiebung natürlich der Samstag war.

Aber uns interessiert eigentlich nur, dass -3967 der Frühlingsvollmond wie im julianischen Jahre 0 auf den 7.4. fiel, nun natürlich auf einen Sonntag, denn an einem Sonntag begann der Lauf der Welt, während Sonne, Mond und Jesus an einem Mittwoch erschienen, Adam hingegen erst Freitag abends.

Ich weiß natürlich auch: Komputistisch-kalendarisch abgestimmte Heilsplanung ist für Normalsterbliche nicht zu begreifen! Sie ist bar ihrer Vorstellungs- und Begrifflichkeitswelt. Quasi jenseitig! Und vollkommen femd für alle Historiker, auch für Jene, die, unvorstellbar für fast alle anderen, die geschichtliche Welt erst um 1740 AD beginnen lassen - ihrer wohlbegründeten Meinung nach.

So schwierig ist die Welt - keiner hat Lust die Gedanken anderer nachzuvollziehen und falls er es doch mal getan hat, erst recht nicht diese anzuerkennen.
Der eigene Saft ist schließlich schon schwer verdaulich genug.

Ach ja, wer auch das noch nicht bemerkt hat und sich deshalb nie fragte, weshalb die Römer ein 355-tägiges synodisches Mondjahr hatten und kein 354-tägiges, wie ihre scheinbar vernünftigeren Nachbarn, dem sei erwidert, dass ja nicht nur Nostradamus mit den Ziffern
1-3-4-7 spielte, sondern auch sein Widersacher Scaliger.

Seine julianische Periode beginnt 4713 BC (- 4712) und ist damit über 248 (ja, genau 248 + 752 = 1000 Rom) Metonzyklen mit dem Jahr 0 verbunden, während Cäsars Geburt -100 mit Jesus Tod +33 über 7 Metonzyklen konstruiert wurde.

Aber bis zum Jahr 2033 vergehen von -4712 an gerechnet genau 355 x 19 Jahre des Metonzyklus. (Ähem!)

Die 133 Jahre von Cäsar (=JK) bis Jesus Tod und Wiedergeburt (= GK) entsprechen den 133 x 60 Jahren der 7980-jährigen Julianischen Periode des Scaliger.

Was natürlich genauso wenig jemand versteht oder verstehen will. Oh yeah! Oh no!
Letzte Änderung: 04 Juni 2010 11:36 von Tuisto.
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07 Juni 2010 15:51 - 08 Juni 2010 09:17 #2644 von Tuisto
Wie hat nun Nostradamus das von den Kabbalisten vorherberechnete Jahr 2016 AD (5776 jüd) verschlüsselt?

Sehr einfach.
Er permutierte die biblische Angabe 1056 Jahre von Adam bis zur Geburt des Noah in die Zahl 1506.

600 Jahre später, also 1056 + 600 = 1656 Anno Mundi fand die Sintflut gemäß MT statt.

Ein vergleichbares Ereignis erwarteten die Propheten für 1506 AD + 600 Jahre = 2106 AD.

Aber dieses Jahr meinte er nicht. Wir müssen die vorgenommene Permutation rückgängig machen.

1506 zu 1056 AM oder 2106 zu 2016 AD. Das ist das vorherbestimmte Jahr, das in der Zweierverschiebung bis 2018 dauert.

Ein ähnliches Spiel trieb Trithemius mit uns, als er schrieb, dass die Sintflut 2242
unter der Herrschaft des Mondengels Gabriel stattfand.

Diese Angabe ist bezogen auf sein Anno Mundi -5205 falsch, wie man leicht berechnen kann:
Im Jahre 2126 seit Erschaffung der Welt nach Trithemius begann der 7. Zyklus, der von dem Sonnenengel Michael regiert wurde. Die Regentschaft des Mondes endete somit 2126, also 114 Jahre vor der Flut.

Was, wenn man zu den 5205 Jahren bis Christus die 2242 Jahre hinzuzählt?
Dann lautet das Ergebnis 7447! Damit wäre wieder der Bezug zum 7. April oder April 7 des Jahres 0 hergestellt. Natürlich auch zum amerikanischen Unabhängigkeitstag July-Seven.

Das Korrekturdatum der Kabbalisten lautet 21.6.2016 JK = 4.7.2016 GK!!!

Nichts anderes machte Nostradamus. Er addierte die 2242 Jahre zu seinem "Nulljahr" 1555 und kam so auf 3797 als Datum des Weltenendes. Man spielte daher immer mit den Sintflutdaten 2242, 2262 und 1656, um neue Weltuntergangsdaten zu ermitteln und anzuzeigen.

Jedenfalls wurden seit -5205 bis 7447 Anno Mundi = 2242 AD genau 21 Zirkel zu 354 Jahren und 4 Monaten vollendet (Roussat: -5199 + 354,33 x 21 = 2242 und -5199 + 7441 = 12640 = 160 x 79), die Sonnenherrschaft erlischt und wieder tritt Saturn als Erneuerer der Zeiten seine Regentschaft an! Genau wie Nostradamus es beschrieb!

Tastächlich verwendete daher Trithemius bei der Sintflutangabe Anno Mundi 3982 in Bezug auf den 286,75 jährigen (geheimen) Zyklus und das Masoretische Sintflut-Datum 1656 und nicht -5205 AM in Bezug auf 2242 Sintflut LXX

5 Zyklen zu 286,75 Jahren sind 1434 Jahre. Der 6. Zyklus ist der Mondzyklus (Gabriel oder Raphael), der von 1434 bis 1720 Anno Mundi dauerte. 1656 fiel somit in die Regentschaft des Mondherrschers im 286-jährigen Sonnenzirkel, während 2242 in die Herrschaft der Sonne im 354-jährigen Mondzirkel fiel.

Desweiteren gilt im Vexierspiel der 354- und 286-jährigen Zyklen:

3982 Anno Mundi - 2242 Flut = 1740 => 740 und 1740 + 3760 jüd. = 5500 Christus

3982 - 1720 ( 6 Zirkel zu 286,75 Jahren) = 2262, das um 20 Jahre differierende andere LXX Datum für die Sintflut. Dieses Datum markiert genau den Übergang vom Mond- zum Sonnenzirkel, worüber Nostradamus schrieb, dass man nicht genau wisse, ob die Flutangaben der Bibel in Sonnen- oder Mondjahren oder in Beiden zu rechnen sind.

Nostradamus gibt in einer der beiden Listen von Adam bis Jesus 1242 Jahre von Adam bis zur Flut an. Es müssten bekanntlich 1000 Jahre mehr sein, nämlich 2242 Jahre.

Ein Hinweis auf den Jahrtausendsprung?

Auf jeden Fall aber ein Hinweis auf die Differenz 5204 zu 3962 Anno Mundi = 1242 Jahre!
Die 20 Jahre, die oben zuviel waren, müssen hier zwangsläufig fehlen:

3982 - 2242 = 1740 Man beachte: 1740 => 740 Startdatum XK
3982 - 2262 = 1720 Man beachte: 2 Sintflutdaten der LXX: 2242 und 2262, 20 Jahre Differenz
3982 + 1222 = 5204 Man beachte: 1222 => 222 Kopfjahr Hippolytustafel
3962 + 1242 = 5204 Man beachte: 1242 + 1000 = 2242 = Sintflutdatum Lt. LXX Vatikan

Ich komme noch auf Roussat zu sprechen. Fakt ist: Nostradamaus und Trithemius ergänzen sich gegenseitig und greifen damit auf den gleichen Chronologieschlüssel zu.
Letzte Änderung: 08 Juni 2010 09:17 von Tuisto.
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08 Juni 2010 00:05 - 08 Juni 2010 09:11 #2649 von Tuisto
Danke an Allrych für den Link zu Haffner.

Mein erster Blick wanderte zu den Geburtsdaten von Jesus.

Logisch, dass alles zu meiner zigfach verifzierten Theorie passt.

Jesus wird bei ihm Anno Mundi 4052 geboren, am 25.12. (S. 111)

Da dies, wie von mir bewiesen, der 25.12.1 AD war, war das Jahr 0 das Jahr 4051 AM.

Ja ratet mal, an welchem Tag -4051 Frühlingsvollmond war?
Logo, am 5. April !!!

Wegen der Zweierverschiebung gilt zugleich AM 4050 oder April-Fünf-Null (4-5-0 = 5.4.0)

Klar, das 4052 auch eine Permutation von Trithemius 5204 ist, wie im Thread zuvor erwähnt.

Die Zweijahresverschiebung findet sich z.B. bei Augustus, der nicht 14 AD sondern 16 AD bei Haffner verstirbt. (S.112), daraus folgt: AM 4052 = 4050

Die Differenz von 5204 zu 4052 ist 1152 = 8 x 144
Letzte Änderung: 08 Juni 2010 09:11 von Tuisto.
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11 Mai 2011 16:39 - 06 Juli 2011 17:40 #4294 von Tuisto
Möchte darauf hinweisen, dass Ulrich Maichle sein Buch "Die verlorene Welt der Planetenengel und die Prophezeiungen des Michel Nostradamus" aktualisiert zum kostenlosen Download ins Internet gestellt hat.

Darin enthalten der deutsche Originaltext der "septem secundeis" aus dem Jahr 1534.
Die Handschrift von 1508 und die Erstdrucke von 1522 und 1529 sind leider verschollen.

www.nostradamus-online.de/

Ich möchte z.B. auf S. 38 hinweisen, wo Maichle schreibt, dass sich Trithemius´ angegebener Schöpfungszeitpunkt 15.3.-5205 auf den 1.2.-5205 zurückrechnen läßt. Die Angabe zum 16. Zyklus lautet: Anael...am letzten Tag des Jenners/im Jahr nach Erschaffung Himmel und Erden 5315, aber nach der Geburt Christi 109. (Das führt zum 31.1./1.2.-5205)

Seltsamerweise ist die GK/JK Differenz 1.2.-5205 JK = 14.3.-5205 GK.
Am 15.3. startet Trithemius also erneut.
Das ist ein starkes Indiz dafür, dass er den GK kannte und in sein System verborgen einbaute!

Die Erstveröffentlichung der Epistel (1) und den ersten 353 Quatrains (= 354 => Erzengelrhythmus bei Nostradamus) erfolgte am 4.5.1555. (4.5. => 45 Adam 0 AM und gespiegelt 5.4. => Jesus 0 XK; 1555 = 1000 Christus QRST und 555 Adam in spezieller Gematrie; 1555 ist bei Nostradamus das Jahr 0, denn er addiert 2242 Jahre bis zur Sintflut/seinem prophezeiten Untergang im Jahre 3797.)

Allen ungläubigen Thomassen sei nun die folgende Grundlagenaussage des vollständig nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitenden Autors vorab an die Hand gegeben:

"Die konsequente Anwendung systematischer Analysenethoden zeitigt indes Endresultate, die folgende Aussagen geradezu zwingend machen:

1. Die Authentizität der Nostradamschen Prophezeiungen w ird mit den einfachen Mitteln des
logischen und kombinatorischen Denkens transparent. Diese sind nunmehr kein
Diskussionsgegenstand von eisernen Glaubensgrundsätzen, sondern vielmehr von überliefertem
Wissen, das längst vergangenen Kulturepochen entspringt, aus den unterschiedlichsten
Gründen im Verlaufe der Jahrhunderte verworfen wurde und deshalb in
Vergessenheit geriet. Ohne die Kenntnis spezifischer Denkschematas, deren Ursprünge
bisweilen in die Antike zurückreichen und bis zu Beginn der frühen Neuzeit hochgeschätzte
Elemente abendländischer Gelehrsamkeit waren, bleibt selbst eine oberflächliche
Einschätzung der inhaltlichen, politischen und spirituellen Tragweite der Nostradamschen
Prophezeiungen chancenlos
. Im Gegensatz dazu wird nie aufzuklären sein, unter
welchen Umständen Nostradamus zu seinen Prophetien gelangte. Der Betrachter unserer
Tage sollte sich darüber nicht allzu viele graue Haare wachsen lassen, denn die Genese
von Wissen entspringt sehr häufig in Bereichen, die der reinen Ratio verschlossen
sind. So entdeckte der Altertumsforscher Heinrich Schliemann die versunkene Stadt
Troya und das verschollene Volk der Hethiter ausschließlich anhand der These, daß den
jew eiligen literarischen Quellen, der „ Illias des Homer“ und dem „Alten Testament“, ein
Mindestmaß an Glaubw ürdigkeit zuzugestehen ist. Er bewies mit diesem ungewöhnlichen
Vorgehen großen Mut, und seinem Pioniergeist ist die Bergung von unermeßlichen
Kulturgütern zu verdanken, an denen sich die Museumsbesucher heute noch erfreuen.
Keine staatliche oder private Institution w äre auf Grund solch gewagter Thesen und Intuitionen bereit, eine archäologische Expedition zu finanzieren, deren Erfolgsaussichten minimal sind."

Wer es also immer noch nicht begriffen hat:
Das Geheimnis der Geschichstkonstruktion verbirgt sich hinter den Erzengelrhythmen, die von Ibn Ezra, Abano, Trithemius überliefert und von dem Duett Scaliger/Nostradamus in Vergangenheit und Zukunft nach wissenschaftlich bis heute ausreichenden Kriterien transportiert wurden. Ohne Nostradamus gibt es keine Erkenntnis, wie die Chronologie konstruiert wurde.

--einige Worte vom Moderator gelöscht--
Letzte Änderung: 06 Juli 2011 17:40 von Ron++.
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