Gardelegen

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19 Jan. 2010 19:19 - 19 Jan. 2010 19:40 #1928 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Aw: Gardelegen
Der Roland von Zerbst:

www.roland-apotheke-hannover.de/roland-zerbst.html

"Es fehlt aber wie dem Quedlinger Roland der Mantel. Sein rechtes Bein ist etwas angezogen, seinen Fuß setzt er auf einen Hund. Diese Besonderheit konnte bislang nicht gedeutet werden."

Diese Besonderheit ist sehr einfach zu erklären und beweist, dass es sich beim Roland um Orion und nicht etwa um Herkules handelt.

Orion hat auf den Himmelatlanten sein bein leicht angezogen. Seine Begleiter sind seine beiden Jagdhunde (wie beim alten Fritz). Er steht auf dem Hasen Lepus (=Lupus Wolf), den er jagt.

Die Butterjungrauen werden auch mit mittelalterlichen Asylsteinen in Verbindung gebracht.

Ich empfehle diesbezüglich neben den Erkenntnissen von Prusak auch immer wieder gerne Dr. Werner Papke zu studieren:

images.google.de/imgres?imgurl=http://ww...6start%3D90%26um%3D1

Wichtig ist, dass Phaeton in den Eridanus (= auch Jordan, totes Meer?) fiel.
Da auch Herkules ähnlich wie Orion dargestellt wurde und es eine Verbindung beider in dem von Bremer geposteten Text über Babylon gibt, kann schon sein, dass beid in der Mythologie z.T. verschmolzen wurden. Der Roland scheint mir aber grundsätzlch der Orion zu sein, der Christusträger, des selbst Christus/Osiris sein sollte.

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19 Jan. 2010 21:41 #1930 von Dieter-Bremer
Dieter-Bremer antwortete auf Aw: Gardelegen

Der Roland scheint mir aber grundsätzlch der Orion zu sein, der Christusträger, des selbst Christus/Osiris sein sollte.


Da widerspreche ich nicht.

Auch bei mir steht Herakles für Christus.

Herakles, der felltragende Erlöser (von vielem) = Enkidu, der felltragende Erlöser von Chumbaba.

Enkidu wurde im Gilgamesch-Epos gesalbt = Christus.

Die Salbung wurde aus dem Gilgamesch-Epos in ähnlichem Text in 2Henoch übernommen --> Henoch = Christus

Jesus predigte diese alten Überlieferungen, bis man sie auf ihn selbst bezog.

Der wahre Gesalbte in den biblischen Überlieferungen ist aber Henoch, denn der wurde AUF BEFEHL Gottes von Ernengel Michael gesalbt, kein Vergleich mit der Salbung eines Jesus OHNE Befehl Gottes durch Maria-Magdalena.

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19 Jan. 2010 22:21 - 19 Jan. 2010 22:22 #1931 von Tuisto
Tuisto antwortete auf Aw: Gardelegen
Auf alten Atlanten heißt Herkules auch Engonali, was eine gewisse Ähnlichkeit mit Enkidu ausweist. En ist Herr, Kule oder Gonali die Keule. Ki-du bedeutet aber m.E. "über die Erde gehen", also entweder Nomade oder Ackermann. Das wäre wieder eher der große Jäger Orion.

Papke vertritt m.E. aber zu recht die Ansicht, dass Gilgamesch Orion und damit für uns der Roland ist:

Abb. 5 Der hinter dem Stier kniende Rinderhirte DUMU.ZI (Tammuz) - im Gilgamesch-Epos Enkidu, „Herr (EN) des fruchtbaren Ackerfeldes (KI.DU)“, genannt - und der vor dem Stier stehende Schafhirte Gilgamesch (Hirtenstab weggelassen) am Himmel von Sinear um 2340 v.Chr. Die beiden Helden waren ursprünglich vor der Sintflut als Abbilder des Ackerbauern Kain und des Schafhirten Abel, der Söhne Adam´s, in die Sterne gesetzt worden. Kain-DUMU.ZI (Tammuz) wurde im Mithraismus zum Rinderhirten Mithras. Im 6. Jahrhundert v.Chr. änderten die Babylonier den Rinderhirten in einen Widder ab. Der Schafhirte wurde bei den Griechen zum Orion.
Aus: Papke, Werner: Die geheime Botschaft des Gilgamesch,

Wir sehen aber eines: Enkidu und Gilgamesch sind die Zwillinge, wie Christ und Antichrist.
Keiner von uns ist in der Lage zu unterscheiden, wer der wahre Gesalbte ist, war oder sein wird. Es ist halt ein Himmelspiel!

Zu den Keulenträgern gesellt sich noch Boötes mit seinen 2 Jagdhunden, als Schäfer vielleicht noch eher das Vorbild des alten Fritz.

Boötes ist bei Papke: Adam, Noah, Dionysos, Ikarios und Joseph.

Joseph deutet m. E. Herwig Brätz besser als Cepheus (z.B. Brandenburg, S.36)

Es ist natürlich sehr schwierig, Sternbilder und deren Mythen mit einem ggf. realen Raumschiffabsturz (für mich eher Planetennahbegegnung mit Kometenabsturz auf die Erde in historischer Zeit, das gilt auch für eine mögliche Entreissung des Mondes aus der Erde) in Verbindung zu bringen. Allerdings könnten die Sternbilder den erinnerten Hintergrund für die Chaosszenerie am Himmel gewesen sein.

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19 Jan. 2010 23:13 #1932 von Dieter-Bremer
Dieter-Bremer antwortete auf Aw: Gardelegen
Es ist wirklich schwierig und derzeit wohl nicht mit Sicherheit festzuhalten, wer zu wem gehört.

Für mich hat sich jedoch herauskristallisiert, dass es einerseits zwei (und mehr, bis zu sieben) Erlöser gab und die Rollen teils wechseln: Enkidu und Gilgamesch, Arjuna und Krishna, Hanuman und Rama, Thor und Loki, Siegfrid und König Gunter, Achilles und Odysseus, Herakles und Hylas bzw. Iolaos usw.

Andererseits gibt es häufig das (Zwillings)Paar, von dem einer der Erlöser, der sich opfert und stirbt und der andere der Führer des überlebenden Volkes in ein neues Zeitalter ist: Abel und Kain, Esau und Jakob, Haran und Abraham, Henoch (der Bruder Noahs) und Noah, daraus abgeleitet Enkidu und Utnapischtim, Helle und Prixos, Agamemnon und Menelaos usw.

Viele der Überlieferungen sind allerdings verstümmelt. So kann man die Bedeutung des felltragenden Esau aus der Bibel nicht erkennen, erst das Buch Jaschar bringt die nötigen Informationen.

Insofern sehe ich in Mithras eher den pimeren Erlöser, also den felltragenden Enkidu, Esau, Arjuna oder Hanuman.

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20 Jan. 2010 07:27 #1933 von prusak
prusak antwortete auf Aw: Gardelegen
Ich habe gestern wieder mal ganz
begeistert in Dieter Bremers Buch gelesen.

Vielleicht wurden die Sternbilder erfunden,
als der Himmel leer war
und die Erinnerungen konkrete Orte
am Himmel brauchten.

Der "wahre Roland" mag ein anderer gewesen sein,
Orion ist aber ein würdiger Vertreter.

Die spannende Frage ist ja, ob sich
der Marxsche Letzte Große Ruck um 1350
mit Bremers Atlantiskatastrophe um -10000 deckt?

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20 Jan. 2010 08:15 - 20 Jan. 2010 08:23 #1934 von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Gardelegen

Die spannende Frage ist ja, ob sich
der Marxsche Letzte Große Ruck um 1350
mit Bremers Atlantiskatastrophe um -10000 deckt?

also
eine vision mit der anderen -
das sollte doch zu schaffen sein

zumal
es ja schon als erwiesen betrachtet wird
das der mensch nach katastrofen sterne erinnert

oder
alternativ als 08/15 - kollektiv einfach mal
schnell alles vergißt

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20 Jan. 2010 09:39 #1935 von Dieter-Bremer
Dieter-Bremer antwortete auf Aw: Gardelegen
Zu den Sternbildern:

Der Himmel war natürlich nicht leer. Wie nach kosmischen Katastrophen üblich aber sehr lange verdeckt (und damit quasi temporär leer). Noch entscheidender wird aber gewesen sein, dass - so sehe ich es jedenfalls - die Erdachse danach eine andere Ausrichtung hatte. Nicht nur im Timaios gibt es deutliche Hinweise darauf, dass sich die Sterne am Himmel verändert haben. NACH dieser Veränderung wurden die Sternbilder neu interpretiert oder neuen Gegenden zugeordnet. Sehr schön erkennbar beim - je nach Überlieferung von Zeus oder Hera ausgesprochenen - Badeverbot für die Bären am Himmel. Da passt es doch zu einem vorhergehenden Beitrag von mir, dass Alexander von Humbold 1827 noch erwähnte, dass überliefert ist, dass der Mond früher nicht existiert haben soll und erst nach dem Kampf der Olympier - natürlich u.a. mit Zeus, Hera UND Herakles - gegen die Giganten erstmals erschienen sei.

Was den Zeitpunkt der Atlantiskatastrophe betrifft, so ist Platons Datierung für mich DERZEIT im Bereich der Wahrscheinlicheren. Es gibt aber Hinweise, die diese Datirung sowohl einige Jahrtausende nach vorne als auch nach hinten verschieben könnten. Mit dem LETZTEN großen Ruck hat das nichts zu tun. Was ist diesbezüglich "groß"? Wenn Herkules die Kontinente trennte - wie ich es in einem Zitat hörte, dessen historische Quelle ich noch nicht recherchieren konnte - dann war auch das Erdbeben in Haiti noch nicht der letzte (große?) Ruck.

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20 Jan. 2010 10:23 #1936 von berlinersalon
berlinersalon antwortete auf Aw: Gardelegen

Wie nach kosmischen Katastrophen üblich..
Noch entscheidender wird aber gewesen sein,
dass - so sehe ich es jedenfalls - die Erdachse danach
eine andere Ausrichtung hatte.

& wie erklären sie es,
daß berg, - fels, - und großsteinmonumente
auch heute ihre kosmischen ausrichtungen
noch nicht verloren haben ?

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20 Jan. 2010 11:55 #1937 von Dieter-Bremer
Dieter-Bremer antwortete auf Aw: Gardelegen

& wie erklären sie es,
daß berg, - fels, - und großsteinmonumente
auch heute ihre kosmischen ausrichtungen
noch nicht verloren haben ?


Ich schließe nicht aus, dass die beiden großen Pyramiden vorsintflutlich sind und die Katastrophe überstanden haben. Fraglich, was sonst noch aus dieser Zeit stammt. Muss man von Fall zu Fall am Objekt konkret hinterfragen.

Um welche Berg-, Fels- oder Großsteinmonumente soll es sich handeln?

Übrigens: Ich hatte mich zur Rolandfigur geäußert, di ehier mehrfach besprochen wurde. Jetzt sind wir ziemlich vom Thema abgekommen.

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20 Jan. 2010 15:29 #1938 von Ingwer
Ingwer antwortete auf Aw: Gardelegen

Wenn Herkules die Kontinente trennte - wie ich es in einem Zitat hörte, dessen historische Quelle ich noch nicht recherchieren konnte - dann war auch das Erdbeben in Haiti noch nicht der letzte (große?) Ruck.


Herkules trennt die Kontinente auch noch Heute und dies nicht zu knapp!

Ein Sprung zu Haiti! Haiti (Heidi) > Hitai > Gitay. Da sind wir schon fast am Ursprung
angelangt.
Nicht am Ursprung des Bebens, auch nicht des Gebens, sondern des Nehmens.

Wie klein doch die Welt ist!

Noch entscheidender wird aber gewesen sein,
dass - so sehe ich es jedenfalls - die Erdachse danach
eine andere Ausrichtung hatte.

& wie erklären sie es,
daß berg, - fels, - und großsteinmonumente
auch heute ihre kosmischen ausrichtungen
noch nicht verloren haben ?


Das bin ich mit dem berlinersalon einig! Es hat sich nicht viel verändert,
weil der Zeitsprung zu diesen Monumenten zurück kürzer ist, wie die Lehre
uns dies verkaufen möchte!

Was Vorher war, dies weiss nun wirklich Niemand!

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